DE3325409C2 - - Google Patents
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- H01H2233/036—Snap coupling with limited freedom
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Description
Die Erfindung betrifft eine alphanumerische Tastatur mit
mehreren in Reihen und/oder Spalten angeordneten
Tastenschaltern in einer Ausführung, wie sie im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegeben ist.
Tastaturen dieser Art werden für die Eingabe von Daten für
elektrische Schreibmaschinen, Rechenmaschinen,
Registrierkassen, Buchungsmaschinen, Lochkartenmaschinen,
Druckern, Schreibautomaten und dergl. verwendet. Zur Tastatur
gehören in einem Feld vereinigt zumindest eine bestimmte
Anzahl von Tasten zur Eingabe und zur Betätigung der
Maschinenfunktion; diese werden demzufolge in Einstell-
und Funktionstasten unterschieden werden. Jede der Tasten
wirkt mit einem Arbeitskontakt, bestehend aus paarweise
angeordneten Kontaktzungen, und mindestens einem
Brückenkontakt zusammen, wobei der Stößel einer jeden Taste
bei Betätigung des aufgesetzten Tastenknopfes, der entweder
block- oder muldenförmig ausgebildet sein kann, auf den
Brückenkontakt gedrückt wird, der wiederum zur Auflage auf
die ortsfesten Kontakte kommt und den Stromkreis schließt.
Der Tastenstößel wird dabei gegen die Kraft einer
Rückstellfeder niedergedrückt, so daß beim Loslassen der
Tastenstößel mit dem aufgesetzten Tastenknopf automatisch
in die Ausgangsposition zurückgedrückt wird.
Üblich ist die Verwendung von einzelnen Drucktasten,
bestehend aus einem zylinderförmigen Führungsansatz, in dem
verschiebbar ein Tastenstößel mit aufgesetztem Tastenknopf
gelagert ist. Der Führungsansatz weist Führungsnuten an den
Innenwänden auf, in die entsprechend ausgebildete
Führungsansätze an dem Stößel eingreifen, so daß ein
Verdrehen des Tastenknopfes verhindert wird. Der Stößel kann
auch eckig ausgebildet und in einem konturenangepaßten
Lager gelagert sein. Als Rückzugsicherung sind Rastnasen
vorgesehen, die beim Zurückdrücken des Stößels durch die
Rückstellfeder verhindern, daß der Stößel mit dem Rastkopf
aus dem Führungsansatz herausschnellt. In der Endstellung
untergreifen die oberen Seiten der Rastnasen einen Vorsprung
bzw. eine Druckfläche an der Unterseite des Führungsansatzes.
Der Führungsansatz ist an einer kleinen Basisplatine
befestigt, die die Kontaktzungen trägt und oberhalb derer
der Brückenkontakt entweder als Blattfeder ausgebildet
angeordnet ist oder in Form eins graphithaltigen Materials,
das an der Unterseite einer federnden Gummimattenanordnung
angebracht ist. Auch kann der Brückenkontakt die
Rückstellfeder für den Stößel selbst bilden, sofern sie auf
den Stößel wirkt.
Bei größeren Tastaturen werden zweckmäßigerweise sämtliche
Kontaktzungen in Form von benachbarten Leiterbahnen auf
gedruckten Schaltungen aufgebracht und oberhalb dieser die
entsprechenden Brückenkontaktelemente angeordnet. Am
weitverbreitesten und am kostengünstigsten sind
Gummikontaktmatten mit Druckfederelementen im Bereich der zu
kontaktierenden Stellen. An den Innenseiten sind an diesen
Stellen Brückenkontakte in Form von graphithaltigen
Gummischeiben vorgesehen, die die darunterliegenden
benachbarten Leiterbahnen beim Niederdrücken kurzschließen.
