DE3240940A1 - Taste zum schliessen elektrischer kontakte - Google Patents
Taste zum schliessen elektrischer kontakteInfo
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Description
Firma Wilhelm Ruf KG
Schwanthaler Str. 18, 8000 München 2.
Taste zum Schließen elektrischer Kontakte IO
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Taste zum Schließen elektrischer Kontakte mit einem innerhalb eines Tastengehäuses
verschieblich gelagerten Taststößel ,durch dessen Drücken der elektrische Kontakt geschlossen wird,
sowie eine aus mehreren solcher Tasten gebildete Tastatur,
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Taste bzw. eine Tastatur zu schaffen, die auf einfachste Weise montiert und gegebenenfalls bei Bedarf
auch wieder demontiert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Kombination folgender Merkmale vorgesehen:
30
a) es ist eine als Trägerplatte dienende isolierende
Leiterplatte vorgesehen,
b) an der einen Seite der Leiterplatte sind elektrische
■ Leiterbahnen mit gegenüberliegenden Kontaktflächen
angeordnet, die beim Drücken des Taststößels miteinander elektrisch verbunden werden, und
c) das Tastengehäuse ist von der einen Seite der Leiterplatte her auf die Leiterplatte aufsteckbar und an
-δ-
dieser arretierbar ausgebildet.
Zum Montieren einer solchen Taste muß auf einfachste Weise lediglich das Tastengehäuse auf die-Leiterplatte
aufgesteckt werden, um eine fertige Taste zu bilden. Nachdem die Kontaktflächen sämtlich auf der dem Tastengehäuse
zugewandten Seite der als Trägerplatte dienenden Leiterplatte angeordnet sind, erübrigt sich eine
Lötung der Kontakte von der änderen Seite der Leiterplatte.
Die Leiterbahnen und Kontaktflächen können auf Trägerfolien
oder dergleichen aufgebracht sein, die zwischen 1^ Tastengehäuse und Leiterplatte angeordnet sind. Gemäß
einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die
Leiterbahnen und die Kontaktflächen vorzugsweise jedoch
direkt auf der einen Seite der Leiterplatte aufgebracht.
Insbesondere im Falle von direkt auf der Leiterplatte aufgebrachten Kontaktflächen ist
eine zusätzliche Schaltkontaktfläche vorgesehen, die unter Abstand zu den beiden Kontaktflächen angeordnet ist und durch Drücken des Taststößels zur Herstellung des elektrischen Kontakts mit diesen in Berührung gebracht werden kann. Hierbei ist es vorteil- .· haft, wenn die zusätzliche Schaltkontaktfläche auf einem Schaltkontakt-Trägerteil ausgebildet ist, welches . auf der Leiterplatte aufliegt und bei aufgestecktem und
eine zusätzliche Schaltkontaktfläche vorgesehen, die unter Abstand zu den beiden Kontaktflächen angeordnet ist und durch Drücken des Taststößels zur Herstellung des elektrischen Kontakts mit diesen in Berührung gebracht werden kann. Hierbei ist es vorteil- .· haft, wenn die zusätzliche Schaltkontaktfläche auf einem Schaltkontakt-Trägerteil ausgebildet ist, welches . auf der Leiterplatte aufliegt und bei aufgestecktem und
arretiertem Tastengehäuse zwischen dem Tastengehäuse
und der Leiterplatte gehalten ist. Der Schaltkontakt-Trägerteil
weist hierbei zweckmäßigerweise einen flachen Basisteil und einen nach oben gewölbten, an seiner
oberen inneren Fläche die Schaltkontaktfläche tragenden
Schaltdom auf, wobei der Schaltdom innerhalb des Tastengehäuses angeordnet und der Basisteil zwischen Tastengehäuse
und Leiterplatte geklemmt ist.
; 3240340
Bei einer solchen Anordnung muß zur Montage der Taste der Schaltkontakt-Trägerteil lediglich auf die Leiterplatte
aufgelegt werden und anschließend das Tastengehäuse auf die Leiterplatte aufgesteckt werden, wobei
der Schaltkontakt-Trägerteil selbsttätig in seiner
Sollposition gehalten wird.
