DE10763C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE10763C
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Germany
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hook
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DENDAT10763D
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A. VILLARET in Marvejols (Lozere in Frankreich)
Publication of DE10763C publication Critical patent/DE10763C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

1879.
Klasse 51.
AUGUSTE VILLARET in MARVEJOLS (Lozere, Frankreich).
Notenblattwender.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1879 ab.
Die Haupttheile, welche den Apparat zusammensetzen, sind eine Anzahl zwischen die Blätter des Notenheftes einzulegender Blattwender und ein Haken, welcher dieselben bewegt. Die Blattwender liegen in der Ebene der Notenblätter, während der Haken und die dazu gehörigen Bewegungstheile in einer annähernd horizontalen Ebene schwingen.
Fig. ι stellt ein Doppelpult in oberer Ansicht dar, und Fig. 2 ist eine perspectivische Vorderansicht. Man sieht die Blattwender Vt t' (Detailansicht Fig. 7) in Fig. 2 in ein Notenheft eingelegt. Das obere Ende ist elastisch (ein Gummiband, eine Spiralfeder oder dergl.) und wird an den Haken V, der an der obersten Leiste des Pultes befestigt ist, angehängt. Das untere Ende tt', am besten aus Metalldraht, ist mit einem Ring r und einem Knöpfchen t' versehen. Die Notenblätter werden dadurch gewendet, dafs der Knopf/' eines der gleich einem Lesezeichen eingelegten Blattwender an der Unterkante des Pults von rechts nach links hinüber geführt wird. Die Unterkante des Pults hat zu diesem Zweck eine eigentümliche Form; rechts sind nämlich eine Anzahl kleiner Einschnitte (Rasten) angebracht; in welche die Blattwender der Reihe nach eingelegt werden, nachdem sie zwischen die Blätter des Notenheftes eingezogen worden sind. Der mittlere Theil der Kante tritt bei i nach vorn heraus, damit hier die Blattwender nach vorn geworfen werden und das Umwenden erleichtern. An der linken Hälfte ist eine Zunge / angebracht, die einen langen schmalen Schlitz m bildet., in welchem die Blattwender nach ihrer Ueberführung liegen bleiben.
Fig. 3 zeigt eine obere Ansicht und Fig. 4 eine Vorderansicht (theilweise perspectivisch der besseren Deutlichkeit wegen) des Hakens G mit den dazu gehörigen Theilen in gröfserem Mafsstabe. Eine Scheibe >S (in Fig. 2 durch das Notenheft verdeckt) nimmt in einem Einschnitt einen starken drehbaren Draht auf. Die Biegungen A und A' des Drahtes haben nur den Zweck, den Draht bei der Drehung zu führen, indem die Ausbiegungen auf der oberen und unteren Seite der Platte schleifen. Zwei Plättchen von Holz oder Metall würden dieselben Dienste thun, wenn man das eine derselben über, das andere unter der Platte .S anordnete und sie durch einen Stift, durch den Einschnitt der Platte £ bei χ hindurchgehend, verbände. Die Endung des unter der Platte 5 befindlichen Theils ist zu einer Oese B" umgebogen, das obere Ende dagegen bildet einen Haken B, welcher in die Oese B" eintritt. Das verticale Hakenende, an welchem bei F die nach einem Pedal führende Zugschnur O angeknüpft ist, bildet die Axe für den Stofshaken G. Der letztere dreht sich also um den Haken B und mit diesem um x. Das greifende Ende des Hakens G beschreibt eine nahezu geradlinige Bahn. Derselbe ist so gebogen, dafs er bei B' eine Oese bildet, an welche eine Zugfeder h H von Gummi oder beliebigem anderen Material angeknüpft wird, und bei b eine zweite Oese, in welcher ein kleiner Drahtsteg befestigt wird. Die bei F angeknüpfte Schnur O geht über den Steg b und eine Rolle P, die von einem Draht getragen wird oder in irgend einer anderen Weise befestigt ist, nach einem am Fufse des Pults angebrachten Pedal.
Wenn das Pedal mit dem Fufs bewegt wird, so dreht die zunächst auf den Steg b wirkende Schnur O den Haken G soweit um die Axe B, bis die angespannte Schnur h an letztere anstöfst, dann wird die Feder H ausgedehnt; und der Haken G, welcher nun den ersten der Blattwender zwischen dem Ring r und Knöpfchen t' erfafst hat, schiebt ihn an der Unterkante des Pults entlang, wodurch ein Blatt umgewendet wird. Um die Blattwender noch sicherer zu führen, kann vor der Unterkante ein Draht befestigt werden, der sich an die Zunge / ansetzt, so dafs die Blattwender auf ihrer ganzen Bahn in einem engen Schlitz geführt werden. Die Gummifeder JS zieht den Haken G nach Umwenden des Blattes wieder in die erste Lage zurück.
M, Fig. 2, ist eine Klemmfeder, unter welche die Notenblätter untergesteckt werden, und die dieselben einzeln beim Umwenden frei giebt.
Fig. s und 6 zeigen Ober- und Vorderansicht eines Hakens G, der etwas anders gebogen ist, als der in Fig. 3 und 4. Der Steg b ist hier durch einen Haken b' ersetzt, und der An-
knüpfungspunkt der Schnur O liegt nicht auf der Drehaxe B, sondern hinter derselben bei a'. Um dem Haken G gröfsere Steifigkeit zu geben, kann der Draht so wie Fig. 8 zeigt nach rückwärts umgebogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Für einen Notenblattwender die Combination von elastischen zwischen die .Blätter einzulegenden Blattwendern von der vorstehend beschriebenen und dargestellten Form mit einem in horizontaler Ebene schwingenden Stofshaken, der in der erläuterten Weise durch eine Schnur mittelst eines Pedals von rechts nach links bewegt und durch eine Feder wieder zurückgeführt wird, hauptsächlich wie beschrieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT10763D Notenblattwender Active DE10763C (de)

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