DE950514C - Kuhschwanzhalter - Google Patents

Kuhschwanzhalter

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Publication number
DE950514C
DE950514C DEW12742A DEW0012742A DE950514C DE 950514 C DE950514 C DE 950514C DE W12742 A DEW12742 A DE W12742A DE W0012742 A DEW0012742 A DE W0012742A DE 950514 C DE950514 C DE 950514C
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DE
Germany
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tail
clamp
tassel
cow
legs
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Expired
Application number
DEW12742A
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English (en)
Inventor
Hermann Wiebus
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HERMANN WIEBUS
Original Assignee
HERMANN WIEBUS
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/005Tail-holders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1956
W12742 HIf 45h
Kuhschwanzhalter
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum Halten und Anhängen der Schwänze von Kühen u. dgl. bekannt. So ist z. B. eine zweiteilige gelenkige und mit Verschluß versehene Schelle bekannt, die den Kuhschwanz lösbar einklemmt und ein nachgiebiges Futter enthält. Eine solche KuIhschwanzkl'emme ist auch schon in einer Ausführung bekannt, die den Kuhschwanz über eine Länge von mehreren Wirbeln schellenartig federnd umschließt, wobei die beiden Schellenbatiken sich -in Schließstellung zu einem leicht gebogenen rohrförmigen Profil ergänzen. Diese Kuhsohwanzhalter haben sich nicht bewährt bzw. sind unbrauchbar, da sie, gleichgültig, ob sie den Schwanz auf der Länge eines oder mehrerer Wiirbel umschließen, nicht genügend' festsitzen, sondern schon bei geringen Schwanzbewegungen der Kuh rutschen und abfallen. Brauchbar sind nur solche Halter, die nicht den Schwanz selbst, sondern die Quaste am Schwanz einklemmen. An der Quaste des Kuh-Schwanzes angreifende Aufhängevorrichtungen sind an sich ebenfalls bereits bekannt, z. B. in einer Ausführung, bei der in die Quasten der Kuihschwänze ösen -eingefloclbten wenden, die mit den unteren Enden von Drahtseilen, die an einer verr schiebbaren Zugstange angreifen, mit Karabinerhaken lösbar zu verbinden sind. Nachteilig· ist bei diesen Kuhschwanzaufhängevorrdchtungen, daß
das Einfledhten der Schwanzquasten in Ösen umständlich, und schwierig ist, bei gelöster Aufhängevorrichtungan der Quaste des Kuhschwanzes stets eine metallene Öse hängt, mit der die Kuh sich und S Menschen verletzen kann, und schließlich das Anheben der Kuhschwänze mittels einer verschiebbaren Zugstange verhältnismäßig kompliziert und wenig· betriebssicher ist.
Schließlich sind auch schon Kuhschwanzhalter
ίο in Form einer gelenkigen Klemme zum Einklemmen der Schwanzquaste an sich bekannt. Diese bekannten Klemmen für die Schwanzquaste bestehen aus einer Doppelzange aus federndem Material, bei der die eine mit Zacken versehene Zange auf die Schwanzquaste, die andere Zange auf ein Hinterbein des Tieres federnd aufgesteckt wird. Abgesehen davon, daß es höchst unzweckmäßig ist, Kuhschwanzhalter mit einem Bein des Tieres zu verfeinden, ist mit federnden Klemmen eine sichere Befestigung nicht erzielbar. Selbst wenn die beiden Zangen durch einen Knebel federnd angedrückt werden, ist die federnde Klemmwirkung viel zu klein, als daß sie die Schwanzquaste bei den von Kühen mit den Schwänzen ausgeübten erheblichen Kräften sicher halten könnte.
Auch die Erfindung betrifft einen Kuhschwanzhalter in Form einer gelenkigen Klemme zum Einklemmen der Schwanzquaste. Zum Unterschied von allen bekannten Ausführungen sind erfindungsgemäß j edoch die Klemmenschenkel oder wenigstens einer von ihnen als Hdhlrdnne ausgebildet und in Schließstellung mit eingeklemmter Schwanzquaste unnachgiebig aneinanderzupressen. Durch diese unelastische Anpreßbarkeit der Klemmenschenkel mit eingeklemmter Schwanzquaste unnachgiebig aneinander wind mit einfachen Mitteln eine sichere Befestigung der Schwanzquaste erzielt und jedes ungewollte Lösen der Schwanzquaste aus der Klemme, selbst bei starken Schwanzschlägen der Kuh, wirksam verhindert. Im einzelnen besteht die Klemme erfindungsgemäß z. B. aus zwei durch einen Schraubverschluß unnachgiebig aneinanderpreßbaren, gelenkig verbundenen Schenkeln. Statt eines Schraubverschlusses kann auch ein anderer geeigneter Verschluß vorgesehen sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des neuen Kuhschwanzhalters ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme drei gelenkig verbundene Schenkel aufweist, von denen die beiden unteren die eigentliche Klemme bilden, während der dritte Schenkel als Spannhebelverschluß zum Aneinanderpres.sen der Klemnienschenkel ausgebildet ist. Der dritte Schenkel trägt zweckmäßig eine Aufhängeöse, mit denen die einzelnen Kuhschwanzhalter in an sich bekannter Weise anhängbar sind.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungslbeispielen. Es zeigt
