DE3543064C2 - - Google Patents
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10C—PIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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- G10C3/16—Actions
- G10C3/24—Repetition [tremolo] mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Repetiermechanik für Pianos
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Mechanik dieser Gattung ist aus der DE-PS 1 58 636 bekannt.
Bekannt ist ferner eine Repetiermechanik (DE-OS 31 39 404),
die im Prinzip ähnlich aufgebaut ist und funktioniert, wie die
Repetiermechanik eines Flügels. Dabei ist die Stoßzunge schwenk
bar am freien Ende eines Hebegliedes angelenkt, das in Horizontal
lage mittels einer Hebegliedkapsel an einem horizontalen Mechanik
balken gelagert ist und durch einen Hebegliedsattel auf einem
Piloten der Taste aufsitzt. Oberhalb des Hebegliedes ist der
sich in Schräglage befindende Repetierhebel angeordnet, der an
einer Lagerstütze des Hebegliedes schwenkbar gelagert ist und
auf dem eine Hammerrolle aufliegt. Das obere Ende der Stoßzunge
ragt dabei durch eine Öffnung des Repetierschenkels und sitzt
in seiner Ruhelage unmittelbar in Stoßrichtung unter der Hammer
rolle. Zur Auslösung bzw. Auslenkung der Stoßzunge neben die
Hammerrolle ist an einem abgewinkelten Hebelarm der Stoßzunge
schwenkbar ein Stößel gelagert, dem als Auslösepuppe eine Stell
schraube gegenübersteht, welche in einer Lagerzunge der Hammernuß
angeordnet ist. Dabei durchragt das obere Ende dieses Stößels
eine Ausnehmung des am Hebeglied angelenkten Repetierhebels,
dessen Aufwärtsbewegung von einer zweiten Stellschraube begrenzt
ist, die ebenfalls in der Lagerzunge der Hammernuß angeordnet ist.
Nachteile des eingangs genannten Standes der Technik:
Der Repetitionshebel ist auf dem Schenkel nahe dessen Dreh
punkt drehbar gelagert. Die Bewegung seines freischwingenden
Endes wird durch eine Nase begrenzt und durch eine Schrauben
feder an dieselbe gedrückt. Die Nase sitzt auf einem an der Wippe
befestigten Halter zusammen mit einer Auslöserpuppe für den
Stößer. In der Ruhelage liegt die Oberfläche des Repetitions
hebels mit derjenigen der Nase in gleicher Höhe. Am Balken
ist in einem Vorsprung eine Stellpuppe derart angeordnet, daß
sie auf die Mitte des Repetitionshebels wirken kann. Die in der
Hammernuß beweglich aufgehängt Stoßzunge ruht mit ihrem unteren
gepolsterten Ende auf der Nase.
Beim ersten halben Niederdruck der Taste wirkt die Stoßzunge
gegen die Hammernuß, und zwar ohne daß der Repetitionshebel be
einflußt wird. Beim zweiten halben Niederdruck der Taste dagegen
erreicht die Stellpuppe die Oberfläche des Repetitionshebels und
drückt denselben abwärts, so daß die Oberfläche des freischwing
enden Endes unterhalb der Oberfläche der Nase zu liegen kommt.
Bei dem dann erfolgenden Anschlag verdrängt die Puppe die Stoß
zunge von der Nase. Das untere Ende der Stoßzunge ist frei
geworden und stützt sich auf den tiefer liegenden Repetitions
hebel. Bei dem nun stattfindenden ersten halben Aufgang der
Taste wird die Beeinflussung des Repetitionshebels durch die
Stellpuppe aufgehoben, und weil der Repetitionshebel unter Feder
druck steht, wird erreicht, daß die Stoßzunge und mit dieser
der Hammer in dieser Stellung verbleiben muß.
Da ferner die Stoßzunge durch die Feder in die Richtung der
Nase gedrückt wird und beim Aufgang der Taste der Schenkel
niedergeht, so wird, sobald die Oberfläche der Nase mit der Ober
fläche des Repetitionshebels in gleicher Höhe steht, das
freischwingende Ende der Stoßzunge auf die Nase, den früheren
Angriffspunkt zurückgedrängt, daß sie zur sofortigen Wirkung
bereit ist.
Diese bekannten Repetiermechaniken sind nicht nur sehr aufwendig
und kompliziert, sondern auch deshalb schwer zu realisieren,
weil sie aus zu vielen, relativ zueinander lageverstellbaren
Einzelteilen bestehen und schwer einzustellen sind.