Noch weiter vereinfacht wird die Montage der Taste, wenn gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal der Taststb'ßel
1n das Tastengehäuse von der der Leiterplatte abgewandten Seite her einsteckbar ist. In einem solchen
Fall ist zweckmäßigerweise eine zwischen Tastengehäuse
und Taststößel wirksame Anschlagseinrichtung vorgesehen,
die bei in das Tastengehäuse eingeschobenem Taststößel ein Herausfallen des Taststößels aus dem Tastengehäuse
verhindert. Zu diesem Zweck kann gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung der Tast-
stößel mindestens ein quer zur Betätigungsrichtung des
Taststößels federndes Bein aufweisen, dessen unteres Ende eine nach außen gerichtete vorspringende Nase aufweist,
die mit einer am Tastengehäuse ausgebildeten Anschlagfläche zusammenwirkt. Um das Einführen des Taststößeis
1n das Tastengehäuse zu erleichtern, kann es weiterhin vorteilhaft sein, wenn das untere, äußere Ende
des Beins abgeschrägt ist.
Zum Halten des Tastengehäuses an der Leiterplatte bzw.
zum Arretieren des Tastengehäuses hieran, ist in zweckmäßiger
Wei se gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal
vorgesehen, daß das Tastengehäuse quer zur Betätigungsrichtung des Taststößels federnde Haltebeine aufweist,
deren freie Enden mit Haltenasen versehen sind, die an
der anderen Seite der Leiterplatte angreifen und das
Gehäuse an der Leiterplatte halten.
Vorteilhafterweise können hierbei die federnden Haltebeine
an ihren unteren Enden Abschrägungen aufweisen, so daß beim Aufstecken des Tastengehäuses· auf die
Leiterplatte die Haltebeine durch Auflaufen der Abschrägungen an einer Seitenwand der Leiterplatte federnd
zur Seite gedrückt werden, bis die Haltenasen unter der anderen Seite der Leiterplatte einschnappen.
Die erfindungsgemäße Taste zeichnet sich somit durch
einfachsten Aufbau und ausgesprochen problemlose Montage aus. Die Taste besteht lediglich aus vier Teilen,
nämlich der als Trägerplatte dienenden Leiterplatte,
aus dem Schaltkontakt-Trägerteil, aus dem Tastengehäuse
und aus dem Taststößel. Zur Montage dieser Teile wird das Schaltkontakt-Trägerteil auf die Leiterplatte gelegt,
anschließend wird das Tastengehäuse auf die
Leiterplatte mit dem Schaltkontakt-Trägerteil gedrückt,
20
bis die Haltebeine an der Rückseite der Trägerplatte einschnappen, und schließlich wird der Schaltstößel in
das Tastengehäuse hineingedrückt, bis die Nasen der federnden Beine hinter der Anschlagflache des Tastengehäuses
einschnappen. Besonders vorteilhaft ist. hier-
bei auch, daß die Montage immer von der gleichen Seite der Trägerplatte her erfolgen kann.
Im ganz besonders vorteilhafter Weise können die erfindungsgemäßen
Tasten in Verbindung mit einer Tastatur 30
Verwendung finden, wobei in diesem Falle für alle Tasten eine gemeinsame Leiterplatte vorgesehen ist, die im
Raster der Tastatur mehrere öffnungen aufweist, überdie die Tasten auf die Leiterplatte aufsteckbar sind.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung
können in dem Falle, in dem, wie üblich, die Tasten in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind, die Tasten-
gehäuse zwei gegenüberliegende Haltebeine aufweisen,
wobei die Tastengehäuse an der Leiterplatte so angeordnet sind, daß die Haltebeine zweier entlang einer
Reihe benachbarter Tastengehäuse einander zugewandt sind, wobei einander zugewandte Haltebeine durch jeweils·,
eine einzige öffnung in der Leiterplatte geführt sind. Dies ermöglicht eine besonders raumsparende Tastenanordnung
mit möglichst wenigen Offnungen in der Leiterplatte, was fertigungstechnisch günstig ist und sich
zudem vorteilhaft auf die Stabilität der die Tragerplatte bildenden Leiterplatte auswirkt.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung
sind die Schaltkontaktflächen auf mindestens einer
Trägermatte ausgebildet, wobei die Schaltkontaktflächen-Trägermatten
Öffnungen aufweisen, deren Raster dem Raster der öffnungen der Leiterplatte entspricht,
wobei die "Öffnungen der Trägermatte über den öffnungen der Leiterplatte liegen.
