DE217826C - - Google Patents
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- DE217826C DE217826C DENDAT217826D DE217826DA DE217826C DE 217826 C DE217826 C DE 217826C DE NDAT217826 D DENDAT217826 D DE NDAT217826D DE 217826D A DE217826D A DE 217826DA DE 217826 C DE217826 C DE 217826C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42D—BOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
- B42D9/00—Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
- B42D9/04—Leaf turners
- B42D9/08—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
- B42D9/082—Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217826 -KLASSE 51 e. GRUPPE
WERNER SCHWARZ in NEW-YORK.
Zahnräder Zahnbogen mitnehmen.
Der vorliegende Blattwender gehört zu denjenigen
Wendern, bei denen das Umwenden mit dem Fuße veranlaßt wird und die einzelnen
Notenblätter an Armen befestigt werden, welche an Zahnbogen sitzen, die lose auf einer runden
Stange angeordnet sind. Mit den Zahnbogen stehen auf einer festen Welle lose sitzende
Zahnräder in Eingriff, mit denen ebenfalls in einem Rahmen verschiebbar gelagerte Zahnstangen
in Eingriff stehen. Diese Zahnstangen sind so angeordnet, daß sie bei Verschiebung
eines unter Federwirkung stehenden Bügels nacheinander verschoben werden, wodurch das
mit der betreffenden Zahnstange in Eingriff stehende Zahnrad gedreht wird, das seinerseits
den betreffenden Zahnbogen mitnimmt, wodurch das von dem Arm des letzteren gehaltene
Notenblatt in bekannter Weise umgelegt wird.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Schaubild des an einem Ständer angebrachten neuen Apparates, wobei ein kleiner
Teil der Innenkante des als Buchdeckel ausgebildeten ersten Blattes ausgebrochen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in.dem Kasten untergebrachten Mechanismus zum Wenden
der Blätter,
Fig. 3 ein Schnitt nach I-I in Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach II-II in Fig. 3, in
..30 der Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 5 ein Schnitt nach III-III in Fig. 2, in
der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 6 bis 12 sind Einzelheiten.
Der Mechanismus ist in einem Kasten 1 untergebracht, welcher durch einen abnehmbaren
Deckel 2 verschlossen werden kann.
In einem auf dem Boden des Kastens befestigten Rahmen 3 ist ein Bügel 4 verschiebbar
gelagert, welcher mit einer Querstange 5 versehen ist. An dem Bügel greifen zu beiden
Seiten Zugfedern 6 an, welche bestrebt sind, den Bügel nach links in Fig. 2 und 3 zu ziehen.
An dem Querbalken 4' des Bügels ist die Kolbenstange 7 eines Kolbens 8 abnehmbar
befestigt, der sich in einem Druckluftzylinder 9 befindet. Wenn durch den Einlaßstutzen 10
Druckluft hinter den Kolben 8 in den Zylinder 9 eingeführt wird, so wird der Kolben nach
rechts (Fig. 2 und 3) bewegt, wobei der Bügel 4 entgegen der Wirkung der Feder 6 in derselben
Richtung verschoben wird.
In dem Rahmen 3. ist ebenfalls eine Reihe von Zahnstangen 11 verschiebbar gelagert.
An der Seite jeder Zahnstange ist eine Klinke 17 angelenkt, welche mit einer· Nase (Fig. 9) versehen
ist und unter der Wirkung einer schwachen Blattfeder 13 steht, die die Klinke nach unten
drückt. Wenn sich die Zahnstangen jedoch in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befinden, werden
die Klinken jeder Zahnstange entgegen der
Wirkung der Feder 13 durch einen an der vorhergehenden
Zahnstange sitzenden Lappen 14 (Fig. 10) nach oben an ihre betreffende Zahnstange
angedrückt. Wird aber die erste Zahnstange, die weiter unten beschrieben ist, aus
ihrer ursprünglichen Stellung herausbewegt, so gleitet der von der Seite der Zahnstange
unter die Klinke 12 der nächstfolgenden Zahnstange vorspringende Lappen 14 von der
Klinke fort, die nun durch die Feder 13 nach unten gedrückt wird, so daß ihre Nase in die
Bahn der Querstange .5 des Bügels 4 kommt. Wird letzterer dann nach rechts verschoben,
so nimmt er mittels der Querstange 5 und der Klinke 12 die zweite Zahnstange mit. Durch
Verschiebung dieser Zahnstange und des an ihr sitzenden Lappens 14 wird die Klinke 12
der dritten Zahnstange freigegeben, welche bei der nächsten Verschiebung des Bügels 4 nach
rechts mitgenommen wird usf. Bei jeder Verschiebung des Bügels durch den Druckluftkolben
8 wird also eine Zahnstange nach rechts in Fig. 2 verschoben. Der Bügel wird nach
jedem Kolbenhub von den an ihm angreifenden Federn 6 wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt.
Mit jeder Zahnstange steht ein Zahnrad 15 in Eingriff. Diese Zahnräder 15 sitzen
drehbar auf einer Welle 16, welche in den Ständern 17 des Rahmens 3 fest gelagert ist.
Bei der Verschiebung einer jeden Zahnstange wird also das mit ihr in Eingriff stehende Zahnrad
15 gedreht.
Die Ständer 17 sind an ihren oberen Enden mit einem Lager für eine runde Stange 18
(Fig. 1) versehen, durch deren eines Ende ein Stift 19 (Fig. 11) hindurchgesteckt ist, der sich
in eine Kerbe 20 (Fig. 4) am oberen Ende des einen Ständers 17 hineinlegt. Auf die runde
Stange 18 sind Zahnbogen 21 lose aufgeschoben, deren Zahl der Zahl der auf der Welle 16
sitzenden Zahnräder 15 entspricht. Wenn die Stange 18 in die Lager der Ständer 17 so hineingebracht
wird, daß sich der Stift 19 in die Kerbe 20 hineinlegt (Fig. 1), so tritt je ein
Zahnbogen 21 in Eingriff mit je einem Zahnrad 15 auf Welle 16.
Wie in Fig. 1 und 6 ersichtlich, ist jeder Zahnbogen 21 mit einem Arm 22 versehen.
Jedem dieser Arme 22 entspricht ein Arm 23.
Die Arme 23 sind ebenfalls lose auf die Stange 18 aufgeschoben (Fig. 1). Die Arme 22 sind so
an dem Zahnbogen angebracht, daß sie eine Stufenstellung erhalten, und die Arme 23
nehmen eine den Armen 22 entsprechende Stellung ein. Je zwei Arme 22, 23 sind durch
eine Leiste 24 (Fig. 6) miteinander verbunden. An jeder Leiste 24 ist ein Streifen 25 aus Zelluloid
o. dgl. befestigt, an welchem ein Notenblatt angeheftet werden kann. Um ein Auswechseln
der Notenblätter zu ermöglichen, ist jeder Streifen 25 mit Knöpfen 26 versehen,
die durch Lochungen 27 (Fig. 8) am Rande des Notenblattes hindurchtreten. Ein ebenfalls
mit Lochungen und sich anschließenden schmalen Schlitzen 29 versehener loser Streifen
28 wird so auf den Rand des Notenblattes aufgelegt, daß die Knöpfe 26 des festen Streifens
25 durch die Lochungen hindurch'treten. Wenn dann der lose Streifen 28 gegen den festen
Streifen 25 verschoben wird, so treten die Schlitze 29 in dem losen Streifen unter die
Knöpfe 26 des festen Streifens, und das Notenblatt wird zwischen den beiden Streifen festgehalten.
Durch Verschiebung des losen Streifens 28 in der anderen Richtung wird das Notenblatt
freigegeben, und ein anderes Notenblatt kann dann eingespannt werden.
Wie oben beschrieben, steht je ein Zahnbogen 21 mit einem der drehbar auf Welle 16
sitzenden Zahnräder 15 in Eingriff, welch letztere mit den verschiebbar in dem Rahmen
3 gelagerten Zahnstangen 11 in Eingriff stehen. Bei Verschiebung einer Zahnstange
wird also mittels des Zahnrades 15 der damit in Eingriff stehende Zahnbogen so gedreht,
daß die das Notenblatt haltenden Arme 22, 23 umgelegt werden.
Zur Zuführung der Druckluft in den Druckluftzylinder
9 dient ein Schlauch 30 (Fig. 1), und die für die Verschiebung des Bügels 4
erforderliche Druckluft wird dann durch einen Blasebalg 31 erzeugt, der auf den Fußboden
gelegt und mit dem Fuß niedergedrückt wird.
Damit kein unbeabsichtigtes Verschieben der Zahnstangen hervorgebracht werden kann,
ist folgende Schutzvorrichtung getroffen. An die freien Enden der verschiebbaren Zahnstangen
11 wird durch Federn eine in Scharnieren gelagerte Leiste 32 (Fig. 2 und 3) angedrückt,
durch welche die Zahnstangen an willkürlicher Verschiebung verhindert werden. An der ersten Zahnstange ist, wie Fig. 2 zeigt,
keine Klinke angebracht, so daß, solange die erste Zahnstange ihre ursprüngliche Stellung
einnimmt, der Bügel 4 verschoben werden kann, ohne eine Zahnstange mitzunehmen. Der Arm
22 des mit der ersten Zahnstange 15 in Eingriff stehenden Zahnbogens 21 ist an einem Buchdeckel
33 (Fig. 1) befestigt, an welchem auch ein dem Arm 22 entsprechender Arm 23 befestigt
ist. Erst wenn der Buchdeckel 33 aus der in Fig. 1 gezeigten Lage nach links mit der
Hand umgelegt wird, wird mittels des Zahnbogens 21 und des Zahnrades 15 die mit diesem
in Eingriff stehende erste Zahnstange 11 nach rechts in Fig. 2 in die in gestrichelten Linien
gezeigte Stellung verschoben, wodurch gleichzeitig die an den freien Enden der Zahnstangen
unter Federdruck anliegende Leiste 32 entgegen der Wirkung der Federn in die ebenfalls
Claims (1)
- in Fig. 2 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung umgelegt wird. Dadurch werden die sämtlichen übrigen Zahnstangen freigegeben, so daß sie jetzt durch Verschiebung des Bügels 4 in der oben beschriebenen Weise nacheinander verschoben werden können. Durch Umlegen der gewendeten Notenblätter und des Buchdeckels 33 werden die vorgeschobenen Zahnstangen einschließlich der von dem Buchdeckel beeinflußten ersten Zahnstange wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, worauf die Leiste 32 durch ihre Federn wieder gegen die freien Enden der Zahnstangen angedrückt wird. Wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, sind an den freien Enden der Zahnstange, an welche sich die Leiste 32 anlegt, Umbiegungen 34 angebracht, derart, daß sich die Umbiegung der einen Zahnstange gegen das Ende der folgenden Zahnstange anlegt (Fig. 5). Dadurch wird bewirkt, daß beim Wiederumlegen der gewendeten Notenblätter sämtliche Zahnstangen sicher in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden.
Wie bereits erwähnt, wird die die Zahnbogen 21 und Arme 23 tragende runde Stange 18 in die Lager an den oberen Enden der Ständer 17 hineingebracht, derart, daß sich der Stift 19 in die Kerbe 20 des einen Ständers 17 hineinlegt. Damit nun die Stange nicht aus ihren Lagern herausgehoben werden kann, nachdem der Buchdeckel 33 gewendet und das erste Notenblatt freigelegt worden ist, ist drehbar auf der Stange eine Nabe 34 (Fig. 12) angeordnet, an welcher ebenfalls ein Arm 23 ausgebildet ist, der an dem Buchdeckel 33 befestigt wird. Die Nabe 34 ist mit einem Ringflansch versehen (Fig. 12), der an einer Stelle ausgeschnitten ist. Der Ausschnitt befindet sich an solcher Stelle, daß beim Einlegen der Stange4.0 18 in die Lager ein an dem einen Ständer 17 angebrachter Stift 35 (Fig. 4) durch den Ausschnitt der Nabe 34 tritt. Wird dann der Buchdeckel 33 nach links in Fig. 1 gewendet, so wird die Nabe 34 so um die. runde Stange 18 gedreht, daß der Stift 35 an der Innenseite des Ringflansches anliegt.Auf der anderen Seite des den Stift 35 tragenden Ständers 17 ist einstellbar auf der Stange 18 ein Bund 36 befestigt (Fig. 1 und 11), so daß die Stange 18 nicht nach oben in Fig. 1 verschoben werden kann und daher am Herausheben aus ihren Lagern verhindert wird.Wie Fig. ι zeigt, ist der die Zahnstangen usw, enthaltende Kasten 1 mit Haken 37 versehen, mittels deren er an einem Notenpult o. dgl. aufgehängt werden kann. Der Kasten kann auch auf seiner Rückseite mit einer Führung für eine Stange sowie einer Flügelschraube versehen werden, so daß er einstellbar an einem Ständer oder einer Unterlage befestigt werden kann.Paten τ-Ansprüche:1. Blattwender, bei welchem das Wenden der Blätter von verschiebbar gelagerten Zahnstangen bewirkt wird, die bei ihrer Verschiebung durch mit ihnen in Eingriff stehende Zahnräder Zahnbogen mitnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbogen (21) unabhängig von dem Gestell des Blattwenders abnehmbar und drehbar auf eine Stange (18) aufgesteckt und mit stufenweise gestellten, die Blätter haltenden Armen (22) versehen sind, deren erster und letzter je einen die Blätter gegen Beschädigung schützenden Buchdeckel (33)· trägt, derart, daß die. je zu einem Buch zusammengestellten Blätter durch das Ausheben der die Zahnbogen (21) tragenden Stange aus ihren Lagern ohne Zeitverlust gegen ein anderes Buch ausgewechselt werden können.2. Blattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der verschiebbaren Zahnstangen eine unter Federwirkung stehende Klinke o. dgl. angelenkt ist, die durch einen an der vorhergehenden Zahnstange sitzenden Stift oder Lappen an ihre Zahnstange angedrückt, dagegen bei Verschiebung der vorhergehenden Zahnstange freigegeben wird, so daß sie in die Bahn einer an dem verschiebbaren Bügel sitzenden Querstange kommt, derart, daß bei Verschiebung des Bügels die betreffende Zahnstange mitgenommen wird.3. Blattwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Zahnstangen an ihren freien Enden mit einer an das freie Ende der nächstfolgenden Zahnstange sich anlegenden Umbiegung versehen sind, derart, daß beim Wiederumlegen . der gewendeten Blätter sämtliche Zahnstangen gleichzeitig sicher in ihre Anfangsstellung zurückgeführt werden.4. Blattwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die die Zahnbogen tragende runde Stange eine Nabe (34) aufgesteckt ist, welche mit einem dem Arm des ersten Zahnbogens entsprechenden Arm sowie einem Ringflansch versehen ist, in welchem sich ein Ausschnitt in solcher Stellung befindet, daß beim Einbringen der Stange in die Lager an den oberen Enden der Ständer (17) ein an dem einen Ständer sitzender Stift durch den Ausschnitt hindurchtritt, der sich beim Drehen' der Nabe (34) an die Innenfläche des Ringflansches anlegt und ein Herausheben der Stange aus ihren Lagern, verhindert. ■ .5. Blattwender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die freien Enden der verschiebbaren Zahn-Stangen eine unter Federdruck stehende, in Scharnieren drehbare Leiste anlegt,, durch welche die Zahnstangen an willkürlicher Verschiebung verhindert werden, und welche durch Verschiebung der ersten Zahnstange umgelegt wird und die Zahnstangen freigibt, wenn der der ersten Zahnstange entsprechen'de, mit ■ einem. Buchdeckel verbundene Zahnbogen durch Wenden des Buchdeckels mit der Hand gedreht wird und durch Vermittlung des Zahnrades die Verschiebung der Zahnstange herbeiführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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