Insbesondere bei der DE-PS 1 58 636, wo die Feder F 1 derart
angeordnet ist, daß sie nicht entsprechend funktioniert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Repetiermechanik
der eingangs genannten Art für Pianos mit einem einfacheren,
leichter einstellbaren, billiger herstellbaren und aus weniger
Teilen bestehenden Aufbau zu schaffen und die in ihrer vor
teilhaften Funktionsweise einer Flügel-Repetiermechanik gleicht
oder zumindest nahe kommt.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden drei Ausführungs
beispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Repetiermechanik für Pianos in ihrer Ruhestellung;
Fig. 2 die Repetiermechanik der Fig. 1 bei teilweise gedrückter
Taste;
Fig. 3 die Repetiermechanik der Fig. 1 und 2 in der ton
erzeugenden Anschlagstellung des Hammers;
Fig. 4 die Repetiermechanik der Fig. 1 bis 3 in der durch
den Fänger und den Gegenfänger begrenzten Rückbewe
gungslage des Hammers;
Fig. 5 eine Repetiermechanik für Pianos mit anderer Anord
nung des Repetierschenkels in der Ruhelage des Ham
mers;
Fig. 6 die Repetiermechanik der Fig. 5 in der tonerzeugen
den Schlagstellung des Hammers;
Fig. 7 die Repetiermechanik der Fig. 5 und 6 in der durch
den Fänger und den Gegenfänger begrenzten Rückbe
wegungsstellung des Hammers;
Fig. 8 eine weitere Repetiermechanik für Pianos mit einer
anderen Ausführung des Hebegliedes und des Repetier
schenkels in der Anfangsphase der Schlagbewegung
des Hammers in Seitenansicht;
Fig. 9 die Repetiermechanik der Fig. 8 in der Endphase der
Schlagbewegung des Hammers;
Fig. 10 die Repetiermechanik der Fig. 8 am Ende der Rückwärts
bewegung des Hammers bei noch gedrückter Taste;
Fig. 11 in größerem Maßstab die Stoßzunge mit dem an einem
Hebeglied angeordneten Repetierschenkel der Repetierme
chanik der Fig. 8 bis 10 in Seitenansicht;
Fig. 12 einen Teil des Hebegliedes der Fig. 11;
Fig. 13 eine Schnittansicht XIII-XIII aus Fig. 12.
Nach dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Grundauf
bau ist an der Oberseite eines Mechanikbalkens 1 zur Lagerung
der Hammernuß 3 eine Hammernußkapsel 2 angeordnet, welche
durch ein Hammergelenk 4 die Hammernuß schwenkbar trägt.
An der Hammernuß 3 ist in üblicher Weise der Hammerstiel 5
mit dem Hammerkern 6 und dem Hammerkopf 7 eines Hammers
7′ befestigt. Quer zum Hammerstiel verlaufend ist auf der dem
Hammerkopf gegenüberliegenden Seite an der Hammernuß 3 ein
Gegenfängerstiel 8 mit dem Gegenfänger 9 angeordnet, der mit
einem Fänger 10 zusammenwirkt, welcher seinerseits mittels
eines Fängerdrahtes 11 in Vertikallage unmittelbar auf der
Taste 19 befestigt ist. Dabei durchragt der Fängerdraht 11
eine Ausnehmung 12 eines im wesentlichen parallel zur Taste
19 verlaufenden Repetierschenkels 13, der durch ein Gelenk
13′ an einer Repetierschenkelkapsel 14 schwenkbar gelagert
ist. Die Repetierschenkelkapsel 14 ist unmittelbar auf der Ta
ste 19 angeordnet und besitzt einen Horizontalschenkel 15 mit
einer Stellschraube 16, mit welcher die exakte Horizontallage
des Repetierschenkels 13 eingestellt werden kann, in welcher
die Oberseite des Repetierschenkels 13 bündig ist mit der Stirnfläche
eines Piloten 20 der Taste 19. Der Repetierschenkel 13 steht
unter dem Einfluß einer Repetierschenkelfeder 17, die ebenfalls
an der Repetierschenkelkapsel 14 befestigt ist und den Repetier
schenkel 13 nach oben gegen die Stellschraube 16 drückt. Mittels
einer Stellschraube 18 ist die Vorspannung der Repetierschenkelfeder
17 regulierbar. Auf dem Piloten 20 der Taste 19, der eine zweite
Ausnehmung 21 des Repetierschenkels 13 durchragt, sitzt eine
im wesentlichen lotrechte Stoßzunge 22 aufsitzt, die mittels
eines Gelenkes 23 unmittelbar an der Hammernuß 3 angelenkt
ist und die mittels einer ebenfalls an der Hammernuß 3 befestig
ten, als Blattfeder ausgebildeten Stoßzungenfeder 24 gegen eine
Stoßzungenstellschraube 27 gedrückt wird, die in Horizontallage
im Mechanikbalken 1 angeordnet ist. In geringem Abstand vom
Gelenk 23 ist an der Stoßzunge 22 eine Auslöseschraube 25 an
geordnet, die quer verlaufend in der Stoßzunge 22 befestigt
ist und deren Kopf an einer Stützfläche 26 der Hammernuß 3
verzögert zur Anlage kommt, wenn der Hammer 7′ seine Schlagbe
wegung ausführt.