Die erfindungsgemäße Tastatur setzt sich in vorteilhafter Weise wiederum aus einem Minimum an Teilen zusammen
und kann auf einfachste Weise zusammengebaut werden. Die der Tastatur mechanische Stabilität verleihende
Trägerplatte trägt gleichzeitig das elektrische Leitungsmuster sowie die Kontaktflächen. Zur Montage
der Tastatur müssen lediglich die Schaltkontaktflächen-Trägermatten
so auf die Leiterplatte gelegt werden» daß
deren beide öffnungen übereinander liegen. Anschließend
werden die einzelnen Tastengehäuse auf die Trägerplatte aufgesteckt, wodurch die Schaltkontaktflächen-Trägermatten in ihrer Position fixiert werden, und schließ- ·
lieh werden lediglich noch die Taststößel in der weiter
oben beschriebenen Weise in das Tastengehäuse eingedruckt. Wiederum kann die Montage ausschließlich von
einer" Seite der Leiterplatte her erfolgen.
Es ist ersichtlich, daß zur Montage der erfindungsgemäßen
Tastatur keinerlei Lötung von Kontakten oder dergleichen erforderlich ist.
5
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Die einzelnen Tasten der Tastatur können auf einfachste
Weise von der Leiterplatte gelöst werden, beispielsweise
durch Zusammendrücken der Haltebeine, an anderer Stelle der Tastatur befestigt werden oder aber in anderer
Weise wieder verwendet werden. Die erfindungsgemäße Tastatur ist damit äußerst vielseitig, universell einsetzbar
und bietet große Variationsmöglichkeiten.
Die einzelnen Tasten können beispielsweise im Falle
15
einer schadhaften Leiterplatte ohne weiteres wieder verwendet werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher dargestellt. In der Zeichnung
zei gen:
Fig, 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Taste,
Fig, 2 efnen Teil einer Schaltkontaktflächen-rTrägermatte
gemäß Fig. 1, und
Ffg, 3 die Schaltkontaktflächen-Trägermatte gemäß Fig.2
in Draufsicht,
In Flg. 1 1st mit der Bezugsziffer 1 eine relativ
steife, starre Leiterplatte bezeichnet, welche als Trägerplatte fUr die hierauf befestigten Tastenteile
dient. Die Leiterplatte list elektrisch isolierend und weist an ihrer Oberseite 2 eine Mehrzahl von nicht
dargestellten, elektrisch leitenden Leiterbahnen auf, welche mit auf der Leiterplatte 1 aufgebrachten Kontaktflächen
3, 4, von denen in Fig, 1 nur ein einziges Paar
dargestellt ist, elektrisch verbunden sind. Die Kontaktflächen
3, 4 sind auf der Leiterplatte 1 in einem bestimmten Raster angeordnet, wobei jedem Kontaktflachen-
paar 3, 4 eine Taste 5 zugeordnet ist.
Durch Drücken des Taststößels 6 in Pfeil richtung A wird
eine Schaltkontaktfläche 7 soweit nach unten gedrückt,
bis sie auf den Kontaktflächen 3, 4 aufliegt und zum
Herstellen eines elektrischen Kontaktes zwischen den Kontaktflächen 3, 4 diese beiden Kontaktflächen überbrückt.
Selbstverständlich können anstelle des Kontaktflächenpaares
3, 4 auch mehrere, beispielsweise vier
voneinander elektrisch getrennte Kontaktflächen im
Io
Schaltbereich jeweils einer Schaltkontaktfläche vorgesehen
sein.
