DE2613508C3 - Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes - Google Patents

Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes

Info

Publication number
DE2613508C3
DE2613508C3 DE19762613508 DE2613508A DE2613508C3 DE 2613508 C3 DE2613508 C3 DE 2613508C3 DE 19762613508 DE19762613508 DE 19762613508 DE 2613508 A DE2613508 A DE 2613508A DE 2613508 C3 DE2613508 C3 DE 2613508C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
control members
rail
reset
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762613508
Other languages
English (en)
Other versions
DE2613508B2 (de
DE2613508A1 (de
Inventor
Hans Ing.(Grad.) 2940 Wilhelmshaven Fuchs
Leonhard 2941 Heidmuehle Pilotek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympia Werke AG
Original Assignee
Olympia Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olympia Werke AG filed Critical Olympia Werke AG
Priority to DE19762613508 priority Critical patent/DE2613508C3/de
Publication of DE2613508A1 publication Critical patent/DE2613508A1/de
Publication of DE2613508B2 publication Critical patent/DE2613508B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2613508C3 publication Critical patent/DE2613508C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
    • B41J5/08Character or syllable selected by means of keys or keyboards of the typewriter type
    • B41J5/18Locks
    • B41J5/22Interlocks between keys, e.g. without detent arrangements

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft cmc Vorrichtung zur Rückstellung von den Tastenhebel eines Schreib- oder Druckwerkes zugeordneten, von diesen betätigbaren -,<, Stcucrgliedcrn der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Stand der lechnik
/,!ΙΓ I'Tzit'liing einer hohen mittleren Schrcibge- t,o si. luv in linken im es ι·ΐ Ι· ιπίιτίιι h. dall iiiirliwhlinsch em^ei.'ebetie AnschlaL'lolg·..·" 111 r das Schrcibtrelncbe mc; h.i'nsih t'c^pc! b'.Tt iif ! ,ur, .:n,11isch ihi'cMitcn WlT'.k'M können, dei'.ll'l. d.lK l'.'llli1 /11USlT.' Ί'Γ ΠI !1 L't'll ΓΐηΙΠ'Ί'Ί koM'l· '1
[)ni 1I In.· ! \ P-, if 1 -lh · ;") ■■.: !IK1 \ ' ■!: iri"'ini_' li.-k.inri ■·■■! ·Ι··ι /w !Ή |ι.·ηΙκ ·■■ I ·ίμι·: k r.i!: ,ι ί'.ν! ι "'Ή1 .. ■,. I :. ■ '·.,■>., ' -, !ir ,!·π..ι- ;· -,. -γ,11 dl·. : I- Hi'·· P ■:
re zusammenwirken und in in ihrem unmittelbaren Wirkungskreis des Kraftantriebes liegenden Arbeitsstellungen verriegelbar sind und dabei mit einem Ansatz in die Kugelsperre eingreifen. Die Kugelsperre wird hierbei erst nach Einleitung der Zwischenhebel-Längsbewegung wieder freigegeben, so daß ein zweiter Anschlag erst mit einem beträchtlichen Zeitintervall folgen darf. Kommt dieser zweite Anschlag zu früh, so kann der Zwischenhebel nicht in die Sperre einfallen und der Schreibfluß wird durch den ungewohnten Widerstand merklich gestört Erst wenn die Sperre wieder frei ist, kann der Zwischenhebel einfallen und die Verriegelungsfeder wirksam werden. Der Zwischenhebel wird dann für die restliche Zeit, eines Mascliinenspie.i einer vorher gedrückten Taste gespeichert. Es handelt sich hier um keine echte Speicherung, sondern nur um eine Kurzzeitspeicherung, die nur dann wirksam werden kann, wenn die Sperre bereits freigegeben ist
Auch ist durch die Deutsche Auslegeschrift 12 74 594 eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der
TypcnänSCniügiOigc uci VGiI ι iafiu uCtatiguafen, ΚΓαιί-
angetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen bekannt, bei welchen Rastschienen mit Codierschienen zusammenwirken, um eine eingetastete Funktion zu speichern. Kommt auch hierbei der zweite Anschlag zu früh, so kann der zweite Zwischenhebel nicht in die Sperre einfallen. Erst wsnn die Sperre wiedci frei ist, kann der Zwischenhebel einfallen und damit die Funktion gespeichert werden. Eine derartige Tastatur ist für eine hohe Eingabefrequenz, besonders bei zwei unmittelbar nacheinander eingegebenen Tastimpulsen weniger geeignet. Diese bekannte Anordnung enthält eine Rückstellschiene mit Blattfedern, über welche durch Tastenhebel freigebbare Steuerglieder zurückgestellt werden.
Hierdurch ist es möglich, daß während der Rückstellbewegung der Rückstellschiene bereits ein neues Steuerglied durch einen Tastenhebe! ausgelöst werden kann.
Weiterhin isi durch die deutsche Patentschrift 9 01 294 eine Tastatur mit einer an einem Tastenhebel angeordneten federnden Zunge bekannt, die aber nicht zur selbstständigen Steuerung der Typenabdruckfolgen geeignet ist.
Die obengenannten Zeitverzögerungen und die Störungen im Schreibrythmus werden bei dem Gegenstand der deutschen Patentschrift 19 27 963 dadurch vermieden, daß ein Zwischenglied des Typenhebelgetriebes unter Wirkung einer auslösbaren Kraft steht und auslösbar angeordnet ist. dessen Freigabe durch eine impulsartige Betätigung eines entsprechend zugeordne ten Tastenhebel!, erfolgt, wobei das Zwischenglied dann selbsttätig in die Sperre cinfallbar. die Typenabdruckfol gen selbststeuernd und reihenfolgerichtig auslöst.
Der Gegenstand dieser deutschen Patentschrift 19 27 963 hat sich bei eingeschriebenen .Schreiberinnen bzw. Schreibern bewährt. Bei weniger geübten Schreiberinnen bzw. Schreibern kommt es allerdings vor. dall der ringer von einer Taste abrutscht und eine zweite Taste mit beaufschlagt. In diesem Fall werden beide l.ingaben — auch die iinbcwul.lt berührten — folgench tig ausgedruck . Die Maschine zeigt damit der Schreibern! ei^aige f ehlhenihrungen als fehler an Hck.innlh-. ti lasten sii ti diese durch (las Anschlagen einer f.:lsi hen I .isle hislii't urn crmeiilhchen Schreibteil Ic iiiii Oilech! korrigieren I )·.·ι falsch ahgednkktc Btichsi,the iiiuli durch K.tdiercn en'lernt \l. erden. \*.,is |vson.!ci ·. b"i S> hnl'st n l·."- mn Mich mc η Γ)ιι ich ν. hi,ι
gen sehr mühsam und zeitraubend ist. Die radierten Stellen machen außerdem einen unsauberen Eindruck. Wenn Wert auf saubere Schriftstücke gelegt wird, erweist es sich oft als notwendig, Schriftstücke mit Schreibfehlern nochmals neu zu schreiben. Dadurch entsteht ein erheblicher Zeitaufwand, der sich besonders bei der Anfertigung eiliger Schriftstücke störend bemerkbar macht.
