DE29822248U1 - Befehlsgerät - Google Patents
BefehlsgerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/48—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using buckling of disc springs
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
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- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/635—Contacts actuated by rectilinearly-movable member linked to operating part, e.g. by pin and slot
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- Push-Button Switches (AREA)
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Anmelderin: Georg Schlegel GmbH & Co.
Am Kapellenweg 88525 Dürmentingen
"Befehlsgerät"
Die Erfindung betrifft ein Befehlsgerät mit einem Betätiger, der wenigstens zwei erste Stößelelemente aufweist und einem
Schaltapparat, der wenigstens zwei räumlich und galvanisch getrennte Kontaktgeber umfaßt, wobei jeweils ein Kontaktgeber
über ein zugeordnetes erstes Stößelelement und ein zusätzliches dazwischen liegendes zweites Stößelelement betätigbar ist.
Derartige Befehlsgeräte sind bereits bekannt geworden. Sie
ermöglichen eine große Anzahl von Taster oder Schalter auf kleinem Raum unterzubringen.
Sie werden häufig auch funktionsbedingt dort eingesetzt, wo durch eine Betätigung unabhängige Vorgänge in z. B. zwei
verschiedenen Stromkreisen ausgelöst werden sollen.
Zwei zusammenwirkende Stößelelemente, d. h. erste Stößelelemente am Betätiger und zweite Stößelelemente zwischen
diesen und den Kontaktgebern sind deshalb notwendig, da im Allgemeinen die Achse der Kontaktgeber außerhalb der Achse der
ersten Stößelelemente liegt und so die Kontaktgeber von den ersten Stößelelementen nicht oder nur schlecht betätigt werden
können, insbesondere sofern eine Zerlegbarkeit von Betätiger und Schaltapparat gewährleistet werden soll.
Nachteilig an solchen Befehlsgeräten ist jedoch, daß zum Führen insbesondere der zweiten Stößelelemente ein vergleichsweise
großer konstruktiver Aufwand notwendig ist.
Die Führung der zweiten Stößelelemente erfordert zudem eine gewisse Bautiefe des Betätigers, um überhaupt eine ausreichende
Führungswirkung zu erhalten. Große Einbautiefen sind jedoch im Hinblick auf die ständige Verkleinerung von Systemen und auch
Schaltanlagen unerwünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Befehlsgerät der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es mit reduziertem
konstruktiven Aufwand herstellbar ist und die Möglichkeit einer vergleichsweise geringeren Einbau- und/oder Aufbautiefe bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die jeweils zweiten Stößelelemente starr miteinander verbunden
sind. Die Erfindung macht sich dabei die Erkenntnis zunutze, daß für eine separate Betätigung der räumlich getrennten
Kontaktgeber eine Verkippung der starr verbundenen zweiten Stößelelemente, die somit ein einziges Druckstück bilden,
vollkommen ausreichend ist. Hierdurch ist es nicht mehr notwendig, diese zweiten Stößelelemente in aufwendiger Weise
unabhängig voneinander zu führen. Die starr verbundenen Stößelelemente können im Extremfall plattenartig ausgeführt
werden, wodurch eine Verkleinerung der Bauhöhe des Befehlsgerätes leicht möglich ist.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Kontaktgeber einen vergleichsweise kurzen Kontakthub besitzen. Durch diese
Maßnahme genügt bereits eine leichte Verkippung der starr verbundenen zweiten Stößelelemente, um einen Schaltvorgang
auszulösen. Darüber hinaus können die starr verbundenen Stößelelemente mit vergleichsweise wenig Spiel, z. B. in einem
Gehäuse eines Schaltapparates, untergebracht werden, woraus sich eine einfache, aber dennoch exakte Führung erzielen läßt.
Dies trägt zu einem zuverlässigen und präzisen Schaltverhalten der Kontaktgeber bei.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei erste
Stößelelemente und zwei Kontaktgeber vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist die Weiterbildung der Erfindung
dahingehend, daß wenigstens ein Kontaktgeber, vorzugsweise alle Kontaktgeber, Schnappscheiben umfassen. Schnappscheiben haben
den Vorteil eines besonders kleinen Kontakthubes und begünstigen daher eine geringe Bauhöhe des Befehlsgerätes. In
diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn jeder Kontaktgeber einen Wechsler aufweist. So läßt sich beispielsweise bei einem
Schlüsselschalter durch Drehen des Schlüssels jeweils der Schließer öffnen und der Öffner schließen, um gewünschte
Vorgänge in zwei Stromkreisen auslösen zu können.
Um insbesondere bei einem kurzen Kontakthub der Kontaktgeber, einer Bedienperson den Eindruck eines deutlichen Schaltetfekts,
entsprechend wie bei einem Kontaktgeber mit größerem Schalthub zu vermitteln, wird im Weiteren vorgeschlagen, daß zwischen
wenigstens einem Kontaktgeber und den starr verbundenen Stößelelementen ein elastisches Element, wie z. B. eine
Druckfeder, vorgesehen ist.
Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe
weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen
Fig. la eine Querschnittsansicht gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. Ib, eines Schaltapparates mit 2
Gehäuseteilen für ein erfindungsgemäßes Befehlsgerät
Fig. Ib den Schaltapparat nach Fig. la in einer
geöffneten Draufsicht ohne oberes Gehäuseteil und
Fig. Ic eine Schnittansicht des Schaltapparats gemäß
einer Schnittlinie II-II in Fig. la.
Beschreibung des Ausführungsbeispieis.
In den Fig. la bis c ist ein Schaltapparat 1 eines erfindungsgemäßen Befehlsgerätes dargestell·^ Der Schaltapparat
besitzt ein zweiteiiiges Gehäuse 2 mit einem Anschiußkontakte
aufweisenden Bodenteil· 4 und einem mit einer Rohrhüise 5 versehenen Sockelteil· 6. Socke^eil· 6 und Bodenteil· 4 sind
ineinander verrastet.
Im Bodenteil 4 des Gehäuses 2 können durch ein einziges Druckstück 9, das ansonsten zwei getrennt geführte zweite
Stößelelemente erfordern würde, zwei Schnappscheiben 7, 8 betätigt werden.
Die Rohrhülse 5 wird mit einem nicht dargestellten Betätiger verrastet.
Die Symmetrieachse des ovaien Druckstücks 9 liegt in der
Längsachse des Bodenteils 4 und des Sockelteiis 6 und weist
kreisabschnittsförmige Druckstege 10, 11 auf. Die Druckstege
10, 11 wirken mit getrennt bewegbaren ersten Stößelel·ementen
eines nicht dargeste^ten Betätigers derart zusammen, daß durch Druck auf z.B. den Drucksteg 11 das Druckstück in Fig la nach
rechts verkippt und dabei mit der Schnappscheibe 7 einen Schaltvorgang bewirkt, wobei jedoch mit der Schnappscheibe 8
nicht geschaltet wird. Andererseits wird durch ausreichenden Druck auf den Drucksteg 10 durch ein erstes Stößel·el·ement des
nicht dargesteilten Betätigers das Druckstück 9 in Fig. la nach links verkippt und somit mit der Schnappscheibe 8
durchgeschaitet, wobei mit der Schnappscheibe 7 nicht geschaitet wird.
Um für eine Bedienperson den Schaltvorgang besser spürbar zu machen, ist zwischen der Druckplatte 9 und jeder Schnappscheibe
7 eine Druckfeder 12 angeordnet. Auf diese Weise wird nicht bereits bei einem minimalen nach unten Drücken einer Seite des
Druckstücks die dazugehörige Schnappscheibe durchgeschaltet, sondern erst nach einem gewissen größeren Betätigungsweg. Der
Betätigungsweg hängt von der Dimensionierung der Druckfeder
ab. Erst nach Erreichen des vorgegebenen Betätigungsweges schnappt die Schnappscheibe 7, 8 um. Damit kann der
Schaltvorgang auch bei sehr kleinen Kontakthüben eines Kontaktgebers, wie z. B. eines Schnappschalters, für eine
Bedienperson deutlich wahrgenommen werden.
Die Druckfedern 12 ruhen,im Druckstück 9 in einer entsprechenden Ausnehmung 13, an deren Boden für eine weitere
Fixierung jeweils ein Zapfen 14 angeordnet ist.
Das Druckstück 9 ist über gegenüberliegende Nasen 15, 16 in etwas größeren Führungsnuten 17, 18 geführt, die eine
Verkippung des Druckstücks bis zu einem gewissen Grad zulassen.
Zentrisch zur Längsachse des Bodenteils 4 und des Sockelteils sowie des Druckstücks 9 ist beispielhaft eine Lampenfassung
angeordnet, die an zwei gegenüberliegenden Stellen Lampenkontakte 20 aufweist und über Rastnasen 21 im Gehäuse 2
gehalten wird (s. Fig. Ic).
Die Druckstege 10, 11 umschließen, wie aus Fig. la und b ersichtlich, teilweise diese Lampenfassung, so daß ein erstes
Stößelelement vom nicht dargestellten Betätiger zwischen der Wandung der Rohrhülse 5 und der Wandung der Lampenfassung 19 zu
führen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung von zwei Stößelelementen
in Form eines starren Druckstücks 9 kann ein Schaltapparat 1 in seinem konstruktiven Aufbau wesentlich vereinfacht und auch in
seiner Bauhöhe reduziert werden. Der Schaltapparat wird zudem insgesamt zuverlässiger, da ein Verkanten oder Verklemmen von
einzelnen Stößelelementen durch eine schadhafte bzw. unzureichende Führung vermieden wird.
Bezugszeichenliste:
1 | Schaltapparat |
2 | Gehäuse |
3 | Anschlußkontakt |
4 | Bodenteil |
5 | Rohrhülse |
6 | Sockelteil |
7 | Schnappscheibe |
8 | Schnappscheibe |
9 | Druckstück |
10 | Drucksteg |
11 | Drucksteg |
12 | Druckfeder |
13 | Ausnehmung |
14 | Zapfen |
15 | Nase |
16 | Nase |
17 | Führungsnut |
18 | Führungsnut |
19 | Lampenfassung |
20 | Lampenkontakt |
21 | Rastnase für Lampenfassung |
Claims (7)
1. Befehlsgerät mit einem Betätiger, der wenigstens zwei erste Stößelelemente aufweist und einem Schaltapparat, der
wenigstens zwei räumlich und galvanisch getrennte Kontaktgeber umfaßt, wobei jeweils ein Kontaktgeber über ein zugeordnetes
erstes Stößelelement und ein zusätzlich dazwischenliegendes zweites Stößelelement betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils zweiten Stößelelemente starr miteinander verbunden sind und ein einziges Druckstück (9) bilden.
2. Befehlsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktgeber einen vergleichsweise kurzen Kontakthub besitzen.
3. Befehlsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste Stößelelemente und zwei
Kontaktgeber vorgesehen sind.
4. Befehlsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontaktgeber eine
Schnappscheibe umfaßt.
5. Befehlsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontaktgeber ein Öffner und ein zweiter
Kontaktgeber ein Schließer ist.
6. Befehlsgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktgeber einen Wechsler hat.
7. Befehlsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen wenigstens einem
Kontaktgeber und dem Druckstück (9) ein elastisches Element vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R071 | Expiry of right |