überhalb der Leiterplatte 1 ist, auf der Oberseite 2
aufliegend, eine Schaltkontaktflächen-Trägermatte 8 angeordnet,
die insbesondere aus Silikon bestehen kann und elektrisch isolierend ist. Die SchaItkoηtaktflächen-Trägermatte
8 besteht aus einem ebenen, flachen Basisteil 9, der auf der Oberseite 2 der Leiterplatte 1 aufliegt,
und mehreren, insgesamt saugglockenartig ausgebildeten
Schaltdomen 10s die nach unten offen sind und an ihrer oberen1 Innenseite mit der elektrisch leitenden'
Schaltkontaktfläche 7 versehen sind. Oberhalb der Schaltkontaktfläche 7 ist der Schaltdom 10 mit einem
QQ überhubelement 11 versehens wobei der Basisteil 9, der
Schaltdom 10 und das Oberhubelement 11 einstückig ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 1 deutlich ist, ist der Schaltdom 10 samt
Q5 Oberhubelement 11 so auf der Leiterplatte 1 angeordnet,
daß die Schaltkontaktfläche 7 dem Kontaktflächenpaar
3, 4 gegenüberliegt.
Die Leiterplatte 1 weist mehrere öffnungen 12 auf, wobei
jeder Taste 5 zwei Offnungen 12 zugeordnet sind. Die öffnungen 12 sind auf der Leiterplatte 1 in regelmäßigen
Abständen, die dem Raster der Tastatur entsprechen, angeordnet, wobei sich die Kontaktflächenpaare
3, 4 jeweils in etwa in der Mitte zwischen zwei öffnungen 12 befinden. Die Schaltkontaktflächen-Trägermatten
8 weisen an ihrem Basisteil 9 ebenfalls öffnungen
13 auf, deren Form und deren gegenseitiger Abstand- der
Form und dem gegenseitigen Abstand der öffnungen 12 entspricht.
Die Trägermatte 8 ist so auf die Leiterplatte 1 aufgelegt, daß sich die öffnungen 12 und 13 jeweils
übereinander befinden.
Ib
Ib
Ein Tastengehäuse 14 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ist über jedem Kontaktflächenpaar 3, 4 bzw.
über jedem Schaltdom 10 auf die Leiterplatte 1 aufgesetzt,
Das Tastengehäuse 14 ist an seiner der Leiterplatte 1 zugewandten Unterseite offen. An der Decke
des Tastengehäuses 14 ist ein Führungsschacht 16 rechteckigen Querschnitts ausgebildet, dessen Querschnittsfläche kleiner ist als die Querschnittsfläche des
unteren Bereichs des Tastengehäuses 14.
Die beiden zur Zeichenebene parallel liegenden Seften- '
wandungen des Tastengehäuses 14 stützen sich auf der Oberseite 2 der Leiterplatte 1 ab. Die beiden senk-
Q0 recht zur Zeichenebene liegenden Seitenwandungen des
Tastengehäuses 14 sind als Haltebeine 17 ausgebildet, die an ihrem oben liegenden Bereich an dem Tastengehäuse
14 angeformt sind, im übrigen jedoch nicht mit dem Tastengehäuse verbunden sind, so daß aufgrund der
Elastizität des Kunststoffmaterials des. Tastengehäuses
14 bzw. der Haltebeine 17 eine federnde Verformung der Haltebeine 17, insbesondere deren unteren Enden,
quer zur Pfei1richtung A möglich ist.