Durch das deutsche Patent 25 28 897 ist ein Schrsib- oder Druckwerk mit einer Verzögerungseinrichtung zur Veränderung der Speicherzeit vorgeschagen worden, wobei bei einem Tastenanschlag ungewollt mit ausgelöste Steuerglieder auch keinen Abdruck mehr erzeugen. Dieses wird dadurch ermöglicht, weil das erste ausgelöste Zwischenglied verzögert und das unmitteibar danach ausgelöste zweite Zwischenglied unverzögert in die Sperre einfallen kann. Die Zwischenglieder beaufschlagen daher zur gleichen Zeit die Sperre und können nicht mehr in ihre Arbeitsstellung zum Auslösen bzw. zum Einstellen einer Funktion gelangen. Hierbei müssen diese Zwischenglieder dann über eine bekannte Entwirrereinrichtung noch zurückgestellt werden Dann muß das erste Zwischenglied nochmals ausgelöst werden, was eine Störung im Schreibrhythmus nich: umgehen läßt. Außerdem ist für die Entwirrung noch ein Sondenastenhebel erforderlich.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenes Tastenwerk zu schaffen, bei dem die bei einem Tastenanschlag ungewollt mitausgelösten Funktionen einer benachbarten Taste nicht mehr zur Ausführung gelangen. Auch bei weniger geübten Schreiberinnen bzw. Schreibern sollen Schreibfehler möglichst vermieden werden. Diese /vufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Vorteile
Bei dem erfin^iingsge näßen Tastenwerk kommen die Funktionen der benachbarten Tasten durch deren ungewollte Mitbeaufschlagung nicht mehr zur Ausführung. Die mitausgelösten, federbeaufschlagten Steuerglieder werden kurzzeijg aus der Speicherstellung in die Ausgangslage zurjckgcstellt, wobei bei dieser Rückstellung bereits ein weiteres Steuerglied auslösbar ist. Selbst ungeübte Schreiber bzw. Schreiberinnen brauchen nicht mehr ;o oft radieren, da die durch Abrutschen von einer lücdienungstaste mitausgelösten Funktionen nicht inelir /hr Ausführung gelangen. Wären zwei Stcucglicdcr gleichzeitig ausgelöst, so werden beide automatisch durch den Rhytmusgeber zurückgestellt, ohne d iß die Funktionen ausgeführt worden sind. Eine zusätzliche Rntwirrvorrichtung mit F.ntwirrcrtastenhcbel us«v. ist nicht Tiehr erforderlich y,
Krlau'ermg der !Erfindung
Die Erfindung wird aihand von Atisführ.Kigsbeispielen erläutert und ist sowohl für Typcnhebelantricbsvorrichtung als auch für Cixlicreinriclitungen geeignet. Es «ι zeigt:
F ι κ. I cmc schauhildlkhc IAnstellung eine l'vpcnhebclantriehswrrk htmiü nut dem I rlindiingsgegenstand.
(' 1 L- . 1 cm1' IΊπ/'ΊΙwit \m\ I ig. ' in Seitenansicht.
\ 1 \\ J cn /\\: -Ά'\ ·\ 11 >. f' ι h r 11 ■ ι f ι s !it* ι <- ρ κ11 fur ein I-IaMi ..('Ih-"- f iiicil.
I I L'. 4 1.1IIl d':'!·."- V,.1' flllll HIlL'sbl'ISpR'! f T IT Olli
ei.1 "seht."-' i'icd ι,:
F i g. 5 eine Einzelheit zur F i g. 2.
Gemäß F i g. 1 ist im Maschinengestell in üblicher Weise ein unter Wirkung einer Feder 1 stehender Zwischenhebel 3 auf einer Achse 5 gelagert, der über einen Zugdraht 7 mit einem Typenhebel 9 wirkverbunden ist Ebenfalls ist im Maschinengestell eine Achse 11 gelagert, auf der ein Tastenhebel 13 mit Schreibtaste 15 schwenkbar angeordnet ist. Der Tastenhebel 13 ist mit einer Auslösenase 2 versehen und steht unter Wirkung einer Feder 17. Außerdem ist im Gestell noch ein Einwurfhebel 19 auf einer Achse 21 bewegbai angeordnet, der mittels eines geschlossenen Schlitzes mit Steuerkurve 4 auf der Achse 21 in eine Grund- 6 und eine Speichersteüung 8 bewegbar angeordnet isL An dem Einwurfhebel 19 sind außerdem noch eine Steuerfläche 12, eine Steuernase 14, eine Sperrfläche 16 und eine Anschlagnase 18 angeordnet. Auf die Steuerfläche 12 wirken als Energiezwischenspeicher ausgebildete Lamellen 20 eines gestellfest angeordneten Blattfederkammes 23. Die Steuernase !es Einwurfhebels 19 wirkt mit einer Steuerkufe 24 eines Antriebsnockens 22 zusammen. Dieser Antriebsnocken 22 ist auf dem Zwischenhebel 3 drehbar gelagert und kommt bei Tastenbetätigung mit einer ständig umlaufenden Antriebswalze 27 zum Eingriff. Statt der Antriebswalze 27 könnte selbstverständlich auch eine Antriebsschwinge Verwendung finden.
