DE975211C - Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier - Google Patents

Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier

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DE975211C
DE975211C DEK16057A DEK0016057A DE975211C DE 975211 C DE975211 C DE 975211C DE K16057 A DEK16057 A DE K16057A DE K0016057 A DEK0016057 A DE K0016057A DE 975211 C DE975211 C DE 975211C
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DE
Germany
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ring
pliers
nose
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clamping part
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Expired
Application number
DEK16057A
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English (en)
Inventor
Georg Haggenmueller
Fritz Kistler
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/003Nose-rings; Fastening tools therefor; Catching or driving equipment

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 28. SEPTEMBER 1961
K16057 III 145 h
Die Erfindung betrifft eine dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier, die aus einem den zweiteiligen, geöffneten Ring aufnehmenden Ringhalteteil, einem im Zusammenwirken mit dem Ringhalteteil zum Einklemmen und Festhalten der Nasenscheidewand dienenden Klemmteil und einem Ringschließteil besteht, dessen Schließschenkel den Ring nur etwa auf einem Viertelkreisbogen umfaßt, wobei alle drei Teile um dasselbe Gelenk schwenkbar sind. Bei diesen dreiteiligen Zangen dienen Ringhalteteil und Klemmteil dazu, nach Einlegen des Nasenringes in beide Nasenlöcher einzufassen und durch Zusammendrücken beider Teile die Nasenscheidewand einzuklemmen und festzuhalten, um dann mit dem Ringschließteil den Ring durch die Nasenscheidewand des Tieres durchzustoßen und ihn zu schließen. Nach dem Einziehen des Ringes liegt dessen Schließstelle innerhalb des einen Nasenganges. Um die Schließstelle gegen Verschieben und somit gegen Öffnen durch einen Schraubstift in üblicher Weise sichern zu können, muß der Ring so weit gedreht werden, daß die Schließstelle außerhalb des Nasenganges liegt, damit sie ohne weiteres zugänglich ist.
Bei einer bereits bekannten Nasenringzange der eingangs erwähnten Art muß diese vom Ring gelöst werden, während letzterer mit seiner Schließstelle noch in der Nase liegt. Erst dann kann der Ring gedreht werden, und dieses zum Schließen, d. h. zum Verschrauben des Ringes erforderliche Drehen desselben kann nur von Hand ausgeführt werden. Dies hat erhebliche Nachteile. Abgesehen davon, daß das Drehen des Nasenringes von Hand einen beträchtlichen Kraftaufwand notwendig macht, den aufzubringen insbesondere bei störrischen Tieren oft nicht möglich ist, bietet das Drehen von
109 671/1
Hand nicht genügend Sicherheit, daß der Nasenring geschlossen bleibt; es kommt daher häufig vor, daß der Ring beim Drehen sich öffnet und so in der Hand des Benutzers bleibt und dann wieder von neuem eingezogen werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche dreiteilige Zange so auszubilden, daß sie das Drehen des Ringes bei noch geschlossener Zange ermöglicht. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß ίο dadurch gelöst, daß der Klemmteil mit zwei Wänden ausgeführt ist, die über die Griffe der beiden anderen Zangenteile und den Schließschenkel des Ringschließteils fassen, so daß diese Teile zwischen ihnen verschwenkbar sind. Während bei der bekannten Bauart der Griff des Klemmteils zwischen den Griffen vom Ringhalteteil und Ringschließteil liegt, so daß er bei geschlossener Zange nur unwesentlich bewegt werden kann, umfaßt demgegenüber der Klemmteil gemäß der Erfindung die beiden anderen Teile, so daß deren Griffe durch den Griff des Klemmteils hindurchbewegt werden können. Infolgedessen ist es möglich, nach dem Schließen des Ringes bei noch geschlossener Zange den Klemmteil zu verschwenken, wodurch ein Teil des eingezogenen Ringes freigelegt und das Drehen des Ringes bei noch geschlossener Zange ermöglicht wird, so daß dann die beiden Schließenden des Nasenringes nach dem Abnehmen der Zange zum Einschrauben der Sicherungsschraube zugänglich sind. Diese Möglichkeit ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil das Halten und Drehen des Ringes mit der Zange eine größere Kraftanwendung zuläßt und mehr Sicherheit bietet als das Halten und Drehen mit der Hand allein. Mit dieser erfindungsgemäß vorgeschlagenen Zange kann also der Nasenring in einem Vorgang nicht nur durch die Nasenwand durchgestoßen, sondern unmittelbar anschließend so aus der Nasenwand herausgedreht werden, daß seine Schließenden nach dem Abnehmen der Zange frei liegen und die Sicherungsschraube sich eindrehen läßt. Außerdem besteht der Vorteil, daß der Klemmteil an vorhandenen zweischenkligen Zangen auf einfache Art angebracht werden kann, indem die Schraube oder der Niet im Schenkel drehpunkt der Zange entfernt, der Klemmteil mit seinen beiden Wänden herumgelegt und dann mittels Schraube oder Niets befestigt wird, so daß handelsübliche zweiteilige Zangen im Sinne der Erfindung auf einfache Weise umgebaut und dadurch vervollkommnet werden können.
Es ist zwar auch schon eine dreiteilige Nasenringzange bekannt, deren drei Teile ebenfalls um einen gemeinsamen Bolzen zu verschwenken sind und bei der es auch möglich ist, den Ring bei noch geschlossener Zange zu verschwenken und durch Hinzunahme des Klemmteils zweiteilige Zangen umzubauen. Während bei dieser bekannten Bauart aber lediglich eine Klemmbacke ohne Griffschenkel vorhanden und zu deren ordnungsgemäßer Betätigung beim Gebrauch der Zange eine Blattfeder mit Sperrstift erforderlich ist, die mit Hilfe eines Winkelhebels über einen Drahtzug von einem Auslösegriff aus zu betätigen ist, besteht bei der Zange gemäß der Erfindung der ganze Klemmteil, also einschließlich Griffschenkel, aus einem starren Stück. Es ist klar, daß solch ein starrer Griffschenkel wesentlich weniger empfindlich als die vorgenannten Teile • der vorbekannten Zange und im Gegensatz zu ihr überhaupt nicht störanfällig ist. Auch die Bedienung der Zange gemäß der Erfindung ist beträchtlieh einfacher.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Ansicht der geschlossenen, also zusammengedrückten Zange,
Fig. 2 gemäß Fig. 1 die linke Seitenansicht des Klemmteils, jedoch ohne Zange,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1, Fig. 4 den Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 5 den bekannten Nasenring als Einzelheit. Die beiden zweckmäßig aus Blech geformten Zangenschenkel, nämlich der Ringhalteteil 1 und der Ringschließteil 2, nehmen in auseinandergespreiztem Zustand den'ebenfalls gemäß Fig. 5 geöffneten Nasenring 3 auf, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist. Damit der Ring sich im Zangenmaul nicht verschiebt, ist der Ringhalteteil 1 an der Stelle, wo die. Einrastfeder 4 angeordnet ist, mit einem Haltestift und der Ring mit einem Loch versehen. Ist der Nasenring 3 eingelegt, so wird der Ringhalteteil 1 in die linke und der Klemmteil S in die rechte Hand genommen. Ringhalteteil 1 und Klemmteil 5 werden in gespreiztem Zustand gleichmäßig in beide Nasenlöcher des Stieres eingeführt und dann ruckartig zusammengedrückt, wobei auch der Klemmteil 5 in die linke Hand gefaßt wird. Die Nasenscheidewand des Tieres ist nun vom Ringhalteteil 1 und Klemmteil 5 eingeklemmt, während der Ringschließteil 2 noch frei herunterhängt. Sodann wird dieser den Nasenring 3 führende Ringschließteil mit der rechten Hand ebenfalls in die linke Hand gedrückt und bei dieser Bewegung die Nasenscheidewand vom Nasenring 3 durchbrochen. Alle drei Teile 1, 2 und 5 werden hierbei in der linken Hand festgehalten. Der Klemmteil 5 wird sodann mit der rechten Hand nach rechts ausgeschwenkt und festgehalten. Damit dabei die Griffarme des Ringhalteteils ι und Ringschließteils 2, welche die Schließbewegung des Nasenringes 3 durchgeführt haben, no durch den Klemmteil 5 hindurchgehen können, ist dieser zweiwandig ausgeführt und an seinem oberen kürzeren Teil durchbrochen. Schließlich werden Ringhalteteil 1 und Ringschließteil 2 gemeinsam in der linken Hand um etwa 900 bis 1350 nach links ns verschwenkt, so daß der Ring in der Nase des Stiers dabei so weit gedreht wird, daß seine Verschlußstelle außerhalb des Nasenganges zu liegen kommt und nach dem Abnehmen der Zange die Sicherungsschraube frei zugänglich eingedreht werden kann.
6 stellt einen Zwischenring dar. Der bekannte Nasenring 3 weist einen Einraststift 7, ein Einrastloch 8 und Löcher 9 für die Sicherungsschraube auf, von denen das eine mit einem Gewinde versehen ist. Der Nasenring ist bekanntlich genormt und paßt in
jede Zange. Es können auch die im Gebrauch befindlichen Nasenringzangen mit dem neuen Klemmteil 5 ausgestattet werden, indem der Niet oder die Schraube im Schenkel drehpunkt der Zange entfernt, der Klemmteil aufgelegt und alle drei Zangenteile wieder vernietet oder verschraubt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch.·
    Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier, die aus einem den zweiteiligen, geöffneten Ring aufnehmenden Ringhalteteil, einem im Zusammenwirken mit dem Ringhalteteil zum Einklemmen und Festhalten der Nasenscheidewand dienenden Klemmteil und einem Ringschließteil besteht, dessen Schließ schenkel den Ring nur etwa auf einem Viertelkreisbogen umfaßt, wobei alle drei Teile um dasselbe Gelenk schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (5) mit zwei ao Wänden ausgeführt ist, die über die Griffe der beiden anderen Zangenteile (i und 2) und den Schließschenkel des Ringschließteils (2) fassen, so daß diese Teile zwischen ihnen verschwenkbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 215795, 520028, 029, 675 491, 705 954;
    deutsche Patentanmeldung ρ 37311III/45 hD
    (bekanntgemacht am 21. 9. 1950);
    deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 518698.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 527/46 5.56 (109 671/1 9.61)
DEK16057A 1952-11-07 1952-11-07 Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier Expired DE975211C (de)

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Citations (6)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE215795C (de) *
DE1518698U (de) * 1900-01-01
DE520029C (de) * 1929-09-15 1931-03-06 Hauptner Fa H Zangenartiges Geraet zum Einziehen von Nasenringen bei Stieren
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DE675491C (de) * 1937-05-14 1939-05-10 Hauptner Fa H Zange mit Hilfshebel zum Einziehen von Nasenringen
DE705954C (de) * 1938-01-08 1941-05-14 Alois Reiter Zange zum Halten von Stieren und zum Einziehen von Nasenringen

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