DE16052C - Neuerungen an Spitzäxten - Google Patents

Neuerungen an Spitzäxten

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DE16052C
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DE
Germany
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eyelet
blade
wedge
blades
pointed
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DENDAT16052D
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Original Assignee
TH. BROWN in Sheffield, Grafschaft York in England
Publication of DE16052C publication Critical patent/DE16052C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D7/00Picks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 69: Schneidwerkzeuge.
Neuerungen an Spitzäxten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1881 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Construction von Spitzäxten und ähnlichen Werkzeugen, bei welchen die Klinge vom Schaft oder Stiel getrennt ist und .dadurch befestigt wird, dafs sie durch eine Oese gesteckt und vermittelst eines Keiles darin festgehalten wird. Da die Oese nicht gut von gröfserer Breite wie der Schaft oder Stiel selbst gemacht werden kann, so folgt, dafs bei dieser Construction die Breite der Klinge nothwendig klein sein mufs, ■ um durch die Oese zu gehen, wodurch die Klinge in manchen Fällen zu schwach für die zu verrichtende Arbeit ist. Die Erfindung hat den Zweck, diesen Uebelstand zu beseitigen, und besteht darin, die Klinge aus zwei Hälften anstatt aus einem Stück zu machen, welche Hälften je mit einem verdünnten Ende in die Oese passen und mittelst eines und desselben Keiles darin festgehalten werden. Aufserhalb der Oese haben die Halbklingen ganz oder beinahe dieselbe Breite wie die äufsere Dimension der Oese, so dafs daselbst eine Schulter gebildet wird, die sich gegen die Endfläche der Oese stemmt und somit der Klinge beim Arbeiten einen seitlichen Stützpunkt bieten, während die gröfsere Breite der Klinge eine genügende Stärke gewährt.
Diese Construction hat auch die ferneren Vortheile, dafs, wenn an Stellen gearbeitet wird, wo die doppelte Spitzaxt unbequem zu handhaben ist, man leicht die eine Halbklinge entfernen und blos mit der anderen arbeiten kann, ferner dafs, wenn die eine Halbklinge beschädigt ist, sie durch eine neue ersetzt werden kann, anstatt nöthig zu haben, die ganze Klinge zu erneuern; endlich sind sie für den Transport bequemer. Auch kann man je nach Umständen entweder zwei Halbklingen von gleicher Art oder von verschiedener Art am Stiele anbringen, wie z. B. an der einen Seite eine Spitzaxt und an der anderen Seite ein Beil, Hohlaxt und andere.
Beiliegende Zeichnung zeigt verschiedene Constructionen der Halbklingen und Oesen und deren Befestigungsweise.
Fig. ι zeigt die Oese mit den darin befestigten Halbklingen.
Fig. 2 und 3 zeigen separate Ansichten zweier verschiedener Modificationen der Halbklingen.
Fig. 4 zeigt eine obere Ansicht,
Fig. 5 eine perspectivische Ansicht der Oese nebst Keil, und
Fig. 6 und 7 zeigen zwei Modificationen des Keiles.
Die Halbklingen A A sind an den inneren Enden A x von einer geringeren Breite, die mit der Breite der Oeffnung der Oese B übereinstimmt, so dafs, wenn sie in letzteren eingesetzt sind, sie mit Schultern gegen deren Endflächen stemmen, Fig. 4. Das Ende Aλ hat oben einen Vorsprung^2, welcher, wenn die Klinge in die Oese eingesetzt ist (wozu der Keil C, wie die punktirte Lage andeutet, herausgezogen wird) und dann nach aufwärts bewegt wird, in ein entsprechendes Loch £l oben an der Oese eingreift, so dafs, wenn alsdann der Keil hineingetrieben wird, die Klinge hierdurch fest in der Oese gehalten wird.
Der Keil C hat an der einen Seite eine Nuth, in welche ein Stift im Innern der Oese
pafst, so dafs der Keil nur bis in die punktirte Stellung, Fig. i, herausgezogen werden kann und somit nicht verloren geht.
Wie in Fig. 4 angedeutet, stemmen sich die Schultern der Klinge gegen die Endfläche der Oese und geben derselben somit eine seitliche Stütze; man kann auch eine weitere Schulter an der oberen Kante der Klinge anbringen, Fig. 3, bezw. deren Tiefe sowie auch deren Breite sich aufserhalb der Oese vergröfsern lassen.
Die unteren Kanten der Halbklingen bei A 1 können entweder, wie bei Fig. 1 angedeutet, in gleicher Linie mit der Kante des äufseren Theils fortlaufen oder sie können, wie bei Fig. 2 und 3, mit Vorsprängen versehen sein, um das Ein- und Austreiben des Keiles bequemer zu machen. Der Keil wird beim Eintreiben durch die Schrägung der unteren Fläche der Oese gleichmäfsig gegen die unteren Kanten der beiden Halbklingen angetrieben und hält somit beide gleich fest. Bei der Construction der Halbklingen und Oese, Fig. 8, 9 und 10, ist die obere Kante des Theils A1 statt mit einem Vorsprunge mit einer Abschrägung versehen, und eine correspondirende Abschrägung ist an der inneren oberen Fläche der Oese B gebildet, wie - in punktirten Linien, Fig. ι ο, angedeutet, so dafs hier das Loch an der Oese wegfällt. Durch diese Schrägungen werden die Halbklingen nicht nur in der Oese festgehalten, sondern beim Antreiben des Keiles wird dadurch bewirkt, dafs die Klinge etwas nach innen angezogen wird, so dafs sich die Schultern fest an die Oese anlegen müssen.
Eine ähnliche Wirkung kann auch hervorgebracht werden, indem man den Vorsprung A 2, Fig. 11, mit einer abgeschrägten Seite versieht, die sich an eine entsprechende Abschrägung am Loche der Oese anlegt. Fig. 12 und 13 zeigen andere Modificationen in der Form der Vorsprünge A2, dementsprechend die Löcher oder Vertiefungen in der Oese gemacht werden.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Die Construction der Klinge in zwei Hälften, wovon jede mit einem verdünnten Ende A1 in die Oese B des Schaftes pafst und daselbst durch einen und denselben Keil C festgehalten wird, wesentlich wie beschrieben.
2. Die Construction der Halbklingen mit abgeschrägten Flächen an ihren Enden A *, die sich gegen entsprechende schräge Flächen in der Oese B legen, zum beschriebenen Zwecke.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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