Die Haltebeine 17 erstrecken sich jeweils durch eine öffnung 12 hindurch und dienen zum Halten des Tastengehäuses
14 an der Leiterplatte 1. Zu diesem Zwecke sind sie langer als die parallel zur Zeichenebene gelegenen
Seitenwandungen des Tastengehäuses 14 ausgebildet und weisen an ihren unteren Enden jeweils eine
nach innen gerichtete Haltenase 18 auf, welche an der
-unteren Seite 19 der Leiterplatte 1 angreifen und hierdurch das Taitengehäuse 14 an der Leiterplatte 1 halten
bzw, verriegeln. Die innenliegenden, aufeinanderzuweisenden
Seitenflächen der Haltenasen 18 weisen Abschrägungen
20 auf, welche bewirken, daß beim Aufstecken des Tastengehäuses 14 auf die Leiterplatte 1
die Haltebeine 17 durch Zusammenwirkung der Abschrägungen
20 mit den aufeinanderzuweisenden Innenseiten der öffnungen 12 selbsttätig auseinandergedrückt werden,
bis das Tastengehäuse 14 vollständig auf die Leiterplatte aufgesetzt ist, d. h, bis die zur Zeichenebene
parallen Seitenwandungen an der Oberseite 2 der
Leiterplatte 1 anliegen, wonach die Haltebeine 17 selbsttätig in ihre in Fig. 1 gezeigte Lage zurückschnappen
und das Tastengehäuse 14 sicher an der Leiterplatte 1 haltenjDer Taststößel 6 umfaßt einen Führungsteil
21 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, dessen Außenabmessungen dem Innenquerschnitt des
FUhrungsschachts 16 des Tastengehäuses 14 angepaßt ist, so daß der Taststößel 6 im Tastengehäuse 14 in Pfeilrichtung
A verschieb!ich gelagert ist. An seinem oberen
Ende trägt der Taststößel 6 einen verbreiterten Kopf 22, dessen untere Seite durch Zusammenwirken mit dem oberen
Ende des FUhrungsschachtes 16 einen unteren Anschlag für den Taststößel 6 bildet. Auf den Kopf 22 des Taststößels
6 ist eine nicht dargestellte, transparente Kunststoffkappe aufsetzbar, deren Oberseite in ergonomisch günstiger
Weise mit einer Tastmulde versehen sein kann, wobei zwischen Kopf 22 und Kappe ein beschriftetes bzw*
beschriftbares Blättchen einlegbar ist, welches zur
Identifizierung bzw. Bezeichnung der Taste dient. In
alternativer Weise kann die Oberseite des Kopfes 22 selbst als Tastfläche dienens wobei sie in diesem
Falle vorzugsweise selbst eine Tastmulde aufweist.
■ Ähnlich wie im Falle des Tastengehäuses 14 sind auch im Falle des Taststößels 6 die beiden parallel zur
Zeichenebene gelegenen Seitenwandungen des Taststößels 6 im wesentlichen starr ausgebildet, während
die hierzu senkrecht gelegenen Seitenwandungen in
ihren unteren Bereichen als federnde Beine 23 ausgebildet sind, die an ihrem oberen Bereich am Taststößel
angeformt sind und aufgrund der Elastizität des Kunststoffmaterials
des Taststößels zumindest in ihrem unteren Bereich quer zur Richtung A federnd sind. Die
beiden Beine 23 weisen an ihren unteren Enden jeweils
eine nach außen vorspringende Nase 24 auf, die mit der
unteren inneren Kante 25 der Decke 15 des Tastengehäuses 14 anschlagsmäßig zusammenwirkt, so daß hierdurch
der obere Anschlag des Taststößels 6 definiert 25. ist.
Die voneinander abgewandten äußeren Seiten der Nasen 24 weisen Abschrägungen 26 auf, di;e beim Einsetzen
des Taststößels in das Tastengehäuse ein Zusammendrücken der Beine 23 bewirken. Sobald der Taststößel 6
relativ zum Tastengehäuse 14 die in Fig. 1 gezeigte Position erreicht, schnappen die Beine 23 in die in
Fig. 1 gezeigte Position nach außen, wodurch der Taststößel am Tastengehäuse 4 sicher gehalten ist.
Im Inneren des Taststößels 6 ist eine Anschlagsfläche
27 angeordnet, die mit dem Taststößel 6 fest verbunden
1st und die mit dem oberen Ende des Oberhubelements 11
zusammenwirkt. Aufgrund der Elastizität des überhubelements
11 bzw, des Schaltdoms 10 wird der Taststößel 6 in seine in Fig. 1 dargestellte
ο
obere Anschlagsstellung gedrückt. Beim Betätigen der Taste in Pfei1richtung A wird aufgrund der
im Vergleich zum überhübe!ement 11 größeren Kompressibilität
des Schaltdoms 10 zunächst die Oberseite des Schaltdoms samt Schaltkontaktfläche 7 soweit nach unten
gedruckt, bis die Schaltkontaktfläche 7 auf dem Kontaktflächenpaar
3, 4 aufliegt und den gewünschten Kontakt herstellt. Beim weiteren nach unten Drücken des Taststößels
6 wird anschließend das überhubelement 11 ver-
,._ formt, wodurch die Tastenanordnung den in vielen An-15
Wendungsfällen gewünschten Überhub ermöglicht.
