DE2947014C2 - Stufenschalter - Google Patents

Stufenschalter

Info

Publication number
DE2947014C2
DE2947014C2 DE19792947014 DE2947014A DE2947014C2 DE 2947014 C2 DE2947014 C2 DE 2947014C2 DE 19792947014 DE19792947014 DE 19792947014 DE 2947014 A DE2947014 A DE 2947014A DE 2947014 C2 DE2947014 C2 DE 2947014C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
push rod
switch
contacts
step switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792947014
Other languages
English (en)
Other versions
DE2947014A1 (de
Inventor
Bodo 3340 Wolfenbüttel Mielke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rollei Fototechnic GmbH
Original Assignee
Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG filed Critical Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
Priority to DE19792947014 priority Critical patent/DE2947014C2/de
Priority to GB8037355A priority patent/GB2064224A/en
Publication of DE2947014A1 publication Critical patent/DE2947014A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2947014C2 publication Critical patent/DE2947014C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/64Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member wherein the switch has more than two electrically distinguishable positions, e.g. multi-position push-button switches

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stufenschalter mit mindestens zwei Schaltk'ontakten, die beim Betätigen einer Schubstange umschalten, wobei die Umschaltung des ersten Schakkontakts so deutlich vor dem
ίο Umschalten des zweiten Schaltkontakts erfolgt, daß eine deutlich fühlbare Zwischenstellung nach dem Umschalten des ersten Schaltkontakts und vor dem Umschalten des zweiten Schaltkontakts entsteht, insbesondere als Kameraschalter zur Vornahme einer Schaltfunktion vor dem Auslösen des Kameraverschlusses durch den letzten Schaltkontakt.
Solche Stufenschalter sind z. 3. aus der GB-PS 10 72 558 bekannt; dort soll ein Umkippen der Schalter mit einer definierten Zwischenstellung erfolgen, die einen deutlich fühlbaren Druckpunkt zwischen dem Umkippen des ersten Schalters und dem Umkippen des zweiten Schalters ermöglicht Der bekannte Stufenschalter besteht aus mehreren selbständigen Schalterstufen, die jeweils selbständige Schalter sind und voneinander entfernt werden können, ohne daß der eine oder der andere sejne Funktionsfähigkeit verliert Die erste Schalterstufe besteht aus einer Schubstange, welche bei ihrer Bewegung in das Gehäuse und gegen die Kraft einer Rückholfeder über einen Vorsprung ein Kontaktblättchen nach innen umbiegt und gegen ein etwa parallel angeordnetes zweites Kontaktblättchen führt, wodurch ein erster Kontaktschluß erfolgt
Bei der weiteren Verschiebung der Schubstange nach innen kommt ein nach unten vorstehender Stößel mit einem Betätigungshebel der zweiten Schaltstufe in Berührung. Wird die Schubstange jetzt noch weiter nach unten verschoben, wird dieser Betätigungshebel nach unten verschwenkt, und er beginnt, die Schubstange des zweiten Schalters nach unten zu verschieben, wodurch dann schließlich eine weisere Schaltfunktion durchgeführt wird.
Dieser bekannte Stufenschalter weist zum einen den Nachteil auf, daß er kompliziert aufgebaut ist, viel Platz beansprucht und relativ teuer in der Herstellung ist Darüber hinaus ist in der separaten Anordnung der Schalterstufen als nachteilig anzusehen, daß die erste Stufe nicht zwangsläufig von der Funktion der zweiten Stufe abhängt Wird der Betätigungshebel dieses Stufenschalters betätigt, so führt zunächst die erste Schaltstufe eine Schaltfunktion und — bei weiterem Herunterdrücken des Betätigungsteils — dann auch die zweite Schalterstufe zwangsweise eine Schaltfunktion aus. Diese zwangsweise Abhängigkeit ist jedoch in umgekehrter Richtung nicht gegeben. So kann es z. B.
