DE3838362C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine alphanumerische Tastatur, um
fassend eine Vielzahl von durch Tasten betätigbaren Schal
tern und einen die Schalter überdeckenden Deckrahmen mit
Führungsansätzen für Tastenstößel, die mit die Führungsan
sätze übergreifenden Tastenköpfen verbunden sind.
Bei einer aus der DE 33 25 409 C2 bekannten Tastatur dieser
Art besteht die Möglichkeit, unter Verwendung desselben
Deckrahmens unterschiedliche Tastaturen aufzubauen, indem
verschiedene Gruppen von Führungsansätzen mit Tasten belegt
werden. Die nicht benutzten Führungsansätze werden durch
eine Abdeckung verschlossen. Dies erlaubt bei der Herstel
lung von Tastaturen gewisse Variationsmöglichkeiten. Die
Funktionen der einmal hergestellten Tastatur können allerdings
nicht mehr geändert werden.
Aus der DE 88 11 954 U1 ist es bekannt, bei einer Mehrzahl von
Schalterpaaren diesen jeweils eine Taste zuzuordnen, mit
der die Schalter eines Paares einzeln oder gemeinsam be
tätigbar sind. Auch die DE 38 11 672 A1 zeigt bereits
ein derart betätigbares Schalterpaar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastatur
der eingangs genannten Art anzugeben, die bei Beibehaltung
desselben Tastaturaufbaus eine betriebsmäßige Veränderung
der Tastaturfunktionen erlaubt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß mindestens eine Taste mindestens zwei Schaltern
zugeordnet ist mit einem mindestens zwei Führungsansätze
ubergreifenden Tastenkopf und daß mindestens ein Stößel
dieser Taste parallel zur Tastrichtung verstellbar an dem
Tastenkopf gelagert ist.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung besteht die Möglichkeit,
Schalter einzeln oder in Kombination mit anderen Schaltern
zu betätigen. Je nach Anzahl der einem Tastenkopf zugeord
neten Stößel und Schalter kann dabei auch zwischen ver
schiedenen Kombinationen gewählt werden. Auf diese Weise
können die Funktionen der Tastatur erweitert werden, ohne
daß hierzu die Anzahl der Schalter und Tasten erhöht wer
den müßte.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der verstellbare
Stößel mit einem Tastenknopf verbunden und derart an dem
Tastenkopf gelagert, daß er sowohl durch Druck auf den
Tastenkopf gemeinsam mit dem oder den anderen Stößeln als
auch unabhängig von diesen durch Druck auf seinen Tasten
knopf im Sinne einer Schalterbetätigung verstellbar ist.
Das bedeutet, daß die in einem gemeinsamen Tastenkopf
zusammengefaßten Tasten einzeln oder gemeinsam betätigbar
sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist der verstellbare
Stößel wahlweise zwischen einer Wirkstellung, in der er
bei Niederdrücken des Tastenkopfes den ihm zugeordneten
Schalter betätigt, und einer wirkungslosen Stellung ver
stellbar. Das ergibt die Möglichkeit, durch Niederdrücken
eines Tastenkopfes wahlweise alle ihm zugeordneten Schal
ter oder nur bestimmte Kombinationen von Schalternoder
auch nur einen einzelnen Schalter zu betätigen. Um eine
zuverlässige Betätigung der Schalter zu gewährleisten ist
der verstellbare Stößel zweckmäßigerweise in seiner Wirk
stellung und/oder seiner wirkungslosen Stellung arretier
bar.
Um eine betriebsmäßige Verstellung des Stößels zu ermög
lichen, ohne daß hierzu die Demontage der Tasten erfor
derlich ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der
verstellbare Stößel in einem mit dem Tastenkopf verbun
denen Stutzen geführt und in seine wirkungslose Stellung
vorgespannt ist,und daß an dem Tastenkopf ein Stellele
ment beweglich angeordnet ist, das auf das dem Schalter
ferne Ende des Stößels einwirkt und von der Oberseite des
Tastenkopfes her betätigbar ist. Die Betätigung kann
dabei auf verschiedene Weise erfolgen. Bei einer sehr ein
fach herzustellenden und betriebssicheren Ausführungsform
ist das Stellelement bezüglich des Stößels radial verstell
bar angeordnet und mit einer Rampe versehen, die auf das
dem Tastenkopf zugewandte Ende des Stoßels aufschiebbar
ist. Das Stellelement kann dabei mit einem auf der Ober
seite des Tastenkopfes geführten Schieber oder auch einem
an der Oberseite des Tastenkopfes gelagerten Drehkopf
verbunden sein.
Anstelle des vorstehenden beschriebenen mit einer Rampe
versehenen verschiebbaren Stellelementes kann das Stell
element auch einen schwenkbar gelagerten Nocken umfassen.
Um beispielsweise bestimmte Tastenkombinationen nur auto
risierten Personen zugänglich zu machen, kann vorgesehen
sein, daß das Stellelement nur mittels eines Schlüssels
betätigbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den weiteren Unteransprüchen und der folgenden Be
schreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Teilschnitt durch eine
erfindungsgemäße Tastatur entlang Linie I-I
in Fig. 2,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf einen
Tastenkopf mit vier Einzeltasten,
Fig. 3 und 4 den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstel
lungen einer zweiten Ausführungsform, wobei
die Schnittdarstellung nur die Taste allein
zeigt,
Fig. 5 und 6 den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstel
lungen einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt längs Linie VII-VII in Fig. 5,
Fig. 8 und 9 den Darstellungen in Fig. 3 und 4 entspre
chende Darstellungen einer vierten Ausfüh
rungsform,
Fig. 10 eine Unteransicht der in den Fig. 8 und
9 dargestellten Tasten,
Fig. 11 bis 18 den Darstellungen der Fig. 3 und 4 ent
sprechende Darstellungen von vier weiteren
Ausführungsformen der Erfindung, wobei
die Taste jeweils nur zwei Einzeltasten
umfaßt und
Fig. 19 eine schematische Detailansicht des Ver
stellmechanismus zur Verstellung eines
Stößels bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 17 und 18.
Da sich die vorliegende Erfindung nur mit der Ausgestal
tung der Tasten einer Tastatur befaßt, ist diese in Fig. 1
nur schematisch und ausschnittsweise dargestellt. Sie um
faßt ein nur durch einen Boden 10 angedeutetes Gehäuse,
in dem ein Träger 12 für Kontaktbahnen 14 angeordnet ist.
Bei dem Träger 12 kann es sich beispielsweise um eine
Leiterplatte handeln. Je zwei Kontaktbahnen 14 ist ein
Brückenelement 16 zugeordnet, das die beiden Kontaktbahnen
14 überbrücken kann, so daß die Kontaktbahnen 14 und das
zugehörige Brückenelement 16 einen Schalter bilden. Die
Brückenelemente 16 sind in Ausstülpungen 18 einer elasti
schen Matte 20 angeordnet, die über dem Träger 12 liegt.
Durch Druck auf die Ausstülpungen 18 können die Brücken
elemente 16 an die Kontaktbahnen 14 angedrückt werden.
Läßt der Druck nach, kehren die Ausstülpungen 18 aufgrund
der Elastizität der Matte 20 in ihre Ausgangslage zuruck,
so daß das Brückenelement 16 von den Kontaktbahnen 14 ab
hebt.
Das Gehäuse wird durch einen Deckrahmen 22 geschlossen,
der oberhalb jeder Ausstülpung (18) bzw. jedes Schalters
14, 16 einen Führungsansatz 24 aufweist, durch den hin
durch ein Tastenstößel 26 auf die Ausstülpung 18 und
damit auf den Schalter 14, 16 einwirken kann. Die soweit
beschriebene Tastatur ist an sich bekannt, wobei die Aus
bildung der Schalter beliebig sein kann, soweit nur ihre
Betätigung durch einen durch den Führungsansatz 24 hin
durchgreifenden Stößel möglich ist.
Bei der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
sind vier Einzeltasten zu einer Tastenanordnung zusammen
gefaßt. Diese umfaßt einen Tastenkopf 28 in Form einer
quadratischen flachen Kappe mit einer Deckfläche 30 und
einem an dieser umlaufenden Rand 32. Die Deckfläche 30 ist
auf ihrer Oberseite durch Stege 34 in vier Felder unterteilt,
deren jedes eine zentrale Öffnung 36 aufweist. An diese
schließt sich an der Unterseite der Deckfläche 30 ein zylin
drischer Stutzen 38 an, dessen Durchmesser so gewählt ist,
daß er mit einem geringen Spiel in einen Führungsansatz 24
eingreifen kann. In jedem Stutzen 38 ist ein Tastenstößel
26 verschiebbar geführt, der an seiner Oberseite mit einem
das jeweilige Felde ausfüllenden Tastenknopf 40 verbunden
ist. Diese aus Tastenstößel 26 und Tastenknopf 40 be
stehende Einzeltaste wird durch eine den Tastenstößel 40
umgebende Schraubendruckfeder 42 in die in der Fig. 1 dar
gestellte kontaktfreie Stellung vorgespannt, wobei ein
Herausschnellen der Taste aus dem Stutzen 38 jeweils durch
Nasen 44 am Tastenstößel 26 verhindert wird, die sich an
einem radial einwärts gerichteten Flansch 46 am unteren
Ende des Stutzens 38 abstützen. Dieser Flansch 46 dient
gleichzeitig zur Abstützung dieser Schraubendruckfeder 42.
Der Tastenkopf 28 wird als ganzes durch eine Feder 48 in
die kontaktfreie Stellung vorgespannt.
Man erkennt, daß bei Druck auf den Tastenkopf 28 sämtliche
Einzeltasten mitbetätigt werden, so daß die vier darunter
liegenden Schalter 14, 16 gleichzeitig geschlossen wer
den. Auf der anderen Seite ist es auch möglich, jede der
Einzeltasten 26, 40 für sich oder eine beliebige Kombina
tion dieser Tasten zu betätigen, indem der Benutzer nur
auf die Tastenknöpfe 40 der gewünschten Einzeltasten
drückt. Der Tastenkopf 28 bleibt dabei in seiner oberen
Stellung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind gleiche Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Auch hier sind vier
Einzeltasten zu einer Tastenanordnung mit einem gemein
samen Tastenkopf 28 zusammengefaßt. Die Durchbrechungen 36
in der Deckfläche 30 sind bei dieser Ausführungsform nicht
vorhanden, das heißt die Stutzen 38 sind an ihrem oberen
Ende geschlossen. Jeder Stößel 26 weist an seinem der
Deckfläche 30 zugekehrten Ende einen Kopf 50 auf, der sich
zu seinem freien Ende hin kegelstumpfförmig verjüngt. Er
dient zur Abstützung der Schraubenfeder 42, welche den
jeweiligen Stößel 26 in seine obere Stellung vorspannt.
Entlang der Diagonalen des quadratischen Tastenkopfes
sind in der Deckfläche 30 zwei sich kreuzende Schlitze 52
ausgebildet, durch die ein Stift 54 greift, der an seinem
oberen Ende mit einem auf der Oberseite der Deckfläche 30
gleitenden Betätigungsknopf 56 verbunden ist und an seinem
unteren Ende eine Scheibe 58 trägt, deren Randfläche 60
rampenförmig abgeschrägt ist. Wird der aus Betätigungs
knopf 56, dem Stift 54 und der Scheibe 58 bestehende
Schieber in Richtung auf eines der Enden der Schlitze 52
hin verschoben, so greift die Scheibe in eine Aussparung
62 in dem dem jeweiligen Schlitzende benachbarten Stutzen
38 ein und gleitet auf den Kopf 50 des jeweiligen Tasten
stößels 26 auf, wobei dieser gegen die Kraft der Feder 42
nach unten verstellt wird. In dieser unteren Stellung
kann dieser Stößel durch ein Niederdrücken des Tastenkopfes 28
den ihm zugeordneten Schalter 14, 16 betätigen. Die ande
ren Stößel dagegen sind durch die Federn in ihre obere
Stellung vorgespannt, in der sie beim Niederdrücken des
Tastenkopfes 28 die ihnen zugeordneten Schalter 14, 16
nicht schließen können. Durch Verschieben des Betäti
gungsknopfes 56 kann somit der Schalter ausgewählt werden,
der bei Tastendruck geschlossen wird.
Die Ausführungsform gemäß den Figren 5 und 6 unterscheidet
sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4
nur durch die Art der Verstellung der Stößel. Jedem Tasten
stößel 26 ist ein bezüglich dieses Tastenstößels radial
gerichteter zweiarmiger Schwenkhebel 64 zugeordnet, der
bei 66 an der Deckfläche 30 schwenkbar gelagert ist und
mit seinem einen Hebelarm in den Stutzen 38 hineinragt
und mit einem Nocken 68 an dem Kopf 50 des Tastenstößels
26 anliegt. Mit dem dem Tastenstößel 26 fernen Hebelarm
70 liegt der Schwenkarm 64 an einer Seite einer Nocken
scheibe 72 an, die über einen die Deckfläche 30 durch
setzenden Wellenstummel 74 mit einem auf der Deckfläche
30 aufliegenden Drehknopf 76 verbunden ist. Wenn nur ein
Nocken 78 an der Scheibe 72 vorhanden ist, kann jeweils
nur eine der Tastenstößel 26 in seine wirksame Schalt
stellung gebracht werden. Es ist jedoch auch denkbar,
die Scheibe 72 mit einer Mehrzahl von Nocken zu versehen,
die so angeordnet sein können, daß verschiedene Kombina
tionen von Tastenstößeln der Tastanordnung in ihre wirk
same Schaltstellung gebracht werden können. Dies ergibt
sich aus der Fig. 7, welche eine Draufsicht auf die die
Nocken tragenden Seite der Scheibe 72 zeigt. Dabei wurden
die zu jeweils einer Schaltkombination gehörenden Nocken
jeweils in der gleichen Weise gekennzeichnet. Es ver
steht sich, daß noch andere Nockenkombinationen als die
dargestellten möglich sind.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 8 bis 10 unter
scheidet sich von den bisher beschriebenen Ausführungs
formen wiederum durch die Art der Verstellung der Tasten
stößel 26. An der Deckfläche 30 ist in
der Mitte zwischen den Stutzen 38 ein Schließzylinder 80
in nicht dargestellter Weise drehbar gelagert. Mit Hilfe
eines in den Schließzylin
der 80 einführbaren Schlüssels 82 wird ein in dem Schließ
zylinder 80 radial verstellbarer Betätigungsstift 84 radial
nach außen geschoben. Dieser Stift 84 weist eine schräge
Rampenfläche 86 auf, so daß er bei einer Drehung des
Schließzylinders 80 mit Hilfe des Schlüssels 82 durch eine
Öffnung 88 im Stutzen 38 hindurch auf den Kopf 50 eines
Tastenstößels 26 aufgleiten und diesen nach unten verstel
len kann. Es kann nun vorgesehen sein, daß mit Hilfe unter
schiedlicher Schlüssel unterschiedlich viele Stifte in
unterschiedlicher Kombination ausfahrbar sind um eine ge
wünschte Kombination von Tastenstößeln in ihre wirksame
Schaltstellung zu bringen. Auf diese Weise lassen sich
durch die Bedienung derselben Taste zum Beispiel unter
schiedliche Codierungen in ein zugehöriges Gerät eingeben.
Die in den Fig. 11 bis 19 dargestellten Tastanordnungen
umfassen jeweils nur zwei Einzeltasten und unterscheiden
sich voneinander durch die unterschiedliche Art der Ver
stellung der Tastenstößel.
Der Verstellmechanismus bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 11 und 12 entspricht im wesentlichen dem anhand
der Fig. 3 und 4 beschriebenen Verstellmechanismus.
Ein an der Deckfläche 30 gelagerter allgemein mit 90 be
zeichneter Schieber weist an seinem unterhalb der Deck
fläche 30 liegenden Stellelement 92 rampenförmige Schräg
flächen 94 auf, die beim Verschieben des Schiebers 90 in
Richtung auf einen der beiden Tastenstößel 26 auf dessen
Kopf 50 aufgleiten und damit den Tastenstößel gegen die
Kraft der Feder 42 nach unten verstellen.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und 14 ist
das Stellglied jeweils von einem Schwenkhebel 96 gebildet,
der an der Innenseite des Randes 32 des Tastenkopfes 28
schwenkbar gelagert ist und sich durch eine Öffnung 98
radial in den jeweiligen Stutzen 38 hineinerstreckt und
mit einem Nocken 100 auf dem Kopf 50 des Tastenstößels 26
aufliegt. Ein an dem Hebel 96 angreifender Stift 102 durch
setzt die Deckfläche 30. Durch Betätigen einer auf der
Deckfläche 30 gelägerten Schaltwippe 104 kann der Stift
102 nach unten gedrückt und damit der Schwenkhebel 96 eben
falls nach unten verschwenkt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 15 und 16 sind
die Köpfe 50 der beiden Tastenstößel 26 jeweils über eine
Art Pleuel 106 gelenkig mit einem Schieber 108 verbunden,
der auf der Oberseite der Deckfläche 30 verschiebbar ange
ordnet ist. Wie man erkennt, wird durch eine Verschiebung
des Schiebers 108 in Richtung des Doppelpfeiles A jeweils
der eine Tastenstößel nach unten und der andere nach
oben verstellt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 17 bis 19 ist
in dem Tastenkopf 28 unterhalb der Deckfläche 30 eine die
Stutzen 38 diametral durchsetzende Welle 110 gelagert, an
der Betätigungsnocken 112 (Fig. 19) angeordnet sind,
die auf die Köpfe 50 der Tastenstößel 26 einwirken. Im
Bereich jedes Stutzens 38 ist die Welle 110 mit zwei An
sätzen 114 drehfest verbunden, auf die Betätigungsstifte
116 einwirken, welche die Deckfläche 30 in entsprechenden
Bohrungen durchdringen. Diese Betätigungsstifte 116 wie
derum können mit jeweils einem Tastenknopf 118 nach unten
gedrückt werden, wodurch über die Ansätze 114 der jeweilige
Nocken 112 so verschwenkt werden kann, daß der zugehörige
Tastenstößel in seine wirksame Schaltstellung verstellt
wird. Die Nocken 112 und die Ansätze 114 für die beiden
Tastenstößel 26 sind dabei so gegeneinander versetzt an
der Welle 110 angeordnet, daß bei Betätigung der beiden
Tastenknöpfe 118 die Welle einmal im einen Drehsinn und
einmal im entgegengesetzten Drehsinn verdreht wird und
dadurch beim Verstellen des einen Tastenstößels in die
wirksame Schaltstellung der andere Tastenstößel freigege
ben wird, so daß er wieder in seine unwirksame Ruhestel
lung zurückkehren kann.
Allen in den Fig. 11 bis 19 dargestellten Ausführungs
formen ist gemeinsam, daß immer nur einer der beiden Tasten
stößel 26 in seine wirksame Schaltstellung verstellt wer
den kann.