Die Sperrfläche 16 des Einwurfhebels 19 wirkt mit einer im Maschinengestell angeordneten und bekannten Kugelsperre 29 zusammen.
Die als Anschlagnasen 18 ausgebildeten, freien Enden der Einwurfhebel 19 beaufschlagen einen gestellfesten Anschlag 33.
Weiterhin ist im Maschinengestell eine Auslöseschiene 35 angeordnet, die mittels Lenker 37 um gestellfeste Achsen 39 schwenkbar ist. Durch den Arm 41 eines um eine Achse 43 schwenkbaren Auslösehebels 45 wird die Auslöseschiene 35 in der Ruhelage in Anlage ge?en freie Enden 47 der Blattfedern 20 gehalten. Hierbei legt sich der Auslösehebel 45 mit seinem Arm 41 durch die Kraft ier Feder 49 gegen einen gestellfesten Anschlag 51 an. Der andere Arm 53 des Auslösehebels 45 hat zwei Auslösenasen 55, 57 welche mit einem Anschlag 59 eines Antriebsnockens 61 zusammenwirken. Dieser Antriebsnocken 61 ist auf einem um eine Achse 63 schwenkbaren Schwenkhebel 65 drehbar gelagert und ist mit einer ständig umlaufenden Antriebswalze 27 in Eingriff bringbar. Ein auf dem Schwenkhebel 65 schwenkbar (69) gelagerter Hebel 71 liegt durch die Kraft einer Feder 7.3 mit einer Steuernase 75 gegen eine Führungskurve 77 des Antriebsnockens 6ϊ derart an, daß der Antriebsnokken 61 nach Freigabe des Anschlags 59 durch die Auslösende 55 mit der umlaufenden Antriebswalze 27 in hingriff gelangt. Die Stcuernasc 75 liegt in der Ausgangslage des He^oIs 71 derart an der Führungskurve 77 an, daß der Antriebsnocken 61 bei seiner Freigabe im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Über die mit dem Antriebsnocken 61 umlaufende Führungskurve 77 wird die Feder 73 an dem Hebel 71 bei jedem Arbeitsablauf wieder gesparnt. Der Schwenkhebel 65 wird durch die Kra't der Feile 79 im Gerenuhr/eigersinn bcauf schlugt, wobei sein Ann 81 sich mit einem A iflagerpolster 85 gegen einen gestellfesten Anschlag anlegt. (1 in. 2)
Mit dem Arm Hl de". Schwenkhebels h5 lsi ein um dessen Schwenkachse 63 cm und feststellbarer llehci 87 \erblinden, welcher mittels einer Verzahnung 89 nut einem Zahnrad 11 stiiniliL' in Kmi:nif steht Dieses
Zahnrad 91 ist mn einem lüde einer Schwenkachse 9 3 fest verbunden, welche in den Gestellseitenwänden der Maschine drehbar gelagert ist. Diese Schwenkachse 93 ist mit einem als Riickstellschiene dienenden Blattfederkamm 95 fest verbunden, dessen als Blattfedern ausgebildete Zinken mit den Anschlagnasen 18 der F.inwurfhebel 19 in F.ingnff bnngbar sind. Die federnden Zinken 97 dienen als elastische Glieder in Kraftübertragungsrichmng von der Riickstellschiene 95 auf die Anschi.ignascn 18 der F.inwurfhebel 19
Do Wirkungsweise des Frfindiingsgegenstandes ist folgende
Bein; Betätigen des Fastenhebels 13 clrtiik; die Auslosenase 2 unmittelbar gegen die Λf schlagkante 50 des Finwurfhebels 19 und schiebt diesen aus seiner Raststellung Durch die in der Blaniederl.im>_-!le 20 gespeicherte Energie wird nun der F.inwurfhebel 19 nut seiner I lache 16 in Richtung der Kugelsperre 29 bewegt. Beim F.infallen der Sper-f lache 16 in die Kugelsperre 29 wird der Antriebsnocken 22 in den Wirkbereich ties Kraftantriebes 27 gebracht, wodurch der gewünschte Typenhebel 9 über den Zwischenhebel 3 und den Zugdrah; 7 beaufschlagt und dann im freien I lug /um ■\bdnick gebracht wird Wahrend der kraftschiussigen Verbindung /wischen dem Kraftantrieb 27 und dem Antriebsnocken 22 gelangt der Einwurfhebel 19 über die Steuernase 14 und die Steuerkurve 24 wieder in die Grundstellung, wobei gleichzeitig wieder Energie in den Fnergiespeicher — die Blattfederlamelle 20 — eingespeist wird. Bei diesem Vorgang stut/t sich du.-•\nschlagnase 18 an den gestellfesten Anschlag 33 ab.