eintreten, daß nach Durchführung beider Schaltfunktionen beim Loslassen des Betätigungsorgans des ersten Schalters dessen Schubstange von seiner Rückholfeder zurückgezogen wird und diese Schalterstufe zurückschaltet, auch wenn die zweite Schalterstufe aus irgendeinem Grunde klemmt und noch nicht wieder zurückgeschaltet hat Dieser Schalter weist somit den Nachteil auf, daß nicht gewährleistet ist, daß die Rückschaltungen in umgekehrter Reihenfolge zu den Einschaltungen durchgeführt werden.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 18 28391 ist ein Schalter beschrieben, bei dem eine Mehrzahl von Schaltkontakten durch ein einziges Betätigungsglied möglichst gleichzeitig geschaltet werden sollen. Dabei
entsteht das Problem, daß wegen der Schnappaktion der Schalter diese in jedem Fall zu etwas verschiedenen Zeitpunkten umkippen. Die Gefahr, daß die Betätigung des Schalters beendet wird, bevor alle Schalter umgekippt sind, wird dort dadurch vermieden, daß der obere Schalter die Schaltaktion der unteren Schalter verursacht Beim Umkippen der oberen Schalter wird ein Überbrückungsglied nach unten verschoben, wodurch die unteren Schalter ebenfalls umschalten. Die unteren Schalter werden daher in erster Linie nicht durch das Betätigungsglied gesteuert, sondern durch das Überbrückungsglied, das beim Umkippen der oberen Schalter nach unten wandert Damit diese Funktion des Schalters gewährleistet ist, muß sichergestellt werden, daß zunächst die oberen Schalter umkippen, da anderenfalls die unteren Schalter umspringen können, ohne daß die oberen Schalter ebenfalls umspringen. Der bekannte Schalter ist daher so konstruiert daß in jedem Fall zunächst die oberen Schalter umkippen, wodurch dann durch das Übertragungsglied die unteren Schalter ebenfalls zum umkippen gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß er bei vereinfachtem und raumsparendem Aufbau mit Sicherheit die gewünschten Schaltfolgen gewährleistet Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltkontakte einseitig in einem ortsfesten Lager drehbar gelagert sind, daß die Schaltkontakte über eine Zugfeder mit der Schubstange etwa auf gleicher Höhe verbunden sind, daß die Lager der beiden Schaltkontakte in Längsrichtung der Schubstange versetzt angeordnet sind und daß beim Betätigen der Schubstange der Feder-Lagerpunkt über die Höhe der Lager hinauswandert
Dadurch ergeben sich die nachfolgend aufgeführten Vorteile. Da alle Schaltkontakte über eine gemeinsame Schubstange gesteuert werden und die Zugfeder mit derselben Schubstange verbunden ist ist eine zwangsweise Einhaltung der Schaltfolge vorgenommen, da der zweite Schalter erst wieder geöffnet haben muß, damit der erste Schalter öffnen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die einzelnen Schaltstellen in besonders einfacher Weise eingestellt werden können, nämlich durch die geometrische Anordnung der Lager an der Schubstange. Je weiter die Lager zweier gleich langer Schaltkontakte voneinander entfernt sind, um so langer ist auch der Verschiebeweg zwischen dem Umspringen der beiden Schaltkontakte. Dabei erfolgt das Überschreiten des Umschaltpunktes der Schaltkontakte definiert nacheinander.
