DE3939131C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckknopfschalter nach dem Ober
begriff des Patentanspruches 1.
Er ist bestimmt zum Einsatz in den sog. persönlichen Rechnern,
in Wortprozessoren u. dgl. und betrifft die Gattung der Druck
knopfschalter, die einen Membranschalter zur Kontaktbildung
enthalten als auch ein sog. Klickgefühl
hervorrufen.
Derartige Schalter sind bereits aus der EP 01 36 488 B1 bekannt und werden nachfolgend anhand
der Fig. 5(a) und 5(b) erläutert, wobei Fig. 5(a) die Ruhestellung
(Tastenkopf nicht eingedrückt) und Fig. 5(b) den Zustand
mit niedergedrücktem Tastenkopf zeigt.
Der Tastenkopf 1 wird gleitend in einem hohlen Gehäusehals 3
aufgenommen, der sich vom Rahmen 2 eines Paneels hinwegerstreckt.
Der Rahmen 2 ist auf einem Träger (Substrat) 4 des
Paneels montiert und hat eine Mehrzahl von als Stützbauteile
dienenden Gehäusehälse 3, deren Anzahl der Anzahl von Tastenköpfe 1
entspricht.
Mit dem Tastenkopf 1 ist fest ein Schaft 5 verbunden, der sich
abwärts erstreckt und gleitend in dem zylindrischen Gehäuse
hals 3 aufgenommen ist. Der Schaft ist mit einem Paar von
schürzenartigen Wandteilen 6 versehen, von denen eines ge
zeigt ist und die sich gabelartig vom oberen Teil des Schaftes 5
erstrecken. An seiner äußeren Oberfläche ist der Schaft 5 mit
Rippen versehen, während andererseits der Gehäusehals 3 an
seiner Innenfläche mit Nuten versehen ist. Die Rippen des
Schaftes 5 sind gleitend in den Nuten des Gehäusehalses 3 auf
genommen, um die vertikale Bewegung des Tastenkopfes 1 in dem
Gehäusehals 3 zu führen.
Unter dem Tastenkopf 1 befindet sich ein Kipphebel 8, wobei
eine aus Wendeln ausgebildete Druckfeder 7 zwischen dem Tasten
kopf 1 und dem Kipphebel 8 angeordnet ist. In einem Membran
schalter 9, der auf dem Träger 4 ausgebildet ist, befindet sich
ein Kontaktbereich 10. Der Kipphebel 8 dient dazu, den Membranschalter
9 zu schließen, wenn der Tastenkopf 1 niedergedrückt
wird. Ein oberes Ende der Druckfeder 7 ist in Eingriff mit
einem Montagesitz 11 auf der inneren Wandfläche des Schaftes 5.
Der Montagesitz 11 ist leicht schräg ausgebildet, so daß die
Druckfeder 7 in einer vorbestimmten Richtung auslenken kann
(z. B. im Sinne der Fig. 5(a) nach rechts), wenn der Tastenkopf 1
niedergedrückt wird. Ein Auslenken der Druckfeder 7
in einer Richtung, die senkrecht zur Blattebene der Zeichnung
verläuft, wird durch die Wandteile 6 des Schaftes 5 verhindert.
Im Normalfall ist der Kipphebel 8 gegen die obere Fläche 12
des Membranschalters 9 durch die Rückstellkraft der Druckfeder 7
angedrückt und durch die Rückstellkraft der Druckfeder 7 wird
der Tastenkopf 1 nach oben gedrückt. Ein Paar von Anschlägen 13
(einer ist dargestellt) ist auf den äußeren Oberflächen der
Wandteile 6 des Schaftes 5 am unteren Ende ausgebildet. Die Anschläge
13 greifen mit einem Paar von Schultern 14 (eine dar
gestellt) zusammen, die auf der inneren Fläche des Gehäuse
halses 3 ausgebildet sind. Somit wird eine nach aufwärts ge
richtete Bewegung des Tastenkopfes 1 durch den Eingriff der
Anschläge 13 an den Schultern 14 verhindert. Hierbei hat jeder
der Anschläge 13 eine Schrägfläche, die mit einer Schrägfläche
jeder der Schulter 14 zusammengreift, um den Tastenkopf 1 mit
dem Gehäusehals 3 einfach zu montieren. Jedoch kommt nach der
Montage eine obere Fläche jedes der Anschläge 13 zum Anschlag
gegen eine untere Fläche jede der Schultern 14 so wird
eine aufwärts gerichtete vertikale Bewegung des Tastenkopfes 1 verhindert.
In der Ruhestellung des Kipphebels 8, vgl. Fig. 5(a), werden
die untere Fläche 16 der Basisstützfläche 15 des Kipphebels 8
und die untere Fläche 18 einer anderen Stützfläche 17 im
Druckzustand mit der oberen Fläche 12 des Membranschalters 9
gehalten. Die unteren Flächen 16 und 18 sind vom Kontakt
bereich 10 getrennt und üben sogar dann keine Kraft auf den Schalter
kontakt 10 aus, wenn auf ihnen die Kraft der Druck
feder 7 lastet. Im Ruhezustand ist ein schmaler Spalt zwischen
der unteren Fläche 21 eines Vorsprunges 20 des Kipphebels 8
und der oberen Fläche 12 des Membranschalters 9 vorhanden.
Der Membranschalter 9 enthält eine obere Schicht 22, eine Zwi
schenschicht 23 und eine untere Schicht 24. Die Zwischenschicht 23
hat eine Mehrzahl von kreisförmigen Öffnungen 29 (eine ist dar
gestellt), um durch letztere hindurch eine Mehrzahl von Kon
taktbereichen 10 jeweils zu bilden. Jeder der Kontaktbereiche 10
besteht aus einem oberen kreisförmigen Kontakt 26, ausgebildet
auf der unteren Fläche 25, der oberen Schicht 22 und einem
kreisförmigen Kontakt 28, ausgeformt auf der oberen Fläche 27,
der unteren Schicht 24. Wird bei dieser Ausbildung die obere
Schicht 22 durch den Kipphebel 8 niedergedrückt, so wird der
obere kreisförmige Kontakt 26 in elektrische Kontaktberührung
mit dem unteren kreisförmigen Kontakt 28 gebracht und somit
der Membranschalter 9 geschlossen.
Wenn im Betrieb der Tastenkopf 1 aus der Ruhestellung niederge
drückt wird, wird seine Druckkraft über die Druckfeder 7 auf
den Kipphebel 8 übertragen und hier eine Kippbewegung im Gegen
uhrzeigersinn um die Kippunkte 30 und 31 erzeugt. Dann, wenn
die Druckkraft langsam vergrößert wird, werden die einzelnen
Wendeln der Druckfeder 7 weiter zusammengedrückt und sie wer
den im Sinne der Fig. 5(b) nach rechts gleichzeitig ausgelenkt.
Die Folge ist, daß um die Kippunkte 30 und 31 eine Bewegung im
Uhrzeigersinn als zur Seite infolge der Auslenkung der Druck
feder 7 stattfindet. Wenn zuletzt die Bewegung im Uhrzeiger
sinn diejenige im Gegenuhrzeigersinn übersteigt, wird der Kipp
hebel 8 etwa schlagartig und im Uhrzeigersinn um die Kippunkte
30 und 31, wie in Fig. 5(b) dargestellt, gekippt. Hieraus er
gibt sich, daß die untere Fläche 21 des Vorsprunges 20 des
Kipphebels 8 in Druckberührung mit der oberen Fläche 12 des
Membranschalters 9 am Kippunkt 32 gebracht wird, um den oberen
kreisförmigen Kontakt 26 gegen den unteren Kontakt 28 zu pressen.
Somit ist der Membranschalter 9 geschlossen. Zu diesem Zeitpunkt
erzeugt die Auslenkung der Druckfeder 7 ein Klickgefühl.
Bei diesem bekannten Druckschalter wird der Kipphebel 8 zu einer
Kippbewegung aufgrund der Druckkraft und der Auslenkung der
wendelförmigen Druckfeder 7 veranlaßt, die zwischen Tasten
kopf 1 und dem Kipphebel 8 vorhanden ist, während anderer
seits der Membranschalter 9 durch Nieder
drücken des Kipphebels 8 gegen den oberen kreisförmigen Kon
takt 26 eingeschaltet wird. Somit wird im Zeitintervall zwischen dem Nieder
drücken des Tastenkopfes und der elektrischen Kontaktbildung
der Membranschalter 9 einem fluktuierenden Zustand, verur
sacht durch ständige Kraftänderungen an der Druckfeder 7,
ausgesetzt. Auch ist zu berücksichtigen, daß wenn der Tasten
kopf 1 am Rand niedergedrückt wird, der Schaft 5
einer nicht unwesentlichen Neigung unterliegt, da noch ein kreisförmiges
Spiel zwischen dem Gehäusehals 3 und dem Schaft 5 vor
handen ist und eine Fluktuierung im Zeitintervall, während
der Tastenkopf 1 niedergedrückt und die Druckfeder 7 ausge
lenkt wird, verursacht (sog. Startzeit). Es kann auftreten,
daß der Kipphebel 8 nicht gekippt wird, weil die niederdrückende
Kraft entsprechend stark fluktuiert (zeitlich schwankt).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Druck
knopfschalter der eingangs genannten Art konstante Startzeiten
und somit ein gleichmäßiges Einschaltverhältnis am Schalter
zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan
spruch angegebene Maßnahmen erreicht. Hierdurch wird die Dreh
bewegung des Kipphebels dann begonnen, wenn ein Druckstift
in Anschlag mit dem Kipphebel kommt und wobei die Auslegung
der Druckfeder durch die Drehbewegung des Kipphebels herbei
geführt wird. Hierbei kann vorteilhaft das Timing, also
das zeitliche Verhältnis des Anschlags des Druckstiftes gegen
den Kipphebel konstant gemacht werden, wenn ein vorgegebener
Druckhub vom Tastenkopf erzeugt ist, so daß die Startzeit der
Druckfeder zu einer vorbestimmten Drehposition des Kipphebels
konstant wird. Man erreicht somit konstante Einschaltverhält
nisse im Bauabschnitt des Membranschalters, der vom Kipphebel
betätigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt eines Druckknopfschalters
bei niedergedrücktem Tastenkopf.
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei der der Tasten
kopf niedergedrückt ist, derart, daß die Druckstifte am Kipp
hebel zum Anschlag kommen.
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, mit dem Zustand
des Druckknopfschalters, bei dem der Tastenkopf weiter nieder
gedrückt ist, um den Kipphebel zu kippen.
Fig. 4 eine Explosionszeichnung, perspektivisch, eines
Druckknopfschalters.
Den Fig. 1-4 ist zu entnehmen, daß der Druckknopfschalter
ein Gehäuse 40 mit einem Innenraum 41 aufweist, in dem verti
kal bewegbar ein Tastenkopf 42 gelagert ist, wobei am Tasten
kopf fest ein Schaft 43 als sich abwärts erstreckendes Gleit
teil vorhanden und im Innenraum 41 aufgenommen ist. Der
Schaft 43 kann in seinem unteren Teil mit einer Aufnahmeöff
nung zur Aufnahme des oberen Teiles einer als Wendelfeder aus
gebildeten Druckfeder 45 versehen sein. Das obere Ende der
Druckfeder 45 greift mit einem kleinen Vorsprung 46 an der
inneren Stirnseite des Schaftes 43 in einer Öffnung zusammen.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, ist ein Kippglied 47 vorhanden
und an seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem Paar von
schaftähnlichen Drehstücken 48 versehen, die drehbar gelagert
sind und in vertikaler Ansicht etwa die Form eines Trapezes
haben. Ferner enthält das Kippglied 47 erste und zweite Teil
stücke 49 und 50, die sich senkrecht zur Dachachse der
Drehstücke 48 erstrecken. Das erste Teilstück 49 ist an einer
Stelle, die sich im wesentlichen in der Mitte befindet, so ge
bogen, daß es ein aufwärts gerichtetes schräges Teil und ein
horizontales Teil bildet. Das schräge Teil ist an seiner unteren
Fläche mit einem Vorsprung 51 versehen, um gegen eine obere
Elektrode 56 zu drücken, während der horizontale Teil an seiner
oberen Fläche mit einem weiteren Vorsprung 52 versehen ist,
der mit dem unteren Ende der Druckfeder 45 zusammengreift.
Der Vorsprung 52 befindet sich in einer Stellung, die zur
Dachachse der Drehstücke 48 versetzt ist. Ein zweites
Teilstück 50 erstreckt sich vertikal aufwärts von dem seit
lichen Rand des horizontalen Teiles des ersten Teilstückes 49
und ist üblicherweise so angeordnet, daß es gegen eine der
gegenüberliegenden Seitenwände 41a des Innenraumes 41 in An
schlag kommt, wenn der Schalter in der Ruhestellung ist,
d. h. der Tastenkopf nicht niedergedrückt ist. Hierbei wird
ein Kippen des Kippgliedes 47 im Uhrzeigersinn aus der
Ruhestellung verhindert. Die Drehstücke 48 des Kippgliedes 47
werden in einem Paar von Ausnehmungen 53 aufgenommen, die an
den gegenüberliegenden Seitenwänden 41b des Innenraumes 41
ausgeformt sind, während der horizontale Teil des ersten Teil
stückes 49 bei der Querstellung seines zentralen Teiles sich
auf einem Stützvorsprung 54 befindet, wobei der Stützvorsprung
sich von der Seitenwand 41a am unteren Ende der letzteren nach
einwärts erstreckt.
Der Schaft 43 des Tastenkopfes 42 ist mit einem Paar von
Druckstiften 55 versehen, die sich abwärts erstrecken und
deren untere Enden geeignet ausgeformt sind, damit sie in An
schlag mit dem freien Ende des ersten Teilstückes 49 des Kipp
gliedes 47 kommen. Jeder der Druckstifte 55 hat eine solche
Länge, daß wenn der Tastenkopf 42 sich in der nicht niederge
drückten Stellung, wie in Fig. 1 gezeigt, befindet, die
unteren Enden der Druckstifte 55 von dem freien Ende des
ersten Teilstückes 49 beabstandet sind; wird aber der Tastenkopf 42
soweit niedergedrückt, daß das Auslenken der Druckfeder 45
noch nicht, wie in Fig. 2 gezeigt, begonnen hatte, dann kommen
die unteren Ende der Druckstifte 55 in Anschlag gegen das
freie Ende des ersten Teilstückes 49. Ferner, wenn der Tasten
kopf 42 weiter niedergedrückt und nunmehr eine Auslenkung der
Druckfeder 45, vgl. Fig. 3, verursacht ist, trennen sich die
unteren Enden der Druckstifte 55 von dem freien Ende des ersten
Teilstückes 49 wieder, so daß sie nicht die obere Elektrode 56 er
reichen können.
Der Abschnitt des Membranschalters innerhalb des Druckknopf
schalters besteht aus der oberen Elektrode 56 unterhalb einer
oberen elastischen Membrane, aus einer unteren Elektrode 57,
die sich auf einer unteren elastischen Membrane befindet, aus
einem Abstandglied zwischen der unteren Membrane und der
oberen Membrane, mit Ausnahme des Bereiches, wo sich obere und
untere Elektroden 56 bzw. 57 befinden. Der Membranschalter
wird von einer Basisplatte 59 gehalten. Wie Fig. 4 zu entneh
men, ist ein Paar von elastischen Anschlägen 60 auf den gegen
überliegenden äußeren Seitenflächen des Schaftes 43 ausgeformt
und sie befinden sich in gleitendem Eingriff mit einem Paar
von vertikalen Schlitzen 61, die sich an den gegenüberliegen
den Seitenwänden 41b des Gehäuses 40 befinden, derart, daß
eine Trennung des Schaftes 43 vom Gehäuse 40 während der ver
tikalen Bahn stark eingeschränkt ist.
Der Druckknopfschalter arbeitet folgendermaßen:
Befindet sich der Tastenkopf 42 in Ruhestellung, vgl. Fig. 1, und ist die Druckfeder 45 in einer vorkomprimierten Stellung zwischen dem kleinen Ansatz 46 des Tastenkopfes 42 und dem Vorsprung 52 des Kippgliedes 47, wird das Kippglied 47 in einem solchen Zustand gehalten, daß die Bodenflächen der trapezförmigen Drehstücke 48 in enger Kontaktberührung mit den unteren Endflächen der Ausnehmungen 53 durch die kleine Rückstellkraft der vorkomprimierten Druckfeder 45 gehalten werden. Dementsprechend ist der Vorsprung 51 des Kippgliedes 47 von der oberen Elektrode 56 beabstandet und somit ist diese Elektrode 56 von der unteren Elektrode 57 getrennt. Mit ande ren Worten, der Membranschalter ist geöffnet (nicht leitend).
Befindet sich der Tastenkopf 42 in Ruhestellung, vgl. Fig. 1, und ist die Druckfeder 45 in einer vorkomprimierten Stellung zwischen dem kleinen Ansatz 46 des Tastenkopfes 42 und dem Vorsprung 52 des Kippgliedes 47, wird das Kippglied 47 in einem solchen Zustand gehalten, daß die Bodenflächen der trapezförmigen Drehstücke 48 in enger Kontaktberührung mit den unteren Endflächen der Ausnehmungen 53 durch die kleine Rückstellkraft der vorkomprimierten Druckfeder 45 gehalten werden. Dementsprechend ist der Vorsprung 51 des Kippgliedes 47 von der oberen Elektrode 56 beabstandet und somit ist diese Elektrode 56 von der unteren Elektrode 57 getrennt. Mit ande ren Worten, der Membranschalter ist geöffnet (nicht leitend).
Wird aus der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung der Tastenkopf 42
niedergedrückt, wird die Druckfeder 45 weiter zusammengedrückt
und gleichzeitig werden die Druckstifte 55 nach abwärts bewegt,
so daß sie mit dem freien Ende des ersten Teilstückes 49 des
Kippgliedes 47, wie in Fig. 2 gezeigt, in Anschlag kommen.
Folglich beginnt das Kippglied 47 im Gegenuhrzeigersinn um
die Drehachse der Drehstücke 48 zu kippen. Zu diesem
Zeitpunkt gibt es noch keine Auslenkung an der Druckfeder 45.
Wird der Tastenkopf 42 weiter niedergedrückt, wird das freie
Ende des Teilstückes 49 dem Druck der unteren Enden der Druck
stifte 55 ausgesetzt, und das Kippglied 47 wird weiter im
Gegenuhrzeigersinn kippen. In gleicher Zeit wurde die Druck
feder 45 weiter komprimiert und gleichzeitig seitlich im
wesentlichen im Mittelteil ausgebogen (nach links im Sinne der
Fig. 3).
Wird der Tastenkopf 42 weiter niedergedrückt und wenn die
seitliche Ausbiegung die Gegenkraft der Druckfeder 45 an den
gegenüberliegenden Enden übersteigt, wird die volle Auslenkung
der Druckfeder 45 erreicht, vgl. Fig. 3, und hierbei ein
Klickgefühl erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt trennt sich das
freie Ende des ersten Teilstückes 49 von den unteren Enden
der Druckstifte 55 und das Kippglied 47 wird weiter
im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse der Drehstücke 48 kippen,
bis der Vorsprung 51 des ersten Teilstückes 49 einen Druck auf
die obere Elektrode 56 ausübt, um letztere in Kontaktberührung
mit der unteren Elektrode 57 zu bringen, vgl. Fig. 3. In dem
Schaltzustand gemäß Fig. 3 ist ein hinreichender und bestimmter
Spalt zwischen den unteren Enden der Druckstifte 55 und der
oberen Elektrode 56 eingehalten, derart, daß wenn der Tasten
kopf 42 weiter aus dieser Stellung niedergedrückt wird, die
unteren Enden der Druckstifte 55 nicht mehr die obere Elektrode 56
erreichen. Dadurch wird vorteilhaft sichergestellt, daß eine
übermäßige Belastung des Membranschalters durch die Druck
stifte 55 verhindert ist.
Wenn die vom Tastenkopf 42 ausgeübte Kraft, deren zugehöriger
Zustand in Fig. 3 dargestellt ist, nunmehr entlastet wird,
wird die Druckfeder 45 unter Einwirkung ihrer eigenen Feder
kraft aus der ausgelenkten Stellung nahezu in die geradlinige
Stellung überführt, hierbei wird der Tastenkopf 42 hochgedrückt
und gleichzeitig das Kippglied 47 im Uhrzeigersinn um die
Drehachse der Drehstücke 48 gekippt. Mit anderen Worten,
der Tastenkopf 42 wird gelüftet, bis die elastischen Anschläge 60
des Schaftes 43 in Eingriff mit den oberen Enden der
Schlitze 61 des Gehäuses 40 gebracht sind. Gleichzeitig wird
das Kippglied 47 im Uhrzeigersinn so lange gedreht, bis das
zweite Teilstück 50 des Kippgliedes in Anschlag an der Seiten
wand 41a des Gehäuses 40 gebracht ist. Dementsprechend wird
der Vorsprung 51 des Kippgliedes 47 von der oberen Elektrode 56
getrennt und die obere elastische Membran an der oberen
Elektrode 56 wird in die Anfangsposition durch ihre eigene
elastische Kraft rückgeführt und hierdurch der normale,
offene Schaltzustand des Membranschalterabschnittes hergestellt.
Aus vorstehendem ist erkennbar, daß das von dem Tastenkopf 42
betätigte Kippglied 47 durch die Druckstifte 55 des Schaftes 43
gekippt wird. Deshalb kann die Zeit zwischen
Niederdrücken des Tastenkopfes und dem Kippen des Kipp
gliedes 47 konstant gemacht werden und die zeitlichen Ein
schaltverhältnisse an der Druckfeder 45 können konstant bzw.
beherrschbar gehalten werden. Hieraus ergibt sich, daß das
Einschaltverhältnis am Membranschalter ebenfalls konstant
und zeitlich beherrschbar gemacht ist.
Wenn ferner der Membranschalter eingeschaltet wird, verbleibt
ein Spalt zwischen den unteren Enden der Druckstifte 55 und
der oberen Elektrode 56. Deshalb ist vorteilhaft, daß sogar
dann, wenn der Tastenkopf 42, nachdem der Membranschalter
eingeschaltet wurde, übermäßig weit niedergedrückt wird,
doch eine übermäßige Belastung des Membranschalters durch
die Druckstifte 55 verhindert wird.
Da ferner die Auslenkung der Druckfeder 45 kraftschlüssig da
durch vonstatten geht, daß das freie Ende des ersten Teil
stückes 49 des Kippgliedes 47 durch die Druckstifte 55 und
durch das Kippen des Kippgliedes 47 erfolgt, so werden die
Einschaltverhältnisse des Membranschalters nicht dadurch be
einflußt, daß die Federkräfte der Druckfeder 45 in einzelnen
Schaltzuständen unterschiedlich sind.
Claims (5)
1. Druckknopfschalter, bei welchem durch ein im Schaltergehäuse (40)
gleitend gelagertes Stellglied (43) ein unter ihm angeordneter Kontaktbereich
(56, 57) über ein Kippglied (47) ein- und ausschaltbar ist und
dabei eine zwischen dem Stellglied und dem Kippglied kraftschlüssig
angeordnete Feder (45) seitlich schlagartig auslenkbar ist, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Kippglied (47) am Schaltergehäuse (40) schwenkbar gelagert und
mit mindestens einem seitlich abstehenden länglichen Teilstück (49) versehen
ist derart, daß ein Ende des Teilstücks sich
in die Verstellbahn mindestens eines vom Stellglied (43) vertikal abstehenden
Druckstiftes (55) erstreckt, wobei der Druckstift in einer
vorbestimmten Hubhöhenstellung des Stellgliedes am
Teilstück (49) in Anschlag kommt.
2. Druckknopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kippglied (47) zwei beabstandete Drehstücke (48) aufweist,
die in Ausnehmungen (53) an der Innenwand des Schaltergehäuses
gelagert sind und deren Drehachse zum unteren Abstützpunkt der
Feder (45) am Kippglied versetzt ist.
3. Druckkopfschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar von Druckstiften (55) vorhanden ist,
die parallel zur Richtung der Achse der Drehstücke (48) beabstandet
sind.
4. Druckkopfschalter nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktbereich als Membranschalter
ausgebildet ist.
5. Druckkopfschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (45) eine Wendeln aufweisende Druckfeder ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP1988160388U JPH0280929U (de) | 1988-12-12 | 1988-12-12 |
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ID=15713884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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JP (1) | JPH0280929U (de) |
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