Im vorstehenden wurde der Aufbau und die Funktion einer Einzeltaste beschrieben. Im Falle einer Tastatur sind
auf der Leiterplatte 1 im gewünschten Tastenraster jeweils mehrere Einzel tasten aufgebracht. Für jede Tastenreihe
ist eine eigene Schaltkontaktflächen-Trägermatte
8 vorgesehen. Die seitlichen Vorsprünge 28 der Trägermatte 8 dienen zur genaueren Positionierung und Halterung
der Tastenmatte 8 und entsprechen in ihrer Formgebung entsprechenden Ausnehmungen an der unteren Kante
der nicht dargestellten, parallel zur Zeichenebene gemäß Fig. 1 liegenden Seitenwandungen des Tastengehäuses.
g0 Wie in Fig. 1 durch das gestrichelte Haltebein 17* angedeutet
ist, welches der der dargestellten Taste benachbarten,
nicht dargestellten Taste zugeordnet ist, greifen in eine öffnung 12 jeweils zwei Beine 17» 17'
benachbarter Tasten ein.
Während im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
für jede Tastenreihe eine eigene Schaltkontaktflächen-Trägermatte
8 vorgesehen ist, ist es selbstverständlich
auch möglich, für ein vorgegebenes Tastenraster, welches mehrere Reihen bzw. Spalten umfaßt, insgesamt eine
einzige Schaltkontaktflächen-Trägermatte 8 vorzusehen.
5
Die Montage der vorbeschriebenen Tastatur erfolgt auf
denkbar einfache Weise: Auf die Leiterplatte 1 wird zunächst die Schaltkontaltflächen-Trägermatte 8 (bzw.
mehrere hiervon) so aufgelegt, daß die öffnungen 13 mit den öffnungen 12 übereinstimmen. Anschließend werden
die einzelnen Tastengehäuse 14 in ihre jeweilige Sollposition eingedrückt. Abschließend wird der Taststößel
.6 in den Fühnungsschacht 16 des Tastengehäuses 14 eingedrückt.
Das Demontieren der einzelnen Tasten gestaltet sich ebenfalls sehr einfach. Hierzu muß lediglich der Taststößel
6 unter Überwindung der Rastkraft der Beine 23 bzw. der Nasen 24 nach oben aus dem Tastengehäuse herausgezogen
werden und die Haltebeine 17 von der Rückseite der Leiterplatte 1 her so nach außen verspreizt
werden, daß das Tastengehäuse 14 nach oben abgehoben werden kann. Selbstverständlich kann auch in umgekehrter
Reihenfolge vorgegangen werden.
Sämtliche aus der Beschreibung, der Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten und
räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Claims (15)
1)\Taste zum Schließen elektrischer Kontakte mit einem
innerhalb eines Tastengehäuses verschieblicn gelagerten
Taststößel , durch dessen Drücken der elektrische Kontakt geschlossen wird, ge k en η
zeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) es 1st eine als Trägerplatte dienende isolierende
Leiterplatte (1) vorgesehen,
b) an der einen Seite (2) der Leiterplatte (1) sind ,
elektrische Leiterbahnen mit gegenüberliegenden
Kontaktflächen (3, 4) angeordnet, die beim Drükken des Taststößels (6) miteinander elektrisch
verbunden werden,
c) das Tastengehäuse (14) ist von der einen Seite (2)
der Leiterplatte (1) her auf die Leiterplatte (1) aufsteckbar und an dieser arretierbar ausgebildet.
λ;;·- j..;. : ;·; 324094Q
2) Taste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterbahnen und die Kontaktflächen (3, 4) direkt
_ auf der einen Seite (2) der Leiterplatte (1) aufge-5
bracht sind.
3) Taste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltkontaktfläche (7) vorgesehen ist,
die unter Abstand zu den beiden Kontaktflächen (3,
4) angeordnet ist und durch Drücken des Taststößels
(6) zur Herstellung des elektrischen Kontaktes mit diesen in Berührung gebracht werden kann.
4) Taste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
15
die Schaltkontaktfläche (7) auf einem Schaltkontakt-Trägerteil
(8) ausgebildet ist, welches auf der Leiterplatte (1) aufliegt und bei aufgestecktem
und arretiertem Tastengehäuse (14) zwischen dem Tastengehäuse (14) und der Leiterplatte (1) gehalten
ist.
