DE2613508C3 - Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes - Google Patents
Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder DruckwerkesInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J5/00—Devices or arrangements for controlling character selection
- B41J5/08—Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
- B41J5/18—Locks
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- Seats For Vehicles (AREA)
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft cmc Vorrichtung zur Rückstellung
von den Tastenhebel eines Schreib- oder Druckwerkes zugeordneten, von diesen betätigbaren -,<,
Stcucrgliedcrn der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Stand der lechnik
/,!ΙΓ I'Tzit'liing einer hohen mittleren Schrcibge- t,o
si. luv in linken im es ι·ΐ Ι· ιπίιτίιι h. dall iiiirliwhlinsch
em^ei.'ebetie AnschlaL'lolg·..·" 111 r das Schrcibtrelncbe
mc; h.i'nsih t'c^pc! b'.Tt iif ! ,ur, .:n,11isch ihi'cMitcn
WlT'.k'M können, dei'.ll'l. d.lK l'.'llli1 /11USlT.' Ί'Γ ΠI !1 L't'll
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re zusammenwirken und in in ihrem unmittelbaren Wirkungskreis des Kraftantriebes liegenden Arbeitsstellungen verriegelbar sind und dabei mit einem Ansatz
in die Kugelsperre eingreifen. Die Kugelsperre wird hierbei erst nach Einleitung der Zwischenhebel-Längsbewegung
wieder freigegeben, so daß ein zweiter Anschlag erst mit einem beträchtlichen Zeitintervall
folgen darf. Kommt dieser zweite Anschlag zu früh, so kann der Zwischenhebel nicht in die Sperre einfallen
und der Schreibfluß wird durch den ungewohnten Widerstand merklich gestört Erst wenn die Sperre
wieder frei ist, kann der Zwischenhebel einfallen und die Verriegelungsfeder wirksam werden. Der Zwischenhebel
wird dann für die restliche Zeit, eines Mascliinenspie.i
einer vorher gedrückten Taste gespeichert. Es handelt sich hier um keine echte Speicherung, sondern
nur um eine Kurzzeitspeicherung, die nur dann wirksam
werden kann, wenn die Sperre bereits freigegeben ist
Auch ist durch die Deutsche Auslegeschrift 12 74 594
eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der
angetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen bekannt, bei welchen Rastschienen mit Codierschienen
zusammenwirken, um eine eingetastete Funktion zu speichern. Kommt auch hierbei der zweite Anschlag zu
früh, so kann der zweite Zwischenhebel nicht in die Sperre einfallen. Erst wsnn die Sperre wiedci frei ist,
kann der Zwischenhebel einfallen und damit die Funktion gespeichert werden. Eine derartige Tastatur
ist für eine hohe Eingabefrequenz, besonders bei zwei unmittelbar nacheinander eingegebenen Tastimpulsen
weniger geeignet. Diese bekannte Anordnung enthält eine Rückstellschiene mit Blattfedern, über welche
durch Tastenhebel freigebbare Steuerglieder zurückgestellt werden.
Hierdurch ist es möglich, daß während der Rückstellbewegung der Rückstellschiene bereits ein neues
Steuerglied durch einen Tastenhebe! ausgelöst werden kann.
Weiterhin isi durch die deutsche Patentschrift 9 01 294 eine Tastatur mit einer an einem Tastenhebel
angeordneten federnden Zunge bekannt, die aber nicht zur selbstständigen Steuerung der Typenabdruckfolgen
geeignet ist.
Die obengenannten Zeitverzögerungen und die Störungen im Schreibrythmus werden bei dem Gegenstand der deutschen Patentschrift 19 27 963 dadurch
vermieden, daß ein Zwischenglied des Typenhebelgetriebes unter Wirkung einer auslösbaren Kraft steht und
auslösbar angeordnet ist. dessen Freigabe durch eine impulsartige Betätigung eines entsprechend zugeordne
ten Tastenhebel!, erfolgt, wobei das Zwischenglied dann
selbsttätig in die Sperre cinfallbar. die Typenabdruckfol gen selbststeuernd und reihenfolgerichtig auslöst.
Der Gegenstand dieser deutschen Patentschrift 19 27 963 hat sich bei eingeschriebenen .Schreiberinnen
bzw. Schreibern bewährt. Bei weniger geübten Schreiberinnen
bzw. Schreibern kommt es allerdings vor. dall der ringer von einer Taste abrutscht und eine zweite
Taste mit beaufschlagt. In diesem Fall werden beide l.ingaben — auch die iinbcwul.lt berührten — folgench
tig ausgedruck . Die Maschine zeigt damit der
Schreibern! ei^aige f ehlhenihrungen als fehler an
Hck.innlh-. ti lasten sii ti diese durch (las Anschlagen
einer f.:lsi hen I .isle hislii't urn crmeiilhchen Schreibteil
Ic iiiii Oilech! korrigieren I )·.·ι falsch ahgednkktc
Btichsi,the iiiuli durch K.tdiercn en'lernt \l. erden. \*.,is
|vson.!ci ·. b"i S>
hnl'st n l·."- mn Mich mc η Γ)ιι ich ν. hi,ι
gen sehr mühsam und zeitraubend ist. Die radierten Stellen machen außerdem einen unsauberen Eindruck.
Wenn Wert auf saubere Schriftstücke gelegt wird, erweist es sich oft als notwendig, Schriftstücke mit
Schreibfehlern nochmals neu zu schreiben. Dadurch entsteht ein erheblicher Zeitaufwand, der sich besonders
bei der Anfertigung eiliger Schriftstücke störend bemerkbar macht.
Durch das deutsche Patent 25 28 897 ist ein Schrsib-
oder Druckwerk mit einer Verzögerungseinrichtung zur Veränderung der Speicherzeit vorgeschagen worden,
wobei bei einem Tastenanschlag ungewollt mit ausgelöste Steuerglieder auch keinen Abdruck mehr erzeugen.
Dieses wird dadurch ermöglicht, weil das erste ausgelöste Zwischenglied verzögert und das unmitteibar
danach ausgelöste zweite Zwischenglied unverzögert in die Sperre einfallen kann. Die Zwischenglieder
beaufschlagen daher zur gleichen Zeit die Sperre und können nicht mehr in ihre Arbeitsstellung zum Auslösen
bzw. zum Einstellen einer Funktion gelangen. Hierbei müssen diese Zwischenglieder dann über eine bekannte
Entwirrereinrichtung noch zurückgestellt werden Dann muß das erste Zwischenglied nochmals ausgelöst
werden, was eine Störung im Schreibrhythmus nich: umgehen läßt. Außerdem ist für die Entwirrung noch ein
Sondenastenhebel erforderlich.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenes Tastenwerk
zu schaffen, bei dem die bei einem Tastenanschlag ungewollt mitausgelösten Funktionen
einer benachbarten Taste nicht mehr zur Ausführung gelangen. Auch bei weniger geübten Schreiberinnen
bzw. Schreibern sollen Schreibfehler möglichst vermieden werden. Diese /vufgabe wird durch die im
Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteile
Bei dem erfin^iingsge näßen Tastenwerk kommen die
Funktionen der benachbarten Tasten durch deren ungewollte Mitbeaufschlagung nicht mehr zur Ausführung.
Die mitausgelösten, federbeaufschlagten Steuerglieder
werden kurzzeijg aus der Speicherstellung in die Ausgangslage zurjckgcstellt, wobei bei dieser
Rückstellung bereits ein weiteres Steuerglied auslösbar
ist. Selbst ungeübte Schreiber bzw. Schreiberinnen brauchen nicht mehr ;o oft radieren, da die durch
Abrutschen von einer lücdienungstaste mitausgelösten
Funktionen nicht inelir /hr Ausführung gelangen.
Wären zwei Stcucglicdcr gleichzeitig ausgelöst, so
werden beide automatisch durch den Rhytmusgeber zurückgestellt, ohne d iß die Funktionen ausgeführt
worden sind. Eine zusätzliche Rntwirrvorrichtung mit
F.ntwirrcrtastenhcbel us«v. ist nicht Tiehr erforderlich y,
Krlau'ermg der !Erfindung
Die Erfindung wird aihand von Atisführ.Kigsbeispielen
erläutert und ist sowohl für Typcnhebelantricbsvorrichtung
als auch für Cixlicreinriclitungen geeignet. Es «ι
zeigt:
F ι κ. I cmc schauhildlkhc IAnstellung eine l'vpcnhebclantriehswrrk
htmiü nut dem I rlindiingsgegenstand.
(' 1 L- . 1 cm1' IΊπ/'ΊΙwit \m\ I ig. ' in Seitenansicht.
\ 1 \\ J cn /\\: -Ά'\ ·\ 11 >. f' ι h r 11 ■ ι f ι s !it* ι <- ρ κ11 fur ein
I-IaMi ..('Ih-"- f iiicil.
I I L'. 4 1.1IIl d':'!·."- V,.1' flllll HIlL'sbl'ISpR'! f T IT Olli
ei.1 "seht."-' i'icd ι,:
F i g. 5 eine Einzelheit zur F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 ist im Maschinengestell in üblicher Weise ein unter Wirkung einer Feder 1 stehender
Zwischenhebel 3 auf einer Achse 5 gelagert, der über einen Zugdraht 7 mit einem Typenhebel 9 wirkverbunden
ist Ebenfalls ist im Maschinengestell eine Achse 11 gelagert, auf der ein Tastenhebel 13 mit Schreibtaste 15
schwenkbar angeordnet ist. Der Tastenhebel 13 ist mit einer Auslösenase 2 versehen und steht unter Wirkung
einer Feder 17. Außerdem ist im Gestell noch ein Einwurfhebel 19 auf einer Achse 21 bewegbai
angeordnet, der mittels eines geschlossenen Schlitzes mit Steuerkurve 4 auf der Achse 21 in eine Grund- 6 und
eine Speichersteüung 8 bewegbar angeordnet isL An dem Einwurfhebel 19 sind außerdem noch eine
Steuerfläche 12, eine Steuernase 14, eine Sperrfläche 16 und eine Anschlagnase 18 angeordnet. Auf die
Steuerfläche 12 wirken als Energiezwischenspeicher ausgebildete Lamellen 20 eines gestellfest angeordneten
Blattfederkammes 23. Die Steuernase \ä !es Einwurfhebels
19 wirkt mit einer Steuerkufe 24 eines Antriebsnockens 22 zusammen. Dieser Antriebsnocken
22 ist auf dem Zwischenhebel 3 drehbar gelagert und kommt bei Tastenbetätigung mit einer ständig umlaufenden
Antriebswalze 27 zum Eingriff. Statt der Antriebswalze 27 könnte selbstverständlich auch eine
Antriebsschwinge Verwendung finden.
Die Sperrfläche 16 des Einwurfhebels 19 wirkt mit einer im Maschinengestell angeordneten und bekannten
Kugelsperre 29 zusammen.
Die als Anschlagnasen 18 ausgebildeten, freien Enden der Einwurfhebel 19 beaufschlagen einen gestellfesten
Anschlag 33.
Weiterhin ist im Maschinengestell eine Auslöseschiene 35 angeordnet, die mittels Lenker 37 um gestellfeste
Achsen 39 schwenkbar ist. Durch den Arm 41 eines um eine Achse 43 schwenkbaren Auslösehebels 45 wird die
Auslöseschiene 35 in der Ruhelage in Anlage ge?en freie Enden 47 der Blattfedern 20 gehalten. Hierbei legt
sich der Auslösehebel 45 mit seinem Arm 41 durch die Kraft ier Feder 49 gegen einen gestellfesten Anschlag
51 an. Der andere Arm 53 des Auslösehebels 45 hat zwei Auslösenasen 55, 57 welche mit einem Anschlag 59 eines
Antriebsnockens 61 zusammenwirken. Dieser Antriebsnocken 61 ist auf einem um eine Achse 63 schwenkbaren
Schwenkhebel 65 drehbar gelagert und ist mit einer ständig umlaufenden Antriebswalze 27 in Eingriff
bringbar. Ein auf dem Schwenkhebel 65 schwenkbar (69) gelagerter Hebel 71 liegt durch die Kraft einer Feder 7.3
mit einer Steuernase 75 gegen eine Führungskurve 77 des Antriebsnockens 6ϊ derart an, daß der Antriebsnokken
61 nach Freigabe des Anschlags 59 durch die Auslösende 55 mit der umlaufenden Antriebswalze 27
in hingriff gelangt. Die Stcuernasc 75 liegt in der Ausgangslage des He^oIs 71 derart an der Führungskurve
77 an, daß der Antriebsnocken 61 bei seiner Freigabe im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Über die mit dem
Antriebsnocken 61 umlaufende Führungskurve 77 wird die Feder 73 an dem Hebel 71 bei jedem Arbeitsablauf
wieder gesparnt. Der Schwenkhebel 65 wird durch die Kra't der Feile 79 im Gerenuhr/eigersinn bcauf
schlugt, wobei sein Ann 81 sich mit einem A iflagerpolster
85 gegen einen gestellfesten Anschlag anlegt.
(1 in. 2)
Mit dem Arm Hl de". Schwenkhebels h5 lsi ein um
dessen Schwenkachse 63 cm und feststellbarer llehci
87 \erblinden, welcher mittels einer Verzahnung 89 nut
einem Zahnrad 11 stiiniliL' in Kmi:nif steht Dieses
Zahnrad 91 ist mn einem lüde einer Schwenkachse 9 3
fest verbunden, welche in den Gestellseitenwänden der
Maschine drehbar gelagert ist. Diese Schwenkachse 93
ist mit einem als Riickstellschiene dienenden Blattfederkamm
95 fest verbunden, dessen als Blattfedern ausgebildete Zinken mit den Anschlagnasen 18 der
F.inwurfhebel 19 in F.ingnff bnngbar sind. Die federnden
Zinken 97 dienen als elastische Glieder in Kraftübertragungsrichmng
von der Riickstellschiene 95 auf die Anschi.ignascn 18 der F.inwurfhebel 19
Do Wirkungsweise des Frfindiingsgegenstandes ist
folgende
Bein; Betätigen des Fastenhebels 13 clrtiik; die
Auslosenase 2 unmittelbar gegen die Λf schlagkante 50
des Finwurfhebels 19 und schiebt diesen aus seiner
Raststellung Durch die in der Blaniederl.im>_-!le 20
gespeicherte Energie wird nun der F.inwurfhebel 19 nut
seiner I lache 16 in Richtung der Kugelsperre 29 bewegt. Beim F.infallen der Sper-f lache 16 in die Kugelsperre 29
wird der Antriebsnocken 22 in den Wirkbereich ties
Kraftantriebes 27 gebracht, wodurch der gewünschte Typenhebel 9 über den Zwischenhebel 3 und den
Zugdrah; 7 beaufschlagt und dann im freien I lug /um
■\bdnick gebracht wird Wahrend der kraftschiussigen
Verbindung /wischen dem Kraftantrieb 27 und dem Antriebsnocken 22 gelangt der Einwurfhebel 19 über die
Steuernase 14 und die Steuerkurve 24 wieder in die
Grundstellung, wobei gleichzeitig wieder Energie in den
Fnergiespeicher — die Blattfederlamelle 20 — eingespeist
wird. Bei diesem Vorgang stut/t sich du.-•\nschlagnase
18 an den gestellfesten Anschlag 33 ab.
Mi» der Freigabe eines F.inwurfhebels 19 und damn
der zugeordneten Blattfederlamelle 20 wird auch die Ausloseschiene 35 im Gegenuhrzeigersinn um die
Schwenkachse 31 geschwenkt. Hierbei gibt die Auslosenase
55 des Ausiosehebels 45 den Anschlag 59 des
Antriebsnockens 61 frei, l.ber den abgefederten (73)
Hebel 75 w ird der Antriebsnocken 61 mit seinen Zähnen
in den Wirkbercich der umlaufenden Antriebswal/e 27
gedruckt und rrit dieser gekuppelt. Der umlaufende An.riebsnocken 61 \erschwenkt den Schwenkhebel 65
irr I .hr/eigersinn um die Schwenkachse 63. wobei über
üie Verzahnung 89 das Zahnrad 91 und damit die Schwenkachse 93 mit der Rücksteilschiene 95 ebenfalls
im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Die durch den
Kraftantrieb angetriebene Riickstellschiene 95 -imnr
hierbei übe" ihre federnden Zinken 97 alle eingefallener: bzw. einfallenden F.inwurfhebel 19 zwischen der
Speichersteilung — Lage Il gemäß F ι g. 2 — und der
Ausgangsstellung-Lage I - Weder in die Ausgangsstellung
zurück. Die federnden Zinken 97 der Rucksteil schiene 95 werden hierbei mit den Anschlagnasen 18 der
Einwurfhebel 19 in Eingriff gebracht. Wenn der Einwurfhebel 19 aber bereits in die Sperre 29
eingefallen ist und die Position III gemäß F i g. 2 erreicht
hat, dann kann dieser von den federnden Zinken 97 der Riickstellschiene 95 nicht mehr zurückgestellt werden.
Die zuerst ausgelöste Funktion läuft also störungsfrei ab.
Wird aber ein zweiter Einwurfhebel 19 durch Abrutschen beim Anschlagen einer Taste 15 versehentlich
mit ausgeiöst, so wird dieser durch die als Tastenwerk ausgebildete Riickstellschiene 95 sofort
wieder zurückgestellt. Ein fehlerhafter Abdruck kann hierbei nicht erfolgen, wodurch auch eine Korrektur
nicht mehr erforderlich ist.
Um eine störungsfreie und schnelle Eingabe zu erzielen, ist während der Arbeitsbewegung der Rückstellschiene
85 dem"- eine neue Fingahe möglich, siehe
I- i g. 5 In diesem I ,ii! v. en. hl der federnde Zinken 97 der
Riickstellschiene 95 dem wahrend der Rückstellung ausgelosten und durch Federkraft noch belasteten.
s weiteren Einwurfhebel 19 ohne Ruckstellwirkung in
Kraftubertragungsrichlung aus. Durch die sehr schnell
in ihre Ausgangslage zurückkehrende Rückstellschiene
95 wird der zugehörige Fmwurfhehel 19 solort wieder
freigegeben.
mi Die Federkraft (Vorspannung) der federnden Zinken
97 ist so ausgelegt, dalt sn· gegenüber den' normale!;
Antnebswiderstand zur Rückstellung des zugehörigen
Steuerglied^ etwas hoher is<
Nur wenn der F.mwurfhc
bei 19 zusätzlich noch durch i-ingerkraft belastet ist.
' i weicht der federnde Zinken 97 erst aus.
Werden nur zwei Finwurfhebel 19 gleichzeitig
ausgelost, so legen sie sieh beide auf die Speire 29 auf
und werden automatisch ohne weitere I astenbetn'i
gung in ihre Ausgangslag" /urin ^gestellt, line zusätzii
p.i ehe Kmwirrschiene ist m<
ht erforderlich. Auch kann auf der ImwirrertastenheK-l verzichtet werden
Der Kraftantrieb fur die Riickstellschiene 95 wird mit
dem Freigeben eines F.inwurfhebels 19 ebenfalls freigegeben. Die Beweguni der R.ickstellschiene 95 ist
:'. so ausgelegt, daß ein zuerst ausgeloster Finwurfhehei !'·
ungestört in die Sperre 29 eiii'.illcn kann, während ein
lasern unmittelbar folgender weiterer Einwurfhebel 19
durch c;e Riickstellschiene 95 erst in ihre Ausgangsku'c
zuruckf 'stellt wird Ist dies·-! Finwurfhebel 19 noch
jii dui\h I :ngerkra't belastet, dann wird dieser mit
Ruckstijl.ung tier Rückstellschiene 95 in ihre Ausgangs
i.ige erneut ausgelost 1st der F nwurfhebe! |9
versehentlich mit ausgeios· worden und nicht mehr
(lurch f ingerkraft ^el.is'et. lann bleibt dieser in der
li Ausgangslage.
Der Kraftantrieb fur die Rucksiellschienc ist so
ausgelegt, daß diese innerhalb de·· Vharrungsvermogens
der Finger auf den Schreibt- .n. welches nach
I ntersjchungen /wischen 2i>
fNis u0 ms beträgt, wieder
<n in ihre Ausgangslagc zurückgestellt ist. Hierdurch ist ein
stets flüssiges und störungsfreies Schreiben möglich. Die
Ruck?.t;llsehiene kann übrigen- auch durch die Nebenfunktionen
wie Leerschr M. Rückschritt usw. ausgelos'
werden.