Eine Anordnung dieser Art ist z. B. in Verbindung mit einem
Fernsprechgerät als Wählertastaturensatz aus der DE-OS
31 13 382 bekannt. Bei der bekannten Tastenwähleinheit sind
die Führungsansätze auf einer Grundplatine gemeinsam
angeordnet. In ihnen ist jeweils ein federbelasteter Stößel
gelagert, der bei Betätigung eines aufgesetzten Tastenknopfes
über eine Feder niedergedrückt wird. Der Stößel drückt gegen
eine gespannte federnde Kunststoffmatte, die an der
Unterseite den Brückenkontakt aufweist, der beim
Niederdrücken auf benachbarte Leiterbahnen des
Kontaktgegenstückes zur Auflage gelangt und den Kontakt
schließt. Zur Kontaktierung sind die Leiterbahnen
entsprechend auf der Leiterplatte verlegt und herausgeführt,
so daß sie mit den zugeordneten Schaltungen verbindbar sind.
Zur Führung des Drucktastenknopfes sind bei der bekannten
Anordnung in dem aufsetzbaren Deckel den Querschnittkonturen
der Tastenknöpfe angepaßte Durchbrüche vorgesehen, durch die
die auf den Stößel aufgesetzten Drucktasten beim Montieren
des Deckels an der Basiseinheit hindurchgreifen. Als
Rückzugsicherung weisen die Tastenknöpfe an der Unterseite
Flansche auf, die an der Innenseite des Deckels zur Auflage
gelangen. Die Führung des Tastenknopfes wird somit zum einen
durch den Führungsansatz, der in den hutförmigen
Drucktastenknopf hineingreift, und zum anderen durch die
Innenwandungen der Durchbrüche für die jeweilige Taste
gebildet.
Bei der Verwendung von Einzeltastaturen oder Tastaturen in
einer gemeinsamen Anordnung - wie sie Gegenstand der
erwähnten DE-OS sind - werden die Gleiteigenschaft und
die Funktion der Tastatur dann beeinträchtigt, wenn diese
versehentlich mit Flüssigkeiten, wie Limonade, übergossen
werden, da ein Schutz gegen das Eindringen der Flüssigkeiten
nicht besteht. Dies ist insbesondere dann nicht
auszuschließen, wenn derartige Tastaturen im Hausbereich,
z. B. für die Fernbedienung von Fernsehempfangsgeräten oder
als Editiertastatur in Verbindung mit
Bildschirmtextendgeräten, zum Einsatz gelangen. Aber auch an
einem Büroarbeitsplatz kann es vorkommen, daß vom Operator
unbeabsichtigt ein Getränk verschüttet wird und die
Flüssigkeit in eine Tastatur, die im unmittelbaren
Betätigungsbereich vorhanden ist, eindringt. Dadurch
verkleben die Stößel mit den Gleitflächen, so daß Reparaturen
an der Tastatur notwendig werden, zumindest ist es
erforderlich, die Gleitflächen zwischen den Tastenknöpfen
und den Führungen zu reinigen, um die gemeinsame
Leichtgängigkeit wieder herzustellen.
Aus der DE-OS 30 41 859 ist eine Tastatur mit aus der
Oberfläche hervorstehenden turmförmigen Ansätzen bekannt,
in denen Tastenknöpfe gelagert sind. Zwischen den
Tastenknöpfen und den Gleitflächen der turmförmigen
Führungsansätze kann Flüssigkeit eindringen. Es ist nicht
ausgeschlossen, daß die Flüssigkeit bis in die Kontaktebene
innerhalb des Tastaturengehäuses hindurchdringt. Zumindest
ist eine Betätigungsbeeinflussung der Taste durch Verkleben
der äußeren Gleitfläche des Tastenknopfes mit den
Innengleitflächen des turmförmigen Führungsansatzes nicht
auszuschließen. Diese Tastatur ist mithin gegen das
Eindringen von Flüssigkeiten nicht gesichert und weist die
damit zusammenhängenden vorbeschriebenen Nachteile auf.
