DE878892C - Anhaengerkupplung - Google Patents

Description

• Anhängerkupplung Das Patent 872 434 betrifft eine Anhängerkupplung mit allseitig schwenkbarem Fangmaul; gemäß dem Hauptpatent ist konzentrisch und im Paßsitz in einer an dem ziehenden Fahrzeug befestigten Hohlkugelschale ein der Aufnahme des Kupplungsgliedes des Anhängers dienender, ;das Kupplungsorgan tragender Kugelkörper allseitig beweglich angeordnet. Zur Erreichung der Spielfreiheit der Kupplung ist bei dem Hauptpatent die Zugöse an ihrer Stirnseite durch eine horizontale Verschiebung eines Zwischenstückes blockiert.
• Zum Unterschied hiervon ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß ein mit zwei Kugelabschnitten den Kugelkörper bildenden Zwischenstück, welches der Aufnahme des Anhängerkupplungsgliedes dient, unter der Einwirkungeiner den Reibungsschluß mit diesem Glied und somit Spielfreiheit herstellenden, quer zur Zugrichtung, vorztigsweisig in der Vertikalen -,vi#rkenideil Kraft, vorzugsweise einer Feder steht. Das Zwischenstück ist aus zwei gegeneinander verschiebbaren, das Anhängerkupplungsglied zwischen sich fassenden Teilen zusammengesetzt, von denen mindestens einer unter der Einwirkung einer spielau#sschaltenden Feder steht. jeder dieser beiden Teile des Zwischenstückes trägt einen Teil des Fangmaules. Die Kugelabschnitte sitzen auf einem Hohlke,gel, in welchem, unter Zwi,schenschaltung der Druckfeder, eine mit dem beweglichen Teil des Zwischenstückes verbundene Büchse geführt ist. Der andere Teil des Zwischenstückes stützt, vorzugsweise ballig, gegen die Kugelabschnitte ab, so daß diese, über das Zwischenstück und das Anbängerkupplungsglied, ebenfalls unter Federdruck und damit Spielfreiheit auf dem Trägerkegel gehalten werden.
• Die -Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i im Schnitt nach Linie A-B zu Fig. 3 Icingekuppelt, Fig. 2 teils im gleichen Schnitt, teils in Stirnansicht, ausgekuppelt, Fig. 3 die Seitenansicht der Kupplung.
• Die Kugelgelenkverbinidung besteht aus einer Hohlkugelschale i und einem in diese konzentrisch und im Paßsitz gefaßten Kugelkörper, der seinerseits aus zwei Kugelabschnitten:2 und 3 zusammengesetzt ist. Letztere sitzen auf einem Hohlkegel 4 und umschließen ein Zwischenstück, das seinerseits aus zwei gegeneinander in der VerbikaJen beweg' lichen Teil-en 5 und 6 besteht. Der Teil 6 ist vereinigt mit einer Büchse 6". Der obere Teil 5 des Zwischenstückes ist zugleich Träger des Gehäuses 7 ,der an sich bekannten Automatik, welcheden Zweck hat, beim Einschieben der Anhängerkupplungsöse in das Kupplungsmaul das Einrücken des Kupplungsbolzens selbsttätig zu veranlassen. Außerdem trägt der obiere- Teil 5 des Zwischenstückes einFangmaulteil 8. Der sich mit diesem Teil zu dem Fangmaul ergänzende untere Teil 9 ist an dem unteren Teil 6 des Zwischenstückes befestigt.. Zwischen dem Kegel 4 unid der Büch#se 6' befindet sich eine Schra,Übendruckfeider io, die sich mit ihrem einen Ende gegen einen Deckel i i des Hoh!II<eg-eilsi 4, mit dein and,--iian Ende gegen, einen Bund der Büchse 6' abstiltzt, so, (daß diese und damit der untere Teil 6 des Zwischenstückes unter Federdruck gehalten werden, und zwar im Sinne einer vertikalen Verschiebung nach oben. Der durch die Teile 5 und 6 gebildete Hohlkörper dient der Aufnahme des Anhängerkupplungsgliedes 12, im Beispielsfalle der üblichen Anhängerzugöse, die durch das eigentliche Kupplungsorgan 13 (in der Regel einem Kupplungsbolzen) in der einen Kupplungsstellung gehalten wird (Fig. i). Die Kugelabschnitte:2 und 3 sind mit Ausnehmungen 2", 3' für den Durchgriff der Teile des Zwischenstückes 5 und 6 versehen; der obere Teil 5 des Zwischenstückes stützt sich, wie Fig. i zeigt, gegen die Kugelalbschnitte 2 und 3 ballig.,ab; diese stehen über die -Teile 6, 12 und 5 ihrerseits unter dem Druck der Feder io und werden spielfrei auf dem Trägerkegel 4 gehalten. Die äußere Kugelschale i ist mit Ausschnitten i' versehen, -in welche vorstehende innere Teile der Kupplung eingreifen, derart, daß die Drehfreiheit der Kupplung nach allen Seiten gewährleistet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Anhängerkupplung mit allseitig schwenkbarem Fangmaul, bei welcher nach Patent 87:2 434 konzentrisch und im Paßsitz in einer an dem ziehenden Fahrzeug befestigten Hohlkugelschale ein der Aufnahme des Kupplungsgliedeis des Anhängers dienender, das Kupplungsorglan tragender Kuigelkörper allseitig beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei Kugelabschnitten (:2, 3) den Kugelkörper bildendes Zwischenstück (5, 6), welches der Aufnahme des Anhängerkupplungsgliedeis: (12) dient, unter der Einwirkung einer den Reibungsschluß mit diesem Glied und somit Spielfreiheit herstellenden, quer zur Zugrichtung, vorzugsweise in der Vertikalen wirkenden Kraft, vorzugsweise einer Feder (io) steht. :2. Anhängerkupplung nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus zwei gegeneinander verschiebbaren, das An,hängetrlcuppl,tu-#i,-sglied (12) zwisch--en sich fa:asenden Teilen,(5, 6) besteht, von denen mindestens einer (6) unter der Einwirkung einer Feder (io) steht. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet daß jeder der beiden Teile (5, 6) des Zwischenstäckes einen T-il (9 bzw. 9) des Fangmaules trägt. 4. Anhängerkupplung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelabschnitte (2, 3) auf einm Hohlkegel (4) sitzen, in welchem unter Zwischenschaltung der Druckfeder (io) eine mit dem beweglichen Teil (6) des Zwischenstückes verbundene Büchse (6') geführt ist. 5. Anhängerkupplung nach Anspruch i 1)is 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil (5) des Zwischenstückes, vorzugsweise ballig, slich gegen die Kugelabschnitte (2, 3) abstützt, so daß diese, über ein Zwischenstück (5, 6) und .das Anhängerkupplungsglied, ebenfalls unter Federdruck und spielfrei auf dem Trägerkegel (4) gehalten werden.