DE215795C - - Google Patents

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DE215795C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 215795 KLASSE 45 h, GRUPPE
HERWARTH WÄTERLING in BORSSUM.
Dreischenklige Zange zum Lochen der Nasenwand bei Stieren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1908 ab.
Zum Einführen des Nasenringes bei Stieren sind Zangen vorgeschlagen, welche mit drei Schenkeln ausgerüstet sind derart, daß der eine Schenkel geteilt ist. Hierbei wird mit Hilfe des einen ungeteilten Schenkels und des einen Teiles des anderen geteilten Schenkels die Nasenscheidewand des Tieres ergriffen und festgehalten, wobei dann der dritte Schenkel mit Hilfe eines Domes die Nasenwand locht.
ίο Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine solche dreischenklige Zange zum Lochen der Nasenwand und Einführen des Nasenringes, bei welcher die zum Ergreifen der Nasenscheidewand dienenden Zangenenden gabeiartig ausgebildet und an der Innenseite glatt sind, so daß das Ergreifen und Festhalten der Nasenwand ohne erhebliche Schwierigkeiten und ohne dem Tier große Schmerzen zu verursachen erfolgen kann. Der dritte Schenkel, der zweckmäßig abnehmbar auf dem Drehbolzen der Zange sitzt, ist mit einem Locheisen ausgerüstet, das durch die gabelartigen Enden der Greiferschenkel der Zange hindurchgehen kann. Nach erfolgtem Lochen wird dieser Schenkel zurückgedreht und abgenommen, und da die Zange im Übrigen ihre Stellung nicht verändert, ist es möglich, den Ring zwischen den gabelartigen Enden einzuführen, ohne das Tier zu sehr zu quälen.
Die Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung, und zwar in
. Fig. ι in. Aufsicht und in
Fig. 2 in Seitenansicht.
Die vorliegende Zange besteht aus den beiden Zangenhebeln α und b, die um den BoI-zen c drehbar sind. Die vorderen Enden sind bei d kreisbogenförmig ausgebogen, um das Hineinfassen in die Nasenlöcher zu ermöglichen. An ihrem Ende haben die Zangenarme gabelartige Ansätze e, welche an der einander zugekehrten Seite glatt sind. Ein dritter Zangenhebel f wird auf den verlängerten Bolzen c aufgesteckt und dann so herumgedreht, daß sein als Locheisen ausgebildetes Ende g durch die gabelartigen Führungen e der Zangenhebel a, b hindurchtritt.
Man ergreift also mit der zweiteiligen Zange die Nasenscheidewand des Tieres, indem man die beiden Zangenhälften durch die Nasenlöcher einführt. Hat man die Nasenwand ergriffen, was dem Tier keine großen Schmerzen verursacht, so ist das Tier wehrlos gemacht, und das Lochen kann nunmehr ohne Gefahr für die beteiligten Personen erfolgen. Zu diesem Zweck steckt man den Zangenhebel f auf den Drehbolzen c und führt ihn dann ebenfalls in ein Nasenloch ein und dreht ihn so weit, daß das als Locheisen ausgebildete Ende g, wie Fig. 1 zeigt, durch die gabelartigen Führungen e hindurchtritt. Damit ist die Nasenwand gelocht. Man dreht nunmehr den Hebel f zurück in die punktierte Stellung, hebt ihn von dem Bolzen c ab und kann sofort den Ring durch die gabelartigen Führungen β in die Nasenwand einführen und schließen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Dreischenklige Zange zum Lochen der Nasenwand bei Stieren, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einführen in die Nasenlöcher bestimmten, entsprechend gebogenen Enden der Zange oben mit gabelartigen, an der Innenseite glatten .Führungsenden ausgerüstet sind, zwischen welchen der dritte, als Locheisen ausgebildete Zangenarm hindurchtreten kann.
  2. 2. Dreischenklige Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schenkel abnehmbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975211C (de) * 1952-11-07 1961-09-28 Fritz Kistler Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975211C (de) * 1952-11-07 1961-09-28 Fritz Kistler Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier

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