Der Schaltvorgang erfolgt zwangsläufig und weitgehend reibungsfrei. Eine falsche Reihenfolge ist weder durch ein vorsichtiges Betätigen noch durch ein versehentliches Betätigen der Schaltkontakte möglich. Aufgrund der Vorspannung der Zugfeder entsteht ein fühlbarer Druckpunkt wodurch der Benutzer spürt, wenn bei Betätigung der Schubstange diese sich einer Stellung nähert, in der einer der Schaltkontakte umspringen wird. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß ein relativ großes Spiel des Steuerhubs zwischen so zwei Sprung- oder Kipplagen entsprechend der Dimensionierung des Stufenschalters vorhanden ist Darüber hinaus fühlt der Benutzer deutlich, wo sich etwa die Schubstange zwischen zwei Schaltstellen befindet Er muß deshalb das Betätigungsteil nicht es krampfhaft in einer Stellung halten, sondern er kann vielmehr den betätigenden Finger in Ruhe in die mittlere und damit vor zufälligem Auslösen sicherste Stellung zwischen zwei durch den sich jeweils aufbauenden Druck spürbaren Sprung- oder Kipplagen halten.
Der beschriebene Stufenschalter ist besonders billig herstellbar, da er mit einer einzigen Schubstange auskommt und deshalb eine mechanische Übertragungseinrichtung zwischen den einzelnen Schaltstufen entfällt Der beschriebene Stufenschalter kann auch als Mikroschalter ausgebildet werden, so daß er in allen Größen verwendbar ist
Zweckmäßigerweise sind die Lager an verschiedenen Seiten einer Lagereinrichtung ausgebildet Dadurch können die Lager zweier oder mehrerer Schaltkontakte mit sehr kurzen Abständen voneinander in Längsrichtung der Schubstange vorgesehen sein. Wären diese Lager in Längsrichtung direkt hintereinander angeordnet so könnte die Gefahr bestehen, daß — je nach Länge der Schaltkoniakte — nach dem Umkippen des ersten Schaltkontaktes dieser gegen den zweiten Schaltkontakt stößt Durch Ausbildung der Lager an in Umfangsrichtung verschiedenen Bereichen der Lagereinrichtung kanr. die Gefahr der gegenseitigen Behinderung der Schaltkontakte vermieden werden.
Vorteile ergeben sich auch, wenn die Lager an gegenüaerliegenden Seiten der Lagereinrichtung ausgebildet und je zwei etwa gegenüber angeordnete, in ihnen gelagerte Schaltkontakte durch eine gemeinsame Zugfeder vorgespannt sind. Diese gemeinsame Zugfeder kann durch Bohrungen in der Schubstange hindurchgeführt sein. Dies führt zu einer Vereinfachung der Konstruktion. Gleichzeitig ist gewährleistet daß keine oder nur geringfügige seitliche Kräfte auf die Schubstange ausgeübt werden, weil die Federn nicht an der Schubstange selbst befestigt sind. Auch bei einer ungeraden Anzahl von Schaltkontakten ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß eine seitliche Belastung der Schubstange, dadurch verhindert wird, daß die Feder vom mittleren Bereich dieses Schaltkontakts durch eine Bohrung in der Schubstange hindurchgeführt und auf der gegenüberliegenden Seite an der Lagereinrichtung oder an einem von dieser nach außen vorstehenden Vorsprung befestigt ist
Dadurch, daß die Lagereinrichtung im wesentlichen aus zwei, zwischen der oberen und der unteren Wand des Stufenschalters parallel zueinander und beiderseits der Schubstange angeordneten länglichen Platten besteht, die an ihren Schmalseiten Ausnehmungen zur Lagerung der Schaltkontakte aufweisen, ist sichergestellt daß die Lagereinrichtung die von Schaltkontakt zu Schaltkontakt gespannten Federn nicht behindert.
Die Schaltkontakte können zweckmäßigerweise nn ihrer der Schubstange zugewandten Seite gabelförmig ausgebildet und mit jeweils einem Gabelende in der Lagerausnehmung der einen bzw. in der Lagerau«nehmung der anderen Platte angeordnet sein. Durch diese Ausführungsform, die die Anordnung der Feder zwischen den Gabelenden ermöglicht, wird ein seitliches Kippen der .Schaltkontakte quer zur Längsachse der Schubstange verhindert und die Schaltkontakte werden wirksam bei ihrem Umkippen parallel zur Längsrichtung der Schubstange sicher geführt
Die Lagereinrichtung kann aber auch ein Hohlkörper sein, der an den den Schaltkontakten benachbarten Bereichen Schlitzr zur Aufnahme der Zugfedern aufweist Eine solche Lagereinrichtung kann gleichzeitig als Führung der Schubstange ausgebildet sein.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des beschriebenen Stufenschalters besteht in der Verwendung als
Kameraschalter. Dabei kann beispielsweise eine Schaltstufe zur Meßwertspeicherung in eine zweite Schaltstufe zur Auslösung des Kameraverschlusses ausgebildet sein. In einer dreistufigen Ausfuhrungsform könnte die erste Schaltstufe zur Einschaltung der Kameraelektronik, eine zweite Schaltstufe zur Speicherung der Meßwerte und eine dritte Schaltstufe zur Auslösung des Kameraverschlusses dienen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 — einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines zweistufigen Schalter,
Fig. 2 — eine Ansicht A längs der Linie 2-2 der Fig. I.
F i g. 3 — einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2 und
Fig.4 — die wesentlichen Elemente eines dreistufigen Kameraschalters der beschriebenen Art.
Die Fig. I zeigt einen zweistufigen Auslöseschalter der beschriebenen Art für eine Kamera. Die erste Schaltstufe bewirkt bei ihrer Umschaltung die Meßwertspeicherung und die zweite Schaltstufe bewirkt bei ihrer Schaltung die Auslösung des Kameraverschlusses.
In F i g. 1 sieht man eine Schubstange 1, auf derem oberen Ende ein Druckknopf 3 aufgesteckt ist, welche in einem zylindrischen Gehäuse 5 geführt und von einer Ruckholfeder 7 nach oben vorgespannt ist. Diese Rückholfeder 7 erstreckt sich durch einen offenen Bereich an der Unterseite des zylindrischen Gehäuses 5 und stützt sich an der Oberseite eines im Querschnitt U-förmigen Gehäuses 9 ab, welches gleichzeitig eine Führung für die Schubstange 1 bildet.
Bei Betätigung des Druckknopfes 3 wird dieser in dem zylindrischen Gehäuse 5 geführt, und gleichzeitig wird dadurch das obere Ende der Schubstange geführt. Diese Führung bewirkt, zusammen mit der Führung im Gehäuseteil 9. daß die Schubstange stets lediglich in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar ist.
Unterhalb des Gchäuseteils 9 sitzt eine Lagereinrichtung tO. welche an ihrer linken Seite Lagerausnehmungen 12 und an ihrer rechten Seite Lagerausnehmungen 14 aufweist. Beide Lagerausnehmungen 12 und 14 sind in Längsrichtung der Schubstange gegeneinander versetzt angeordnet. In der linken Lagerausnehmung 12 ist das rechte Ende eines Sprungstückes eines Schaltkontaktes 16 gelagert, an dessen mittlerem Bereich 18 eine Zugfeder 20 befestigt ist. Das linke und freie Ende 22 des linken Sprungstückes 16 liegt an der Unterseite des Gehäuseteils 9 an. In der rechten Lagerausnehmung 14 liegt das innere Ende eines zweiten Sprungstückes 26. an dessen mittlerem Bereich 28 das rechte Ende der Vorspannfeder 20 befestigt ist. Das rechte, springende Ende 32 des Sprungstückes des Schaltkontaktes 26 liegt ebenfalls an der Unterseite des Gehäuseteils 9 an.
Die Schubstange selber weist eine Bohrung 46 auf, durch welche die Feder 20 hindurchgeführt ist Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei Verschieben der Schubstange 1 zwangsläufig auch die Feder verschoben wird.
Unterhalb der freien Enden 22 bzw. 32 der Sprungstücke 16 bzw. 26 befinden sich Kontaktzungen 34 bzw. 36.