Im Rahmen der F.rfindung ist es auch möglich, daß die
Anschlagnasen 101 der Enwurfhebel 19 gemäß F ι g. i
die elastischen Glieder in der Kraitübertragungsrichtung
bi den. Die Ans.hlagnasen 101 bestehen hierbei aus federnden Zungen, deren Vorspannung auch stärker als
V) der nn-male Antnebswiderstand zur Rückstellung des
zugehörigen Einwurfhebeis 19 ist. Die um die Schwenk
achse 103 schwenkbare Rückstellschiene 105 kann daher starr ausgebildet sein.
Ein weiteres Ausfühningsbeispiel für ein elastisches
Glied in der Kraftubertragungsrichtung zeigt die F i g. 4 welches an dem Tastenhebel 107 angeordnet ist und au«
einer federnden Zunge 109 besteht deren freies Ende die mit dem Einwurfhebel 19 zusammenwirkende
Auslösenase 111 hat. Die Kraftübertragung dei
bo tastenbetätigbaren Glieder auf die Einwurfhebel 15
erfolgt hierbei über die federnden Zungen 109. die vergleichsweise gegenüber dem normalen Antriebswiderstand
zum Auslösen eines Einwurfhebels eine stärkere Vorspannung haben. Die federnden Zunger
weichen bei Rückstellung des zugeordneten und durch die tastenbetätigbaren Glieder noch belasteten Einwurihebei
durch die Rücksteiischiene 113 in dei Kraftübertragungsrichtung derart aus. daß ein Einwurf
hebel 19 bei Rückstellung der Rückstellschiene 113 in
ihre Ausgangslage durch die in der federnden Zunge 109 zwischengespjicherte F'.nergie erneut auslösbar ist. Die
starr ausgebildete Rückstellschiene 113 ist mittels einer
Schwenkachse 115 im Gestell schwenkbar angeordnet. ^
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Rückstellung von den Tastenhebeln eines Schreib- oder Druckwerkes zugeordneten,
von diesen betätigbaren und in eine Kugelsperre einrückbaren, zum Auslösen der Typenhebelantriebsbewegung
dienenden Steuergliedern in ihre Ausgangslage, bestehend aus einer sich quer zu den
Steuergliedern erstreckenden, um ihre Längsachse >o
mitteis eines Antriebsmechanismus verschwenkbare Rückstellschiene, welche zur Rückstellung mittels
einer Blattfeder mit Anschlagnasen der Steuerglieder in Wirkverbindung bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (61,65, 87,89) der Rückstellschiene (95) mittels
einer bei Betätigung eines Steuergliedes (19) freigegebenen, quer zu den Steuergliedern (19) sich
erstreckenden Auslöseschiene (35) auslösbar ist und daß die Rückstekschiene (95) derart angeordnet ist.
daß bei ihrer Betätigung aiie nicht in die Kugelsperre (29) eingefallenen, in Speicherstellung befindlichen
Steuerglieder (19) in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9."5) der Rückstellschiene
(95) an einem Ende ein Zahnrad (91) aufweist, das mit einer Verzahnung (89) eines
Schwenkhebels (65) in Eingriff steht, auf dem ein federbelasteter, bei Freigabe der Steuerglieder (19)
auslösbarer und n:'t einer umlaufenden Antriebswalze (27) in Eingriff bringbarer An'-iebsnocken (61)
drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 1Hd 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnung (89) an einem auf dem Schwenkhebel (65) um dessen Schwenkachse
(63) einstellbaren und feststellbaren Hebel (87) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn zeichnet, daß die Blattfeder (101) an den Steuergliedem (19) angeordnet und durch eine starr ausgebildete Rückstellschiene (105) beaufschlagbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn zeichnet, daß die Blattfeder (1) eine an dem
Tastenhebel (13) angeordnete federnde Zunge (109) ist. deren freies Ende (III) mit dem Steuerglied (19)
zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613508 DE2613508C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613508 DE2613508C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613508A1 DE2613508A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2613508B2 DE2613508B2 (de) | 1978-01-12 |
DE2613508C3 true DE2613508C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5973846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762613508 Expired DE2613508C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2613508C3 (de) |
-
1976
- 1976-03-30 DE DE19762613508 patent/DE2613508C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613508B2 (de) | 1978-01-12 |
DE2613508A1 (de) | 1977-10-20 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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