Mi» der Freigabe eines F.inwurfhebels 19 und damn der zugeordneten Blattfederlamelle 20 wird auch die Ausloseschiene 35 im Gegenuhrzeigersinn um die Schwenkachse 31 geschwenkt. Hierbei gibt die Auslosenase 55 des Ausiosehebels 45 den Anschlag 59 des Antriebsnockens 61 frei, l.ber den abgefederten (73) Hebel 75 w ird der Antriebsnocken 61 mit seinen Zähnen in den Wirkbercich der umlaufenden Antriebswal/e 27 gedruckt und rrit dieser gekuppelt. Der umlaufende An.riebsnocken 61 \erschwenkt den Schwenkhebel 65 irr I .hr/eigersinn um die Schwenkachse 63. wobei über üie Verzahnung 89 das Zahnrad 91 und damit die Schwenkachse 93 mit der Rücksteilschiene 95 ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Die durch den Kraftantrieb angetriebene Riickstellschiene 95 -imnr hierbei übe" ihre federnden Zinken 97 alle eingefallener: bzw. einfallenden F.inwurfhebel 19 zwischen der Speichersteilung — Lage Il gemäß F ι g. 2 — und der Ausgangsstellung-Lage I - Weder in die Ausgangsstellung zurück. Die federnden Zinken 97 der Rucksteil schiene 95 werden hierbei mit den Anschlagnasen 18 der Einwurfhebel 19 in Eingriff gebracht. Wenn der Einwurfhebel 19 aber bereits in die Sperre 29 eingefallen ist und die Position III gemäß F i g. 2 erreicht hat, dann kann dieser von den federnden Zinken 97 der Riickstellschiene 95 nicht mehr zurückgestellt werden. Die zuerst ausgelöste Funktion läuft also störungsfrei ab.
Wird aber ein zweiter Einwurfhebel 19 durch Abrutschen beim Anschlagen einer Taste 15 versehentlich mit ausgeiöst, so wird dieser durch die als Tastenwerk ausgebildete Riickstellschiene 95 sofort wieder zurückgestellt. Ein fehlerhafter Abdruck kann hierbei nicht erfolgen, wodurch auch eine Korrektur nicht mehr erforderlich ist.
Um eine störungsfreie und schnelle Eingabe zu erzielen, ist während der Arbeitsbewegung der Rückstellschiene 85 dem"- eine neue Fingahe möglich, siehe I- i g. 5 In diesem I ,ii! v. en. hl der federnde Zinken 97 der Riickstellschiene 95 dem wahrend der Rückstellung ausgelosten und durch Federkraft noch belasteten. s weiteren Einwurfhebel 19 ohne Ruckstellwirkung in Kraftubertragungsrichlung aus. Durch die sehr schnell in ihre Ausgangslage zurückkehrende Rückstellschiene 95 wird der zugehörige Fmwurfhehel 19 solort wieder freigegeben.
mi Die Federkraft (Vorspannung) der federnden Zinken 97 ist so ausgelegt, dalt sn· gegenüber den' normale!; Antnebswiderstand zur Rückstellung des zugehörigen Steuerglied^ etwas hoher is< Nur wenn der F.mwurfhc bei 19 zusätzlich noch durch i-ingerkraft belastet ist.
' i weicht der federnde Zinken 97 erst aus.