Zur Begrenzung der der Tastenbewegung folgenden Schwenkbe
wegung des Repetierschenkel 13 ist auf der Unterseite des Mecha
nikbalkens 1 eine sog. Abknickschraube 28 verstellbar angeordnet.
Die Dämpfungsmechanik besteht in üblicher Weise aus einem
auf der Taste 19 sitzenden Dämpferpiloten 29, der auf eine
Dämpferwaage 30 einwirkt, die schwenkbar an einer Dämpferwaa
genkapsel 34 gelagert ist und über einen Dämpferlöffel 32 auf
einen Dämpferhebel 33 einwirkt. Der Dämpferhebel 33 ist mit
tels eines Gelenkes 36 an einer Dämpferhebelkapsel 34 schwenk
bar gelagert und steht unter dem Einfluß einer Dämpferfeder
35, die ein in Gegenuhrzeigerdrehrichtung gerichtetes Drehmo
ment auf ihn ausübt und bewirkt, daß die Dämpferstellschrau
be 37 dauernd gegen einen üblicherweise vorhandenen Abhebe
stab 38 gedrückt wird.
Sowohl die Dämpferwaagenkapsel 31 als auch die Dämpferhebelkapsel
34 sind jeweils in üblicher Weise mittels Schrauben am Me
chanikbalken 1 befestigt.
Die Taste 19 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in üblicher
Weise auf einem Waagebalken 40 mittels Waagebalkenstiften
41 gelagert.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Re
petiermechanik ist folgende: Ausgehend von der Ruhestellung,
die in Fig. 1 dargestellt ist und in welcher die Taste 19 ihre
normale Horizontallage einnimmt, liegt der Repetierschenkel
13 in einer Position, in welcher seine Oberseite bündig ist
mit der Stirnfläche des Piloten 20. Wird nun die Taste 19 gedrückt,
so bewegt sich der in der Fig. 1 dargestellte Tastenabschnitt
in einer Schwenkbewegung nach oben. Diese Schwenkbewegung
wird durch den Piloten 20 unmittelbar auf die Stoßzunge 20
und von dieser über das Gelenk 23, das exzentrisch zum Hammer
gelenk 4 angeordnet ist, auf die Hammernuß 3 und somit auf
den Hammer 7′ übertragen, so daß dieser eine Schwenkbewegung
in Gegenuhrzeigerrichtung um sein Gelenk 4 ausführt. Nach
einem gewissen Schwenkwinkel der Hammernuß 3 gelangt der
Kopf der in der Stoßzunge 22 angeordneten Auslöseschraube
25 zur Anlage an der Stützfläche 26 der Hammernuß 3, so daß
bei der weiteren Schwenkbewegung der Hammernuß 3 in Anschlag
richtung des Hammers 7′ die Stoßzunge 22 in der in Fig. 3
dargestellten Weise ausgelenkt wird ihr unteres stirnseitiges
Ende neben den Piloten 20 gelangt. Bei der nachfolgenden Rück
prallbewegung des Hammers 7′ senkt sich das untere Ende der
Stoßzunge 22 in der in Fig. 4 dargestellten Weise neben dem
Piloten ab und drückt dabei den Repetierschenkel 13 entgegen
der Wirkung der Repetierhebelfeder 17 vorübergehend nach unten
bis der Gegenfänger 9 am Fänger 10 anliegt und dadurch die
Rückkehrbewegung des Hammers 7′ gestoppt wird. Sobald auf
diese Weise der Hammer 7′ zur Ruhe gekommen ist, bewirkt die
Repetierschenkelfeder 17 wieder ein Anheben des Repetierschenkels
13, bis dieser an der Abknickschraube 28 anliegt. Dabei wird
gleichzeitig eine geringfügige Verschwenkung des Hammers 7′
bzw. der Hammernuß 13 in Gegenuhrzeigerdrehrichtung bewirkt.
Wenn nun die Taste geringfügig in Richtung Ruhelage durch
leichtes Abheben des betätigenden Fingers freigegeben wird,
so stellt sich die Stoßzunge 22 unter dem Einfluß der Stoßzungen
feder 24 wieder über den Piloten 20, so daß durch erneutes
Drücken der Taste aus einer teilweise gedrückten Position in
die vollständig gedrückte Position ein erneuter Hammerschlag
auf die Saite bewirkt wird.
Bei der Tastenbetätigung wird durch den Piloten 29, der auf
die Dämpferwaage 30 einwirkt, eine Auslenkung des Dämpfer
armes 30 in Uhrzeigerdrehrichtung um das Gelenk 36 bewirkt,
was bedeutet, daß er während der Tastenbetätigung von der
Saite abgehoben ist.
