DE366723C - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

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Publication number
DE366723C
DE366723C DEK74815D DEK0074815D DE366723C DE 366723 C DE366723 C DE 366723C DE K74815 D DEK74815 D DE K74815D DE K0074815 D DEK0074815 D DE K0074815D DE 366723 C DE366723 C DE 366723C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
type
locking
typewriter
universal rail
Prior art date
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Expired
Application number
DEK74815D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl August Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK74815D priority Critical patent/DE366723C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366723C publication Critical patent/DE366723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/54Locking devices applied to printing mechanisms
    • B41J29/56Locking devices applied to printing mechanisms and manually actuated

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine. Es sind bereits Schreibmaschinen bekannt, bei denen die Typentasten und damit auch die Typenhebel sowohl selbsttätig durch einen Randsteller als auch durch ein besonders von Hand zu betätigendes Organ in ihrer Ruhestellung verriegelt werden können. Bei diesen bekannten Schreibmaschinen ist aber zur Verriegelung der Typentasten und Typenhebel eine besondere Sperrschiene notwendig. Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Schreibmaschine der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei der eine besondere Sperrschiene nicht erforderlich ist und die sich demgemäß vor den b°k anntea Schreibmaschinen durch ihre einfachere Bauart auszeichnet. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß sowohl die vom Randsteller als auch die vom erwähnten Organ. ausgehende Verriegelung der Typentasten und Typenhebel durch Feststellen der Universalschiene erfolgt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes verati.ichaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Schreibmaschine unter Weglassung der nicht in Betracht kommenden Teile, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, von rechts gesehen, Abb. 3 denselben Querschnitt wie Abb. i l:ei anderer Stellung einzelner Teile, Abb.4 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach Linie d.-4 der Abb. i, von oben gesehen, und Abb. 5 eine Teilansicht der Abb. i und 3 bei anderer Stellung eines Teiles.
  • An einer die Seitenwände A des Maschinengestelles verbindenden Zwischenwand Al sind die mit den Typentasten C in an sich bekannter Weise verbundenen Typenhebel B schwingbar gelagert. In die vom Schreibenden abgekehrte Seite der Zwischenwand Al ist eine bogenförmige Führungsnut a2 von rechteckigem Querschnitte eingeschnitten, in welche die aus einem entsprechend gekrümmten Blechstreifen hergestellte Universalschiene D hineinragt. Jeder Typenhebel B ist mit einer Nase b1 ausgerüstet, mit der sich der Typenhebel B beim Übergang aus seiner Ruhe- in die Schreibstellung gegen die Universalschiene D zu legen und diese parallel zu ihr selber zu verschieben vermag. An der lJniversalschiene D ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ein Führungsstift dl angenietet, der in einer die Zwischenwand Al durchdringenden Bohrung a3 geführt ist. Außerdem sind auf die Universalschiene D symmetrisch zur Mittelebene der Schreibmaschine zwei Arme d2 aufgesetzt, die mit je einem an ihren Enden angreifenden Hebel e1 gelenkig verbunden sind. Die Hebel cl sitzen fest auf einer Welle E, die in zwei an der Zwischenwand Al angeordneten Spitzenlagern ra' leicht schwingbar ist.
  • Schließlich ist an dem einen Ende der Welle E ein Hebel e2 befestigt, gegen den sich das freie Ende eines rechtwinklig abgebogenen Hebels G zu legen vermag, der um einen in der einen Seitenwand A befestigten, zur Welle E gleichachsigen Zapfen schwingbar ist. Der Hebel G steht unter der Wirkung einer Zugfeder g1, die ihn in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung zu halten sucht, bei der sein freies Ende von dem Ende des Hebels e2 einenbestimmtenAbstandliat. AndemHebelG ist eine Zugstange g2 angelenkt, deren anderes Ende an den einen Arm eines in der l:enachbarten Seitenwand schwingbaren zweiarrnigen Hebels H, Hl angeschlossen ist. Gegen den einen Arm H dieses zweiarmigen Hebels legt sich von oben der federnde Bolzen J eines durch den am Wagen vorgesehenen Randanschlag bewegbaren Anschlages, während dem anderen Arme Hl in kurzem Abstande das Ende eines Hebels N gegenübersteht. Der Randsteller besitzt eine am Wagengestelle K feststellbare Nase hl, die heim Zusammentreffen mit einem am Maschinengestell schwingbaren Anschlag 1l1 den Bolzen J abwärts zu drücken vermag. Der Hebel N sitzt fest auf einem in der l:enachbarten Seitenwand A drehbaren und entgegen der Wirkung einer Druckfeder n3 (Abb. 4) verschiebbaren Zapfen n1. Der Zapfen n1 ist mit einem zum Drehen des Zapfens n1 bestimmten Knopf e u2 versehen. Der Knopf n2 besitzt eine Sperrleiste n', mit welcher der Knopf n2 mit einer lotrechten und einer schräg zu dieser gerichteten Sperrnut ar, in Eingriff treten kann.