Claims (11)
1. Alphanumerische Tastatur, umfassend eine Vielzahl von
durch Tasten betätigbaren Schaltern (14, 16) und einen
die Schalter (14, 16) überdeckenden Deckrahmen (22)
mit Führungsansätzen (24) für Tastenstößel (26), die
mit die Führungsansätze (24) übergreifenden Tasten
köpfen (28) verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine Taste mindestens
zwei Schaltern (14, 16) zugeordnet ist mit einem minde
stens zwei Führungsansätze (24) übergreifenden Tasten
kopf (28) und daß mindestens ein Stößel (26) dieser
Taste in Betätigungsrichtung bewegbar an dem Tasten
kopf (28) gelagert ist.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der verstellbare Stößel (26) mit einem
Tastenknopf (40) verbunden und derart an dem Tasten
kopf (28) gelagert ist, daß er sowohl durch Druck auf
den Tastenkopf (28) gemeinsam mit dem (den) anderen
Stößel(n) (28) als auch unabhängig von diesen durch
Druck auf seinen Tastenknopf (40) im Sinne einer Schal
terbetätigung verstellbar ist.
3. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der verstellbare Stößel (26) wahlweise
zwischen einer Wirkstellung, in der er beim Niederdrük
ken des Tastenkopfes (28) den ihm zugeordneten Schal
ter (14, 16) betätigt, und einer wirkungslosen Stellung
verstellbar ist.
4. Tastatur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der verstellbare Stößel (26) in seiner
Wirkstellung und/oder seiner wirkungslosen Stellung
arretierbar ist.
5. Tastatur nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der verstellbare Stößel in einem
mit dem Tastenkopf (28) verbundenen Stutzen (38) ge
führt und in seine wirkungslose Stellung vorgespannt
ist, und daß an dem Tastenkopf (28) ein Stellelement
(58; 64, 68; 84; 92; 96, 100; 106; 112) beweglich an
geordnet ist, daß auf das dem Schalter (14, 16) ferne
Ende (50) des Stößels (26) einwirkt und von der Ober
seite des Tastenkopfes (28) her betätigbar ist.
6. Tastatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement (58; 84; 92) bezüglich
des Stößels (26) radial verstellbar angeordnet und
mit einer Rampe (60; 86; 94) versehen ist, die auf das
dem Tastkopf (28) zugewandte Ende des Stößels (26) auf
schiebbar ist.
7. Tastatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellement (58; 92) mit einem auf der
Oberseite des Tastenkopfes (28) geführten Schieber (56;
90) verbunden ist.
8. Tastatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement einen an dem Tastenkopf
(28) schwenkbar gelagerten Nocken (64, 68; 96, 100; 112)
umfaßt.
9. Tastatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement (64, 68) über eine Nocken
scheibe betätigbar ist, die mit einem an der Oberseite
des Tastenkopfes (28) gelagerten Drehknopf verbunden
ist.
10. Tastatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement (84) durch eine mit einen
Schlüssel (82) betätigbare Schließvorrichtung (80) ver
stellbar ist.
11. Tastatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Stellelement (96, 100) mittels einer
auf der Oberseite des Tastenkopfes (28) gelagerten
Schaltwippe (104) betätigbar ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838362A DE3838362C1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | |
PCT/EP1989/001274 WO1990005372A1 (de) | 1988-11-11 | 1989-10-25 | Alphanumerische tastatur |
EP19890119862 EP0368081A1 (de) | 1988-11-11 | 1989-10-25 | Alphanumerische Tastatur |
JP1511162A JPH03504782A (ja) | 1988-11-11 | 1989-10-25 | アルファニューメリックキーボード |
DE89912100T DE58905713D1 (de) | 1988-11-11 | 1989-10-25 | Alphanumerische tastatur. |
US07/688,934 US5204511A (en) | 1988-11-11 | 1989-10-25 | Alphanumeric keyboard |
EP89912100A EP0442910B1 (de) | 1988-11-11 | 1989-10-25 | Alphanumerische tastatur |
ES89912100T ES2044232T3 (es) | 1988-11-11 | 1989-10-25 | Teclado alfanumerico. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838362A DE3838362C1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 |
Publications (1)
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