DE204317C - - Google Patents

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DE204317C
DE204317C DENDAT204317D DE204317DA DE204317C DE 204317 C DE204317 C DE 204317C DE NDAT204317 D DENDAT204317 D DE NDAT204317D DE 204317D A DE204317D A DE 204317DA DE 204317 C DE204317 C DE 204317C
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Germany
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lamp
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spindle
scissors
levers
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DENDAT204317D
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Publication of DE204317C publication Critical patent/DE204317C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204317 KLASSE Aa. GRUPPE
in CHEMNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1907 ab.
Die Erfindung bezweckt, für Hängelampen eine Aufzugsvorrichtung zu schaffen, die ein vollständig sicheres Festhalten der Lampe in jeder gewünschten Höhenlage gewährleistet, 5 ohne die leichte Beweglichkeit und Bequemlichkeit in der Handhabung derselben zu beeinträchtigen. Bei den bis jetzt bekannten Aufzügen für Hängelampen wird die Festhaltung in bestimmter Höhenstellung meist
ίο durch Federkraft oder durch Reibungswiderstand bewirkt. Diese Konstruktionen haben jedoch den Übelstand, daß mit der Zeit der erforderliche Widerstand nachläßt ,so daß schließlich die Lampe nicht mehr über ihrer Tiefstlage verweilen kann.
Nach der vorliegenden Erfindung, welche die an sich bei Aufzügen schon bekannte Nürnberger Schere benutzt, wird die Verwendung von Federkraft und Reibungswiderstand vermieden, und zwar durch eine besondere Art der Verbindung der Lampe mit der Nürnberger Schere. Der Kreuzungs- und Drehungspunkt eines der letzten beiden Hebelpaare der Schere hat infolge starrer Verbindung eine
as unveränderliche Entfernung vom Lampengestell, der Kreuzungs- und Drehungspunkt des anderen Paares ist nachgiebig mit einer Laufmutter verbunden, die eine dreh-, aber nicht verschiebbare Schraubenspindel an dem Lampengestell umgibt. Durch Drehen der Spindel werden die beiden Kreuzungspunkte der beiden letzten Hebelpaare einander genähert oder voneinander entfernt und damit die ganze Schere zusammengeschoben oder auseinandergezogen, während nach Aufhören der Drehung die Schere gesperrt ist.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine Petroleumlampe mit der Aufzugsvorrichtung gemäß der Erfindung in der Ansicht und in Fig. 2 im Schnitt dargestellt, während in Fig. 3 und 4 eine Lampe für Gasbeleuchtung veranschaulicht ist.
Die Vorrichtung besteht nach Fig. 1 und. 2 aus einem am unteren Teil des Bassinhalters a befindlichen Schaft, der eine Ausbohrung d und mehrere Schlitze e besitzt. In diesem Schaft ist eine Schraubenspindel h untergebracht, die an ihrem oberen Ende mit ihrem Bund i am Bassinhalter α anliegt und an ■ deren unterem Ende der Knopf k so befestigt ist, daß die Spindel h sich leicht drehen kann. Auf der Spindel h befindet sich die Laufmutter f, die Arme g trägt, die in den Schlitzen e geführt werden. An dem freien Ende dieser Arme g sind dann die Stäbchen / der untersten Hebelpaare der Schere angelenkt, die wieder mit den unteren Enden der vorletzten Stäbchenpaare drehbar verbunden sind. Die gekreuzten Stäbchen der vorletzten Paare η sind durch die Zapfen, um welche sie sich an den Kreuzungsstellen drehen, mit den Ringabschnitten m verbunden, welche als Auflager der Lampenglocke dienen und mittels der Arme c starr am Bassinhalter α befestigt sind. Daß der Schirmträger nicht aus einem geschlossenen Ring, wie sonst üblich, sondern nur aus einzelnen Ringabschnitten besteht, ermöglicht ein bequemes Hantieren an der
Lampe/ Man braucht z. B. zum Abheben des Lampenschirmes denselben nicht mehr am oberen, bei brennender Lampe erhitzten Rande anzufassen, · sondern nur mit einer Hand den unteren kühlen Rand zu ergreifen und den Schirm abzuheben.
Die Wirkungsweise der zwangläufigen Aufzugsvorrichtung . ist folgende:
Wenn man die Spindel Ji an ihrem Knopf k
ίο der jeweilig gewünschten Bewegungsrichtung entsprechend im Sinne des Uhrzeigers oder umgekehrt dreht, so bewegt sich die Laufmutter./ entweder ab- oder aufwärts. Da die Entfernung der Dreh- und Kreuzungspunkte der vorletzten Stäbchenpaare η von der Spindel Ji nicht verändert werden kann, so ziehen die Arme g die Stäbchen I des letzten Hebelpaares entweder nach unten oder drücken sie nach oben. Werden die Stäbchen / nach unten gezogen, so nähern sich die oberen Enden einander, demzufolge auch die mit ihnen verbundenen unteren Enden der vorletzten Stäbchenpaare n, was zur Folge hat, daß. die Stäbchenreihe langer wird, also die Lampe sinkt. Dreht man dagegen den Knopf k im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers, so bewegt sich die Laufmutter/ mit den Armen g aufwärts, die Stäbchenpaare I und damit auch die unteren Enden der vorletzten Stäbchenpaare η werden auseinandergedrückt, die Stäbchenreihe verkürzt sich und die Lampe steigt nach oben. Da nun die Laufmutter f bekanntlich an der Gewindespindel h nicht von selbst ihre jeweilige Stellung verändern kann, so ist ein etwaiges Sinken oder Steigen der Lampe vollständig ausgeschlossen und demzufolge ein unbedingt sicheres Verweilen in jeder gewünschten Stellung erreicht und somit der Zweck der Neuerung erfüllt.
Wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht, kann diese Vorrichtung durch geringe konstruktive ' Änderung auch für zur Gasbeleuchtung dienende Lampen Verwendung finden.
Der Schaft, .welcher die Spindel h aufnimmt, dient hier gleichzeitig als Träger des Brenners und der die Ringabschnitte m stützenden Arme c, sowie zur Einführung der die übliche Form einer Lyra bildenden Gaszuführungsrohre u. Die Lauf mutter f besitzt nur zwei kurze Arme g. Von jedem dieser Arme ist eine Schnur v, an deren Stelle auch ein Drahtseilchen, Kettchen o. dgl. treten kann, nach dem Verbindungsbolzen t2 des zweiten Stäbchenpaares des Gestänges geführt, welch letzteres hier nicht von mehl eren nebeneinanderhängenden Stabketten gebildet wird, deren einzelne Teile gerade sich kreuzende Stäbchen sind, sondern von einer einzigen' Stabkette, die aus einzelnen in sich geschlossenen Ringen r besteht, von denen immer zwei in einer Höhe liegende kreuzweise ineinanderstecken und an den Kreuzungsstellen gelenkig miteinander verbunden sind. Jedes Ringpaar ist mit dem nächstfolgenden durch ein kleines Scharnier s in der Mitte des Bogens zwischen den Kreuzungsstellen zusammengelenkt. Das unterste Glied der Kette besteht aus zwei Halbringen,, deren Schenkel miteinander und mit den Gasrohrsträngen u durch Bolzen tx drehbar verbunden sind. Diese Bolzen tx haben seitlich außen eine Öse, durch welche die obengenannte Schnur' ν oder eine andere Verbindung nach dem Gelenkbolzen des zweiten Ringpaares zwecks Ermöglichung eines senkrechten Zuges geführt ist. Die Verbindung des Anschlußstückes ., der aus den Gaszuführungsrohren M gebildeten Lyra mit dem Anschlußstück der Zimmergasleitung wird durch einen der bekannten Metallschläuche vermittelt, welcher so lang gewählt ist, daß er auch noch für die tiefste Stellung der Lampe ausreicht, während er in jeder anderen Stellung eine Durchbiegung von einer der jeweiligen Höhenlage der Lampe entsprechenden Größe erhält. Da Gestänge und Gaszuleitung getrennt angeordnet sind, ist der Vorteil gegeben, daß die beim Heben oder Senken der Lampe einer Veränderung unterworfenen gasführenden Teile in keiner Weise weder durch den Zug der Lampe noch durch Reibung in den einzelnen Teilen ungünstig beeinflußt werden, wodurch eine dauernde Dichthaltung dieser Teile gewährleistet 'ist, auch wenn dieselben unter Gasdruck stehen, während gleichzeitig infolge der obenbeschriebenen Aufzugsvorrichtung ein unbedingt sicheres Festhalten der Lampe in jeder gewünschten Lage gewährleistet ist.
Die Betätigung der Aufzugsvorrichtung erfolgt auch hier wieder durch entsprechendes Drehen des Knopfes k und dadurch bewirktes Auf- oder Abwärtssteigen der Laufmutter f mit den Armeng·. Steigt die Lauf mutter/ nach unten, so wird die Schnur ν nachgezogen, Und die Bolzen Ji1 und t% der beiden untersten Kettenglieder müssen sich nähern, infolgedessen auch die anderen Kreuzungspunkte der Kette genähert werden und die Kette verkürzt wird. Die Lampe steigt nach oben. Steigt die Laufmutter nach oben, so wird die Schnur nachgelassen, - aber - durch das Gewicht der Lampe wieder straff gezogen. Die Bolzen tx und i2 müssen daher voneinander entfernt werden, ebenso die anderen Kreuzungspunkte der Kette. Damit wird die Kette verlängert und die Lampe gesenkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufzug für Hängelampen mit einem oder mehreren Hebelsystemen nach Art der Nürnberger Schere ohne Gegengewicht,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzüngs- und Drehungspunkt des einen der beiden untersten gekreuzten Hebelpaare jeder Schere infolge starrer Verbindung des Bolzens der Kreuzungsstelle mit dem Lampengestell * eine unveränderliche Entfernung von dem Lampengestell hat, der Kreuzungspunkt und Drehungspunkt des anderen Hebelpaares mit einer Laufmuttery, welche eine an dem Lampengestell unten angesetzte, leicht drehbare, aber nicht verschiebbare Schraubenspindel h umgibt, derart verbunden ist, daß beim Drehen der Spindel und dadurch bewirkten Verschieben der Mutter auf der Spindel die Kreuzungspunkte der beiden untersten Hebelpaare und damit auch aller anderen Hebelpaare jeder Schere einander genähert oder entfernt werden und die Lampe gehoben oder gesenkt wird, während nach Aufhören der Drehung in der Ruhe die Scherenglieder ihre Lage nicht verändern können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6177113B1 (en) * 1995-06-27 2001-01-23 Apv Crepaco, Inc. Process for detecting plastic or elastomeric contaminants in food processing

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6177113B1 (en) * 1995-06-27 2001-01-23 Apv Crepaco, Inc. Process for detecting plastic or elastomeric contaminants in food processing

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