In F i g. 1 ist der Kameraschalter in seiner Ruhestellung dargestellt, in welcher die Schubstange durch die Rückholfeder 7 über den Druckknopf 5 in ihre obere Endlage zurückgefahren ist Durch Druck auf den Druckknopf 3 wird dieser nach unten bewegt und mit ihm auch die Schubstange 1. Nach Durchfahren eines ersten Abschnittes über den ersten Druckpunkt hinweg springt das linke Sprungstück 16 um, wobei sein freies Ende 22 an die Kontaktzunge 34 anschlägt und einen gewünschten Kontakt herstellt. In dieser Stellung wird der Meßwert festgehalten; (bei Automatikbetrieb ist es die augenblicklich ermittelte Zeit). Wird der Druckknopf wieder losgelassen, so stellt sich wieder die Ausgangsstellung ein. Wird jedoch der Druckknopf
to weiter runtergedrückt, so springt nach Durchlaufen des zweiten Druckpunktes der rechte Schaltkontakt 26 um, wobei sein freies Ende an die Kontaktzunge 36 anschlägt und den gewünschten Kontakt herstellt. Durch die Herstellung dieses Kontaktes wird der Kameraauslöser betätigt. Beim Loslassen des Druckknopfes 3 fährt die Rückholfeder 7 den Druckknopf 3 und damit auch die Schubstange wieder in Richtung auf die Ausgangsstellung oder Ruhestellung zurück, wobei zunächst der rechte Schaltkontakt 26 und dann der linke Schaltkontakt 16 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekippt werden. Das nacheinander Umkippen in Abhängigkeit vom Schalthub hängt im wesentlichen von der Anordnung der Lagerungen 12 und 14 relativ zueinander und von der Dimensionierung der Sprungstücke ab; es kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Die Fig. 2 zeigt eine Unteransicht der Fig. 1. In dieser F:yur sieht man, daß die Spningstücke 16 und 26 gabelförmig ausgebildet sind und mit ihren Gabelenden jeweils gegen eine von zwei Platten 38 und 40 gedruckt werden, welche die Lagereinrichtung bilden.
In F i g. 3, welche einen Schnitt längs der Linie 3-3 der F i g. 2 darstellt, sieht man die Platten 38 und 40, welche in ihrem oberen Ende abgewinkelte Abschnitte 42 und 44 aufweisen, welche gleichzeitig Führungen für die
Schubstange 1 bilden. Ferner sieht man in dieser Figur
das Loch oder die Bohrung 46 in der Schubstange 1.
durch welche die Zugfeder 20 hindurchgeführt ist.
In Fig.4 ist ein dreistufiger Kameraschalter darge-
stellt, wobei jedoch der besseren Übersicht wegen nur die wichtigsten Teile dargestellt sind. Neben der Hauptfigur ist das Schaltsymbol dargestellt.
Dieser dreistufige Schalter 50 weist drei Schaltkontakte 52, 54, 56 mit Sprungelementen auf. Die Schubstange 61, welche durch eine Rückholfeder 62 wiederum nach oben vorgespannt ist. weist zwei Bohrungen 63 und 65 auf, durch welche Zugfedern 67 bzw. 69 hindurchgeführt sind. Die Zugfeder 67 ist mit ihrem einen Ende bei 71 an dem Sprungstück 52 und bei
so 73 an dem Sprungstück 54 befestigt. Die Zugfeder 69 ist mit ihrem linken Ende bei 75 mit dem Schaltkonf'dt 56 und bei 77 an einem Zapfen befestigt, welcher seinerseits an einem Vorsprung 79 der Lagereinrichtung 81 befestigt ist Diese weist Lagerausnehmungen 83,85 und 87 für die Schaltkontakte 52,54 bzw. 56 auf. Ferner sind in dieser Figur wiederum Anschläge 89,91 und 93, 95 und 97,99 für die freien oder umklappbaren Enden der Schaltkontakte 52,54,56 vorgesehen.