5) Taste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltkontakt-Trägerteil (8) einen flachen Basisteil (9) und einen nach oben gewölbten, an
seiner oberen, inneren Fläche die Schaltkontaktfläche
(7) tragenden Schaltdom (11) umfaßt, wobei der Schaltdom (11) innerhalb des Tastengehäuses (14) angeordnet
und der Basisteil (9) zwischen Tastenge-
Q0 häuse (14) und Leiterplatte (1) geklemmt ist.
6) Taste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkontakt-Trägerteil (8) insgesamt aus einem
flexiblen Elastomer gebildet ist.
7) Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststößel (6) in das
Tastengehäuse (14) von der der Leiterplatte (1) ab-
gewandten Seite des Tastengehäu-ses her einsteckbar 1st.
8).Taste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zwischen Tastengehäuse (14) und Taststößel (6)
wirksame Anschlagseinrichtung (24, 25) vorgesehen
1st, die bei in das Tastengehäuse (14) eingeschobenem Taststößel (6) ein Herausfallen des Taststößels
(6) aus dem Tastengehäuse (14) verhindert.
9) Taste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taststößel (6) mindestens ein quer zur Betätigungsrichtung
(Ά) des Taststößels (6) federndes
Bein (23) aufweist, dessen unteres Ende eine nach außen gerichtete vorspringende Nase (24) aufweist,
die mit einer am Tastengehäuse (14) ausgebildeten Anschlagsfläche (25) zusammenwirkt.
10) Taste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das untere, äußere Ende (26) des Beins (23) abgeschrägt ist.
11) Taste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastengehäuse (14) quer zur Betätigungsrichtung (A) des Taststößels (6)
federnde Haltebeine (17) aufweist, deren freie Enden mit Haltenasen (18) versehen sind, die an der anderen
Seite (19) der Leiterplatte (1) angreifen und das Tastengehäuse (14) an der Leiterplatte (1) halten.
12) Taste nach Anspruch H5 dadurch gekennzeichnet, daß
die federnden Haltebeine (17) an ihren unteren Enden Abschrä'gungen (20) aufweisen, so daß beim Auf-
stecken des Tastengehäuses (14) auf die Leiterplatte
(1) die Haltebeine (17) durch Auflaufen der Abschrägungen
(20) an einer Seitenwand der Leiterplat-
te (1) federnd zur Seite gedrückt werden, bis die Haltenasen (18) unter der anderen Seite (19) der
Leiterplatte (1) einschnappen.
13) Aus mehreren Tasten gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche gebildete Tastatur, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Leiterplatte (1) vorgesehen
1st, die im Raster der Tastatur mehrere ^ öffnungen (12) aufweist, über die die Tasten (5) auf
die Leiterplatte (1) aufsteckbar sind.
14) Tastatur nach Anspruch 13, wobei die Tasten in einer oder mehreren Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tastengehäuse (14) zwei gegen-
Uberliegende Hal.tebeine (17). aufweist, daß die
Tastengehäuse (14) an der Leiterplatte (1) so angeordnet sind, daß die Haltebeine (17, 17') zweier
entlang einer Reihe benachbarter Tastengehäuse einander zugewandt sind und daß einander zugewandte
Ha.ltebeine (17, 17') durch jeweils eine einzige öffnung (12) in der*Leiterplatte (1) geführt sind.
15) Tastatur nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktflächen (7) auf
mindestens einer Schaltkontaktflächen-Trägermatte
(8) ausgebildet sind, und daß die Schaltkontaktflächen-Trägermatte
(8) Öffnungen (13) aufweist, deren Raster dem Raster der Öffnungen (12) der Leiterplatte (1) entspricht, wobei die Öffnungen
(13) der Schaltkontaktflächen-Trägermatte (8) über
den öffnungen (12) der Leiterplatte (1) liegen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE19823240940 DE3240940A1 (de) | 1982-11-05 | 1982-11-05 | Taste zum schliessen elektrischer kontakte |
Publications (1)
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EP (1) | EP0110094A1 (de) |
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