Der Repetierwinkel, d. h. der Winkel, um den die Taste 19 in
Richtung Ruhelage zurückbewegt werden muß bevor ein neuer
Hammerschlag an der in der Zeichnung nicht dargestellten Saite
bewirkt werden kann, ist durch die Abknickschraube 28 variierbar.
Es ist klar, daß das von der Repetierschenkelfeder 17 aufzubrin
gende Drehmoment ausreichend groß sein muß, damit der Repe
tierhebel 13 dem Gewichtsdrehmoment des Hammers 7′ entgegenwir
kend in der Lage ist, dieses zu überwinden und die Stoßzunge
22 auf den angehobenen Piloten 22 zu heben.
Statt der im Ausführungsbeispiel gezeigten stabförmigen oder
zungenartigen Repetierschenkelfeder 17 könnte auch eine zwischen
dem Repetierhebel 13 und der Taste 19 beispielsweise im Bereich
des Piloten 20 angeordnete Schraubendruckfeder vorgesehen
sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, statt der aus einem Draht
schenkel bestehenden Stoßzungenfeder 24 eine andere Feder
vorzusehen.
Bei der in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Repetiermechanik
sind die auch bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
der Fig. 1 bis 4 vorhandenen Teile mit den gleichen Bezugs
zahlen gekennzeichnet und in der gleichen Weise angeordnet.
Statt der Dämpferwaagenkapsel 31 ist jedoch bei dieser Ausfüh
rungsform eine Hebegliedkapsel 31/1 vorgesehen, an der ein
Hebeglied 45 in der bei Pianos üblichen Weise gelagert ist.
Dabei ist an einem kurzen Hebelarm des Hebegliedes 45 der
Dämpferlöffel 32, der ein Abheben des Dämpferarmes 33 bewirkt,
befestigt. Das Hebeglied 45, das sich in Fig. 5 in seiner hori
zontalen Ruhelage befindet und auf dem die Stoßzunge 22 in
lotrechter Lage aufsitzt, wenn sich der Hammer 7′ und die
Hammernuß 3 ebenfalls in ihrer Ruhelage befinden, ist auf
seiner Unterseite mit einer nutartigen Vertiefung 48 und außerdem
mit einer von oben nach unten durchgehenden Ausnehmung 46
versehen, die außerhalb der Stelle liegt, an welcher die Stoßzunge
22 in ihrer Ruhelage auf einer Stützfläche 46′ des Hebegliedes
45 aufsitzt. Durch die Ausnehmung 46 ist die Anlagefläche 46′,
auf welcher die Stoßzunge 22 in ihrer Ruhelage und während
der Schlagausführung anfänglich aufsitzt, in Auslenkvorrichtung
der Stoßzunge 22 begrenzt, ebenso wie die Stirnfläche des Piloten
20 bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 begrenzt ist. In
der unterseitigen Vertiefung 48 des Hebegliedes 45 ist mittels
eines Gelenkes 47 ein Repetierschenkel 13/1 angeordnet, der
einen durch die Ausnehmung 46 von unten nach oben hin durch
ragenden Repetierschenkelkopf 13/2 mit einer etwas schräg ver
laufenden Stützfläche 13/3 aufweist und der mit einer einen
Durchbruch 49 des Hebegliedes 45 durchragenden Abknickschraube
28/1 versehen ist, welche an der Unterseite des Mechanikbalkens
1 zur Anlage kommt. Durch eine Schraubendruckfeder 17/1 ist
der Repetierschenkel 13/1 auf einem im wesentlichen U-förmigen,
die Vertiefung 48 und die Ausnehmung 46 überbrückenden Stützbügel
45/1 abgestützt, der Bestandteil des Hebegliedes 45 ist und
eine Auslenkung des Repetierschenkels 13/1 nach unten ermöglicht.
Dieser Stützbügel 45/1 liegt auf dem Kopf eines Piloten 20/1
der Taste 19/1 auf. Am freien Ende des Hebegliedes 45 ist in
üblicher Weise der Fängerdraht 11 mit dem Fänger 10/1 befestigt,
der mit einem Gegenfänger 9/1 zusammenwirkt, dessen Gegenfänger
stiel 8 in der Hammernuß 3 befestigt ist.