Durch gestrichelte Linien sind drei Stellungen 57, 58
und 59 des Druckknopfes 101 angedeutet in denen die Schaltkontakte 52,54 bzw. 56 umklappen. Bei Schließen des Kontaktes 91 wird die Kameraelektronik eingeschaltet bei Schließen bzw. bei Anschlag an die Kontaktzunge 95 wird der Meßwert gespeichert und beim Umspringen des Schaltkontaktes 56 gegen die
Kontaktzunge 99 wird der Kamerayerschluß ausgelöst In einer modifizierten Ausbildungsform sind die Sprungelemente selbst direkt in an der Schubstange
7 8
ausgebildeten Lagerungen mit jeweils einem Ende Sprungstücken und der Schubstange selber befinden —
gelagert und die Federn mit einem Ende jeweils am wie die oben beschriebene Lagereinrichtung — oder
mittleren Bereich eines Sprungstückes und mit ihrem aber auch jenseits den Befestigungspunkten der Federn
anderen Ende on einem anderen, stationären Teil des an den Sprungstücken; in diesem Fall ist lediglich darauf
Stufenschalters befestigt. Dieses andere stationäre Teil ·. zu achten, daß die Federn nicht die Bewegung der freien
kann sich zwischen den Befestigungspunkten an den Enden der Sprungstücke behindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Stufenschalter mit mindestens zwei Schaltkontakten, die beim Betätigen einer Schubstange umschalten, wobei die Umschaltung des ersten Schaltkontakts so deutlich vor dem Umschalten des zweiten Schaltkontakts erfolgt, daß eine deutlich fühlbare Zwischenstellung nach dem Umschalten des ersten Schaltkontakts und vor dem Umschalten des zweiten Schaltkontakts entsteht, insbesondere als Kameraschalter zur Vornahme einer Schaltfunktion vor dem Auslösen des Kameraverschlusses durch den letzten Schaltkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (16, 26) einseitig in einem ortsfesten Lager (12, 14) drehbar gelagert sind, daß die Schaltkontakte (16, 26) über eine Zugfeder (20) mit der Schubstange (1) etwa auf gleicher Höhe verbunden sind, daß die Lager (12,14) der beiden Schaltkontakte (16, 26) in Längsrichtung der Schubstange (1) versetzt angeordnet sind und daß beim Betätigen der Schubstange (1) der Feder-Lagerpunkt über die Höhe der Lager (12,14) hinauswandert.
2. Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage·.- (12, 14) an verschiedenen Seiten einer Lagereinrichtung (10) ausgebildet sind.
3. Stufenschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (12, 14) an gegenüberliegendeL Seiten der Lagereinrichtung (10) ausgebildet und die zwsi etwa gegenüber angeordneten, in ihnen gelagerte Schaltkontakte (16, 26) durch eine gemeinsame Zugfeder (20) vorgespannt sind.
4. Stufenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Zugfedern (20, 67, 69) durch Bohrungen (46, 63, 65) in der Schubstange (1,61) hindurchgeführt sind.
5. Stufenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils zwei Schaltkontakten (16, 26) gemeinsame Zugfeder (2ty durch eine Bohrung (46) geführt ist, welche sich in der Ruhelage der Schubstange (1) bei vorstehendem Druckknopf (3) oberhalb der oberen der beiden Lager (12,14) befindet.
6. Stufenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (10) im wesentlichen aus zwei, zwischen der oberen und der unteren Wand des Stufenschalters parallel zueinander und beiderseits der Schubstange (1) angeordneten länglichen Platten (38,40) besteht, welche an ihren Schmalseiten Ausnehmungen (12, 14) zur Lagerung der Schaltkontakte (16, 26) aufweist.
7. Stufenschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte (16, 26) an ihrer der Schubstange (1) zugewandten Seite gabelförmig ausgebildet sind und mit jeweils einem Gabelende in einer Lagerausnehmung (12, 14) der Platten angeordnet sind.
8. Stufenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (10) ein Hohlkörper ist, welcher an den den Schaltkontakten benachbarten Bereichen Schlitze zur Aufnahme der Zugfedern aufweist
9. Stufenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtung (10) als Führung der Schubstange (1) ausgebildet ist.
DE19792947014 1979-11-22 1979-11-22 Stufenschalter Expired DE2947014C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792947014 DE2947014C2 (de) 1979-11-22 1979-11-22 Stufenschalter
GB8037355A GB2064224A (en) 1979-11-22 1980-11-21 Snap action switches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792947014 DE2947014C2 (de) 1979-11-22 1979-11-22 Stufenschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2947014A1 DE2947014A1 (de) 1981-05-27
DE2947014C2 true DE2947014C2 (de) 1982-06-16

Family

ID=6086581

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792947014 Expired DE2947014C2 (de) 1979-11-22 1979-11-22 Stufenschalter

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2947014C2 (de)
GB (1) GB2064224A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4233447C1 (de) * 1992-10-05 1994-01-27 Barlian Reinhold Schalteinrichtung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3002700B1 (de) * 2014-09-30 2017-12-20 Sap Se Tastatur zur eingabe von authentifizierungsdaten
US9489663B2 (en) 2014-09-30 2016-11-08 Sap Keypad for the entry of authentication data
CN108447723B (zh) * 2018-02-06 2019-06-25 安徽宣宁机电科技有限公司 一种闭合确认、限位断开二合一功能的微动开关

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1828391U (de) * 1960-11-09 1961-03-16 Loges Rohr O H G E & K Vahlbra Geruchverschluss.
GB1072558A (en) * 1964-10-08 1967-06-21 Ericsson Telephones Ltd Telecommunication push-button signalling device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4233447C1 (de) * 1992-10-05 1994-01-27 Barlian Reinhold Schalteinrichtung
DE4244707A1 (de) * 1992-10-05 1994-04-07 Barlian Reinhold Schalter

Also Published As

Publication number Publication date
GB2064224A (en) 1981-06-10
DE2947014A1 (de) 1981-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3719839C1 (de) Drucktasteneinrichtung
EP0100936B1 (de) Tastenschalter
DE69830545T2 (de) Sowohl als Schieber als auch als Drucktaste betätigbarer Schalter und Verfahren zum Zusammenbau
DE2731419A1 (de) Druckknopfbetaetigter kippschalter
DE3838362C1 (de)
DE2028499B2 (de) Elektrische Schaltvorrichtung
DE60218405T2 (de) Schaltmechanismus und damit versehener elektrischer Schalter
EP0515943B1 (de) Druckschalter
DE1176230B (de) Kippschalter mit einem eingebauten Stoessel-schalter
DE2947014C2 (de) Stufenschalter
DE3713775C2 (de) Tastenschalter
DE2942720C2 (de) Drucktaste mit Schnappwirkung
EP0301413B1 (de) Elektrischer Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1790277C3 (de) Druckknopfschalter
DE1932958A1 (de) Schnappschalter
DE2409604B2 (de) Schiebetasten-Schnappschalter
DE2948432C2 (de) Drucktastenschalter mit Schnappwirkung
DE2849321C2 (de) Kanalwähler mit Druckknopfbetätigung
DE3107440C2 (de)
DE3111407C2 (de)
DE19633761C2 (de) Rastgelenk, insbesondere für Mehrzweckleitern
DE3842877C2 (de) Schaltvorrichtung
DE2750338A1 (de) Tastatur zur wahl elektromagnetischer signale
DE2827854C2 (de) Elektrischer Wippenschalter
DE4210602C2 (de) Druckknopfbetätigter Wippenschalter oder -taster für elektrische Hausinstallationen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ROLLEI FOTOTECHNIC GMBH, 3300 BRAUNSCHWEIG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee