DE520029C - Zangenartiges Geraet zum Einziehen von Nasenringen bei Stieren - Google Patents
Zangenartiges Geraet zum Einziehen von Nasenringen bei StierenInfo
- Publication number
- DE520029C DE520029C DEH123321D DEH0123321D DE520029C DE 520029 C DE520029 C DE 520029C DE H123321 D DEH123321 D DE H123321D DE H0123321 D DEH0123321 D DE H0123321D DE 520029 C DE520029 C DE 520029C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- pliers
- lever
- forceps
- pulling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 244000309464 bull Species 0.000 title claims description 5
- 210000000492 nasalseptum Anatomy 0.000 claims description 7
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 claims description 6
- 210000002414 leg Anatomy 0.000 description 3
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 description 1
- 210000000080 chela (arthropods) Anatomy 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 210000003127 knee Anatomy 0.000 description 1
- 238000006798 ring closing metathesis reaction Methods 0.000 description 1
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K15/00—Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
- A01K15/003—Nose-rings; Fastening tools therefor; Catching or driving equipment
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des zangenartigen Gerätes zum Einziehen
von Nasenringen bei Stieren nach Patent 520 028. Dieses Gerät besteht aus einer Hauptzange, deren Maul ein rinnenförmiges
Führungslager für den durch die Nasenscheidewand zustoßenden, im Gelenk geteilten
Ring und dazu beiderseits der Nasenscheidewand angreifende Klemmbacken besitzt, sowie aus einer in Vereinigung mit der
Hauptzange zu benutzenden Hilfszange, mittels deren man das Erfassen und Durchstoßen
des vorher entsprechend aufgeklappten und eingelagerten, zweckmäßig ungleich geteilten
Nasenringes bewirkt. Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß statt
der Hilfszange ein Hebel benutzt wird, der im Krümmungsmittelpunkt der Hauptzange
auf einer dem einen Schenkel derselben zugehörigen Platte drehbar gelagert ist und der
mit einem Stift an dem Ring eingreift und somit ein Vortreiben und Durchstoßen des
Ringes durch die Nasenscheidewand ermöglicht. Um eine Sicherung in den Grenzstellungen
vorzusehen, sind federnde Sperrvorrichtungen angebracht, die in Rasten der
Hauptzange eingreifen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt das Zangenmaul aufgeklappt.,
in der für das Einlagern des Ringes dienlichen Vorbereitungsstellung.
Abb. 2 zeigt zwar das Zangenmaul geschlossen — wobei die Nasenscheidewand als
zwischen den Maulbacken befindlich angenommen sein kann —, während aber die Einstichspitze
des Ringes noch innerhalb der linken Maulbacke zurücksteht und der Handgriffhebel
zum nachherigen Vortrieb des Ringes sich in einer Ausgangslage (rechts) befindet.
Abb. 3 zeigt die Stellung der Teile nach vollzogenem Einstich, mit nach links umgelegtem
Handgriffhebel.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht in verkleinertem Maß Stabe.
Während bei dem Gerät nach dem Hauptpatent die Einlegung und Auslösung des Ringes
vom Werkzeug in seitlicher Bewegungsrichtung vorausgesetzt war, wird gemäß vorliegender
Erfindung beides bei geöffneter Zange in Bewegungsrichtung einwärts und auswärts zur Ringebene bewerkstelligt. Deshalb
bilden die halbkreisförmig gebogenen Maulhälften ρ und q nebst den Klemmbackenenden
p1, q1 nach innen offene Hohlkehlen,
welche beiderseits durch Krempen eingegrenzt sind, die sich jedoch nur über ein 'kurzes
Bogenstück links und rechts erstrecken.