Werden nur zwei Finwurfhebel 19 gleichzeitig ausgelost, so legen sie sieh beide auf die Speire 29 auf und werden automatisch ohne weitere I astenbetn'i gung in ihre Ausgangslag" /urin ^gestellt, line zusätzii
p.i ehe Kmwirrschiene ist m< ht erforderlich. Auch kann auf der ImwirrertastenheK-l verzichtet werden
Der Kraftantrieb fur die Riickstellschiene 95 wird mit dem Freigeben eines F.inwurfhebels 19 ebenfalls freigegeben. Die Beweguni der R.ickstellschiene 95 ist
:'. so ausgelegt, daß ein zuerst ausgeloster Finwurfhehei !'· ungestört in die Sperre 29 eiii'.illcn kann, während ein lasern unmittelbar folgender weiterer Einwurfhebel 19 durch c;e Riickstellschiene 95 erst in ihre Ausgangsku'c zuruckf 'stellt wird Ist dies·-! Finwurfhebel 19 noch
jii dui\h I :ngerkra't belastet, dann wird dieser mit Ruckstijl.ung tier Rückstellschiene 95 in ihre Ausgangs i.ige erneut ausgelost 1st der F nwurfhebe! |9 versehentlich mit ausgeios· worden und nicht mehr (lurch f ingerkraft ^el.is'et. lann bleibt dieser in der
li Ausgangslage.
Der Kraftantrieb fur die Rucksiellschienc ist so ausgelegt, daß diese innerhalb de·· Vharrungsvermogens der Finger auf den Schreibt- .n. welches nach I ntersjchungen /wischen 2i> fNis u0 ms beträgt, wieder
<n in ihre Ausgangslagc zurückgestellt ist. Hierdurch ist ein stets flüssiges und störungsfreies Schreiben möglich. Die Ruck?.t;llsehiene kann übrigen- auch durch die Nebenfunktionen wie Leerschr M. Rückschritt usw. ausgelos' werden.
Im Rahmen der F.rfindung ist es auch möglich, daß die Anschlagnasen 101 der Enwurfhebel 19 gemäß F ι g. i die elastischen Glieder in der Kraitübertragungsrichtung bi den. Die Ans.hlagnasen 101 bestehen hierbei aus federnden Zungen, deren Vorspannung auch stärker als
V) der nn-male Antnebswiderstand zur Rückstellung des zugehörigen Einwurfhebeis 19 ist. Die um die Schwenk achse 103 schwenkbare Rückstellschiene 105 kann daher starr ausgebildet sein.
Ein weiteres Ausfühningsbeispiel für ein elastisches Glied in der Kraftubertragungsrichtung zeigt die F i g. 4 welches an dem Tastenhebel 107 angeordnet ist und au« einer federnden Zunge 109 besteht deren freies Ende die mit dem Einwurfhebel 19 zusammenwirkende Auslösenase 111 hat. Die Kraftübertragung dei
bo tastenbetätigbaren Glieder auf die Einwurfhebel 15 erfolgt hierbei über die federnden Zungen 109. die vergleichsweise gegenüber dem normalen Antriebswiderstand zum Auslösen eines Einwurfhebels eine stärkere Vorspannung haben. Die federnden Zunger weichen bei Rückstellung des zugeordneten und durch die tastenbetätigbaren Glieder noch belasteten Einwurihebei durch die Rücksteiischiene 113 in dei Kraftübertragungsrichtung derart aus. daß ein Einwurf
hebel 19 bei Rückstellung der Rückstellschiene 113 in ihre Ausgangslage durch die in der federnden Zunge 109 zwischengespjicherte F'.nergie erneut auslösbar ist. Die starr ausgebildete Rückstellschiene 113 ist mittels einer Schwenkachse 115 im Gestell schwenkbar angeordnet. ^
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Rückstellung von den Tastenhebeln eines Schreib- oder Druckwerkes zugeordneten, von diesen betätigbaren und in eine Kugelsperre einrückbaren, zum Auslösen der Typenhebelantriebsbewegung dienenden Steuergliedern in ihre Ausgangslage, bestehend aus einer sich quer zu den Steuergliedern erstreckenden, um ihre Längsachse >o mitteis eines Antriebsmechanismus verschwenkbare Rückstellschiene, welche zur Rückstellung mittels einer Blattfeder mit Anschlagnasen der Steuerglieder in Wirkverbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (61,65, 87,89) der Rückstellschiene (95) mittels einer bei Betätigung eines Steuergliedes (19) freigegebenen, quer zu den Steuergliedern (19) sich erstreckenden Auslöseschiene (35) auslösbar ist und daß die Rückstekschiene (95) derart angeordnet ist. daß bei ihrer Betätigung aiie nicht