DE861800C

DE861800C - Allseitig gelenkige Anhaengerkupplung

Info

Publication number: DE861800C
Application number: DER7862A
Authority: DE
Inventors: Georg Dipl-Ing Goettler
Original assignee: Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Current assignee: Rockinger Spezialfabrik fuer Anhangerkupplungen GmbH and Co
Priority date: 1951-12-16
Filing date: 1951-12-16
Publication date: 1953-01-05

Description

Zur Erzielung dies erforderlichen Schwenkvermögens für Kraftfahrzeugverbindungen ist es bekannt, Kugelgelenkverbindungen als feste und geschlossene Bauteile zu verwenden und dien eigentlichen Kupplungsvorgang durch zusätzliche Kupplungsglieder vorzunehmen. Es ist auch bereits bekannt, die Anhängerkraft als Schubkraft durch den Kugelhals zu leiben. Dies hat den Nachteil, daß die Beanspruchung an einem besonders ungünstigen Querschnitt erfolgt, der in seiner Dimensionierung durch. die Erfordernisse der Schwenkbarkeit der Kugelpfanne begrenzt ist. Bei den bekannten Anhängerkupplungen dieser Art wird durch die vor der Kugelgelenkverbindung in Kraftrichtung liegenden Kupplungsglieder der Ein- und Auskupplungsvorgang sehr erschwert und die -erstrebte Spielfreiheit der Gelenkverbindung *ungünstig beeinflußt.
Die Erfindung vermeidet diese Mängel. Erfindungsgemäß ist ein kugeliger, in seiner Verlängerung als Kupplungsglied ausgebildeter Teil schlüssig und allseitig beweglich in einer von der Anhängerzuggabel getragenen Hohlkugelschale gefaß't. Der kugelige Teil besteht aus auf einem Kegel sitzenden Kugelabschnitten, die mit der. Hohlkugelschale und dem Kegel spielfrei, z. B. mittels eines Zugschaftes und zweckmäßig federnd zusammengespannt- sind. Der das Kupplungsglied! bildende Fortsatz des kegeligen Kugelträgers ist seinerseits kegelig und paßt in eine entsprechend! hohlk et lige Ausnehmung einer Halterung, wo er durch einen kegelförmigen, federbelasteten Querbolzen gesichert ist.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel; und zwar in Fig. i die Kupplung in Stirnansicht, geschnitten, und in Fig. 2 die Seitenansicht zu Fig. i, ebenfalls teilweise geschnitten.
Auf einem Kegel i sitzen zwei Kugelabschnitte2 und 3, die durch eine Hohlkugelsehale 4 umspannt sind,. Die Hohlkugelschale wird von der Zuggabel 5 des Anhängers getragen. Die Teile i, 2, 3 und 4 werden dlurch einen Zugschaft 6 des Kegels i _ zu-.. sammengespanntzu diesem Zweck besitzt der Zugschaft an seinem oberen freien Ende einen innen kugeligen Kopf, der sich gegen die Hohlkugelschale 4 abstützt. Die Ausnehmung, welche der Schaft 6 der Hohlkugelschale 4 durchgreift, ist so bemessen, daß in gewissen Grenzen eine Verschwenkung der Teile um die Achse I möglich ist.
Zur Erzielung einer einwandfreien Spielfreiheit können die Teile 1, 2, 3 und 4 auch federnd, zusammengespannt sein. Der Kegel i trägt in seiner Verlängerung nach unten einen kegelförmigen Fortsatz 7, der das Kupplungsglied bildet und in eine entsprechend kegelförmige Ausnehmung einer Halterung g paßt. In dieser Kupplungsstellung ist das Kupplungsglied1 7 durch einen kegelförmigen Querbolzen 8 kraftschlüssig gehalten, der in eine entsprechende kegelförmige Querbohrung des Gliedes- 7 paßt. Durch diese Anordnung wird der Querbolzen 8 weitgehend! vor Verschleiß geschützt. Der Querbolzen steht unter der Einwirkung einer Feder io, die ein automatisches Nachstellen der Kupplungsglieder bewirkt. Die Feder-iowird durch ,ein Spannstück i i gespannt und; beim Herausziehen des Bolzens 8 bis zu einer gewissen Vorspannung entlastet. Im Beispielsfalle ist das. Spannstück i i als Spannschraube ausgebildet, die sich mit Außengewinde in einer entsprechenden Gewindebohrung der Halterung 9 führt. In dem Spannstück i i ist der Kopf 12 am Ende des Schaftes dies Bolzens 8 drehsicher, jedoch zwischen zwei Grenzen axial verschiebbar geführt. Im Beispielsfalle ist der Kopf 12 vierkantig entsprechend der Innenquerschnitte des Spannstückes i i. Mit der von der Zugmaschine getragenen Halterung 9 ist ein Fangmaul 13 fest verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Allseitig gelenkige Anhängerkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß ein kugeliger, in seiner Verlängerung (7) als Kupplungsglied ausgebildeter Teil (i) schlüssig und allseitig byeweglich in einer von der Anhängerzuggabel (5) getragenen Hohlkugelschale (4) gefaßt ist.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelige Teil aus auf einem Kegel (i) sitzenden Kugelabschnitten (2, 3) zusammengesetzt ist.
3. Kupplung nach Anspruch i und, 2, dadurch b kennzeichnetä daß die Hohlkugelschale (4), die Kugelabschnitte (2, 3) und der Kegel (i) spielfrei, z. B'. mittels .eines Zugschaftes (6) und zweckmäßIg federnd zusammengespannt sind.
4, Kupplung nach Anspruch i bis 3, d.,adurch gekennzeichnet, daß der das Kupplungsglied bildende Fortsatz (7) des kegeligen Kugelträgers (i) seinerseits kegelig ist und in eine entsprechend hohlkegelige Ausnehrnung einer Halterung (9) paßt.
5. Kupplung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung des Kupplungsgliedes (7) in der Halterung (9) durch einen kegelförmigen, federbelasteten Querbolzen (8) erfolgt.
6. Kupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsquerbolzen (8) aus der entsprechend keggeligen Widerlab rausnehmungdesKupplungsgliedes(7) herausdrehbar ist.
7. Kupplung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (i2) am freien Ende des Ouerbolzenschaftes mit Axialspiel zwischen zwei Grenzen drehsicher von einem Spannstück gefaßt ist, das mit Außengewinde in einer Gewindebohrung der Halterung (9) geführt ist.