DE269993C - - Google Patents

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DE269993C
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Germany
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peat
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269993 KLASSE 10 c. GRUPPE
VALERIAN ANDERSON in WALENTYNOW b. RASCHKOW, Kr. Adelnau.
Lage schwenkbarem Stecher.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. November 1912 ab.
Die Maschine, welche zum Torfstechen dient, besteht gemäß der Erfindung aus einem kastenartigen Stecher, welcher mittels Zahnstange und Zahnrad an einem seitlich verstellbaren Schlitten mit aufrechten Führungen auf und ab beweglich ist, so daß die zum Stechen des Torfes erforderliche Höhenbewegung und gleichzeitig eine Seitenverstellung des Stechers ermöglicht ist.
ίο Mit dem Stecher steht ein Messerkasten in Verbindung, in welchem eine Anzahl Messer in wagerechten Führungen übereinanderliegen, die sich durch einen gemeinsamen Handhebel in den Innenraum des Stechers einschieben lassen, so daß die Messer den Torf in dem Stecher mehrfach in wagerechter Richtung zerschneiden und beim Heben zugleich gegen Herausfallen aus dem Stecher sichern.
Um den Torf jedoch nach dem Heben bequem aus dem Stecher herausnehmen und die Messer hierzu zurückstellen zu können, ohne daß die zerschnittenen Torfstücke durch die Eintrittsöffnung des Stechers noch nachträglich wieder zurückfallen, ist der Stecher mit.
der Hebevorrichtung um die obere Führungsstange des Schlittens in einem Ausschnitt desselben drehbar und über dem Schlitten mit dem Lagerrahmen des Zahnrades gleitbar verbunden, so daß der Stecher nach Herausziehen seiner Führungsteile aus den Führungen des Schlittens in die wagerechte Lage gedreht werden kann und der Eingriff des Zahnrades mit der Zahnstange hierbei gewahrt bleibt.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht:
Fig. ι zeigt einen neben dem Stecher durch die Maschine gelegten Schnitt, während
Fig. 2 die Torfstechmaschine in Vorderansicht veranschaulicht.
Der kastenförmige, unten offene Stecher 1 mit senkrechter Mittelwand 2 und am unteren Rand befindlichen Schneiden ist mit dem oberen Ende an einer Führungsplatte 3 befestigt, die in seitliche Führungsschienen 4 eines Schlittens 5 eingreift. Letzterer ist in dem Maschinengestell 6 an einem Quergerüst 7 mittels einer Gewindespindel 8 von einer Seite zur anderen verstellbar, während an der Führungsplatte 3 eine Zahnstange 9 vorgesehen ist, die mit einem durch Kurbel 10 antreibbaren Zahnrad 11 in Eingriff steht und bei Betätigung des letzteren den Stecher 1 hebt oder senkt, wobei die Führungsplatte 3 in den Seitenschienen 4 des Schlittens 5 auf und ab gleitet.
Mit dem Stecher 1 ist ein Messerkasten 12 verbunden, in welchem sich eine Anzahl Messer 13 befinden, die lose in wagerechten Führungsleisten 14 des Messer kastens 12 ruhen und an einer senkrechten Tragplatte 15 befestigt sind. Letztere ist mit Ansätzen 16 versehen, welche aus dem Messerkasten 12 nach außen reichen. Die freien Enden dieser Ansätze 16 stehen mit einem gabelförmigen Handhebel 17 in Verbindung, der an dem
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Messerkasten 12 mit dem Unterende um eine Welle 18 drehbar ist, so daß die Messer 13 durch Umlegen des Handhebels 17 aus dem Messerkasten 12 in wagerechter Richtung gemeinsam in den Stecher 1 eingeschoben oder aus diesem wieder herausgezogen werden können.
Beim Torfstechen wird der Stecher 1 durch Drehen an der Kurbel 10 in die Torfmasse hineingedrückt, wobei die in den Innenraum des Stechers 1 tretende Torfmenge durch die Mittelwand 2 in zwei Teile zerschnitten wird. Nachdem der Stecher 1 auf diese Weise mit Torf gefüllt ist, werden die Messer 13 mittels des Handhebels 17 aus dem Messerkasten 12 in den Stecher 1 hineingeschoben (Fig. 1), wodurch der Torf in dem Stecher 1 in wagerechter Richtung mehrfach zerschnitten und zugleich von den Messern 13 unterfangen wird, so daß bei dem nachfolgenden Heben des Stechers 1 die Torfstücke gegen Zurückfallen gesichert sind.
Zum Entleeren des Stechers 1 ist derselbe mit Seitenöffnungen 19 versehen, welche von der Decke bis an das untere Messer 13 reichen und durch Türen.verschließbar sein können. Außerdem ist der Lagerrahmen 20 des Zahnrades 11 in einem Ausschnitt. 21 des Schlittens 5 um die obere Führungsstange 22 des letzteren drehbar und am Unterende durch eine federnde Nase 23 an einem mit entsprechenden Aussparungen 24 versehenen Balken
25 des Quergerüstes 7 feststellbar, während der Stecher 1 durch aufrechte Führungsstangen 26, welche zu beiden Seiten der Zahnstange 9 an die Führungsplatte 3 greifen und durch Halter 27 des Lagerrahmens 20 ober- und unterhalb des Zahnrades 11 lose hindurchführen, mit dem Lagerrahmen 20 gleitbar verbunden ist.
Indem man nun den Stecher 1 durch Drehen an der Kurbel 10 so weit hebt, bis die Führungsplatte 3. aus den Seitenschienen 4 des Schlittens 5 heraustritt, ist man imstande, nach Auslösen der federnden Nase 23 am Balken 25 den Lagerrahmen 20 des Zahnrades 11 mit der Zahnstange 9 ,und dem daran befestigten Stecher 1 um die obere Führungsstange 22 des Schlittens 5 aus der senkrechten Lage in die wagerechte Lage zu drehen (Fig. 1 strichpunktiert), wobei infolge der Verbindung des Lagerrahmens 20 mit den Führungsstangen
26 des Stechers 1 der Eingriff des Zahnrades 11 mit der Zahnstange 9 gewahrt bleibt.
Nach der wagerechten Einstellung des Stechers 1 ist es möglich, die Messer 13 mittels des Handhebels 17 in den Messerkasten zurückzuschieben (Fig. 1 strichpunktiert), ohne, daß die Torfstücke, aus dem Stecher 1 herausfallen können, worauf in bequemer Weise die Entleerung des Stechers 1 vorgenommen werden kann. Ist dieselbe erfolgt, so wird der Schlitten 5 mit dem Stecher 1 durch Drehen an der Gewindespindel 8 jeweilig um die Stichbreite seitlich verstellt, und der Vorgang.wiederholt sich so oft, bis der Stecher 1 schließlich von einer Seite zur anderen gelangt ist. ,
Zur Seitwärtsverstellung in umgekehrter Richtung kann man alsdann das Quergerüst 7, welches in dem Maschinengestell 6 auf Rollen verschiebbar und durch Bügel 29 mit Druckschrauben 30 feststellbar ist, um die Stichstärke nach vorn vorrücken, wodurch ein beträchtliches Stück des Moores bearbeitet Averden kann, bevor eine Verschiebung der ganzen Maschine erforderlich wird.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Torf stechmaschine mit in Höhen- und Querrichtung beweglichem und in die horizontale Lage schwenkbarem Stecher, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecher
(1) nebst Anhebevorrichtung für den Auf- und Niedergang mittels eines Schiittens (5) an dem in bekannter Weise die Querbewegung ausführenden Quergerüst '
(7) in Seitenrichtung verstellbar ist.
2. Torf stechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stecher (1) ein Messerkasten (12) in Verbindung steht, in welchem eine Anzahl Messer (13) in wagerechten Führungen übereinanderliegen, die sich durch einen Handhebel (17) gemeinsam in den Innenraum des Stechers (1) einschieben lassen.
3. Torf stechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecher (1) einerseits mit dem Schlitten (5), andererseits mit dem umklappbaren Lagerrahmen (20) durch Führungen
o. dgl. (26, 27) derartig gleitbar, in Verbindung steht, daß der Stecher (1) zur Sicherung gegen selbsttätiges Umklappen bei der Höhenbewegung erst nach dem Hochheben der Führungsplatte (3) aus den Seitenschienen (ι) des Schlittens (5) umgeklappt werden kann und der Eingriff der Anhebevorrichtung trotzdem gewahrt, bleibt. _
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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