DE689554C

DE689554C - Leicht loesbarer Kugelbolzen fuer Kugelgelenkkupplungen

Info

Publication number: DE689554C
Application number: DE1937L0093380
Authority: DE
Inventors: Kaspar Lochner Jun
Original assignee: KASPAR LOCHNER JUN
Current assignee: KASPAR LOCHNER JUN
Priority date: 1937-10-01
Filing date: 1937-10-01
Publication date: 1940-03-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen, leicht lösbaren Kugelbolzen für Kugelgelenkkupplungen der Anhänger von Kraftfahrzeugen. Das Neue der Erfindung besteht darin," daß ein kugelzonenartiger Teil des Kugelbolzens mit einem zylindrischen Zapfen versehen ist, dessen Durchmesser dem der Öffnung der Kupplungsöse der Anhängerdeichsel entspricht und auf den ein zweiter Kugelzonenteil aufschiebbar ist.

Hierdurch wird erreicht, daß Anhänger,

deren Deichsel an ihrem vorderen Ende mit einer Kupplungso.se versehen ist, jederzeit schnell an Wagen mit Kugelgelenkkupplungen angehängt werden können.

Bisher mußten zu diesem Zweck feste Kugeln mit Schaft oder Gewinde an den Anhängerdeichseln befestigt werden, wollte man einen Anhänger mit einer gewöhnlichen Deichsel für Kugelkupplungen gebrauchen. An diesem Übel scheiterte die Einführung der Kugelgelenkkupplung mit schwenkbarem Maul. Verwendet man nun den leicht lösbaren Kugelbolzen gemäß der Erfindung, welcher in seinen Maßen den Normen der Ösen und Bolzen entspricht, so kann ohne weiteres jeder beliebige Anhänger an ein Fahrzeug mit Kugelkupplung angehängt werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist

Fig. ι eine Ansicht des Kugelbolzens, teilweise im Schnitt.

Fig. 2 zeigt den Einbau des Kugelbolzens in die Öse der Anhängerdeichsel und Fig. 3 den Kugelbolzen nach dem Einbau.

Der Kugelbolzen besteht in der Hauptsache

aus einem kugelzonenartigen Teil a mit einem Zapfens. In dem Mantel des zylindrischen Zapfens sind in der Nähe seines freien Endes zwei radiale Bohrungen angebracht, die zur Unterbringung je einer Druckfeder^ und je einer Kugel c dienen. Die letzteren werden so gehalten, daß sie etwa ein Viertel über den Mantel des Bolzens hinausragen. Auf dieses Ende des Kugelzapfens ist ein weiterer kugelzonenartiger Teil δ aufsetzbar, der zu diesem Zwecke mit einer Bohrung entsprechend dem 'Durchmesser des zylindrischen Zapfens und in dieser Bohrung mit· einer Rille zur Aufnahme der Kugeln c versehen ist.

Um den Kugelbolzen an einer Anhängerdeichsel mit einer Kupplungsöse y zu befestigen, nimmt man den Kugelteil a mit dem zylindrischen Zapfen Jt, steckt diesen in die Öse y, so daß ein Teil mit den Kugeln c darüber hinausschaut. Nun schiebt man den Kugelzonenteil b auf den Zapfen, dann springen die Kugeln c, welche unter Wirkung der Federn d stehen, in die Rille ζ des Zonenteils & und halten alles zu einem kugelförmigen Teil zusammen. .

Im Betrieb wird dieser Kugelzapfen durch die ihn umfassenden Kugelschalenhälften der Kupplung sicher zusammengehalten, so daß ein Auseinanderfallen der Kugelzonen teile unmöglich ist.

Beim Wechseln des Anhängers zieht man die Kugelteile auseinander und bringt sie anderweitig an einem Anhänger nach oben geschildertem einfachem Vorgang wieder an.

Claims

Patentansprüche:

1. Leicht lösbarer Kugelbolzen für Kugelgelenkkupplungen der Anhänger von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein kugelzonenartiger Teil (α) des Kugelbolzens mit einem zylindrischen Zapfen (χ) versehen ist, dessen Durchmesser dem der Öffnung der Kupplungsöse (y) der Anhängerdeichsel (e) entspricht und auf den ein zweiter Kugelzonenteil (b) aufschiebbar ist.

2. Kugelgelenkkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Zapfen (λ;) an seinem Umfang zwei gegenüberliegende, unter Federwirkung stehende Kugeln (c) aufweist, die nach dem Aufschieben des zweiten kugelzonenartigen Teils (δ) in einem in diesem befindliche Rille (z) einspringen und diesen Teil in seiner Stellung sichern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen