DE194290C - - Google Patents

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DE194290C
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gate
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lifting device
protective
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • F21L19/003Fastening or lifting of the lamp glass

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JVr 194290 KLASSE Aa. GRUPPE
HERMANN NIER in BEIERFELD i. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für das Schutzglas von Sturmlaternen. Bei solchen Laternen sind Hebevorrichtungen bekannt, bei denen Kröpfungen oder Ausbiegungen die Feststellungen der Schutzglocke in der gesenkten und gehobenen Lage sichern. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Hebevorrichtung werden nun ebenfalls Ausbiegungen oder Kröpfungen zur
ίο Sicherung der Feststellung der Schutzglocke verwendet, doch zeichnet sich die neue Hebevorrichtung den bekannten gegenüber durch Einfachheit der Herstellung bei dauernder Gebrauchsfähigkeit und leichter Handhabung
Auf beigefügter Zeichnung ist eine mit der neuen Hebevorrichtung versehene Sturmlaterne in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Laterne mit gesenktem und Fig. 2 mit angehobenem Schutzglase, während die Fig. 3 bis 5 Konstruktionseinzelheiten darstellen.
Die Laterne selbst hat die übliche Konstruktion, zum Anheben des Schutzglases α dient aber nicht wie üblich ein Hebel, sondern eine eigenartige aus Draht gebogene, in senkrechter Richtung verschieb- und drehbare Kulisse, die einen.geschlossenen Bügel c (Fig. 4) bildet, der parallel zum Mittelrohr d des gebräuchliehen Laternengestelles steht, von dem die beiden Seitenrohre b, b sich abzweigen. Dies Mittelrohr d ist oben durch eine Platte e geschlossen, welche es seitlich überragt und der Kulisse c zur Führung dient. Diese Kulisse besteht, wie schon erwähnt, aus einem 45
Drahtbügel, dessen eine Langseite gerade ist und sich in einer Bohrung des überstehenden Teiles der Platte e führt, während die der geraden gegenüberliegende Seite mit zwei nasenförmigen Ausbiegungen cl versehen ist, die um die Hubhöhe der Schutzglocke α voneinander entfernt sind. An dem unteren Ende der geraden Seite der Kulisse c1 hängt der Blaker f, der sich wie üblich auf dem Mittelrohre d auf und nieder schieben läßt und hierbei die an ihm befestigte Schutzglocke a hebt und senkt. Die Kulisse c bewirkt also ein Anheben und Senken der Schutzglocke, wenn man sie in der Richtung des Mittelrohres d verschiebt, wobei sich die Kulisse c in der Platte e und der mit ihr verbundene Blaker f am Mittelrohre d führt. Ist die Schutzglocke α gesenkt (Fig. 1) und festgestellt, so zeigt der Griff g der Kulisse c nach der Seite, und die oberste ihrer Ausbiegungen c1 ruht in einer Rast h der Platte e, welche die aus Fig. 3 ersichtliche oder eine gleichwertige Gestaltung besitzt. Damit nun die Schutzglocke α in dieser Lage nicht nur gehalten, sondern auch festgestellt wird, ist die untere Seite der oberen Kulissenausbiegung c1 nicht rechtwinklig zu dem Bügel ausgebogen, sondern bildet eine schiefe Ebene; wird der Bügel seitwärts gedreht, so daß seine obere Ausbiegung die Platte e umfaßt, so stößt die schiefe Ebene gegen die Platte. ■ Hierbei wird die Kulisse c wieder etwas nach unten geschoben; da die Schutzglocke α bereits mit der Siebplatte U auf dem Brenner Z1 ruht, so wird beim Weiterdrehen der Kulisse
in ihre Endstellung (Fig. 3 b) nur der Blaker/ weiter nach unten geschoben. Der Blaker f ist aber wie üblich durch die Stützdrähte / mit der Siebplatte k verbunden, so daß diese Drähte Z durch den abwärts bewegten Blaker f etwas durchgebogen werden. Der Widerstand, den die Stützdrähte dem Durchbiegen entgegensetzen, und der wieder auf Hochschieben des Blakers wirkt, klemmt die Kulisse in ihrer Endstellung (Fig. 1) fest, so daß auch erhebliche Erschütterungen der Laterne das Schutzglas nicht anzuheben vermögen. Anstatt die obere Ausbiegung cl mit einer schiefen Ebene zu versehen, kann man eine solche natürlich auch an der Platte e anordnen und die obere Ausbiegung gleich der unteren mit parallelen Seiten ausführen. In diesem Falle übt die Keilfläche der Platte e die gleiche Wirkung aus wie die untere Schrägfläche der Ausbiegung.
