DE745049C

DE745049C - Kugelkupplung fuer Kraftwagenanhaenger

Info

Publication number: DE745049C
Application number: DESCH124026D
Authority: DE
Inventors: Ottfried Schmidt
Original assignee: OTTFRIED SCHMIDT
Current assignee: OTTFRIED SCHMIDT
Priority date: 1942-01-23
Filing date: 1942-01-23
Publication date: 1944-02-24

Description

Kugelkupplung für Kraftwagenanhänger Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelkupplung für Kraftwagenanhänger. Es sind derartige Kupplungen bekannt, bei denexi der an dem einen Fahrzeug befmdIiche Kugelbolzen parallel zur Wagenlängsrichtung liegt und von Klauen des Maulteils der Kupplung am anderen Fährzeug umschlossen wird, die über eine Hülse,durch eine in der Kupplungs,-lä gsrichtung wirkende Schraubenfeder zusammengehalten werden. Diese Kuppltungen haben den Nachteil, daß die Aufnahme der Deichselkraft schwierig ist. Die Lagerstellen der K l'aue!n, die aus Zapfen und Bohrungen bestehen, müssen mit Spiel versehen sein, um die Kupplung leicht beweglich zu machen. Dieses Spiel ist die Ursache vorzeitigen Verschleißes.
Durch die Erfindung- werden die Lagerzapfen und -bohrengen. vermieden und durch einfachere Gestaltung der ganzen Anordnung und insbesondere der Kraftübertragungsstell@en sowie durch Beseitigung des Spieles der Verschleiß wesentlich vermindert. Die Erfindtmg besteht darin, daß die den Kugelbolzen umschließenden Klanenschalen sich mit einer zweiten Hohlkugelform gegen eine am Kupplungskörper angebrachte Stützkugel abstützen. Die Erfindung wird noch insofern, weiter .ausgestaltet, als die Hülse sowohl in. der Kuppelstellung .als auch in der Lösestellung feststellbar ist. Dies kann durch ;emne b..ajonettverschlußartige Anordnung geschehen, die so. gestaltet werden kann, daß die Abnutzung der Kupplungsteile auisgegliclren wird und das Kugelgelenk der beiden miteinander gekuppülten Teile feststellbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel :der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. leine Draufsicht auf die Kupplung in der Berei!ts,chaftsstellung vor dem Eintritt des Kugelbolzens- in die Klauenschalen, teilweise geschnitten, und Abb. 2 ,eine Seitenansicht, ebenfalls teilweise geschnitten.
Der Kugelzapfen lt ist an dem einen Fahrzeug befestigt. Das. Maulteil der Kupplung besteht aus dem Kupplungskörper b, der durch eine Mutter a mit dem anderen Fahrzen,- verbwnden ist. Der Kupplungskörper b endigt in einem Kugelzapfen mit einer Kugel i. Diese Kugel wird von zwei Klawens,chalen e beweglich umschlossen, die an ihrem anderen Ende Klauen zur Aufnahme des Kugelzapfens lt am zuerst erwähnten Fahrzeug aufweisen. Die Klauenschalen e haben außen eine Kegelfläche, auf welche sich das liahlkeselig -e Ende einer Hülse d aufschiebt, die auf dem Kupplungskörper b gleitet und. durch eine Schratibenfeder c auf die Kegelfläche der Klauenschalen geschoben wird. In der durch einen. H.andgritf f betätigten Hülse isst ein hajonettverschlwßartiger Schlitz angebracht, dessen mittlerer Teil B parallel zur Hülsenachse verläuft, -während die beiden Endzweige A und C. senkrecht oder annähernd senkrecht zum Mittelteil verlaufen. Insbesondere der federseitige Zweig #1 ist gegen die Feder zu leicht geneigt. In dem Schlitz ist ein in, dein Kupplungskörper cinges:chraubter Stiftg geführt.
Inder Lösestellung wird die Schlebehülse.d gegen den Druck der Federe durch den Bolzen: in dem Zweig C des Schlitzes gehalten. Durch Drehen der Schiebehülse, .derart, daß der Stift o, in den Mittelteil B des Schlitzes zu stehen kommt, gelangt die Kupplung in Bereitschaftsstellung. In dieser Stellung wird der Kugelbolzenh in das Maul :eingeführt, indem er die Klauen unter Zurückschieben der Hülsed auseinanderspre:izt, die sich von selbst wieder schließen. Die Kupp:elstellung ergibt sich; indem die Hülse:d gedreht wird, daß Gier Stift g in den Zweig A, des Schlitzes tritt, so daß die Kupplung verriegelt wird. Durch kräftiges Drehen an dem Handgriff f kann die Gelenkigkeit nvischen den beiden Kupplungsteilen völlig aufgehoben werden.

Claims

PATENTANsPP,ÜCtjr: i. Kugelkupplung für Kraftwagenanhänger mit einem parallel zur WagenlängsachseliegendenKugelbolzen, der von Klauen des Maulteils umschlossen. wird, die über eine Hülse durch eine in der Kupplungslängsrichtung werkende Schraubenfeder zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kugelbo1aen '(h) umschließenden Kl.auenschalen (2) sich mit einer zweiten Hohlkugelform gegen eine am Kupplungskörper (b) angebrachte Stützkugel (i) .abstützen.
2. Kugelkupplung nach Anspruch r, dadurch gekc@unzeichn:et, daß die Hülse (d) durch Verdrehen. sowohl in der Kuppelstellumg .als auch in der Lös,estel.lung feststellbar ist.
3. Kugel:ku-pplugg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Feststelleinrichtung aus einem bajonettverschlußartig mit einem Stift (g) am Kupplungskörper (b) zusammenarbeitenden Schlitz (A, B, C) der Hülse (d) besteht, dessen einer Ziveig ; A) so geneigt ist, daß die Abnultzung der Kupplungsteile. :zu,sgeglichc-n wird tmid das Kugelgelenk `e, h1 gegebenenfalls feststellbar ist. Zur Abgrenztnig des Anmeldungsgegenstandes vom Stand' der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 718 1 18.