Aus der DE-OS 30 36 386 ist ferner ein Einzelkontaktschalter
bekannt, der auf eine Leiterplatte aufsetzbar und dieser
verlötbar ist. Bei diesem Einzelkontaktelement ist der
Stößel in einem turmförmigen Führungsteil gelagert und mit
einem Betätigungsknopf verbunden, der hutförmig ausgebildet
ist und sowohl in der niedergedrückten Stellung des Stößels
als auch in der zurückgestellten mit seiner Mantelfläche den
turmförmigen Führungsansatz übergreift. Der Stößel ist
verschiebbar in dem Führungsansatz gelagert und wird durch eine
Rückstellfeder nach Wegnahme der Betätigungskraft automatisch
zurückgestellt. Werden diese Kontaktelemente zu einer
Tastatur zusammengesetzt und in eine Gehäuseoberschale der
Tastatur eingebettet, so ist bei Verschütten einer
Flüssigkeit nicht ausgeschlossen, daß die Flüssigkeit in die
Kontaktelemente über die Leiterbahn eindringt. Eine
Beeinträchtigung ist deshalb nicht auszuschließen. Eine andere
Art von Flächentastaturen mit einer Vielzahl von in Reihen und
Spalten angeordneten Tasten ist in der DE-AS 27 23 736
beschrieben, die durch eine durchgezogene flexible
Tastenknopfplatte das Eindringen von Flüssigkeiten in das
Innere des Gehäuses verhindert. Diese Tastenanordnung weist
aufgrund ihrer konstruktiven Ausführung durch Anwendung
einer geschlossenen Gummimatte, die zugleich die
Zurückstellfeder bildet, den Nachteil auf, daß sie für ein
schnelles Schreiben nicht geeignet ist, daß für ihre
Bedienung ein erhöhter Druck aufgebracht werden muß, da
bei Betätigung übergreifende Spannungen zwischen den
benachbarten Tasten mit ausgeglichen werden müssen. Es
handelt sich mithin um eine vom Gegenstand der Erfindung
abweichende andere mechanische Ausbildung der
Tastenanordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
alphanumerische Tastatur herkömmlicher Art mit Mittenführung
des Tastenstößels mechanisch so auszubilden, daß das
Eindringen von Flüssigkeiten in das Tastengehäuse vermieden
wird, daß außerdem auch dann, wenn über die Tasten
versehentlich Flüssigkeit mit größerer Viskosität oder
klebender Wirkung verschüttet wird, die normale
Gleitfähigkeit zwischen der Führung und der Taste bestehen
bleibt, wobei nicht belegte Tasten abdeckbar sein sollen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Patentanspruch 1
wiedergegebenen Lehre gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß der Lehre der Erfindung sind die Führungsansätze
turmförmig aus der Fläche des Gehäuseoberteils hervorstehend
auf dieser angebracht. Üblicherweise ist der
Übersichtlichkeit wegen das Gehäuse pultförmig ausgebildet,
so daß die Tastenknöpfe übersichtlich terrassenförmig in
einem Tastenfeld liegen. Es versteht sich von selbst, daß in
solchen Fällen die Führungsansätze entweder rechtwinklig zur
Ebene des Gehäuseoberteils oder in einem bestimmten Winkel
angeordnet sein müssen, daß die Stößel sich senkrecht zur
Basisfläche bewegen lassen. In jedem Fall sind die
Führungsansätze einteilig aus dem Gehäuseoberteil
herausgearbeitet, so daß die Oberfläche des Deckels
geschlossen ist und in den Innenraum keine Flüssigkeit
eindringen kann. Die unterhalb des Deckels angeordnete
Leiterplatte ist somit stets geschützt. Die Erfindung bietet
aber auch den Vorteil, daß für die verschiedensten
Tastenkonfigurationen ein einheitliches Tastentableau
verwendet werden kann, d. h. daß für alle Möglichkeiten
einheitliche Kontaktreihen vorgesehen sind und lediglich die
gewünschte Tastenkonfiguration durch Einsetzen der
Tastenknöpfe mit ihren Stößeln in die Führungsansätze
herstellbar ist. Die nicht belegten Führungsansätze werden
durch Einzel- oder durch mehrere übergreifende
Abdeckungen abgedeckt, wobei zweckmäßigerweise an den
Unterseiten der Abdeckungen im Bereich einer oder mehrerer
Führungsansätze angebracht sind, die in kongruent angeordnete
Führungsansätze einsetzbar sind.