in die Kugelsperre (29) eingefallenen, in Speicherstellung befindlichen Steuerglieder (19) in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (9."5) der Rückstellschiene (95) an einem Ende ein Zahnrad (91) aufweist, das mit einer Verzahnung (89) eines Schwenkhebels (65) in Eingriff steht, auf dem ein federbelasteter, bei Freigabe der Steuerglieder (19) auslösbarer und n:'t einer umlaufenden Antriebswalze (27) in Eingriff bringbarer An'-iebsnocken (61) drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 1Hd 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (89) an einem auf dem Schwenkhebel (65) um dessen Schwenkachse (63) einstellbaren und feststellbaren Hebel (87) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn zeichnet, daß die Blattfeder (101) an den Steuergliedem (19) angeordnet und durch eine starr ausgebildete Rückstellschiene (105) beaufschlagbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekenn zeichnet, daß die Blattfeder (1) eine an dem Tastenhebel (13) angeordnete federnde Zunge (109) ist. deren freies Ende (III) mit dem Steuerglied (19) zusammenwirkt.
DE19762613508 1976-03-30 1976-03-30 Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes Expired DE2613508C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613508 DE2613508C3 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762613508 DE2613508C3 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2613508A1 DE2613508A1 (de) 1977-10-20
DE2613508B2 DE2613508B2 (de) 1978-01-12
DE2613508C3 true DE2613508C3 (de) 1978-08-24

Family

ID=5973846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762613508 Expired DE2613508C3 (de) 1976-03-30 1976-03-30 Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2613508C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2613508B2 (de) 1978-01-12
DE2613508A1 (de) 1977-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1288344C2 (de) Hochleistungs-seriendruckvorrichtung fuer elektronische rechenmaschinen o.dgl.
DE1290555B (de) Einrichtung zum Verhindern des Typenhebelantriebs bei gleichzeitigem Anschlagen von zwei oder mehreren Tasten an einer Schreibmaschine
DE2613508C3 (de) Vorrichtung zur Rückstellung von Steuergliedern eines Schreib- oder Druckwerkes
DE2038730C3 (de) Dauerleerschaltvorrichtung für Schreibmaschinen
DE2243922A1 (de) Belegfoerder- und zeileneinstelleinrichtung fuer registrierkassen oder aehnliche buchungsmaschinen
DE2038724A1 (de) Vorrichtung zur Lueckenschrittwiederholung fuer Schreibmaschinen
DE1922132C3 (de) Vorrichtung zum Tabellieren einer Schriftzeichengruppe von rechts zur Verwendung in Fernschreibern und Datenendgeräten
DE2632567C3 (de) Löschvorrichtung für kraftangetriebene Schreib- und ähnliche Büromaschinen
DE339758C (de) Typeneinstellwerk fuer Addiermaschinen
DE1957471C3 (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Typenabdruckfolgen bei von Hand betätigbaren kraftangetriebenen Schreiboder ähnlichen Büromaschinen
DE1524020C (de) Einrichtung mit Steuergliedern zur Steuerung der Maschinengangarten und zur Auslösung von Einzel- oder Folgemaschinengängen für Auszeichnungsmaschinen
DE565568C (de) Rechenmaschine
DE305373C (de)
DE665189C (de) Buchhaltungsmaschine
AT144146B (de) Typenradschreibmaschine.
DE572387C (de) Additionsmaschine
DE166172C (de)
DE2225469C3 (de) Druckwerk mit einer Vorrichtung zum Feststellen und Freigeben des Wagens
DE2528897C2 (de) Tastenwerk für Schreib- und Druckwerke
DE921538C (de) Druckwerk fuer Buchungsmaschinen
DE304806C (de)
DE142998C (de)
DE2214705C2 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Abdruckstärke der Typen bei Typenhebelschreib- und ähnlichen Büromaschinen
DE62613C (de) Typenschreibmaschine
DE969780C (de) Zeileneinstell- und Zeilenschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- oder aehnliche Maschinen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee