DE190129C - - Google Patents
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- DE190129C DE190129C DENDAT190129D DE190129DA DE190129C DE 190129 C DE190129 C DE 190129C DE NDAT190129 D DENDAT190129 D DE NDAT190129D DE 190129D A DE190129D A DE 190129DA DE 190129 C DE190129 C DE 190129C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L19/00—Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 190129-KLASSE 4«. GRUPPE
HERMANN NIER in BEIERFELD i. S.
für die Schutzglocke.
Die Erfindung betrifft eine Sturmlaterne mit einer Hebevorrichtung für die Schutzglocke.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Bügel, der sich in einer dem Lampengestelle
angefügten geschlitzten Platte führt und mit Schultern versehen ist, die sich gegen die geschlitzte
Platte stützen, wenn die Schutzglocke angehoben und gesenkt ist.
Die Erfindung besteht in einer wesentlichen ίο Verbesserung dieser bekannten Hebevorrichtungen,
die die Herstellung verbilligt, das Heben und Senken der Schutzglocke erleichtert
und ohne Gefährdung der Haltbarkeit des Laternengestells und der Schutzglocke ausgeführt
werden kann. Sie beseitigt endlich den bei den bekannten Hebevorrichtungen die Sicherheit der Feststellung stark beeinträchtigenden
Verschleiß der arbeitenden Teile.
Auf der Zeichnung ist die neue Sturmao laterne in einer Ausführungsform beispielsweise
dargestellt, und zwar in Fig. 1 mit gesenktem und festgestelltem Schutzglas und
in Fig. 2 mit gehobenem, festgestelltem Schutzglas. Die Fig. 3 bis 5 zeigen die Wirkung
der Hebe- und Feststellvorrichtungen in den verschiedenen Arbeitslagen.
Die Sturmlaterne kann im allgemeinen die übliche Bauart haben, bei der der die Schutzglocke
α tragende Blaker b auf einem zentralen Mittelrohre c geführt wird, von dem
sich die nach unten zum Brenner d führenden Seitenrohre άλ abzweigen.
An dem Blaker b ist nun ■ ein eigenartiger Klemmbügel K befestigt, der dadurch, daß
er oben offen ist, ein zangenartiges Aussehen erhält.
Dieser Bügel hat eine Erweiterung, durch welche an jeder Seite, wie üblich, zwei Schultern
k, k1 entstehen. Da sich der Bügel K in dem Schlitze einer oben an dem Rohre c
befestigten Platte e führt und die Länge dieses Schlitzes der unteren Bügelweite ent- .
spricht, so legen sich bei gesenkter Schutzglocke die Schultern k von unten gegen die
Platte e (Fig. 1 und 3), so daß die gesenkte Schutzglocke α festgehalten wird.
Um die Schutzglocke α anheben zu können, müssen die Schultern k des Bügels K außer
Berührung mit der Platte e gebracht werden, und dies geschieht dadurch, daß man die
oberen, aus dem Schlitze der Platte e vorstehenden Enden des Bügels zwischen zwei
Fingern erfaßt, zusammendrückt (Fig. 3a) und nun den Bügel K in die Höhe hebt (Fig. 4)
und dann -wieder freigibt (Fig. 4a).. Die Arme des aus federndem Bleche oder Draht
hergestellten Bügels K sind auseinandergefedert, nnd hierbei haben sich die unteren
Schultern k1 auf die Platte e gelegt und verhindern
nunmehr ein unbeabsichtigtes Sinken der durch den Bügel K angehobenen Schutzglocke
α (Fig. 2). .
Ist der Lampendocht entzündet oder der Brenner gereinigt, so wird der Bügel K
wieder an seinem oberen Ende zusammengedrückt (Fig. 4), so daß er durch den Schlitz
der Platte e mit der Schutzglocke nach unten geschoben werden kann.
Claims (1)
- Das Neue und Wesentliche liegt lediglich in der zangenartigen Ausbildung eines solchen Bügels, der oben offen ist, während die bekannten Bügel allseitig geschlossen sind.
Die Vorteile dieses neuen, zangenartigen Bügels sind den bekannten gegenüber sehr wesentlich.Das Zusammendrücken des geschlossenen Bügels behufs Auslösens der Schultern k, k1ίο erfordert eine erhebliche Kraft, so daß man, um diese zu verringern, die Schultern k, k[ nur schmal halten kann, und auch mit dem Zusammendrücken des Bügels aufhört, sobald die Schultern in den Schlitz der Platte e eingetreten sind. Dann wird der Bügel weiter hochgezogen bzw. nach unten gedrückt, und da hierbei der wieder auseinanderfedernde, geschlossene Bügel mit starkem Drucke an den Enden des Schlitzes der Platte e reibt, so bedarf es hierzu ebenfalls einer erheblichen Kraftanstrengung, die, abgesehen von dem Kraftverbrauch, eine Reihe von Nachteilen zeigt.Der Schlitz in der Platte e sowie die Bügelseiten werden sehr stark auf Verschleiß beansprucht, und da die Schultern k, k1 bei Verwendung eines geschlossenen Hebebügels nur geringe Ausladung haben können, so sind in verhältnismäßig kurzer Zeit Schlitz und Schultern so aus- bzw. abgeschliffen, daß eine sichere Feststellung der Schutzglocke nicht mehr stattfindet.Infolge des erheblichen Widerstandes, den der klemmende Bügel dem Hochheben der35· Glocke entgegensetzt, und unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Sturmlaterne meistens von Bauern und Arbeitern benutzt wird, die mit der Laterne nicht schonend umzugehen pflegen, leidet die Haltbarkeit der Lampe ganz bedeutend. Mit der einen Handwird sie festgehalten, mit der anderen Hand wird die Hebevorrichtung hochgezogen und hierbei leicht verbogen oder zerbrochen.Da der klemmende, geschlossene Bügel dem Niederschieben der Glocke ebenfalls erheblichen Widerstand entgegensetzt, so erfolgt dies Niederschieben leicht mit einem solchen Überschuß an Kraft, daß hierdurch der Halt der Laterne und das Schutzglas gefährdet sind.Alle diese Übelstände werden durch die neue, zangenartige Konstruktion des Hebebügels beseitigt.Das Zusammendrücken der Bügelschenkel erfordert trotz deren erheblicher Federkraft nur geringe Anstrengung, da die Kraft an den freien Enden der Hebelarme angreift. Es erfordert daher auch keine nennenswerte Mühe, die Bügelschenkel während des Hebens oder Senkens der Schutzglocke zusammengedruckt (Fig. 4) zu halten. Ja, dieses Zusammendrücken ergibt sich durch das Anheben und Niederschieben selbst.Die Folge hiervon ist, daß diese Arbeiten leicht, rasch und ohne Gefährdung des Laternengestelles oder der Schutzglocke ausgeführt werden können.Da weder beim Heben noch beim Senken eine Reibung im Schlitze der Platte e stattfindet, tritt auch kein Verschleiß ein, die Hebevorrichtung bleibt also dauernd als Feststellvorrichtung wirksam.Da der Bügel K infolge seiner zangenartigen Bauart dem Zusammendrücken keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzt, kann er auch bedeutend weiter als ein geschlossener Bügel zusammengedrückt werden, und hieraus ergibt sich, daß die Schultern k, k1 eine erhebliche Breite haben können, so daß der mit der Zeit trotz alledem auftretende Verschleiß ohne störende Wirkung ist.Der zangenartige Hebebügel läßt sich trotz seiner wesentlich besseren Wirkung billiger herstellen als der geschlossene.Paten τ-Anspruch:Sturmlaterne mit einem in einem Schlitze des Laternengestells geführten Hebebügel für die Schutzglocke, der eine Erweiterung hat, durch welche die Feststellung der Schutzglocke ermöglichende Schultern gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel am oberen Ende offen und zu Griffen ausgebildet ist, während sein unteres, mit dem Blaker verbundenes Ende geschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE190129C true DE190129C (de) |
Family
ID=453614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190129D Active DE190129C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE190129C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746180C (de) * | 1941-06-17 | 1944-06-05 | Woldemar Nier | Aus nach Art einer Federzange zusammendrueckbaren Schenkeln bestehende Hebe- und Feststellvorrichtung fuer die Schutzglocke an Mischluftsturmlaternen |
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- DE DENDAT190129D patent/DE190129C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746180C (de) * | 1941-06-17 | 1944-06-05 | Woldemar Nier | Aus nach Art einer Federzange zusammendrueckbaren Schenkeln bestehende Hebe- und Feststellvorrichtung fuer die Schutzglocke an Mischluftsturmlaternen |
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