DE746641C

DE746641C - Allseitig bewegliche Selbstkupplung fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Foerderwagen

Info

Publication number: DE746641C
Application number: DEN45797D
Authority: DE
Inventors: Josef Neubauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-06-30
Filing date: 1942-06-30
Publication date: 1944-08-21

Description

Allseitig bewegliche- Selbstkupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Förderwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine allseitig bewegliche Selbstkupplung für Schienenfahrzeuge, bestehend aus ,Koppelköpfen mit Führungatrichtern un.d einer gemeinsamen Kupp@elstange, deren Köpfe durch Sperrklinken in den Koppelköpfen gehalten werden. Bei dieser bekannten Bauart .sind die KuppeIstangenköpfie als Kugeln.ausgebildet, ,so daß die Kuppelstange allseitig beweglich im Koppelkopf gehalten Wird. Dieses Gelenk hat den Nachteil, ,daß (die Koppelstange nicht koppelbereit gestellt ist, wenn gekuppelt werden soll, sondern herabhängt. An Stelle des bekannten Kugelgelenkes .ist durch 'die: Erfindung ,eine Art Kreuzgelenk geschaffen, so ,daß diese Kupplung in bezwg auf allseitige Beweglichkeit eine sehr wesentliche Vereinfachung und Verbesserung darstellt.
Die Erfindung besteht .in' der Vereinigung folgender Merkmale, die nur in .ihrer Gesamtheit zu werben sind: i. der Kuppelkopf ist mit -dem Schaft am Fahrzeug in senkrechter Längsebene schwenkbar angelenkt und waagerecht z. B. .durch Federn gehalten; a. jeder Kuppelstangenkopf ist halbscheibenförmig ausgebildet und wird waagerecht schwenkbar durch waagerecht schwenkbare .Eperrklinken in einer Ausnehmung im Koppelkopf, in der senkrechten Ebene .aber starr gehalten, womit eine sichere Einführung in den Führungstrichter der gegenüberliegenden- Kupplung gewährleistet ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar stellt die Abb. i eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, und die Abh. 2 ,eine Ansicht von der Seite, ebenfalls im Schnitt, dar. Die Abb. 3 zeigt die Kupplung in waagerechter-Schwenkstellung, und in Abb. 4 ist ein Höhenunterschied zwischen den beiden Kuppelköpfen der Fahrzeuge angenommen.
ln der Zeichnung .der Abb. i und 2 sind mit 1, 2 die beiden Kuppelköpfebezeichnet,, welche an je einen Kuppelschaft 3, 4 angebracht sind. Diese Koppelschäfte 3, 4 sind in den Querholmen 5, 6 so gelagert, daß sie senkrecht nach oben und unten schwenken können und mit den Koppelköpfen die in Abb. 4 dargestellte Lage einnehmen können. Bei Ausbildung als Zug- und Stoßvorrichtung sind die Koppelschäfte 3, 4 mit Augen 7 versehen, durch welche sie in .bekannter Weise gelenkig mittels Zapfen 8 an Zwischenstücken g angelenkt und bei Druck oder Zug in einen Rahmen io geführt, sich gegen die Feder i i abzustützen vermögen. Nach unten zu werden die Koppelschäfte 3, 4 .durch Federn 12 in Federgehäusen 13 gestützt, die in den Querholmen 5, 6 angeordnet sind. D.i.ese Querholme weisen öffnungen 14 von solcher Weite in der Senkrechten auf, daß sich die Koppelschäfte in .der nach Abb. 4 vorgeschriebenen Lage bewegen können.
Jeder Koppelkopf 1, 2 hat einen Führungstrichter 15, der entsprechend weit ,bemessen ist, und außerdem noch eine größere Ausnehnehmung 16 für die Aufnahme der Sperrklinken 17 und 18 sowie der entsprechendzn Federn ig und anschließend eine kleinere, gelenkpfannenarti,ge Ausnehmung 2o zur Aufnahme der halbscheibenförmig verbreiterten Köpfe 31 der Koppelstange 22, die in der Kuppelstellung in den beiden Koppelköpfen 1, 2 liegen. Die Sperrklinken 17, 18 sind mittels Bolzen 23 in den Koppelköpfen 1, 2 drehbar gelagert und stehen ständig unter dem Einfloß der Federn ig, die sie in bekannter Weise in der Sperrstellung zu halten suchen und dadurch auch der Kupp.elstange die Richtung der Koppelachse geben. Die Bolzen 23 sind außerhalb. der Koppelköpfe 1, 2 oben mit je einen Hebel 24 versehen, derV jeder an seinem freien Ende einen Ring 26 hat, die zusammen durch einen Bügel 25 lose vereinigt sind. Dieser Bügel 25 trägt eine Rolle 27, über welche ein Seilzug 28 geführt ist, der zu einem am Querholm 5, 6 gelagerten Zuggriff 31 führt. Dadurch kann in bekannter Weise von« beiden Seiten des Wagens aus die Entkupplung durch Ziehen an dem einen oder anderen Zuggriff durchgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Allseitig bewegliche Selbstkupplung für Schienenfahrzeuge, insbesondere Förderwagen, bestehend aus Kuppelköpfen mit Führungstrichtern und einer gemeinsamen Koppelstange, .deren Köpfe durch Sperrklinken in den Koppelköpfen gehalten werden gekennzeichnet durch die Vereini= gong folgender Merkmale: i. der Koppelkopf (i, -") ist mit dem Schaft (3, 4) aim Fahrzeug in senkrechter Längsebene angelenkt (7, 8) und waagerecht z. B. durch Federn (r2) gehalten; 2. jeder @Kuppelstangenkopf (21) ist halbscheibenförmig ausgebildet und wird waagerecht schwenk .bar durch waagerecht schwenkbare Sperrklinken (17, 18) in einer Ausnehmung (ao), in der senkrechten Ebene aber starr durch diese Ausnehmunggehalten. Zur Abgrenzung des Anmel.dungsgegenstand.es vom Stand der Technik sind :,in Erteilungsverfahren folgende. Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... N r. 9a _13g, 202 891, 339 180, 344 718, .154 705, 52o 638; schweizerische Patentschrift Nr.30 15o; USA.- - Nr. 1 61o ()0=.