DE806359C - Schlagkappe fuer Unterschlagwebstuehle - Google Patents

Schlagkappe fuer Unterschlagwebstuehle

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DE806359C
DE806359C DEC253A DEC0000253A DE806359C DE 806359 C DE806359 C DE 806359C DE C253 A DEC253 A DE C253A DE C0000253 A DEC0000253 A DE C0000253A DE 806359 C DE806359 C DE 806359C
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DE
Germany
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racket
underlay
cap
looms
joint
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Expired
Application number
DEC253A
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English (en)
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COEURTYS SA
Original Assignee
COEURTYS SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed
    • D03D49/26Picking mechanisms, e.g. for propelling gripper shuttles or dummy shuttles
    • D03D49/38Picking sticks; Arresting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schlagkappe für Unterschlagwebstühle Bei den meisten bekannten und in der Präxis gebräuchlichen Unterschlagwebstühlen wird die Verbindung zwischen dein Schläger und den Antriebsteilen des Schlagmechanismus durch einen mehr oder weniger flexiblen Teil, z. B. einen Lederriemen, welcher den Schläger in einer mehr oder weniger offenen und mehr oder weniger lockeren Schlinge gefaßt hält, bewirkt. Eine solche Anordnung ermöglicht wohl eine räumliche Bewegung des Antriebspunktes am Schläger in bezug auf die Bewegung des Schlagmechanismus, hat jedoch den Nachteil, daß die unausbleibliche Lockerung der Schlinge den Schlag und dessen Stärke beeinflußt. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung behoben.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Schlagkappe für Untersclilagwebstiihle, welche ein die Verbindung mit (lern Schläger bewirkendes Kugelgelenk und eine Einrichtung zur Veränderung ihrer wirksamen Länge besitzt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfiihrungsforin des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines Schlägers mit Schlagkappe für Unterschlagwebstiihle von vorn, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie I1-11 in Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht des die Verbindung mit dem Schläger bewirkenden Kugelgelenks in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt, Fig.4 eine Draufsicht hierzu und Fig.5 einen axialen Schnitt durch die Teile dieses Kugelgelenkes in derjenigen gegenseitigen Stellung, in welcher sie zusammengefügt und voneinander getrennt werden können.
  • Mit i ist ein Teil des im weiteren nicht dargestellten Webstuhlgestelles bezeichnet, in welchem eine Achse 2 gelagert ist, auf deren auf der inneren Seite des Teiles i vorstehendem Ende die Ladenstelze 3 gelagert ist. Auf dem außenseitig des Teiles i des Webstuhlgestelles vorstehenden Ende der Achse 2 sitzt ein Schlägerfußbügel 4, in welchem eine Achse 5 eingesetzt ist, auf welcher der Schläger 6 gelagert ist. Auf dem Schläger 6 sitzt ein Gelenkteil ? in Form eines Mittelteiles einer Kugelzone mit gleichen Endflächen, welcher eine prismatische Durchbrechung, in welcher der Schläger sitzt, aufweist. Dieser Gelenkteil 7 ist mittels einer Schraube 8, welche einen Längsschlitz 9 im Schläger 6 durchsetzt, auf diesem letzteren festgeklemmt und liegt in einem Ring io mit entsprechend sphärischer Innenfläche. An seinem Umfange besitzt dieser Ring io einen radial nach außen stehenden Lappen i i. An zwei auf einem zur Richtung des Lappens i i senkrechten Durchmesser einander gegenüberliegenden Stellen besitzt der Ring io innenseitig an seiner unteren Hälfte Ausnehmungen 12, welche es ermöglichen, den in bezug auf die Arbeitsstellung gegenüber dem Ring io um 9o° gedrehten, auf dem Schläger 6 sitzenden Gelenkteil 7 in den Ring io einzuführen oder ihn aus diesem zu entfernen (in Fig. 4 punktierte Stellung des Ringes, Fig. 5). Wird der Gelenkteil 7 hierauf im Ring io um dessen Achse gedreht, so bildet er zusammen mit diesem letzteren ein Kugelgelenk.
  • Der Lappen ii des Ringes io liegt in einem Schlitz eines Zwischenstückes 13 und ist mittels Nieten 14 mit diesem fest verbunden. Am anderen Ende dieses Zwischenstückes 13 ist mittels Nieten 15 ein Gewindezapfen 16 befestigt, welcher in das eine Ende einer Gewindemuffe 17 mit Rechts- und Linksgewinde eingeschraubt ist. In das andere Ende dieser Gewindemuffe 17 ist ein Gewindezapfen 18 eingeschraubt. Im Gewindezapfen 16 ist ein Vierkantstab i9 befestigt, dessen Ende in einer entsprechend vierkantigen Bohrung 2o des Gewindezapfens 18 axial verschiebbar geführt ist, derart, daß beim Drellen der Gewindemuffe 17 die Gewindezapfen 16 und 18 ihren Abstand verändern, aber sich nicht gegeneinander verdrehen. Der Gewindezapfen 18 besitzt einen Gabelkopf 21, in welchem ein Gelenkstück 22 durch einen Bolzen 23 gehalten ist. Dieses Gelenkstück 22 ist am Ende eines auf einer von der in der Zeichnung nicht dargestellten Schlageinrichtung des Webstuhles hin und her gedrehten Welle 24 sitzenden Hebels 25 angelenkt.
  • Das durch den Gelenkteil 7 und den Ring io gebildete Kegelgelenk ermöglicht es, den Schläger 6 sowohl um die Achse 5 als auch diese selbst mit dem Schlägerfußbügel 4 um die Achse 2 zu verschwenken. Durch Drehen der Gewindemuffe 17, in deren Rechts- und Linksgewinde der Gewindezapfen 16 und der Gewindezapfen 18 eingeschraubt sind, läßt sich der Abstand zwischen der Anlenkungsachse am Ende des Hebels 25 und dem Mittelpunkt des durch den Gelenkteil 7 und den Ring io gebildeten Kugelgelenkes einstellen. Dadurch und durch den Umstand, daß der Gelenkteil 7 dank dem Schlitz 9 des Schlägers 6, in welchem die Schraube 8 liegt, auf dem Schläger 6 in den Grenzen dieses Schlitzes q verschoben werden kann, läßt sich die Schlagstärke des Schlägers 6 regulieren.
  • Das Zwischenstück 13 kann aus beliebigem Material bestehen und braucht nicht flexibel zu sein. Bei der beschriebenen Schlagkappe für Unterschlagwebstühle ist es deshalb möglich, nicht nur Zug-, sondern auch Druckkräfte auf den Schläger zu übertragen. Die bis anhin gebräuchliche Feder, welche die Rückbewegung des Schlägers bewirkt, kann deshalb vom Schläger fortgenommen und durch andere Mittel ersetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagkappe für Unterschlagwebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein die Verbindung mit dem Schläger (6) bewirkendes-Kugelgelenk (7, 10) und eine Einrichtung zur Veränderung ihrer wirksamen Länge (16, 17, 18) besitzt.
  2. 2. Schlagkappe für Unterschlagwebstühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung mit dem Schläger (6) bewirkende Kugelgelenk aus einem auf dem Schläger (6) sitzenden Gelenkteil (7) in Form eines Mittelteiles einer Kugelzone mit gleichen Endflächen besteht, welcher eine Durchbrechung für den Schläger (6) besitzt, und aus einem Ring (io) mit entsprechender sphärischer Innenfläche, welche dem ersterwähnten Gelenkteil (7) als Lager dient.
  3. 3. Schlagkappe für Unterschlagwebstühle nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den einen Teil des Kugelgelenkes bildende Ring (io) an seinem Umfange einen radial nach außen stehenden Lappen (i i) besitzt, mittels welchem er an einem Zwischenstück (13) befestigt ist, und daß dieser Ring (i o) an seiner einen Hälfte innenseitig zwei einander auf einem zur Richtung des erwähnten Lappens (i i) senkrechten Durchmesser gegenüberliegende Ausnehmungen (12) aufweist, durch welche der am Schläger (6) sitzende Gelenkteil (7) in seine sphärische Innenfläche eingeführt werden kann.
  4. 4. Schlagkappe für Unterschlagwebstühle nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am Schläger (6) sitzende Gelenkteil (7) mittels einer einen Längsschlitz (9) des Schlägers (6) durchsetzenden Schraube (8) an diesem letzteren festgeklemmt ist, derart, daß dieses Gelenkstück (7) am Schläger in Grenzen des erwähnten Längsschlitzes (9) verstellbar ist.
  5. 5. Schlagkappe für Unterschlagwebstühle nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende des Zwischenstückes (13) ein Gewindezapfen (16) befestigt ist, welcher in das eine Ende einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Gewindemuffe (17) eingeschraubt ist, in deren anderes Ende ein zweiter Gewindezapfen (18) eingeschraubt ist, welcher einen Gabelkopf (21) aufweist, in welchem ein Gelenkstück (22) gehalten ist, welches am Ende eines auf einer von der Schlageinrichtung des Webstuhles hin und her gedrehten Welle (24) sitzenden Hebels (25) angelenkt ist.
  6. 6. Schlagkappe für Unterschlagwebstühle nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB in einen der beiden in die Gewindehülse (17) eingeschraubten Gewindezapfen (16 und 18) ein Vierkantstab (i9) befestigt ist, dessen Ende in einer entsprechend vierkantigen Bohrung (2o) des anderen Gewindezapfens (16 bzw. 18) axial verschiebbar geführt ist.
DEC253A 1948-12-08 1949-12-04 Schlagkappe fuer Unterschlagwebstuehle Expired DE806359C (de)

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CH806359X 1948-12-08

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DE806359C true DE806359C (de) 1951-06-14

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DEC253A Expired DE806359C (de) 1948-12-08 1949-12-04 Schlagkappe fuer Unterschlagwebstuehle

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