DE652627C - Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DE652627C
DE652627C DEST53418D DEST053418D DE652627C DE 652627 C DE652627 C DE 652627C DE ST53418 D DEST53418 D DE ST53418D DE ST053418 D DEST053418 D DE ST053418D DE 652627 C DE652627 C DE 652627C
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DE
Germany
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lever
locking
ball joint
wedge
shell
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Expired
Application number
DEST53418D
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English (en)
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FRIDOLIN STUMPF
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FRIDOLIN STUMPF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/06Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle
    • B60D1/065Ball-and-socket hitches, e.g. constructional details, auxiliary devices, their arrangement on the vehicle characterised by the hitch mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Anhängerkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit deren Hilfe das Ein- und Auskuppeln schnell und gefahrlos vonstatten geht und die nach allen Richtungen frei beweglich ist und die erhebliche, auch schräg gerichtete Kräfte aufnehmen kann.
Es sind bereits Anhängerkupplungen mit einem kugelförmigen Kupplungskopf bekannt,
ίο bei denen das andere Kupplungsglied aus einer festen und einer beweglichen Kugelschale besteht, wobei die letztere durch einen Keil in geschlossener Stellung gehalten wird. Die in der Form eines Zylindermantels ausgeführten Berührungsflächen des um eine Achse drehbaren Riegels sind für den rauhen Betrieb im Kraftwagenverkehr viel zu empfindlich und beeinträchtigen bei der raschen Abnützung das einwandfreie Arbeiten der
so Kupplung. Andererseits sind bei anderen Ausführungen die zum Halten des kugelförmigen Kupplungskopfes vorhandenen Anlageflächen besonders bei einem Zug schräg nach oben so klein, bedingt durch die notwendige Öffnung zum Einführen des Kupplungskopfes, daß ein einwandfrei sicheres Festhalten desselben in dem am Anhänger befestigten Kupplungsteil nicht gewährleistet ist. Auch ist bei den bekannten Ausführungen das Lösen der Verbindung im belasteten Zustande sehr schwer, da die ganze Reibung der Mantelflächen am Riegel überwunden werden muß, was in manchen Fällen von sehr großem Nachteil sein kann. Das Neue der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß der Keil zum Verriegeln an einem Sperrhebel beweglich aufgehängt ist, der unter der Wirkung einer Feder steht und mit einem Nockenhebel derartig zusammenarbeitet, daß beim Einführen des Kugelzapfens zwischen die Halbkugelschalen durch Drehen der beweglichen Schale der Nockenhebel und damit der Sperrhebel geschwenkt und der an dem letzteren angelenkte Keil in die Verriegelungsstellung gebracht wird, wobei gleichzeitig die durch den Nockenhebel in der angehobenen Stellung gehaltene Einführungsschale zum Herabfallen freigegeben wird.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet oben geschilderte Mängel und ist vermöge des keilförmig ausgebildeten Sperriegels äußerst unempfindlich gegen Abnützung, da er sich selbsttätig durch Nachschieben des Keiles einstellt. Die Sicherung gegen das unbeabsichtigte öffnen durch die Belastung mit der Einführungsschaufel ist wesentlich einwandfreier, als dies mit einer Feder der Fall sein kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Kupplung in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 die Kupplung in geöffneter Stellung, in der der Kupplungskopf im Begriff ist, in die geöffneten Kugelschalen zu gleiten.
Das Gehäuse α besitzt eine kugelige Mulde b, in welche sich die Kugel des Kupplungskopfes c legt. Die andere kugelige
Schale e ist um den Bolzen d drehbar gelagert und besitzt eine Nase/ sowie einen Anschlag g, der als Anlage für den Riegel ß dient. Als zweite Anlage für den Riegel dient die am Gehäuse angegossene Stützfläcti^.i,,;! Der Riegel k ist beweglich an dem Hebe;^i£" befestigt und wird von demselben beÜ& Schwenken um den Bolzen i mitgenommen.
Eine Federn zieht die Schale e in die geöffnete Stellung zurück. Ein weiterer Hebel ο besitzt eine Nase m, gegen welche sich die Einführungsschaufel / stützt, eine Nase p, gegen die die Nase / der Schale e drücken, und eine kurvenförmige Verlängerung r, auf der die Rolle q am Hebel h gleiten kann.
Der Riegel w ist am Hebel h drehbar gelagert und greift mit seiner Nase über einen Vorsprung ζ an der Einführungsschaufel /. Die Feder χ zieht ihn in die Sperrstellung. Beim Zurückziehen des Hebels h legt sich dieser an den Anschlag u am Gehäuse a. Das Seil y ist am Riegel w befestigt, führt durch die Öse am Hebel r zur Feder v, die am Seil 2, das zum Führerhaus führt, befestigt ist.
Das Einkuppeln geschieht auf folgende Weise: Wenn der Anhänger stillsteht, fährt der Zugwagen in bestimmter Richtung zurück, so daß der Anhängerkopf c auf der Ein-
■ 30 führungsschaufel I in die geöffneten Schalen b und e dringt (Fig. 2). Bei Fortsetzung der Rückwärtsbewegung des Zugwagens stößt die Kugel des Kupplungskopfes an die Nase / der Schale e und dreht'die Schale um den Zapfen d. Im weiteren Verlauf dieser Bewegung kommt die Nase / mit der Nase ρ des Hebels 0 in Berührung und dreht den Hebel σ um seinen Zapfens. Mit der Nasep bewegt sich auch die Verlängerung r des Hebels 0 und zieht den Hebel h durch die Rolle q zum Kupplungskopf hin.
Die Naseg· der Schale e macht ebenso wie die Nase/ die Drehung um den Zapfen d mit und gibt dabei den Weg für den Riegel k frei.
Dieser Riegel schiebt sich nun bei der Bewegung des Hebels h, an dem er angelenkt ist, zwischen die Nase g und. die Fläche t (Fig. 1) und hindert dadurch, die Schalen am Aufgehen beim Zurückziehen des Kupplungskopfes.
Gleichzeitig mit der Drehung des Hebels 0 dreht sich aber auch die Nase m um den Zapfen n; die Einführungsschaufel Z wird da-· durch ihrer Stütze beraubt und folgt der Bewegung der Nase m, wobei sie sich um den Zapfen d dreht. Ihr Eigengewicht wirkt dabei in mehrfacher Übersetzung auf den Hebel 0 und somit auch auf die Verlängerung r.
Der am Hebel h angelenkte Riegel w dringt beim Zusammengehen der Einführungsschaufel und des Hebels h in eine entsprechende Öffnung der Schaufel und hält mit seiner Nase die Schaufel fest. Eine Feder übt dabei den notwendigen Zug auf den Riegel w aus. ■/ -., Diese Sicherung ist bei schlechtem Gelände (Vtjotwendig, um ein unbeabsichtiges Öffnen ••durch das Pendeln der Schaufel zu verhüten. In dieser Stellung wird beim Zug die Naseg· stark auf den Keil k gedrückt und kann dadurch keine Bewegung um den Zapfen d ausführen, der Kupplungskopf wird also von der Schale e nicht freigegeben. Es bildet diese Kupplung in dieser Stellung eine Kugelverbindung, die nach allen Seiten gelenkig ist und ein Ausschwenken der so ver-• bundenen Wagen nach allen Seiten gestattet. Dies ist ein wesentlicher Fortschritt den bekannten Kupplungen gegenüber, bei denen ein Ausschwenken nur in geringen Grenzen möglieh ist, nach der Seite ebenso wie nach oben und unten. Das Entkuppeln geht in folgender Weise vor sich: Der Anhänger wird zum Stillstand gebracht, dann wird der Hebel w mit Hilfe des durch die Verlängerung r geführten und an der Feder ν angreifenden Seiles y aus seiner Sperrstellung gehoben. Die Einführungsschaufel / ist nun freigegeben und wird beim weiteren Verlauf der Zugbewegung am Seil 2 bzw. y hochgehoben, go denn der Seilzug wirkt gleichzeitig über die öse der Verlängerung r des Hebels 0 auf die Nase m, auf welcher die Schaufel I ruht. Der Zug auf den Riegel w wirkt über seinen Aufhängebolzen bzw. die Rolle q auf den Hebel h und zieht den Riegel k aus seiner Sperrstellung. Die Kupplungsschale e erhält dadurch Spiel und wird von der Feder ί hochgezogen. Dieser Vorgang geht ineinandergreifend weiter, bis 'die Öffnung zwischen den beiden Schalen b und e so groß ist, daß der Kupplungskopf c aus der Umklammerung frei ist. Die Verbindung ist also gelöst. Die Schaufel / stützt sich wieder auf die Nase in usw., das heißt, die Kupplung ist zu einem neuen Vorgang bereit, so wie es in Fig. 2 dargestellt ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Kugelgelenkkupplung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, bei der der Kugelzapfen von einer festen und einer beweglichen, durch einen Keil in der Kupplungsstellung verriegelbaren Halbkugelschale gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (k) an einem Sperrhebel Qi) beweglich aufgehängt ist, der unter der Wirkung einer Feder (s) steht und mit einem Nockenhebel (0) derartig zusammenarbeitet, daß beim Einführen des Kugelzapfens (e) zwischen die Halbkugelschalen (bj 'e) durch Drehen der be-
    weglichen Schale (e) der Nockenhebel (o) und damit der Sperrhebel Qi) geschwenkt und der an dem letzteren angelenkte Keil Qi) in die Verriegelungsstellung gebracht wird, wobei gleichzeitig die durch den Nockenhebel in der angehobenen Stellung gehaltene Einführungsschale (/) zum Herabfallen freigegeben wird.
  2. 2. Kugelgelenkkupplung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil mittels eines Schlitzes an dem Bolzen des Sperrhebels Qi) gelagert ist.
  3. 3. Kugelgelenkkupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eigengewicht der Einführungsschale (/) über den zwischengeschalteten Nocken und den Sperrhebel (0 und h) auf den Keil Qi) einwirkt und diesen in der Sperrstellung hält.
  4. 4. Kugelgelenkkupplung nacn An-Spruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenhebel (0) außer dem Nocken (m), gegen den sich die Einführungsschale (Z) legt, und einem Anschlag (j>), auf den die Nase (/) der beweglichen Halbkugelschale (e) beim Schließen der Kupplung trifft, eine bogenförmige Gleitbahn (r) besitzt, durch welche der an ihr mittels einer Rolle (g) anliegende Sperrhebel (h) in die Sperrstellung gezogen wird.
  5. 5. Kugelgelenkkupplung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Sperrhebels (Zi) eine unter Federwirkung stehende Sperrklinke (w) drehbar gelagert ist, durch die die Einführungsschale (/) in ihrer unteren Stellung verriegelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST53418D 1935-04-18 1935-04-18 Kugelgelenkkupplung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen Expired DE652627C (de)

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DE (1) DE652627C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002036370A1 (de) * 2000-11-06 2002-05-10 Modulvan Ag Aufliegerkupplung
DE202005011444U1 (de) * 2005-07-18 2006-11-16 Al-Ko Kober Ag Anhängerkupplung mit Einrastsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002036370A1 (de) * 2000-11-06 2002-05-10 Modulvan Ag Aufliegerkupplung
DE202005011444U1 (de) * 2005-07-18 2006-11-16 Al-Ko Kober Ag Anhängerkupplung mit Einrastsicherung

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