DE289684C - - Google Patents
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- DE289684C DE289684C DENDAT289684D DE289684DA DE289684C DE 289684 C DE289684 C DE 289684C DE NDAT289684 D DENDAT289684 D DE NDAT289684D DE 289684D A DE289684D A DE 289684DA DE 289684 C DE289684 C DE 289684C
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- Germany
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- scissors
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B4/00—Drives for drilling, used in the borehole
- E21B4/06—Down-hole impacting means, e.g. hammers
- E21B4/08—Down-hole impacting means, e.g. hammers impact being obtained by gravity only, e.g. with lost-motion connection
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 289684 KLASSE 5 a. GRUPPE
PAUL STEIN in HAARLEM, Holland.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. August 1913 ab.
Rutschscheren für Tiefbohrungen werden bis jetzt fast ausschließlich auf amerikanische Art
in der Weise hergestellt, daß zwei entsprechend geformte Teile wie zwei Kettenglieder
ineinandergesteckt und durch Schweißung geschlossen werden. Diese Schweißung muß auf
ganz besondere Art hergestellt werden, damit die Schere genügend bruchsicher ist, und darum
ist die Herstellung dieser Rutschscheren eine
ίο schwierige Arbeit, welche nur von sehr geübten
und damit vertrauten Schmieden ausgeführt werden kann. Ferner stellt diese Herstellungsart
an das dazu verwendete Material die Anforderung vorzüglicher Schweißbarkeit, während andererseits wieder gefordert werden
muß, daß es genügend hart ist, um eine zu starke Abnutzung der Schlagflächen zu vermeiden.
Dies ist um so wichtiger, als bei diesen Rutschscheren die Schlagflächen nicht groß sind und die Erreichung eines gewissen
Maßes hierfür unsicher ist. Ebenso wie die Herstellung bietet also auch die Materialbeschaffenheit
Schwierigkeiten, denen nur durch einen unzureichenden Ausgleich zwischen den sich gegenüberstehenden Anforderungen einigermaßen
Rechnung getragen werden kann. Weiter ist ein Auseinandernehmen, Nachsehen und Nacharbeiten dieser Rutschscheren unmöglich.
Ein Bruch der Rutschscheren im Bohrloch endlich kann infolge der Form dieser bekannten Scheren leicht zu einer sehr schwer
zu beseitigenden Störung in der Weiterbohrung führen.
Außerdem besteht noch eine Rutschscherenbauart, bei welcher keine Schweißung nötig
ist, indem die beiden Teile einfach ineinandergesteckt werden, indem einer davon warm gebogen
und sodann warm wieder zurückgebogen wird. Diese Schere ist daher auch nicht auseinandernehmbar,
und zu allgemeiner Anwendung konnte sie verschiedener Umstände wegen nicht gelangen.
Die hier vorliegende Erfindung betrifft nun eine besonders einfache, aus geeignetem Material
herstellbare Bohrrutschschere, welche leicht auseinandergenommen, nachgesehen und
ausgebessert werden kann und außerordentlich bruchsicher ist.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform im Längsschnitt
; .
Fig. 2 und 3 stellen zwei Querschnitte dar.
Die mit einem seitlichen Schlitz versehene Hülse ι ist unten offen, so daß von unten her
die Stange 3 eingesetzt werden kann. Das untere Ende der Stange 3 trägt einen runden
Kopf 4, während ihr quadratisch geformter Mittelteil sich in der oben ebenfalls quadratisch
ausgearbeiteten Hülse 1 führt und diese beim Drehen des Gestänges mitnimmt. Aus
der Querschnittsfigur 2 ist die Größe der Schlagfläche, die dem Unterschied zwischen
der Kopf- und der Vierecksfläche entspricht, zu ersehen. In der Hülse 1 wird meist entweder
unmittelbar die Schwerstange mit dem Bohrer eingeschraubt oder ein Übergangsstück
2, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Mit dieser Rutschschere kann auch ohne jede Gefahr nach abwärts geschlagen werden,
was unter Umständen von Nutzen ist. Sie ist ebenso stark und verläßlich für Bohr- als
für Fangarbeiten, kann also mit entsprechend großem Hub auch für beide Arten von Arbeiten
verwendet werden. Trotzdem wird die Baulänge nicht größer als die der bisherigen
Bohrrutschscheren amerikanischer Bauart mit kleinem Hub.
Außer der Vermeidung aller oben angeführten, den Rutschscheren bisher anhaftenden
Nachteile bietet sie noch einen weiteren Vorteil, ■ der für die Bohrungen mit großem
Durchmesser sehr wesentlich ist. Sie kann nämlich sehr leicht mit einer Führung versehen
werden, welche zusammen mit der Schere bei Bohrunfällen leicht abgeschraubt und herausgezogen werden kann. Gerade die
Bohrschere ist die Stelle am Bohrzeug, welche den stärksten Schwankungen bei Bohrungen
mit großem Durchmesser unterliegt, wo also eine Führung am nötigsten und wirksamsten
ist. Die bisherige Form der Rutschscheren macht das aber so schwer, daß bisher die
Führungen oberhalb oder noch öfters unterhalb der Rutschschere angebracht werden
mußten. Die Fig. 1 und 3 zeigen nun ein Beispiel einer in einfacher und sicherer Art
j mit der hier dargestellten Rutschschere verbundenen, auswechselbaren Führung. Die z. B.
aus vier Flacheisenflügeln 5 bestehende Führung ist am Kopfe der Scherenhülse 1 befestigt
und umschließt mit ihrem unteren Teil mittels des Ringes 6 lose die Hülse 1. Wird
diese abgeschraubt, so bleibt der Führungskorb auf der Hülse sitzen und wird zugleich
mit ihr gezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rutschschere für Tiefbohrungen, die ohne Schweißarbeit oder Warmbiegen hergestellt wird und kalt auseinandernehmbar ist, gekennzeichnet durch einen am unteren Ende verschließbaren Hülsenteil (1), in welchem ein unten mit einem verdickten Kopf (4) versehener Stangenteil (3) gegen den Hülsenteil unverdrehbar gleiten kann, wobei, durch den Kopf (4) entsprechend große Schlagflächen nach oben und außerdem auch nach unten gebildet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289684C true DE289684C (de) |
Family
ID=544695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289684D Active DE289684C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289684C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018815B (de) * | 1952-06-23 | 1957-11-07 | Braunkohlen Und Briketwerke Ro | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bohrloechern |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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