DE734405C - Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE734405C
DE734405C DEG99738D DEG0099738D DE734405C DE 734405 C DE734405 C DE 734405C DE G99738 D DEG99738 D DE G99738D DE G0099738 D DEG0099738 D DE G0099738D DE 734405 C DE734405 C DE 734405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
automatic vehicle
clutch
claws
rail vehicles
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Expired
Application number
DEG99738D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Grathwohl
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE734405C publication Critical patent/DE734405C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/40Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with coupling bars having an enlarged or recessed end which slips into the opposite coupling part and is gripped thereby, e.g. arrow-head type; with coupling parts having a tong-like gripping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bei der beim Einrücken der Kupplung die Kupplungsklauen durch die pfeilförmige Spitze des Kupplungsgliedes auseinandergedrückt werden und hinter der Pfeilspitze einschnappen.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die federnden Kupplungsklauen durch bewegliche Kugelkalotten gebildet, welche über den Kugelkopf der Zugstange oder eines entsprechenden Kupplungsgliedes greifen, nachdem sie vorher in einen gewissen Abstand voneinander bewegt worden sind. Damit die Kupplung nicht selbsttätig durch den Zug geöffnet wird, ist die Anordnung und jedesmaligeBedienung einerbesonderenSperrvorrichtung erforderlich, welche die Kugelkalotten in ihrer Schließstellung sichert. Die Beweglichkeit der Kugelkalotten und ihre Festhaltung in der Schließstellung durch besondere bewegliche Glieder hat` ungünstige Kugellagerung, Klemmungen und daher eine schnelle Abnutzung der Kupplung zur Folge. Bei anderen Bauarten, bei denen die Kupplungsklauen hinter eine ebene Stirnfläche des Kupplungsgliedes treten, wird dieses schon hei geringen Schräglagen einseitig .beansprucht.
  • Zur, Vermeidung der genannten Nachteile wird gemäß der Erfindung die Pfeilspitze mit dem Kuppelschaft durch ein Kugelgelenk verbunden. Infolge dieser Maßnahme stellt sich die ebengehaltene hintere Stirnfläche stets genau auf die Kupplungsklauen ein.
  • Die vorzugsweise aus zwei. Kugelschalen zusammengeschraubte Pfeilspitze wird überdies in einer zylindrischen Bohrung des anderen Kupplungsteiles geführt, und ein in diesem angeordnetes federndes Widerlager sorgt dafür, daß sie stets an den Kupplungsklauen anliegt, so daß Stöße innerhalb der Kupplung vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Axialschnitt durch die Kupplung dargestellt.
  • Das Kupplungsgehäuse z, das mit einem Flanschring 2 an der Fahrzeugwand befestigt wird, ist mit einer zylindrischen Bohrung 3 versehen, in welcher sich ein Widerlager .I führt, das mit einem Bolzen 5 in eine eine Feder 6 enthaltende Bohrung 7 greift. In der Bohrung 3 führt sich ferner die außen zylindrisch gehaltene Kugelschale 8, welche den Kugelkopf 9 des Kuppelschaftes io schlüssig und kugelbeweglich umhüllt. Die beiden Hälften der Kugelschale 8 «-erden durch eine Reihe von Schrauben i i starr zusammengehalten. Mit der vorderen, kegelig gehaltenen Ringfläche 12 stützt sich die Kugelschale 8 auf dem Widerlager.d. ab, das an seiner Vorderfläche entsprechend ausgehöhlt ist. Die Kugelschale hat hinten eine kegelige Ausnehmung, um dein Kuppelschaft io ein freies Spiel nach allen Seiten zu gestatten. Die übrigbleibende Stirnringfläche 13 ist eben gehalten und liegt an den Kupplungsklauen 14, welche an Hebeln 15 sitzen, die drehbar an einem an dem Kupplungsgehäuse i befestigten Zapfen gelagert sind und unter der Wirkung einer gemeinsamen Feder stehen.
  • Die Enden der Kupplungsklauen 14 bilden an ihrer Vorderseite eine konische Aushöhlung 18, vermöge deren sie beim Auftreffen des Kupplungskopfes auseinandergedrängt «-erden und die den Kupplungskopf bei seiner Schließbewegung genau -zentriert. Dem letzteren. Zwecke dient auch eine kegelige Aushöhlung i9 der Vorderseite des Kupplungsgehäuses. Die Kupplungsklauen 14 sind in radial gerichteten Schlitzen 2o des Kupplungsgehäuses i so geführt, daß sie eine Bewegung in Richtung der Achse des Gehäuses nicht ausführen können.
  • In der Bereitschaftsstellung der Kupplung befindet sich der mit dein einen Fahrzeug verbundene Kuppelschaft io nebst Kugelkopf 9 und Kugelschale 8 außerhalb des an dem anderen Fahrzeuge befestigten Kupp- j lungsgehäuses i. Beim Annähern beider Fahrzeuge wird der Kugelkopf 8, 9 durch die kegeligen Ausnehmungen 19 und 18 zentriert, und seine kegelig gehaltene Vorderfläche 1z, 9 drängt die beiden Klauengabeln 15, 18 entgegen der Wirkung der Feder auseinander, so dafl er in die Bohrung 3 eintritt und auf das Widerlager ..;. auftrifft, deren Feder 6 einen etwaigen Stoß aufnimmt. Sobald die ebene Vorderfläche 13 an der Rückseite der Kupplungsklauen 1d. vorbeigegangen ist, schnappen diese unter der Wirkung ihrer Feder in die Schließstellung zurück und setzen sich vor die Stirnfläche 13 der Kupplungsklauen. Die Achsenkomponente des Zuges der Zugstange io wird daher in vollem Umfang über die Stirnflüche 13 und die Klauen 14 von der vorderen ebenen Fläche der Schlitze 2o aufgenommen, ohne daß Klemrnungen und Überbeanspruchungen des Werkstoffes entstehen können. Etwaige senkrecht dazu stehende Zugkomponenten werden von der zylindrischen Umfläche der Kugelschale 8 auf die Wandung der Bohrung 3 übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Fahrzeugkupplung, insbesondere für Schienenfahrzeuge. bei der beim Einrücken der Kupplung die Kupplungsklauen durch die pfeilförmige Spitze des Kuppelgliedes auseinandergedrückt werden und hinter der ebenen Stirnfläche der Pfeilspitze einschnappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeilspitze (8) mit dem huppelschaft (io) durch ein Ktrppelgelenk (9) verbunden ist. Selbsttätige Fahrzeugkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise aus zwei Kugelschalen zusammengeschraubte Pfeilspitze (8) in einer zylindrischen Bohrung (3) geführt ist und durch ein in der Bohrung (3) geführtes federndes Widerlager (4) in Anlage mit den Kupplungsklauen (i-.) gehalten wird.
DEG99738D 1939-03-21 1939-03-21 Selbsttaetige Fahrzeugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE734405C (de)

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DE734405C true DE734405C (de) 1943-04-15

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ID=7141106

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DE (1) DE734405C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026772B (de) * 1954-01-25 1958-03-27 Scharfenbergkupplung Gmbh Automatische Kupplung mit ungleichartigen Kupplungshaelften fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026772B (de) * 1954-01-25 1958-03-27 Scharfenbergkupplung Gmbh Automatische Kupplung mit ungleichartigen Kupplungshaelften fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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