Wenn die Taste 19/1 aus ihrer Ruhelage betätigt wird, so drückt
der Pilot 20/1 das Hebeglied 45 und die sich darauf abstützen
de Stoßzunge 22 nach oben, so daß eine Schlagbewegung der
Hammernuß und des Hammers 7′ in Gegenuhrzeigerdrehrichtung
um das Hammergelenk 4 erfolgt. Nach einem gewissen Schwenk
winkel wird dann auch hierbei die Stoßzunge 22 durch die
an der Stützfläche 26 der Hammernuß 3 anliegende Auslöseschrau
be 25 in die in Fig. 6 dargestellte Lage ausgeschwenkt, in
welcher das untere Ende der Stoßzunge 22 neben der Auflagefläche
46′ über dem Repetierschenkelkopf 13/2 steht und mit dem Hebeglied
45 somit keine direkte Verbindung mehr hat. Wenn der Hammer
7′ und die Hammernuß 3 infolge des Rückpralls nach der Schlagaus
führung bei noch gedrückter Taste 19/1 eine durch den Fänger
10/1 und den Gegenfänger 9/1 begrenzte Rückwärtsbewegung
ausführen, gelangt das untere Ende der Stoßzunge 22 in die
Ausnehmung 46 des Hebegliedes 45. Dadurch wird der ohnehin
schon durch die Abknickschraube 28/1 nach unten ausgelenkte
Repetierschenkel 13/1 ggf. noch etwas weiter ausgelenkt. Sobald
jedoch der Hammer 7′ mit der Hammernuß 3 durch den Fänger
10/1 und den Gegenfänger 9/1 gestoppt ist und die Taste 19/1
zur Rückwärtsbewegung um einen kleinen Winkelbetrag freigegeben
wird, bewirkt die Repetierschenkelfeder 17/1 ein Anheben der
auf dem Repetierschenkelkopf 13/2 aufsitzenden Stoßzunge 22
auf die Höhe der Stützfläche 46′ des Hebegliedes 45 und die
Stoßzungenfeder 24 ein Verschwenken der Stoßzunge 22 in Uhrzeiger
drehrichtung um ihr Gelenk 23, so daß die Stoßzunge 22 wieder
an der Stoßzungenstellschraube zur Anlage kommt und auf der
Stützfläche 46′ des Hebegliedes 45 aufsitzt. Danach kann wieder
ein Hammerschlag aus der schon bzw. noch teilweise gedrückten
Tastenposition durch erneutes vollständiges Niederdrücken der
Taste ausgeführt werden.
In den Fig. 8 bis 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Repetiermechanik für Pianos dargestellt,
die sich von derjenigen der Fig. 5 bis 7 hauptsächlich durch
eine andere Ausgestaltung des Hebegliedes und des Repetierschenkels
unterscheidet. Der Einfachheit halber sind auch in diesen Fig.
8 bis 13 solche Einzelbauteile, die auch bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen in gleicher oder ähnlicher
Form mit der gleichen Funktionsweise vorhanden sind, mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Durch die etwas schlankere
und höhere Querschnittsform des bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendeten Mechanikbalkens 1/2 ergeben sich etwas veränderte
geometrische Verhältnisse. Insbesondere hat die Stoßzunge 22/2
eine größere Länge als die Stoßzunge 22.
Auch die Stoßzunge 22/2 ist mittels eines Gelenkes 23 an einer
Hammernuß 3/2 eines Hammers 7′ angelenkt und mit einer Aus
löseschraube 25 versehen, die an einer Stützfläche 26 der Hammer
nuß 2/3 zur Anlage kommt und eine Auslenkung der Stoßzunge
22/2 bewirkt, wenn der Hammer 7′ seine Schlagbewegung um
die Achse des Gelenkes 4 ausführt. Durch das Gelenk 4 ist
die Hammernuß 3/2 in der Hammernußkapsel 2 schwenkbar gelagert,
die ihrerseits in üblicher Weise am Mechanikbalken 1/2 befestigt
ist. Mittels der Hebegliedkapsel 31/1, die nach unten vorspringend
am Mechanikbalken 1/2 befestigt ist, ist unterhalb des Mechanik
balkens 1/2 in im wesentlichen horizontal verlaufender Anordnung
ein Hebeglied 45/2 um ein Gelenk 31/2 schwenkbar gelagert,
das einen kurzen Hebelarm 45′ und einen längeren Hebelarm
45′′ besitzt. Auf dem kurzen Hebelarm 45′ ist in üblicher Weise
der Dämpferlöffel 32 angeordnet, der auf den Dämpferarm 33
in der vorstehend bereits beschriebenen Weise einwirkt. Der
längere Hebelarm 45′′ erstreckt sich über das mit einem Piloten
20/2 versehene Ende der Taste 19/2, so daß dieser eine Schwenk
bewegung nach oben ausführt, wenn die Taste 19/2 angeschlagen
wird. Zur Geräuschdämpfung ist auf der Unterseite des Hebegliedes
45/2 die auf dem Piloten 20/2 aufliegende Stelle mit einer Dämp
fungsauflage 50 versehen. Über dem Piloten 20/2 ist auf der
Oberseite des Hebegliedes 45/2 eine Gabelstütze 51 festsitzend
aufgesetzt. Diese Gabelstütze 51 weist, wie am besten aus Fig.
13 ersichtlich ist, zwei Gabelschenkel 52 und 53 auf, zwischen
welchen sich ein schlitzartiger Hohlraum 54 befindet. Auf ihrer
Oberseite weisen die Gabelschenkel 52 und 53 jeweils eine Stütz
fläche 55 und 56 auf, an welche sich jeweils Anschlaghörner
57 und 58 anschließen. Diese Anschlaghörner 57 und 58 dienen
zur Auflagesicherung der Stoßzunge 22/2 auf den Stützflächen
55 und 56. Die Anordnung der Stützgabel 51 auf dem Hebeglied
45/2 ist dabei so getroffen, daß das untere aus geräuschdäm
pfenden Material, z. B. Leder, bestehende abgerundete Fußstück
59 der Stoßzunge 22/2 in deren Ruhelage auf den Stützflächen
55, 56 in der in den Fig. 8 und 11 dargestellten Weise aufsitzt.
Um das Abgleiten des Fußstückes 59 von den Stützflächen 55/56
der Stützgabel 51 im Verlauf der Schlagausführung zu erleichtern,
liegen die beiden Stützflächen 55 und 56 in einer gemeinsamen
Ebene 60 (siehe Fig. 11), die in der Ruhelage des Hebegliedes
45/2 mit einer gemeinsamen Tangentialebene 61, deren Lage
der gemeinsamen Tangente der Rundung des Fußstückes 59 und
der Bewegungskreisbahn 62 der Stoßzunge 62/2 entspricht, einen
spitzen Winkel α bildet, der maximal 25° beträgt. Dieser
Schrägstellungswinkel α von maximal 25° gilt jedoch nur für
Reibungsverhältnisse, wie sie gegeben sind, wenn das Fußstück
59 z. B. eine glatte Lederoberfläche aufweist und die Stützgabel
51 aus geglättetem Holz besteht.
Zwischen der Stützgabel 51 und dem Gelenk 31/2 ist am Hebe
glied 45/2 eine Blattfeder 63 befestigt, deren Fußstück 63′
von oben in den Querschnitt des Hebegliedes 45/2 eingeführt
ist und die aus der Oberseite des Hebegliedes 45/2 austretend
bogenförmig in einen im wesentlichen horizontalen Schenkel
64 übergeht, der sich in Längsrichtung des Hebelarmes 45′′
zwischen den beiden Gabelschenkeln 52 und 53 unterhalb des
Fußstückes 59 der Stoßzunge 22/2 erstreckt. Dieser Federschenkel
64, der infolge der etwa rechtwinkligen bogenförmigen Abbiegung
dauernd unter einer nach oben, d. h. gegen das Fußstück 59
gerichteten Federkraft steht, bildet bei dieser Ausführungsform
den Repetierschenkel, der bei der Ausführungsform der Fig.
1 bis 4 in Form eines Hebelarmes 13 und bei der Ausführungsform
der Fig. 5 bis 7 in Form eines Hebelarmes 13/1 vorhanden ist.
An den Federschenkel 64 schließt sich durch einen Bogen 65
einstückig ein zweiter Federschenkel 66 an, dessen abgerundetes
Endstück 67 an der Außenseite 68 der Stoßzunge 22/2 federnd
anliegt und in bezug auf das Gelenk 23 ein Drehmoment in
Uhrzeigerdrehrichtung auf die Stoßzunge 22/2 ausübt. Der Fe
derschenkel 66 bildet somit bei diesem Ausführungsbeispiel die
Stoßzungenfeder, die bei den Ausführungsbeispielen der Fig.
1 bis 7 aus einer separaten Blatt- oder Stabfeder 24 besteht.
Der Repetierschenkel und die Stoßzungenfeder bestehen somit
aus einem einzigen Teil, nämlich aus einer Blattfeder 63, die
festsitzend am Hebeglied 45/2 befestigt ist. Da der Repetierschen
kel zugleich als Federschenkel 64 der Blattfeder 63, an deren
Stelle auch eine Stab- oder Drahtfeder verwendet werden könnte,
ausgebildet ist, benötigt man bei dieser Ausführungsform auch
keine besondere Repetierschenkelfeder, wie das bei den vorste
hend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Fall ist.
Auch hier ist ein Fänger 10/2 vorhanden, der mittels eines
Fängerdrahtes 11 unmittelbar am Hebeglied 45/2 befestigt ist
und dem ein Gegenfänger 9/2 der Hammernuß 3/2 zugeordnet
ist.
Wie bei bekannten Pianomechaniken ist das Hebeglied 45/2 noch
mit einem Bändchendraht 69 versehen, der durch ein Bändchen
70 mit dem Gegenfänger 9/2 verbunden ist. Dadurch wird der
Federschenkel 64 daran gehindert den Hammer aus seiner Ruhelage
anzuheben.
In der Ruhelage des Hammers 7′ liegt der Hammerstiel 5 nicht
an der nur schematisch dargestellten, aus dämpfendem Material
bestehenden und nur als Pralleiste dienenden Hammerleiste 70
an. Zur einstellbaren Begrenzung der Aufwärtsbewegung des
Federschenkels 64 ist an der Unterseite des Mechanikbalkens
1/2, wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
ebenfalls eine sog. Abknickschraube 28/2 angeordnet.
Die Funktionsweise der in den Fig. 8 bis 13 dargestellten Repe
tiermechanik läuft wie folgt ab:
In der Ruhelage des Hammers hat liegt der Hammerstiel 5 von
der Hammerleiste 71 einen geringen Abstand von etwa 1 cm.
Der längere Hebelarm 45′′ des Hebegliedes 45/2 nimmt eine gegenüber
der Fig. 8 weiter nach unten geneigte Lage ein. Auch das
die Tastenbewegung übertragende Ende der Taste 19/2 nimmt
eine tiefere Lage ein. Das Fußstück 59 der Stoßzunge 22/2 sitzt
auf den Auflageflächen 55/56 der Gabelstütze 51.
Wird die Taste 19/2 angeschlagen, so bewegt der Pilot 20/2
den Hebelarm 45/2 des Hebegliedes 45/2 nach oben. Diese Schwenk
bewegung wird durch die Stoßzunge 22/2 auf die Hammernuß
3/2 übertragen. Der Hammer 7′ macht eine Schlagbewegung um
das Gelenk 4 in Gegenuhrzeigerdrehrichtung. Dabei bewegt sich
die Anschlagfläche 26 gegen die Auslöseschraube 25 der Stoßzun
ge 22/2 bis sie schließlich daran anliegt und die Stoßzunge
22/2 ebenfalls in Gegenuhrzeigerdrehrichtung um das Gelenk
4 ausgelenkt. Die Hammerposition, in der diese Auslenkbewegung
der Stoßzunge 22/2 beginnt, ist in Fig. 9 dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß in dieser Position der Federschenkel 64 der
Blattfeder 63 bereits an der Abknickschraube 28/2 anliegt und
der weiteren Aufwärtsbewegung des Hebelarmes 45/2 nicht mehr
folgen kann. Diese weitere Aufwärtsbewegung des Hebelarmes
45/2 und weitere Schwenkbewegung des Hammers 7′ in Anschlag
richtung bewirkt dann ein völliges Abgleiten des Fußstückes
59 von den Stützflächen 55, 56 der Gabelstütze 51 des Hebeglie
des 45/2, so daß das Fußstück 59 neben der Gabelstütze 51
auf dem äußeren Ende des Federschenkels 64 aufsitzt und da
bei eine tiefere Lage einnimmt, als die beiden Stützflächen
55 und 56. Wenn nun der Hammer 7′ nach dem Anschlagen an
der nicht dargestellten Saite zurückprallt, kann er in eine
in Fig. 10 annäherungsweise dargestellte Position zurückfallen,
in welcher das Fußstück 59 der Stoßzunge 22/2 neben der Gabel
stütze 51 auf der Oberfläche des Hebelarmes 45′′ des Hebeglie
des 45/2 aufsitzt. Wenn nun aus dieser Situation die Taste
19/2 wieder so weit freigegeben wird, daß sich der Hebelarm
45/2 um mindestens den Höhenabstand h (Fig. 12) zwischen
der Oberfläche 72 des Hebelarmes 45′′ und den Stützflächen
55, 56 nach unten bewegen kann, so wird durch die Kraft der
Blattfeder 63 vermittels des den Repetierschenkel bildenden
Federschenkels 64 unter gleichzeitiger Mitwirkung des Feder
schenkels 66 die Stoßzunge 22/2 mit ihrem Fußstück 59 wieder
auf die Stützflächen 55, 56 gehoben, so daß aus dieser Tasten
lage eine erneute Schlagbewegung des Hammers 7′ bewirkt wer
den kann.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß die erfin
dungsgemäße Repetiermechanik gegenüber einer Pianotechnik
ohne Repetiereinrichtung nur zwei oder drei zusätzliche Teile
benötigt und daß diese Teile kaum mehr Raum beanspruchen,
als eine normale Pianomechanik. Auch das Einstellen der ein
zelnen Teile zueinander ist sehr einfach und übersichtlich,
so daß sich die erfindungsgemäße Repetiermechanik ohne wei
teres mit geringen Kosten realisieren läßt.
Claims (13)
1. Repetiermechanik für Pianos mit einer von einer Taste be
tätigten Stoßzunge, welche den Tastenhub auf eine an einem
Mechanikbalken angelenkte Hammernuß überträgt und welche
im Laufe der Anschlagbewegung des Hammers um eine exzentri
sch zum Hammergelenk angeordnete Gelenkachse derart ausge
lenkt wird, daß die Kraftschlußverbindung zwischen der Taste
und der Hammernuß unterbrochen wird, und die bei gedrückter
Taste während der Rückbewegung des Hammers mittels einer
Stoßzungenfeder und mittels eines Repetierschenkels wieder
in ihre stoßübertragende Arbeitslage zurückgebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung
der Stoßzunge (22, 22/2) aus ihrer Arbeitslage durch die
Schwenkbewegung der Hammernuß (3, 3/2) bei der Anschlagbewegung
des Hammers (7) erfolgt, wobei während dieser Bewegung die
Stoßzunge (22, 22/2) in Anlage mit einer Stützfläche (26)
der Hammernuß (7′) gelangt.
2. Repetiermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Taste (19) und Stoßzunge
(22, 22/2) ein Hebeglied (45) angeordnet ist, und daß das
Hebeglied (45) einen mit einer Ausnehmung (46) versehenen
Hebelarm aufweist, und daß der Repetierschenkel (13/1)
einen Repetierschenkelkopf (13/2) aufweist, der die Aus
nehmung (46) des Hebegliedes (45) von unten nach oben
durchragt.
3. Repetiermechanik nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Repetierschenkel (13/1) in einer unter
seitigen Vertiefung (48) des Hebegliedes (45) angeordnet
und nach unten durch eine Schraubendruckfeder (17/1) des
Hebegliedes (45) federnd abgestützt ist.
4. Repetiermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Repetierschenkel aus einem stab-
oder flachbandartigen Federelement (63) besteht, welches an
einem Hebelarm (45′′) eines zwischen Taste (19) und Stoßzunge
(22, 22/2) angeordneten Hebegliedes (45/2) angebracht ist und
einen etwa parallel zum Hebelarm (45′′) zwischen einer Stütz
fläche (55, 56) für die mit einem abgerundeten Fußstück (59)
versehene Stoßzunge (22, 22/2) verlaufenden Federschenkel auf
weist.
5. Repetiermechanik nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützfläche aus zwei Teilflächen (57, 58)
besteht und von den oberen Endflächen zweier paralleler Gabel
schenkel (52, 53) einer auf das Hebeglied (45/2) aufgesetzten
Gabelstütze (51) gebildet wird.
6. Repetiermechanik nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gabelschenkel (52, 53) der Gabelstütze
(51) jeweils mit die Teilflächen (55, 56) nach oben überragen
den Anschlaghörnern (57, 58) für die Stoßzungen (22/2) versehen
sind.
7. Repetiermechanik nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teilflächen (55, 56) der
Gabelstütze (51) in einer Ebene (60) liegen, welche in der Ruhe
lage des Hebegliedes (45/2) mit der gemeinsamen Tangentialebene
(61) einer zugleich an die Fußstückrundung (59) und an die
Bewegungskreisbahn (62) des Stoßzungenfußstückes (59) angelegten
Tangente einen spitzen Winkel (α) von maximal 25° bildet.
8. Repetiermechanik nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Repetierschenkel
bildende Federelement (63) eine gegenüber seinem etwa
horizontal verlaufenden Federschenkel (64) nach oben abgebogenen
an der Außenseite (68) der Stoßzunge (22/2) federnd an
liegenden zweiten Federschenkel (66) aufweist und somit zu
gleich als Stoßzungenfeder ausgebildet ist, welche die Stoßzunge
(22/2) in ihre stoßübertragende Arbeitslage drückt.
9. Repetiermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Fänger (10) unmittelbar an der
Taste (19) befestigt ist und in Vertikallage sein Fänger
draht eine Ausnehmung (12) des Repetierschenkels (13)
durchragt.
10. Repetiermechanik nach Anspruch 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Repetierschenkel (13)
mittels einer Stellschraube (16) bezüglich der Stirnfläche
eines die Stoßzunge (22) betätigenden Piloten (20) ein
stellbar ist.
11. Repetiermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Repetierschenkel (13, 13/1,
13/2) eine Abknickschraube (28, 28/1, 28/2) zugeordnet ist,
welche seine Bewegung in Stoßrichtung relativ zur Tasten
bewegung begrenzt.
12. Repetierschenkel nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhelage
der Stoßzunge (22, 22/2) durch eine im Mechanikbalken (1)
angeordnete Stoßzungenstellschraube (27) und die Stoßzunge (22,
22/2) gegen diese Stoßzungenstellschraube (27) drückende
Stoßzungenfeder (24, 66) bestimmt ist.
13. Repetiermechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
relative Schwenklage zwischen der Stoßzunge (22, 22/2)
und der Hammernuß (3, 3/2) mittels einer Auslöseschraube (25)
einstellbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853543064 DE3543064A1 (de) | 1985-04-02 | 1985-12-05 | Repetiermechanik fuer pianos |
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EP86901807A EP0216830A1 (de) | 1985-04-02 | 1986-03-17 | Repetiermechanik für pianos |
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DE3543064A1 DE3543064A1 (de) | 1986-11-13 |
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WO (1) | WO1986005912A1 (de) |
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