DE88906C - - Google Patents

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DE88906C
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Germany
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/005Quick-couplings, safety-couplings or shock-absorbing devices between leash and collar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Halsband für Hunde hat den Zweck, die Thiere plötzlich durch Ziehen an einer neben der Halteschleife der Leine befindlichen Schleife von den Halsbändern zu befreien und freizugeben; in seiner Doppelausführung dient es dazu, zwei Hunde gleichzeitig freizugeben oder ohne die Halte- und Löseleine bezw. Kette mit einer Leine oder Kette mit einander zu verkoppeln.
Die Verbindung der Halsbänder bei letzterer Ausführung wird durch eine doppelte, in einander liegende Koppelkette ef bewirkt, welche an dem am Schlofs befindlichen Ringe g (zum Halten) und dem Ringe c (zum Oeffnen des Schlosses) befestigt ist. Die Ketten sind mit Wirbeln h versehen, welche ein Verdrehen der Ketten verhindern. Diese Wirbel WW1 W2 sind folgendermafsen construirt. Die Ringe f sind an ihren inneren Seiten bei h abgeflacht und durchbohrt und mit dieser Durchbohrung auf einer Röhre drehbar befestigt. In der Röhre sitzt, ebenfalls dreh- und verschiebbar, die Stange e1, an deren Enden, gleichfalls drehbar, die Ringe zur Aufnahme der Lösekette e befestigt sind. Die beiden an der die Thiere mit einander verbindenden Kette befindlichen Wirbel W1 W2 können auch dadurch überflüssig gemacht werden, dafs die beiden Ringe g und c des Schlosses drehbar befestigt sind. Durch diese Construction würde nur bei Führung zweier Thiere der mit w bezeichnete Wirbel nöthig sein; bei Führung eines Thieres könnte auch dieser wegfallen.
Das Verbindungsglied zwischen der die Halsbänder verbindenden Kette und der hohlen Halteleine i k ist ebenfalls mit einem Wirbel w versehen, welcher das Drehen der Thiere um einander ermöglicht. Die Leine ist durch Kette f2 und Karabinerhaken fs mit der Koppelkette f verbunden. Eine in der hohlen Leine laufende dünnere Leine zum Oeffnen des Schlosses ist durch' Karabinerhaken e3 mit der Lösekette e verbunden. Sie tritt bei i in die äufsere Leine hinein und endet bei k in eine Schleife /.
Statt der Leinen kann auch eine doppelte Kette benutzt werden.
Die Anordnung der inneren Theile des Schlosses kann verschieden sein. Bei1 dem vorgelegten Schlosse ist folgende Einrichtung angewendet (s. Fig. 2). Ein auf einem Stift drehbarer Haken r wird durch eine Feder 5 in den Einschnitt α für die Oese m gedrückt und dadurch die Oese m festgehalten. Die mit dem Ringe c in Verbindung stehende Stange t liegt, wenn nicht angezogen, an der schrägen Fläche des Hakens und gleitet beim Zurückziehen an dieser entlang, wodurch der Haken aus der Oese m hinausgedrückt und letztere frei wird.
Das Schlofs kann auch die in Fig. 3 dargestellte Construction haben.
Die Anwendung des Halsbandes geschieht wie folgt: Man streift dem Thiere das durch Eindrücken der Oese m geschlossene Halsband über den Kopf, oder man kann auch das offene Halsband um den Hals legen und dann die Oese m in das Schlofs drücken. Aisdaan nimmt man beide Schleifen der Leinen / und η so in die Hand, dafs man durch Strecken eines Fingers die Schleife h loslassen kann.
Durch dieses Loslassen wird die Halteleine und ihre Verbindungen f2 f3ffi mit den Halteringen g der Schlösser b lose und die innere Leine He gespannt, der Zugring c des Schlosses b herausgezogen, das Schlofs öffnet sich, die Oese m gleitet hinaus und das Thier ist vom Halsbande befreit.