  • Beim Schreiben nehmen die Teile der erläuterten Schreibmaschine die aus Abb. i ersichtliche Stellung ein, bei der insbesondere der federnde Bolzen J seine ol:ere Lage einnimmt und bei der ferner der Knopf v= mit seiner Sperrleiste W in die lotrechte Sperrnut a5 eingreift. Wird bei dieser Stellung eine Typentaste C niedergedrückt, so geht der zugehörige Typenhebel B in an sich bekannter Weise in die Schreibstellung über. Bei seinem Übergange aus der Ruhestellung in die Schreibstellung trifft der Typenhebel B bei der in Abb.3 sichtbaren strichpunktierten Zwischenstellung mit seiner Nase b1 auf die Universalschiene D und verschiebt diese und damit auch die an ihr befestigten beiden Arme d2 parallel zu ihr sell;er in Richtung des Pfeiles a; (Abb. i). Die angegebene Verschiebung der Arme d2 bewirkt eine Schwingbewegung der an die Arme d2 angelenkten Hebel e1 samt Welle E und Hebel ez im Sinne des Pfeiles y (Abb. i). An dieser Schwingbewegung wird die Welle E durch den Hebel G nicht gehindert, da dieser bei der angegebenen Stellung des Bolzens J und :des Knopfes n= unter der Wirkung (der Zugfeder g1 eine Winkelstellung (vgl. Abb. i) einnimmt, bei ,der sein freies Ende von dem freien Ende des Hebels e2 einen genügend großen Abstand -hat. Der Typenhebel B gelangt demgemäß zum Anschlag an die Schreibwalze und die in Richtung des Pfeiles x verschobene Universalschiene vermittelt ,dabei idne zum Schreiben erforderlichen Schaftvorgänge. Nach dem Loslassen der niedergedrückten Typentaste C gehen alle bisher erwähnten Teile in die Ruhelage zurück.
  • Sobald in der Nähe des Zeilenrandes durch das Zusammentreffen der Nase k1 mit dem Anschlag NI der Bolzen l abwärts gedrückt wird, wird der zweiarmige Hebel H, Hl im Sinne des Pfeiles z in die aus Abb. 3 ersichtliche Winkelstellung gedreht. Bei dieser Drehung wird durch Vermittlung der Zugstange g2 der Hebel G im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles y gedreht. Bei dieser Drehung gelangt er in die aus Abb. 3 ersichtliche Winkelstellung, in der er mit seinem freien Ende gegen das freie Ende des Hebels e2 stößt und demgemäß die Welle F_ in der zu dieser Hebelstellung gehörigen Winkelstellung feststellt. Durch die angegebene Feststellung der Welle E wird aber auch die Universalschiene D, die mit der Welle E durch die Arme d2 und Hebel e1 gelenkig verbunden ist, in der aus Abb. 3 ersichtlichen Winkelstellung festgestellt. Gelangt jetzt beim Niederdrücken einer Typentaste C der zugehörige Typenhebel B in die aus Abb. 3 ersichtliche Zwischenstellung, in der er mit seiner Nase b1 gegen die Universalschiene D stößt, so vermag die Universalschiene D sich infolge der angegebenen Feststellung der Welle E nicht zu verschieben und der Typenhebel B und die Typentaste C sind demgemäß verriegelt. Sobald durch entsprechendes Verschieben des Papierwagens die Nase k1 des Randstellers sich wieder vom zugehörigen Anschlag 1N entfernt hat, kehrt der Bolzen T unter der Wirkung seiner Feder wieder in die aus Abb. i ersichtliche obere Stellung zurück und der zweiarmige Hebel H, Hl geht zusammen mit der Zugstange g2 und dem Hebel G unter der Wirkung der Feder g1 wieder in seine ebenfalls aus Abb. i ersichtliche Anfangsstellung zurück, in welcher der Hebel G einer Drehbewegung der Welle E und des Hebels e2 nicht hindernd im Wege steht.
  • Sollen bei beliebiger Stellung des Papierwagens die Typentasten C und Typenhebel B verriegelt werden, so wird der Zapfen W mittels des Knopfes n2 entgegen der Wirkung der Druckfeder n3 so weit herausgezogen, daß die Sperrleiste n4 außer Eingriff mit der lotrechten Sperrnut a6 kommt und dann so weit gedreht, bis die Sperrleiste n4 der schräg gerichteten Sperrnut a5 gegenübersteht. Hierauf wird der Knopf n2 losgelassen, worauf sich der Bolzen W mit seiner .Sperrleiste n4 unter der Wirkung der Druckfeder n3 in die schräg gerichtete Sperrnut a5 einspringt. Der Bolzen ,n' ist jetzt in der aus Abb. 5 ersichtlichen Winkelstellung festgestellt, in der sein Hebel N den zweiarmigen Hebc; H, Hl samt Zugstange g2 und Hebel G in die Verriegelungsstellung gedreht hat. Das N iederdrükken irgendeiner Typentaste C bis zum Anschlag des zugehörigen Typenhebels B an die Schreibwalze ist also auch in diesem Falle ausgeschlossen. Soll diese willkürliche Verriegelung der Typentasten C und Typenhebel B wieder aufgehoben werden, so wird der Bolzen n1 wieder in die aus den Abb. i, 3 und q. ersichtliche Winkelsteliung zurückgedreht, worauf der zweiarmige Hebel H, Hl samt Zugstange g2 und Hebel G wieder in ihre aus Abb. i ersichtliche Freigabestellung zurückkehren.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Schreibmaschine, deren Typentasten und Typenhebel sowohl selbsttätig durch einen Randsteller als auch durch ein besonderes von Hand zu betätigendes Organ verriegelt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die vom Randsteller (k1, M) als auch die vom erwähnten Organe (N) ausgehende Verriegelung der Typentasten (C) und Typenhebel (B) durch Feststellen der Universalschiene (D) erfolgt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Feststellen der Universalschiene (D) bestimmter Hebel (G) durch Vermittlung eines zweiarmigen Hebels (H, Hl) sowohl vom Randsteller (k1, M) als auch von dem von Hand zu betätigenden Organ (N) in die Verriegelungsstellung gebracht- wird.
DEK74815D 1920-10-19 1920-10-19 Schreibmaschine Expired DE366723C (de)

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