Der übrige kreisförmige Teil der Maulhälften ρ und q bietet sich zur freien Einlagerung
des Ringes r1, r- dar; der Nasenring
wird bei offener Zangenstellung (Abb. 1) von vorn hereingeschoben. An einem nach
der Mitte des Ringlagers reichenden und mit der Maulhälfte ρ verbundenen Fortsatz / ist
ein Drehzapf engelenk 2 für den Handgriffhebel h angebracht, der mit einer im Ringhalbmesserabstand
,gelegenen Kröpfungsschulter (bei V) versehen ist und dessen Griffarmverlängerung
sich jenseits dieser Schulter bzw. oberhalb des Zangengelenks und der Zangenschenkel
rückwärts erstreckt (Abb. 4). An der Kröpfungsschulterz besitzt der HebelIi
einen Zapfen/, der zum radialen Eingriff in ein Loch des Ringteiles r1 (Abb. 1) bestimmt
ist. Sobald dieser Eingriff stattfindet, liegt der Ring in seiner Führung und relativ
zum Hebel h fest, so daß demnächst auch das Segmentstück r2 in eine Aufklapplage (wie
in den Abbildungen dargestellt) gewendet werden kann, um die Einstechspitze des Teiles/·1
freizulegen.
ao Um diese Einstechspitze vorerst in eine gedeckte
Lage zurückzuziehen, ist als vorbereitende Operation weiterhin nötig, daß der Handgriffhebel Ii erfaßt und nach rechts in
seine Endlage bewegt wird, die in Abb. 2 dargestellt ist. Dabei wird nämlich wegen
des Zapfeneingriffs (bei /) der Ring im Kreise so gedreht, daß seine Einstellspitze
innerhalb der Hohlkehle der Maulbacke/»1 zu
liegen kommt und nicht mehr aus der Klemmbacke p1 herausragt. Jetzt ist das Gerät in
Bereitschaft, um an der Nase des Stieres angesetzt und durch Zangenschluß an der Nasenscheidewand
(zwischen p1 und q1) festgelegt
zu werden. Diese Stellung zeigt Abb. 2. Um die bezügliche Lage des Hebels h und damit
jene des Ringes vorläufig zu siehern, ist diesseits des Ansehlagies α für den Ring an einem
federnden Lappen w ein Vorsprung ν vorgesehen, der in eine Kerbe oder Höhlung an der
Unterseite des Hebels h eingreifen kann, wodurch ein Schnappgesperre mit Reibungszwang zum Ausschluß zufälliger Bewegung
gebildet wird.
Wenn sich das Gerät in der SteUungj
nach Abb. 2 an der Nase des Stieres angesetzt befindet, kann nun das Einstechen des Ringes
bequem dadurch vorgenommen werden, daß der Handgriff hebel h aus der Rechtslage
nach links herumbewiegt wird bis — bei der Stellung nach Abb. 3 — zum Anschlagen an
die Zangenmaulkrempep. Bei dieser Bewegung
durchsticht der im Kreise vorgetriebene Ring mit seiner "Einstechspitze die Nasenscheidewand.
Dann wird der Ring jenseits noch so weit vorgestoßen, bis die Spitze aus der Nasenöffnung etwas herausragt (Abb. 3).
Alsdann wird der Ringteil/·2 in seine frühere
Lage zur Vervollständigung des Ringschlusses an den Teil/1 zurückgeklappt und in bekannter
Weise mittels Steckerschraube o. dgl. am TeE r2 befestigt. Hiernach braucht, bei teilweiser
Zurückdrehung des Hebels h nach seiner Anfangsstellung hin (Abb. 1), die Zange
nur geöffnet zu werden, um den eingezogenen Ring frei zu geben und das Gerät abnehmen
zu können.
Damit sich der Handgriff hebel h, während der Ring geschlossen wird, nicht selbsttätig
aus seiner Endlage bewegt, ist es zweckmäßig, auch für diese Hebelstellung (Abb. 2) eine
Sperrvorrichtung ,anzuordnen. Beispielsweise wird ein warzenformiger Vorsprung y am
Maulteil ρ vorgesehen, wodurch ein Eingriff mit einer Vertiefung an der Unterseite des
Hebels h !ermöglicht ist.
Das beschriebene Gerät gemäß der Erfindung bietet im Gebrauch den Vorteil, daß
der Tierarzt es sicher und ohne umständliche Wechselung von Werkzeugen handhaben kann.
