CH668786A5 - Naehfuss. - Google Patents

Description

668 786

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE

1. Nähfuss mit einer Nabe zur Befestigung an einer Drückstange, mindestens einer Führung in der Nabe zur Aufnahme eines nach unten austretenden und gefederten, eine Sohle tragenden Zapfens, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (1) mit einem einstellbaren, am Zapfen (6) anliegenden Führungsteil (8) versehen ist.

2. Nähfuss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (6) mit einer Abflachung (62) versehen ist, der das Führungsteil (8) gegenüber liegt.

3. Nähfuss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (6) eine Hülse (63) zur Aufnahme einer Feder (64) bildet, die sich in der Nabe (1) abstützt.

4. Nähfuss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (8) winkelförmig ausgebildet ist und mit einem Schenkel (81) derart an dem Zapfen (6) angreift, dass der Schenkel (81) einerseits einen Anschlag zur Bewegungsbegrenzung des Zapfens (6) in Längsrichtung bildet und andererseits mit seinem Ende an der Abflachung (62) des Zapfens (6) anliegt.

5. Nähfuss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das winkelförmige Führungsteil (8) federnd an der Nabe (1) befestigt und der zum Zapfen (6) weisende Schenkel (81) mit Stellschrauben (83) in Richtung auf den Zapfen (6) einstellbar ist.

6. Nähfuss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren unabhängigen gefederten Sohlen (4, 5) in einer gemeinsamen Nabe (1) ein gemeinsames Führungsteil (8) vorgesehen ist, das einzelne federnde, den jeweiligen Zapfen (6) der Sohlen (4, 5) zugeordnete Abschnitte aufweist, die unabhängig voneinander mit Stellschrauben (8) einstellbar sind.

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen Nähfuss nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Nähfuss nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 ist z.B. in der DE-PS 462 628 beschrieben.

Derartige Füsse weisen verschiedene Mängel auf. Die Sohlen sind mit ihren Zapfen nicht genügend gegen Verdrehung in der Nabe gesichert. Die Federn liegen frei, sind relativ hart und lassen sich nur schlecht in der Federkraft verändern. In den freiliegenden Federn kann sich Nähgut verfangen, die Federn verbiegen und unbrauchbar machen. Die Führung der Zapfen unterliegt einem relativ hohen Ver-schleiss und führt insbesondere bei hochtourigen Nähmaschinen schnell zu einer Erhöhung des Geräuschpegels.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Nähfuss nach dem Gattungsbegriff die Mängel zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Massnahmen gelöst.

Durch einstellbare Führungsteile an der Nabe lassen sich die Führungszapfen der Sohlen einwandfrei gegen Verdrehen sichern. Gleichzeitig erlauben die Führungsteile eine spielfreie Einstellung der Zapfen zur Führung der Nabe.

Die einseitige Abflachung der Zapfen zur Bildung einer Anlagefläche für das Führungsteil und dessen winkelförmige Ausbildung ergeben zudem einen Anschlag zur Begrenzung der Nabenbewegung in Längsrichtung.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1, einen Nähfuss von der Seite gesehen, teilweise aufgeschnitten,

Fig. 2, ein Schnitt entlang der Linie A-B in Figur 1 und

Fig. 3, den Nähfuss von hinten gesehen.

Der Nähfuss besteht in üblicher Weise aus einer Nabe 1 zur Befestigung an einer Drückerstange 2 mit einer Schraube 3 und Sohlen 4, 5. Die Sohlen 4, 5 sind mit Zapfen 6 durch einen Bolzen 7 gelenkig verbunden. Die Zapfen 6 sind mit einem zylindrischen Teil 61 in Führungen 11 der Nabe 1 geführt.

Im unteren Bereich ist der zylindrische Teil 61 mit einer Abflachung 62 versehen, während der obere Teil eine Hülse 63 bildet, die eine Feder 64 aufnimmt. Die Feder 64 ist mit dem unteren Ende in der Hülse 63 und mit dem oberen Ende in der Nabe 1 abgestützt.

An die Nabe 1 ist ein Führungsteil 8 mit Schrauben 9 befestigt. Das Teil 8 ist winkelförmig ausgebildet und liegt mit dem unteren Schenkel 81 an der Abflachung 62 an. In dem Teil 8 befindet sich ein Schlitz 82, durch den mit Schrauben 83 eine individuelle Verstellung des unteren Schenkels 81 zu den Zapfen 6 möglich wird.

Mit dieser Verstellung wird es einerseits möglich, Spiel zwischen der Führung 11 und dem Zapfen 6 auszugleichen und andererseits den Zapfen an einer Drehung zu hindern.

Der Schenkel 81 dient ausserdem als Anschlag zur Begrenzung der Zapfen 6 in ihrer Bewegung nach unten.

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1 Blatt Zeichnungen