Soll dann aus irgendeinem Grunde die Schutzglocke' α angehoben werden, so dreht man den Bügel c aus seiner Seitenlage (Fig. 1) in die Mittelstellung (Fig. 3) und kann nun durch Anheben des Bügels c die Schutzglocke a hochheben (Fig. 2).
Ist es erforderlich, die hochgehobene Glocke längere Zeit in dieser Lage festzuhalten, wie z. B. beim Putzen und Anzünden des Dochtes, so dreht man die angehobene Kulisse c wieder zur Seite (Fig. 2), wobei nunmehr die untere Ausbiegung c1 die Platte e umfaßt und auf letzterer ruht, so daß die Schutzglocke a in der angehobenen Lage verbleibt.
Daß die Schutzglocke auch in der angehobenen Lage so festgehalten wird, daß sie auch bei einem unbeabsichtigten Stoß nicht infolge Abgleitens der Kulisse von der Platte e niederfällt, ist nicht' so notwendig wie das sichere Festhalten der Glocke in der unteren Lage (Fig. 1), immerhin ist es sehr vorteilhaft in Hinsicht darauf, daß die Schutzglocke durch das Niederfallen auf den Brenner zerspringen kann.
Dies wird verhindert, wenn man die untere Kulissenausbiegung in der Art federnd ausführt, wie dies Fig. 5 zeigt. Bei der unteren Kulissenausbiegung ist die Anordnung der Keilfläche zwecklos, kann aber natürlich vorhanden sein. Das Ende des die untere Seite der Ausbiegung Fig. 5 bildenden Drahtes ist so um die in den Griff g übergehende obere Seite der Ausbiegung geschlungen, daß ein Auge m entsteht. Da die die Rast h bildende Nase i an ihrer Spitze abgerundet ist, so legt sich zwar das Auge m bei der seitlichen Drehung der Kulisse c gegen( die Nase i, ein etwas kräftiger Druck gegen den Griff g bewirkt aber dann, daß die Nase g die Umbiegung zurückdrückt (in Fig. 5 punktiert übertrieben gezeichnet), so daß hierdurch das untere Ende der Kulisse c auseinandergezogen wird. Die hierdurch ausgelöste Federkraft dieses unteren Endes bewirkt dann das gewünschte Festklemmen. -
Die Platte e ist in dem dargestellten Beispiele auf beiden Seiten symmetrisch gestaltet (Fig. 3), so daß es hier gleichgültig ist, nach welcher Seite man die Kulisse dreht. An Stelle der Platte e kann natürlich auch ein Flansch des Mittelrohres d, eine Nase usw. treten, wenn diese den Zweck der Platte e erfüllen, die Kulisse· bei ihrem Seitwärtsdrehen niederzuschieben.
Auch die Kulisse c braucht ihre Führung nicht in der Platte e zu haben, da sie nur so geführt sein muß, daß sie sich auf und nieder schieben läßt, doch ist es das Einfachste, hierzu gleich die Platte e oder ihren Ersatz zu verwerten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ . i. Hebevorrichtung für das Schutzglas von Sturmlaternen, bei der Kröpfungen oder Ausbiegungen die Feststellung der Schutzglocke sichern, dadurch gekennzeichnet, daß die wie üblich an dem Blaker befestigte Hebevorrichtung als eine bügeiförmige Kulisse (c). ausgeführt ist, deren eine Seite eine gerade Führungsstange bildet, während die andere Seite eine Ausbiegung (cl) hat, welche beim seitlichen Drehen der Kulisse um eine auf dem Luftrohr befestigte Platte (e) greift.
  2. 2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zweiten Ausbiegung der Kulisse (c) im Abstande der Hubhöhe des Schutzglases von der ersten Aüsbiegung (c1), so daß die Kulisse auch von der Platte (e) gehalten wird, wenn sie bei hochgehobener Schutzglocke seitlich gedreht wird.
  3. 3. Hebevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ausbiegung der Kulisse geteilt ist, so daß beim Drehen der Kulisse in hochgehobener Lage eine Nase (i) der Platte (e) den unteren Teil der bügeiförmigen Kulisse auseinanderdrückt und diese dadurch festklemmt. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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