Es ist erkennbar, daß nach der Erfindung eine Tastatur für
die verschiedensten Tastenkonfigurationen erstellbar ist,
und daß bei der Verwendung gleicher Grundbauelemente eine
besonders kostengünstige Ausführung möglich ist, da keine
Einzeltastenelemente montiert werden müssen, da die Abdeckung
für alle Tastenkonfigurationen gleich ist und lediglich nicht
belegte Führungsansätze abzudecken sind. Ferner wird durch
Beimengen von Gleitstoffen in den Kunststoff sichergestellt,
daß stets eine hohe Gleitfähigkeit zwischen Stößel und
Führungsansatz gegeben ist. Gemäß der Lehre nach Anspruch 11
ist vorgesehen, den Tastenstößel mit aufgesetztem Tastenknopf
einteilig aus Kunststoff, und zwar aus einem hochwertigen
Kunststoff mit geringer Quelleigenschaft, auszubilden.
Hierdurch wird verhindert, daß bei Betrieb in feuchten Räumen
die Gleitfähigkeit beeinträchtigt wird. Nach der Lehre des
Anspruches 12 empfiehlt es sich, zur weiteren Verbesserung
der Gleitfähigkeit dem Kunststoff für den Stößel und den
Tastenknopf auch ein Gleitmittel zuzusetzen. In diesem Fall
ist jedoch, wie praktische Versuche gezeigt haben, die
Haftfestigkeit von Bedruckungen, die auf die Tastenknöpfe
aufgebracht werden, beeinträchtigt. Werden hingegen die
Symbole eingraviert oder mehrfarbig gespritzt, so kann dem
Kunststoff für den Stößel in jedem Fall ein Gleitmittel
beigemischt werden.
Die Rückzugsicherungen gemäß Anspruch 6 dienen gleichzeitig
auch noch zur Führung und können z. B. in Form von
Führungsrippen auf den Stößel aufgebracht sein. Sie gehen am
Ende in einen federnden Rastvorsprung über, der beim
Einsetzen des Stößels in den Führungsansatz in eine
konturenangepaßte Nut greift. Die Rückführung des Stößels
wird zweckmäßig durch die Federkraft eines erhabenen
Druckfederelementes einer untergelegten Gummikontaktmatte
sichergestellt, was zu einer weiteren Vereinfachung der
Montage führt.
Eine nach der Erfindung erstellte Tastatur bietet neben den
Montageerleichterungen den Vorteil der Universalität, da
eine Leiterplatte als Kontaktplatte für eine Vielzahl von
Tastaturvarianten montier- und verwendbar ist und erst in
der Endmontage durch eine entsprechende Tastenkonfiguration
individualisiert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Fig. 1 und
2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Tastatur besteht aus einem
Gehäuseoberteil 1, das einteilig aus Kunststoff, vorzugsweise
im Spritzgußverfahren oder im Schäumverfahren hergestellt
ist. Das Gehäuseoberteil ist, wie aus der vergrößerten
Schnittzeichnung gemäß der Schnittlinie A-B in Fig. 2
erkennbar, an der Grundplatine 2 durch nicht dargestellte
Befestigungsmittel angeschraubt oder durch Rastverbindungen
mit dieser verbindbar. Die Gehäusegrundplatine 2 weist darüber
hinaus Abstandshalter 3 auf, auf deren Bedeutung später noch
eingegangen wird. An der Seitenfläche 4 des Gehäuseoberteils 1
ist ein Durchbruch vorgesehen, durch den ein Buchsenverbinder
5 hindurchgreift, auf den ein Stecker zur Kontaktierung mit
einem zu bedienenden Gerät aufsteckbar ist. Die Tastatur
selbst weist zwei Bedienfelder auf, ein Bedienfeld 6 für eine
numerische Tastatur und ein Bedienfeld 7 für eine
Alphatastatur, die nur auszugsweise dargestellt ist. Den
einzelnen Tasten 8 sind z. B. Buchstabenfunktionen zugeordnet,
die längliche Taste 9 ist als Leertaste ausgebildet. Ein Teil
des Bedienfeldes 7 ist durch eine Abdeckung 10 abgedeckt, so
daß, obwohl die entsprechenden Vorrichtungen vorgesehen sind,
hierüber keine Funktionen bedient werden können. Im Tastenfeld
6 sind ebenfalls nur wenige Tasten symbolisch dargestellt,
ferner Führungsansätze 11, die aus der schalenförmigen
Tastenfeldausnehmung entsprechend der Lehre der Erfindung
hervorstehen.
Die Ausbildung der alphanumerischen Tastatur und die
spezielle Anordnung der einzelnen Elemente werden anhand der
Fig. 2 näher beschrieben.
Auf der Grundplatine 2 sind Abstandshalter 3 vorgesehen, auf
denen eine Leiterplatte 12 ruht, die im Bereich der Tasten 8,
die aus einem hutförmigen Tastenknopf 13 und einem
erfindungsgemäß ausgebildeten Stößel 14 bestehen, paarweise
angeordnete Kontaktzungen 15 in Form benachbarter
Leiterbahnen aufweist - an dieser Stelle können auch mehrere
Leiterbahnenden, die überbrückt werden sollen, angeordnet
sein -. Die Leiterbahnen führen über Leitungszüge zu den
entsprechenden Anschlußpunkten im Gehäuse oder direkt zu den
Steckkontakten des Buchsenverbinders 5, die zweckmäßigerweise
auf der Leiterplatte 12 aufgelötet sind. Oberhalb der
Leiterplatte 12 ist eine Kontaktgummimatte 16 vorgesehen, die
in an sich bekannter Weise im Bereich der Kontaktstellen
federnde Erhöhungen 17 als Druckfederelemente aufweist. Es
ist ersichtlich, daß bei Druck auf diese Erhöhung der an der
inneren Unterseite vorgesehene Brückenkontakt 18 auf die
beiden benachbarten Leiterbahnen 15 zur Auflage gelangt und
sie elektrisch leitend miteinander verbindet. Der
Brückenkontakt 18 besteht zweckmäßigerweise aus einem
Gummigraphitplättchen, das eine hohe elektrische
Leitfähigkeit aufweist. Oberhalb der Gummikontaktmatte ist
das erfindungsgemäß ausgebildete Gehäuseoberteil 1
angeordnet, das über Abstandshalter in einem bestimmten
Abstand zu der Leiterplatte 12 gehalten wird und zugleich die
Gummimatte punktuell auf die Leiterplatte drückt. Das
Gehäuseoberteil 1 ist durch nicht sichtbare Schraub- oder
eine andere Verbindung mit der Grundplatine 2 verbunden, so
daß das Gehäuse eine geschlossene Einheit bildet. Im Bereich
des Tastenfeldes 7 oder auch des Tastenfeldes 6 ist das
Gehäuseoberteil wannenförmig ausgebildet. Die dadurch
gebildete Vertiefung 20 bewirkt lediglich, daß die
Tastenknöpfe 13 in die Oberfläche des Gehäuseteils 1 mit
integriert sind. Nach der Lehre der Erfindung sind in der
schalenförmigen Vertiefung 20 Führungsansätze 11 turmförmig
vorgesehen. Sie sind einteilig aus dem Gehäuseoberteil 1
herausgebildet. In allen Führungsansätzen 11, die in der
Tastenkonfiguration zu belegen sind, ist ein Stößel 14 in die
konturenangepaßte Innenöffnung 21 mit in den Seitenwandungen
eingeschnittenen Führungsnuten 22 eingesetzt. In der Führung
gleitet der Stößel 14 entlang. Die Gleitfähigkeit wird durch
Hinzumischen eines Gleitmittels zum Kunststoff erhöht. Beim
Einsetzen greifen Rastnasen 23 unter einen Rastvorsprung, der
vom unteren Rand des Führungsansatzes 6 gebildet ist. Der
Tastenknopf 13 ist hutförmig ausgebildet und übergreift den
Führungsansatz 11, so daß bei versehentlichem Übergießen der
Tastatur mit Flüssigkeit diese nicht in die Gleitführung
zwischen dem Führungsansatz 11 und dem Stößel 14 eindringen
kann. Die Höhe des Führungsansatzes 11 ist so gewählt, daß
beim Niederdrücken des Tastenknopfes 13 dieser mit dem inneren
Flansch zur Auflage an der Oberkante des Führungsansatzes
gelangt. Dabei wird ein Druck auf die Erhebungen in der
Gummikontaktmatte ausgeübt und der Brückenkontakt 18 auf die
beiden benachbarten Leiterbahnen gedrückt. Die maximalen
Hubabmessungen sind so gewählt, daß ein sicherer Kontakt beim
Niederdrücken stets gewährleistet ist, bevor die
Hutinnenfläche zur Auflage auf dem vorstehenden Rand des
Führungsansatzes 11 gelangt.
Sollen einzelne Tasten in der Tastenkonfiguration nicht belegt
werden, so ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die
betreffenden Führungsansätze 11 einzeln oder durch
übergreifende Abdeckungen verschlossen werden. Die Abdeckung
24 greift z. B. über zwei benachbarte Führungsansätze 11. Sie
wird durch in die Führungsansätze eingreifende Rastverbinder,
die konturengleich denen der Stößel der Tasten sind, gehalten.
Im eingesetzten Zustand greift die Unterkante der
Seitenwandung 25 auf die Bodenfläche der schalenfömigen
Ausnehmung 20, so daß ein fester Halt gewährleistet ist.
Es ist ersichtlich, daß bei einer derartigen Anordnung eine
Flüssigkeit weder in das Gehäuse selbst noch in die Führungen
eindringen kann. Da jeder Tastenknopf frei beweglich ist und
keiner zusätzlichen Führung bedarf, ist ein Verkleben des
Knopfes ebenfalls nicht möglich. Die Tastatur kann somit auch
dann noch bedient werden, wenn Flüssigkeits- und
Staubverschmutzungen höchsten Grades gegeben sind bzw. in der
schalenförmigen Ausnehmung Flüssigkeit steht.
Bei pultförmig schräg ausgebildeter Tastaturenanordnung und
wannenförmiger Ausbildung des Tastenfeldes im Gehäuseoberteil
kann zudem durch einen Abflußkanal in dem Gehäuseoberteil
dafür Sorge getragen werden, daß möglicherweise eintretende
Flüssigkeit aus dem Gehäuse abfließt. Die
feuchtigkeitsempfindlichen Bauteile im Inneren des Gehäuses
werden an keiner Stelle mit der Flüssigkeit in Berührung
gelangen. Selbstverständlich kann auf eine schalenförmige
Ausbildung des Tastenfeldes verzichtet werden. Die
Tastenknöpfe würden dann jedoch aus der ebenen Fläche
hervortreten.
Claims (12)
1. Alphanumerische Tastatur mit mehreren in Reihen und/oder
Spalten angeordneten Tastenschaltern, die aus jeweils
einem verschiebbar gelagerten, in einem turmförmigen
Führungsansatz eingesetzten Stößel bestehend, an dem
ein hutförmiger, über den Führungsansatz greifender
Tastenknopf befestigt ist, bei dessen Betätigung ein
mit dem Stößel in Wirkverbindung stehender
Brückenkontakt, ortsfeste Kontakte gegen die Kraft
einer Rückstellfeder überbrückt, wobei die Tiefe des
hutförmigen Tastenknopfes so groß gewählt ist, daß
der Tastenknopf sowohl in gedrücktem als auch in nicht
gedrücktem Zustand auf den turmförmigen Führungsansatz
übergreift, dadurch gekennzeichnet,daß die turmförmigen
Führungsansätze (11) aus einer geschlossenen Oberfläche
eines Gehäuseoberteils (1) hervorstehen und
daß die mit Stößeln der Tastenschalter nicht belegten Führungsansätze mittels in diese einsteckbaren Abdeckungen (10, 24) einzeln oder mittels einer über mehrere Führungsansätze (11) greifende Abdeckung verschließbar sind.
daß die mit Stößeln der Tastenschalter nicht belegten Führungsansätze mittels in diese einsteckbaren Abdeckungen (10, 24) einzeln oder mittels einer über mehrere Führungsansätze (11) greifende Abdeckung verschließbar sind.
2. Alphanumerische Tastatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Gehäuseoberteil aus Kunststoff, wie Polystyrol,
besteht, und dem Kunststoff ein Gleitmittel, wie Silicon,
beigesetzt ist.
