DE3511935C1 - Stoffdrueckerfuss - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoffdrückerfuß nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Stoffdrückerfuß nach dem Gattungsbegriff des
Anspruchs 1 ist z. B. in der DE-PS 4 62 628 beschrieben.

Derartige Stoffdrückerfüße weisen verschiedene 50
Mängel auf. Die Sohlen sind mit ihren Zapfen nicht
genügend gegen Verdrehung in der Nabe gesichert. Die
Federn liegen frei, sind relativ hart und lassen sich nur
schlecht in der Federkraft verändern. In den freiliegenden Federn kann sich Nähgut verfangen, die Federn 55
verbiegen und unbrauchbar machen. Die Führung der
Zapfen unterliegt einem relativ hohen Verschleiß und
führt besonders bei hochtourigen Nähmaschinen
schnell zu einer Erhöhung des Geräuschpegels.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die 60
Aufgabe zugrunde, bei einem Stoffdrückerfuß nach dem
Gattungsbegriff diese Mängel zu beseitigen.

Durch einstellbare Führungsteile an der Nabe lassen
sich die Führungszapfen der Sohlen einwandfrei gegen
Verdrehen sichern. Zugleich erlauben die Führungsteile 65
eine spielfreie Einstellung der Zapfen zur Führung in
der Nabe.

Die einseitige Abflachung der Zapfen zur Bildung ei-

Claims (6)

1 2 ner Anlagefläche für das Führungsteil und dessen win- Patentansprüche: kelförmige Ausbildung ergeben zudem einen Anschlag zur Begrenzung der Nabenbewegung in Längsrichtung.

1. Stoffdrückerfuß mit einer Nabe zu seiner Befe- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erstigung an einer Drückerstange, mindestens einer 5 findung dargestellt. Es zeigt

Führung in der Nabe zur Aufnahme eines nach un- F i g. 1 den Stoffdrückerfuß von der Seite gesehen,

ten austretenden und über eine Feder, eine Sohle teilweise aufgeschnitten,

tragenden Zapfens, dadurch gekennzeich- F i g. 2 den Stoffdrückerfuß von hinten gesehen,

net, daß die Nabe (1) mit einem einstellbaren, am F i g. 3 desgl. nach einem Schnitt A-B.

Zapfen (6) anliegenden winkelförmig ausgebildeten 10 Der Stoffdrückerfuß besteht in üblicher Weise aus

Führungsteil (8) versehen ist. einer Nabe 1 zur Befestigung an einer Drückerstange 2

2. Stoffdrückerfuß nach Anspruch 1, dadurch ge- mit einer Schraube 3 und Sohlen 4, 5. Die Sohlen 4, 5 kennzeichnet, daß der Zapfen (6) mit einer Abfla- sind mit Zapfen 6 durch einen Bolzen 7 gelenkig verbunchung (62) versehen ist, der das Führungsteil (8) ge- den. Die Zapfen 6 sind mit einem zylindrischen Teil 61 in genüber liegt. 15 Führungen 11 der Nabe 1 geführt.

3. Stoffdrückerfuß nach einem der vorstehenden Im unteren Bereich ist der zylindrische Teil 61 mit Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen einer Abflachung 62 versehen, während der obere Teil (6) eine Hülse (63) zur Aufnahme der Feder (64) eine Hülse 63 bildet, die eine Feder 64 aufnimmt. Die bildet, die sich in der Nabe (1) abstützt. Feder 64 ist mit dem unteren Ende in der Hülse 63 und

4. Stoffdrückerfuß nach einem der vorstehenden 20 mit dem oberen Ende in der Nabel abgestützt. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh- An der Nabe 1 ist ein Führungsteil 8 mit Schrauben 9 rungsteil (8) mit einem Schenkel (81) derart an dem befestigt. Das Führungsteil 8 ist winkelförmig ausgebil-Zapfen (6) angreift, daß der Schenkel (81) einerseits det und liegt mit dem unteren Schenkel 81 an der Abflaeinen Anschlag zur Bewegungsbegrenzung des Zap- chung 62 an. In dem Führungsteil 8 befindet sich ein fens (6) in Längsrichtung bildet und andererseits mit 25 Schlitz 82, durch den mit Schrauben 83 eine individuelle seinem Ende an der Abflachung (62) des Zapfens (6) Verstellung des unteren Schenkels 81 zu den Zapfen 6 anliegt. möglich wird.

5. Stoffdrückerfuß nach einem der vorstehenden Mit dieser Verstellung wird es einerseits möglich, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh- Spiel zwischen der Führung 11 und dem Zapfen 6 auszurungsteil (8) federnd an der Nabe (1) befestigt und 30 gleichen und andererseits den Zapfen an einer Drehung der zum Zapfen (6) weisende Schenkel (81) mit Stell- zu hindern.

schrauben (83) in Richtung auf den Zapfen (6) ein- Der Schenkel 81 dient außerdem als Anschlag zur

stellbar ist. Begrenzung der Zapfen 6 in ihrer Bewegung nach un-

6. Stoffdrückerfuß nach einem der vorstehenden ten.

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehre- 35

ren unabhängigen gefederten Sohlen (4, 5). in einer Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

gemeinsamen Nabe (1) ein gemeinsames Führungs-

teil (8) vorgesehen ist, das einzelne federnde, den
jeweiligen Zapfen (6) der Sohlen (4,5) zugeordnete
Abschnitte aufweist, die unabhängig voneinander 40
mit Stellschrauben (83) einstellbar sind.