Fig. ι die neue Kuhschwanzklemme in beson-
öo ders einfacher Form mit Schraubverschluß in Ansicht,
FLg. 2 eine Kuhschwanzklemme nach Fig. 1 mit etwas anderem Schraubverschluß, Fig. 3 eine dreischenklige Klemme in geöffneter Stellung m Ansicht, '
Fig. 4 die gleiche Klemme in geschlossener Stellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht aus schließ lieh der vorderen TeMe in Richtung des Pfeiles α in Fig. 4, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie C-D in Fig. 4,
Fig. 8 eine Hakenöse in Seitenansicht und Vorderansicht.
Mit den dargestellten Kuhschwanzklemmen ist nicht der Schwanz selbst, sondern die Schwanzquaste lösbar zu befestigen. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Klemme besteht au's zwei um ein Gelenk ι schwenkbaren Schenkeln 2 und 3, die an dem dem Gelenk abgewandten Ende durch einen Schraubverschluß, nach der Zeichnung einen Schraubenbolzen 4 mit Flügelmutter S, lösbar verbunden und nach Einlegen der Schwanzquaste zwischen die Schenkel 2, 3 unnachgiebig aneinander,zupressen sind. Der Klemmenschenkel 2 ist in Form einer Rinne ausgebildet. Auch der Klemmenschenkel 3 kann rinnenförmig profiliert sein. In der Darstellung ist er als Vollbolzen ausgebildet. An dem Klemmenschenkel 3 ist eine Öse 6 zur Befestigung der Klemme an einem von einer Führungsschiene oder einem Führungsdraht niederhängenden Seil od. dgl. vorgesehen. Ist das niederhängende Seil auf passender Höhe mit einem eingeknüpften oder sonstwie befestigten Haken 7 z. B. gemäß Fig. 8 versehen, so kann die Klemme mit dem Kuhschwanz aus der Normalstellung höher gezogen und auch in dieser Stellung gehalten werden. Hierzu ist es nur erforderlich, die öse 6 der Klemme in den Haken 7 einzuhängen.
Der Schraubverschluß kann auch, wie in Fig. 2 angedeutet ist, als Klappschraube od. dgl. aus- 100. gebildet sein, welche beim Schließen der Klemme 2,3 in einen Endschlitz des rinnenförmigen Klemmenschenkels von der Stirnsaite her eingeschwenkt wird.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine dreischenklige Kuhschwanzklemme, deren Schenkel 2 und 3, abgesehen vom Verschluß, entsprechend oder ähnlich Fig. ι und 2 ausgebildet sind. Auf dem als Vollbolzen oder auch- rinnenförmig ausgebildeten oberen Schenkel 3 der eigentlichen Klemme ist um ein Ge- no lenk 8 ein Hebel 9 schwenkbar gelagert, der in diesem Fall die Anhängeöse 6 der Klemme aufweist und die Verschlußvorrichtung nach Art eines Spannhebelverschlusses bildet. An dem linken Ende des Verschlußhebels 9 ist eine Ringöse 10 schwenkbar gelagert, welche nach Einführen der Sdhwanzquaste und Schließen der Klemme 2, 3 über deren Enden geklappt wird, wie aus Fig. 4 und 6 hervorgeht. Das rechte Ende des Versdhlußhebels 9 weist eine Rast 11 auf, in welche eine auf dem Gelenkbolzen 1 sdhwenkbar gelagerte Öse 12 eingreift, wenn die Öse nach Niederdrücken und Spannen des Versdhlußhebels 9 über diesen gestreift wird.
Die Kuhschwanzquaste wird zwischen den Klemmenschenkeln 2, 3 sowohl bei der Ausführung der Klemme nach Fig. 1 und 2 als auch in Klemmen
nach Fig. 3 und 4 so fest eingeklemmt, daß ein ungewolltes Lösen ausgeschlossen ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kuhsdhwanzhalter in Form einer gelenkigen Klemme zum Einklemmen der Schwanzquaste, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmensdhenkel oder wenigstens einer von ihnen als starre Hohlrinoen ausgebildet und in Schließstellung mit eingeklemmter Schwanzquaste aneinandergepraßt sind.
2. Kuhschwanzlhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme aus zwei durdh einen Schraubverschluß unnachgiebig aneinanderpreßbaren, gelenkig verbundenen Schenkeln besteht.
3. Kuhsohwanzbalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme drei gelenkig verbundene Schenkel aufweist, von denen die beiden unteren die eigentliche Klemme bilden, während der dritte Schenkel als Spannhebel versdhluß zum Aneinanderpressen der Klemmenschenkel ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 846334, 240791; österreichische Patentschrift Nr. 137692;
schweizerische Patentschriften Nr. 185 072,
185070, 177879.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 704/37 4.56 (609 644 10.56)
DEW12742A 1953-12-06 1953-12-06 Kuhschwanzhalter Expired DE950514C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE240791C (de) *
AT137692B (de) * 1932-03-08 1934-05-25 Peter Steurer Kuhschwanzhalter.
CH177879A (de) * 1934-10-10 1935-06-30 Liebherr Eduard Kuhschwanzhalter.
CH185070A (de) * 1935-08-17 1936-07-15 Studhalter Otto Kuhschwanzhalter.
CH185072A (de) * 1936-01-09 1936-07-15 Heusser Kaspar Kuhschwanzhalter.
DE846334C (de) * 1950-10-01 1952-08-11 Hans Roemer Dipl Ing Schwanzhalter fuer Kuehe od. dgl.

Patent Citations (6)

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