3. Alphanumerische Tastatur nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Gleitmittelanteil ca. 1% beträgt.
4. Alphanumerische Tastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die turmförmigen Führungsansätze (11) aus einer geschlossenen schalenförmig abgesetzten Vertiefung (7) des Gehäuseoberteils (1) hervorstehen und mit dieser einteilig ausgebildet sind, und
daß die Vertiefung schräg nach oben verlaufend gegenüber der Standfläche der Tastatur ausgebildet ist, derart, daß eindringende Flüssigkeiten über den unteren Rand oder durch einen am tiefsten Punkt in der Vertiefung angebrachten Abflußkanal abfließen können.
daß die turmförmigen Führungsansätze (11) aus einer geschlossenen schalenförmig abgesetzten Vertiefung (7) des Gehäuseoberteils (1) hervorstehen und mit dieser einteilig ausgebildet sind, und
daß die Vertiefung schräg nach oben verlaufend gegenüber der Standfläche der Tastatur ausgebildet ist, derart, daß eindringende Flüssigkeiten über den unteren Rand oder durch einen am tiefsten Punkt in der Vertiefung angebrachten Abflußkanal abfließen können.
5. Alphanumerische Tastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den turmförmigen Führungsansätzen (11) an den
Innenwänden in Längsrichtung Führungsnuten (22)
eingearbeitet sind, in die Ansätze längs des Stößels
(8) gleitend eingreifen.
6. Alphanumerische Tastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß längs des Stößels (8) federnde Ansätze angebracht sind, an deren dem Tastenknopf (13) abgewandten Enden Rastnasen (23) nach außen weisend befestigt sind, und
daß die federnden Ansätze mit den Rastnasen (23) beim Einsetzen des Stößels (8) in die den Konturen angepaßten Führungen des Führungsansatzes (11) in der Endposition mit der Rückhaltkante der Rastnase (23) hinter einen Rastvorsprung, zum Beispiel der Unterseite des Ansatzes, greifen.
daß längs des Stößels (8) federnde Ansätze angebracht sind, an deren dem Tastenknopf (13) abgewandten Enden Rastnasen (23) nach außen weisend befestigt sind, und
daß die federnden Ansätze mit den Rastnasen (23) beim Einsetzen des Stößels (8) in die den Konturen angepaßten Führungen des Führungsansatzes (11) in der Endposition mit der Rückhaltkante der Rastnase (23) hinter einen Rastvorsprung, zum Beispiel der Unterseite des Ansatzes, greifen.
7. Alphanumerische Tastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel (8) auf die erhabenen Druckfederelemente (17) einer Gummikontaktmatte (16) greift, und
daß die Federkraft der erhabenen Druckfederelemente (17) den Stößel (8) und damit den Tastenknopf (13) nach der Betätigung in die Ausgangsposition zurückdrückt.
daß der Stößel (8) auf die erhabenen Druckfederelemente (17) einer Gummikontaktmatte (16) greift, und
daß die Federkraft der erhabenen Druckfederelemente (17) den Stößel (8) und damit den Tastenknopf (13) nach der Betätigung in die Ausgangsposition zurückdrückt.
8. Alphanumerische Tastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu überbrückenden Kontakte aus den benachbarten
Leiterbahnen einer gedruckten Leiterplatte bestehen,
die in einem bestimmten Abstand zum Gehäuseoberteil im
Gehäuse angeordnet ist.
9. Alphanumerische Tastatur nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Brückenkontakt aus einem elektrisch leitenden
Gummigraphitplättchen (18) besteht, das an der
Innenseite der erhabenen Druckfederelemente (17) der
Gummimatte (16) angebracht ist und in gedrücktem
Zustand die benachbarten Kontakte (15) überbrückt.
10. Alphanumerische Tastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel aus dem Kunststoff ABS besteht.
11. Alphanumerische Tastatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel und der Druckknopf einteilig ausgebildet
sind.
12. Alphanumerische Tastatur nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß dem Kunststoff des Stößels ebenfalls ein Gleitmittel
beigesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325409 DE3325409A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Alphanumerische tastatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833325409 DE3325409A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Alphanumerische tastatur |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3325409A1 DE3325409A1 (de) | 1985-01-31 |
DE3325409C2 true DE3325409C2 (de) | 1988-01-28 |
Family
ID=6203976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833325409 Granted DE3325409A1 (de) | 1983-07-14 | 1983-07-14 | Alphanumerische tastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
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