Die Zangengriffschenkel werden mit der Knken Hand gehalten, und der Handgriffhebel h
wird mit der rechten Hand bedient.
Claims (2)
- PatentAnsprüche:i. Zangenartiges Gerät zum Einziehen §5 von Nasenringen bei Stieren nach Patent 520028, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Hilfszange ein Hebel (h) benutzt wird, der im Krümmungsmittelpunkt (2) der Hauptzange auf einer an dem einen Sehenkel (p) !der Hauptzange vorgesehenen Platte (/) drehbar gelagert ist und der mit einem Stift (/) in den Ring eingreift und somit ein Vortreiben und Durchstoßen des Ringes durch die Nasenscheidewand ermöglicht.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (A) mit federnden Sperrvorrichtungen, die in Rasten der Hauptzange eingreifen, zur Sicherung in den beiden Grenzstelkingen versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123321D DE520029C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Zangenartiges Geraet zum Einziehen von Nasenringen bei Stieren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123321D DE520029C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Zangenartiges Geraet zum Einziehen von Nasenringen bei Stieren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520029C true DE520029C (de) | 1931-03-06 |
Family
ID=7174330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123321D Expired DE520029C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Zangenartiges Geraet zum Einziehen von Nasenringen bei Stieren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520029C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975211C (de) * | 1952-11-07 | 1961-09-28 | Fritz Kistler | Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier |
-
1929
- 1929-09-15 DE DEH123321D patent/DE520029C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975211C (de) * | 1952-11-07 | 1961-09-28 | Fritz Kistler | Dreiteilige Zange zum Einziehen eines Nasenringes bei einem Stier |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE849592C (de) | Bisturi | |
DE3924291A1 (de) | Vorrichtung zur entnahme von gewebeproben | |
DE3816059A1 (de) | Augenchirurgisches instrument | |
DE2544262A1 (de) | Intrauterinkatheter | |
DE1147642B (de) | Kerb- und Presswerkzeug zum Befestigen eines Presshuelsenverbinders auf dem Ende eines elektrischen Leiters | |
US2013892A (en) | Abdominal retractor | |
DE2731471A1 (de) | Chirurgische schere | |
DE520029C (de) | Zangenartiges Geraet zum Einziehen von Nasenringen bei Stieren | |
DE4124381C1 (en) | Surgical tissue or vessel suturing instrument - has suturing head with two identical jaw components orthogonal to instrument axis | |
DE722402C (de) | Heftapparat | |
DE522404C (de) | Instrument zur Einfuehrung von Radiumnadeln | |
AT128400B (de) | Zange zum vorlochungsfreien Einziehen von queraufklappbaren Gelenkbügel-Nasenringen für Stiere. | |
DE638152C (de) | Geraet zum Abschnueren eines Koerpergliedes, insbesondere zur Kastration | |
DE531136C (de) | OEffnungsvorrichtung fuer Konservendosen, bestehend aus einer durch Schwaechungslinien aus der Deckel- oder Mantelwand gebildeten, mit klappbarem Handgriff versehenen Reisszunge | |
DE705954C (de) | Zange zum Halten von Stieren und zum Einziehen von Nasenringen | |
DE1110359B (de) | Dreischenklige, fuer chirurgische Zwecke bestimmte Pinzette | |
DE675491C (de) | Zange mit Hilfshebel zum Einziehen von Nasenringen | |
DE597426C (de) | Stabartiges Werkzeug zum Einfuehren und Herausnehmen von Geraeten in bzw. aus Koerperhoehlen | |
DE245576C (de) | ||
DE640276C (de) | Geraet zum Zeichnen von Hyperbeln | |
DE747347C (de) | Geraet zum Abschnueren eines Koerpergliedes | |
DE245146C (de) | ||
DE580466C (de) | Zangenartige Vorrichtung zum Einziehen bandfoermiger Ohrmarken | |
DE918546C (de) | Vorrichtung zum Einfaedeln von Faeden | |
DE718326C (de) | Fuellbleistift mit einem oder mehreren verschiebbaren Minenhaltern |