Durch Lösen des Karabinerhakens ex aus dem Zugring c des Schlosses wird eine absolute Sicherung gegen ungewollte Lösung der Thiere, selbst bei Spannen der Löseleine, erzielt. Durch Ausschalten eines Halsbandes (bei ex und/J und Einschalten der Leinen mit f3 in g und e3 in c wird der Apparat zum Gebrauch für ein Thier fertig. Durch Ausschalten der Leinen und Ketten ex und J1 bleiben zwei Halsbänder, welche wie jedes andere vom Hunde getragen werden können. Die eigenwillige Befreiung des Thieres aus dem Halsbande wird dadurch verhindert, dafs bei Zerren des Thieres der Ring d bis dicht an die Wulst ο (Fig. 4) oder die Stifte 0 (Fig. 1) gleitet. Dadurch wird das Halsband um die Entfernung zwischen 0 und ρ enger und kann so nicht über den Kopf gestreift werden; geht dagegen das Thier lose an der Leine, so liegt der Ring d an der Wulst ρ und das Halsband ist bequem weit. ,.
Es giebt zwar schon ähnliche Vorrichtungen, z. B. die in der Patentschrift Nr. 20567 beschriebene, welche auch die Lösung eines Hundes von der Leine ermöglicht; aber bei den willkürlichen Bewegungen der Hunde ein Verdrehen und Verschlingen der Ketten und Leinen gestattet und dadurch das Lösen im gewünschten Augenblick erschwert oder ganz verhindert. Aufserdem bleibt das Halsband dauernd sitzen. Die Lösung auch des Halsbandes ist aber bei vielen Gelegenheiten nothwendig, z. B. bei der Jagd; Wenn ein Jagdhund durch dichtes Unterholz läuft, so ist das Halsband hinderlich, noch mehr aber bei der Jagd unter der Erde auf Füchse, Dachse u. s. w. Fährt der Hund in einen Fuchs- oder Dachsbau, so mufs ihm das Halsband in den meisten Fällen Verderben bringen. Fuchs wie Dachs beseitigen ihnen etwa bei Anlage ihrer Baue hinderliche Baumwurzeln dadurch, dafs sie dieselben durchbeifsen, wobei immer die Enden an den Wänden vorstehen bleiben. Würde nun ein Hund mit Halsung einfahren, so würde er im günstigsten Falle am Arbeiten verhindert sein, in den meisten Fällen aber würde er sich erdrosseln, da er weder vor noch rückwärts könnte.
Zweitens fehlt bei genannter Vorrichtung die Wirbelung. Da ein Hund an der Leine nicht ruhig stehen oder gehen wird, sondern sich öfter um sich selbst dreht, so mufs bei jener Vorrichtung der Jäger stets die Leine in der Hand nachdrehen. Die Wirbel des den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Halsbandes bewirken diesen Ausgleich selbstthätig.
Drittens kann bei jener Vorrichtung nur ein Hund an einer Leine geführt werden; an dem vorliegenden Halsband können dagegen zwei Hunde befestigt werden. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Koppelhalsband für Hunde, welches vom Ende der Halteketten durch eine besondere Lösekette geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs einzelne Glieder der Haltekette^/" getheilt und durch hohle Stifte drehbar, aber unverschiebbar mit einander verbunden sind, durch welche zwischen den Gliedern der Lösekette e eingeschaltete, ein Anziehen und Drehen der Lösekette gestattende Stangen hindurchgehen, zum Zweck, eine Bewegung des Hundes nach allen Seiten ohne Verdrehen der Ketten zu gestatten.
2. Ein Koppelhalsband der unter 1. gekennzeichneten Art, an dessen einem Ende das Schlofs b m sich befindet, während das andere Ende d in gewissen Grenzen auf dem Schlofsgehäuse b verschiebbar ist, zum Zweck, beim Oeffnen des Schlosses den Hund von der Kette und vom Halsbande zu befreien, bei geschlossenem Halsbande aber das Abstreifen zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT88906D Active DE88906C (de)

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DE (1) DE88906C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2878981A (en) * 1957-10-11 1959-03-24 George A Guido Life chain retractor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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