DE1703638C3 - Skistiefel-Fersenhalter - Google Patents
Skistiefel-FersenhalterInfo
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Description
Während der Verschwenkbewegung der Absatz-
halterungseinheit wird auf den Schwenk- bzw Führungszapfen
eine solche Kraft ausgeübt daß er
Die Erfindung betrifft einen Skistiefel-Fersenhalter sich — in Verschiebekontakt mit der Nocken fläche
gemäß dem Gberbegriif des Anspruches. $5 stehend — gegen die Kraft der Feder im Führungs-
Bei einem bekannten Fersenhalter der gattungsgemä- schlitz nach unten verschiebt bis er die Schulter des
Gen Art (US-PS 32 91 500) ist das mit seiner Aufnahme Spannhebels erreicht und dort einrastet. Es bildet daher
den Stiefelabsatz haltende Halterungselement dadurch während der Bewegung des Führungszapfens die
von der Schließstellung in die ÖffnungssteHung Nockenfläche eine Abstütz- bzw. Abwälzfläche für der
bewegbar, daß es ortsfest an dem am Ski befestigten 60 Führungszapfen, so daß das Eintreten in die Bindung
Rahmenelement angelenkt ist. Hierdurch ist das mittels des Absatzes, d. h. das Schließen der Bindung
Halterungselement lediglich um die vorgesehene gleichmäßig, gleichförmig und sanft durchgeführl
Schwenkstelle nach oben verdrehbar. Dies bedeutet werden kann. Wenn in entsprechender Weise die
jedoch, daß die zum Auslösen des verschwenkbaren Verriegelung zwischen dem Führungszapfen und dei
Halterungselementes erforderliche Totpunktlage un- 65 Schulter gelöst wird, können sich der Führungszapfer
günstig ist, da die entsprechenden Kraftkomponenten und demgemäß auch die Absatzhalterungseinheit untci
einen spitzen Winkel miteinander bilden. der Wirkung der Federkraft längs der Nockenfläche
Weiterhin weist der bekannte Fersenhalter am nach oben bis zum oberen Ende des Führungsschlitzes
verschieben· wobei sich in gleicher Weise aufgrund der
Tusaromenwirkung zwischen Führungsschlitz, FQhruneszapfen und Nockenfläche eine gleichförmige,
»leicnmäß«e und sanfte Bewegung ergibt.
Es ist daher durch die Erfindung t:in Skistiefel-Fersenhalter geschaffen, bei dem bei einer äußerst einfachen
Ausbildung ohne Verwendtag der vorbekannten ■^pürierten Mechanismen ein sehr wirksamer und
gleichförmiger Schließ- bzw. Öffnungsvorgang erzielt
werdenkann. ...,...„ .
Die Erfindung wird im folgenden in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher
erläutert Hierbei zeigen
pig. 1 den in Schließstellung befindlichen Fersenhalter in Seitenansicht, ι5
ρ ig. 4 in teilweise geschnittener Seitenansicht den
Fersenhalter in öffnungsstellung,
Fig.5 eine in Schließstellung befindliche abgewandelte Ausiührungsform des Fersenhalters in Seitenansicht und
Fig.7 i" teilweise geschnittener Seitenansicht den
Fersenhalter gemäß F i g. 5 in öffnungsstellung.
Wie aus F i g-1 bis 4 ersichtlich, ist ein Gehäuse 1 des
Fersenhalters auf der Oberseite eines normalen Skis 5 befestigt wobei seine Längsachse parallel zur Skilängs
achse verläuft Das nach vorn und oben offene Gehäuse 1 besteht aus einer Grundplatte Γ (Fig.3) und zwei
senkrechten, in Richtung der Skilängsachse verlaufenden sowie im Abstand einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 3, deren untere Bereiche sich nach außen etwa rechtwinklig zu den vertikalen Teilen der
Seitenwände 3 verbreitern, so daß sie auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 1 Flansche 3,
3' bilden. Diese sind zusammen mit der Grundplatte Γ beispielsweise mittels Schrauben 4 mit der Oberfläche
des Skis S verbunden. Jede Seitenwand 3 weist einen gekrümmten Führungsschlitz 5 auf, der im vorderen Teil
jeder Seitenwand 3 mit vorbestimmter Neigung schräg bzw. etwa senkrecht nach oben verläuft, wobei die
beiden Führungsschlitze 5 miteinander fluchten. Zwei parallele und seitlich nebeneinander angeordnete
Lenker 6 sind jeweils an ihrem einen Ende durch eine querliegende Drehachse 7 gehalten, die ihrerseits mit
ihren Enden im oberen Bereich der Gehäuseseitenwände 3 drehbar gelagert ist Die anderen Enden der Lenker
6 sind gelenkig mit einer zweiten quer angeordneten Drehachse 8 verbunden, die in den einander gegenüberliegenden Wänden 10 eines als Kupplung zwischen
Stiefelabsatzhalterungseinheit und Gehäuse 1 dienenden Halterungselementes 9 gelagert ist, so daß auch das
Halterungselement 9 an der Drehachse 8 drehbar gelagert ist Das Halterungselement 9 weist die Form
eines senkrecht angeordneten, nach hinten und nach unten offenen, länglichen Gehäuses auf, das eine
Deckfläche, eine Stirnfläche und zwei gleiche einander gegenüberliegende Seitenwände 10 besitzt. Die Breite
des Halterungselementes 9 ist kleiner als der Abstand zwischen den Innenflächen der Gehäuseseitenwände 3.
Mit dem unteren Ende der Stirnfläche des Halterungs elementes 9 ist eine sich im wesentlichen senkrecht
hierzu erstreckende Absatzplatte 11 fest verbunden. Der untere hintere Bereich der Seitenwände 10 des
Halterungselementes 9 liegt zwischen dem vorderen Teil der Gehäuseseitenwände 3. Das Halterungselement
9 weist ferner einen Niederhalter 12 auf, der mittels einer senkrecht zur Absatzplatte 11 verlaufenden
Zahnplatte 26 an der Stirnfläche des Halterungselementes 9 befestigt ist und zusammen mit der Absatzplatte 11
eine Aufnahme für den Skistiefelabsatz A bildet Die Stirnfläche des Halterungselementes 9 ist mit einem
Langloch versehen, das sich über einen wesentlichen Teil der Höhe der Stirnfläche erstreckt Auch die
Zahnplatte 26 weist ein entsprechend ausgestaltetes Langloch auf.
Die Zahnplatte 26 ist breiter als die Stirnfläche des
Halterungselementes 9 und wird von passenden Aussparungen 12", die im hinteren Teil der Deckfläche
des Niederhalters 12 vorgesehen sind, aufgenommen. Der Niederhalter 12 ist etwa U-förmig ausgebildet, wie
aus F i g. 2 ersichtlich, und besitzt einander gegenüberliegende Arme 12', die sich etwa bis zur vertikalen Mitte
der Stirnfläche des Halterungselementes 9 nach unten zusammen mit einem Quertei! erstrecken, das die
inneren Teile der Arme 12' miteinander verbindet Die unteren Teile der Niederhalterarme 12' verjüngen sich
gegen das Vorderteil der Arme 12'. Die einander gegenüberliegenden Wände der Aussparung 12" sind
mit nicht dargestellten Zähnen versehen, die zum Eingriff mit den Zähnen der Zahnplatte 26 dienen. Das
Querteil des Niederhalters 12 nimmt in einer nicht dargestellten Gewindebohrung eine Stellschraube 26'
auf, welche die Langlöcher der Zahnplatte 26 und der Stirnfläche des Halterungselementes 9 durchsetzt, so
daß der Niederhalter 12 gegenüber der Absatzplatte 11
durch Betätigen der Stellschraube 26' an Skistiefelabsätze unterschiedlicher Größe angepaßt werden kann. Das
Halterungselement 9 bildet zusammen mit der Absatzplatte 11 und dem Niederhalter 12 die Stiefelabsatzhalterungseinheit,
die sich einstückig bewegen läßt.
In ihrem unteren Bereich sind die Seitenwände 10 des Halterungselementes 9 durch einen horizontalen Querzapfen
13 miteinander verbunden, dessen Enden lose von den Führungsschlitzen 5 der Gehäuseseitenwände 3
aufgenommen werden.
Ein Spannhebel 14 erstreckt sich vom hinteren Teil des Gehäuses 1 nach vorn bis in einen Bereich, in dem
die gekrümmten Führungsschlitze 5 der Gehäuseseitenwände 3 verlaufen. Der Spannhebel 14 ist drehbar auf
einer dritten Drehachse 15 gelagert, die horizontal quer zwischen den Gehäuseseitenwänden 3 verläuft und
durch diese gelagert ist. Der hintere Teil des Spannhebels 14 erstreckt sich durch die Rückwand 3"
des Gehäuses 1 und weist als festen Bestandteil ein Griffstück 16 auf. Die vordere Stirnfläche des
Spannhebels 14 ist als Nocken- bzw. Führungsfläche 17 ausgebildet, die eine Schulter i9 und einen eingezogenen
Bereich 18 aufweist. Die Innenseite des vorderen Teiles des Spannhebels 14 ist als Federsitz 20
ausgebildet gegen den ein Ende einer Schraubenfeder 21 drückt. Deren anderes Ende ist in einem Federgehäuse
22 gehaltert, das sich unter dem Spannhebel 14 bis zu der Rückwand 3" des Gehäuses 1 erstreckt. Die
Rückwand 3" besitzt eine kreisförmige öffnung, durch die eine Stellschraube 23 in das Federgehäuse 22
hineinragt. Das Federgehäuse 22 weist eine Rückwanc mit einer Gewindebohrung auf, durch die der Schaft, dei
Stellschraube 23 mehrere Windungen weit in du Schraubenfeder 21 hineinragt und zusammen mit dei
Innenfläche der Federwindungen eine Art PrelJsit; bildet, wodurch die aus Feder 21 und Schraube 2:
bestehende Einheit im Normalzustand den Vordertei des Spannhebels 14 vorwärts drückt. Die Kraft, die dei
Spannhebel 14 nach vorne drückt, kann durch Drehei
der Stellschraube 23, beispielsweise mittels eines Schraubenziehers, variiert werden.
Eine Fußplatte 24 mit gerippter Oberfläche und zwei seitlich angebrachte Fußstücke 25, die ebenfalls eine
gerippte Oberfläche aufweisen, sind in üblicher Weise auf der Oberseite des Skis 5 befestigt. Abdeckplatten 27
bedecken jeweils die zugeordneten Führungsschlitze 5 in den beiden Seitenwänden 3 des Gehäuses 1.
Der beschriebene Fersenhalter funktioniert folgendermaßen,
wobei von seiner Schließstellung gemäß F i g. 1 ausgegangen sei:
Der Querzapfen 13 des Halterungselementes 9 befindet sich am unteren Ende der Führungsschlitze 5
der Gehäuseseiten wände 3 und wird von der Schulter 19 des Spannhebels 14 unter dem Druck der justierbaren
Feder 23 in seiner Lage festgehalten. Das vordere Ende des Lenkerpaares 6 befindet sich in einer etwas tieferen
Lage als die hinteren Lenkerenden. Die Platte 11 und der Niederhalter 12 befinden sich ebenfalls in ihrer
tiefsten Lage, in der sie in einem kleinen Winkel zur Oberseite des Skis 5 nach vorne geneigt sind. Wenn nun
das Griffstück 16 am hinteren Ende des Spannhebels 14 mit der Hand oder unter Anwendung anderer Mittel
gegen die Kraft der Feder 23 nach oben gezogen wird, wird der Spannhebel 14 um die Achse 15 im
Uhrzeigergegensinn gemäß F i g. 4 gedreht und drückt damit den Querzapfen 13 aus der Schulter 19 des
Spannhebels 14 heraus. Hierauf wird der Querzapfen 13 freigegeben und gegen das obere Ende der Führungsschlitze
5 bewegt, was unter Führung entlang der gekrümmten Führungsfläche 17 des Spannhebels 14
erfolgt. Dadurch gelangt der Fersenhalter in die Öffnungsstellung gemäß F i g. 4, in der die Lenker 6 eine
im wesentlichen senkrechte Lage einnehmen und das Halterungselement 9 zusammen mit der Absatzplatte 11
und dem Niederhalter 12 nach hinten geneigt sind, wobei sie einen kleinen Winkel mit der Oberfläche des
Skis 5 einschließen. Wenn der Benutzer dann mit dem Stiefelabsatz A in den in der Öffnungsstellung gemäß
F ι g. 4 befindlichen Fersenhalter hineintritt, erzwingt er damit eine Drehung des Halterungselementes 9 und der
Absatzplatte 11 sowie der Lenker 6 im Uhrzeigergegensinn.
Dadurch gleitet der Quer/apfen 13 des Halterungselemenies
9. der sich ja am oberen Ende der Führungsschiene 5 befindet, in diesen nach unten, und
zwar in Anlage an der Führungsfläche 17 des Spannhebels 14 gegen den Druck der Feder 23. Dies
erfolgt so lange, bis der Querzapfen 13 hinter der Schulter 19 einrastet und in dieser Position durch die
Kraft der Feder 23, die den Vorderteil des Spannhebels 14 nach vorne drückt, festgehalten wird. Zur gleichen
Zeit wird der gesamte Fersenhaiter in der Stellung gemäß Fig.3 blockiert wobei der Stiefelabsatz A
fest zwischen der Absatzplatte 11 und dem Niederhalter
12 gehalten wird, was in der Weise erfolgt, daß der
Niederhalter 12 von oben fest gegen die hintere Kante des Stiefelabsatzes A drückt während gleichzeitig die
Absatzplatte 11 die Lauffläche des Absatzes A festhält
Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel des Fersenhalters gemäß Fig. 5 bis 7 sind diejenigen Teile,
die gegenüber den entsprechenden Teilen der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 modifiziert sind, mit den
gleichen Bezugszeichen unter Hinzufögung eines Striches bezeichnet
Bei dieser abgewandelten Ausführungsform wird anstelle eines Lenkerpaareo an einziger Lenker 6'
verwendet der horizontal zwischen den Seitenwänden 10 des Halterungselementes 9 liegt Das eine Ende des
Lenkers 6' ist an der querliegenden Achse 7 angelenki
die in den Seitenwänden 3 des Gehäuses 1 gelagert ist während das andere Lenkerende an der in dei
Seitenwänden 10 des Halterungselementes 9 gelagertei s Achse 8 angelenkt ist Die einander gegenüberiiegendei
Gehäuseseitenwände 3 des Rahmenelementes sind ai ihrem vorderen Ende mit geneigt schräg nach ober
verlaufenden Führungsschlitzen 5' versehen, die sict über einen wesentlichen Teil der Höhe der Seitenwand«
ίο 3 erstrecken und in ihrer Funktion den Führungsschiit
zen 5 des Ausführungsbeispiels gem. F i g. 1 bis *
entsprechen. Der Quer- oder Führungszapfen 13 de; Halterungselementes 9 ragt seitlich über die Seitenwän
de 10 hinaus und ist in den Führungsschlitzen 5' geführt Eine Feder 28. die an einer Gehäuseseitenwand 2
befestigt ist drückt von unten gegen die beiden Ender des Querzapfens 13. Die Stellschraube 23 für die
Regelung der Federspannung trägt einen aufgeschraubten Anschlag 29, der sich zwischen der Innenfläche dei
Gehäuseröckwand 3" und dem Vorderteil des Spannhebels 14' befindet. Dieser besitzt als Bedienungselemeni
ein drehbar angebrachtes Griffstück 16'. Zwischen derr Anschlag 29 und der Gehäuserückwand 3" befindet sich
auf dem Schaft der Stellschraube 23 ferner eine Rändelscheibe 30. Die Schraubenfeder 21 stützt sich
zwischen der Vorderseite des Spannhebels 14' und dem Anschlag 29 ab, wobei ihr eines Ende von den spitzen
seitlichen Auskragungen 20 der Innenfläche des Spannhebels 14' und ihr anderes Ende vom Anschlag W
gehalten wird. Eine Gehäuseseitenwand 3 ist mit einem Fenster 31 versehen, das einen Teil der Rändelscheibe
30 von außen zugänglich macht und die Regulierung der von der Feder 21 auf das Vorderteil des Spannhebels 14'
ausgeübten Kraft ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform ist der Spannhebel 14' nicht mit einem
zurückgezogenen Bereich 18 und einer Schulter 19 versehen, sondern es schließt sich an die Nockenfläche
17 nach unten eine Fr^i-ungsfläche 17' an, die sich bis
zum unteren Ende dei eren Flamin.· des Spannhebels
14' erstreckt und nach unten hin eine wachsende Neigung aufweist. Dadurch wird der Querzapfen 13.
wenn er sich am unteren Ende der Fiihrungssehlitze 5'
befindet, mittels der unter dem Druck der Feder 21 stehenden Führungsfläche 17' in seiner Lage gehalten.
Der Spannhebel 14' und das Griffstück 16' bilden nicht eine Einheit sondern sind als getrennte Bauelemente
ausgebildet Zu diesem Zweck wird ein Verbindungsglied 32 an seinem einen Ende drehbar von einem
seitlich am Spannhebel 14' angebrachten Zapfen 33 und
an seinem anderen Ende ebenfalls drehbar von einem entsprechenden Zapfen 34 des Griffstückes 16' gehalten. Dies bedeutet daß das Griffstück 16' zum öffnen
des Fersenhalters in einer Richtung verschwenkt werden muß. die derjenigen, die bei dem ersten
Ausführungsbeispiel erforderlich war, entgegengesetzt ist. Das Griffstück 16' muß also zum öffnen des
Fersenhalters niedergedrückt werden, beispielsweise durch einen Skistock, wobei es sich im Uhrzeigersinn
um seine Achse 35 dreht Hierdurch wird auch das
ίο Verbindungsglied 32 im Uhrzeigersinn auf den Zapfen
33, 34 gedreht und demgemäß der Spannhebel 14' um die Achse 15 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt
Dadurch wird der Querzapfen 13 von der Führungsfläche 17' freigegeben und gelangt auf die Nockenfläche
17, längs der er sich unter dem Druck der Feder 28 zum oberen Ende der Führungsschlitze 5' — durch diese
geführt — bewegt so daß dann der Fersenhalter die Öffnungsstellung gemäß Fig.7 einnimmt Dabei steht
7 8
der Lenker 6' im wesentlichen senkrecht. Das Nockenfläche 17 des Spannhebels 14 bzw 14' nach
Halterungselement 9 mit der Absatzplatte 11 und dem unten gleitet. Dies hat zur Folge, daß der Fersenhalier in
Niederhalter 12 befindet sich in der nach rückwärts die Schließstellung gelangt, ohne daß der Benutzer
geneigten Lage, wobei die Vorderkanten der Absatz- größere Kraft ausüben müßte und ohne daß eine
platte 11 und des Niederhalters 12 höher liegen als s größere Kraft auf den Ski ausgeübt wird. Das Öffnen
deren hintere Teile. Der Fersenhalier gibt nunmehr den des Ferscnhalicrs kann in einfacher Weise durch
Stiefelabsatz A frei. Bei dem betrachteten Ausführungs- Belangen des Griffslückes Ife bzw. 16' von Hand oder
beispiel liegt die Zahnplatle 26, die auf ihren durch Drücken mit einem Skistock erreicht werden,
gegenüberliegenden Seilen Zähne trägt, im Inneren des Man benötigt hierzu kein besonderes Werkzeug. Wenn
Halterungselement 9 und ist gekrümmt, wobei sich ihr ίο irgendeine äußere Kraft plötzlich auf den in der
oberes Ende etwa bis zur Mitte der Deckfläche des Schließstellung befindlichen Kerzenhalter ausgeübt
Haltcrungselementes9 erstreckt. wird, wie dies z. B. bei einem Sturz des Skifahrers der
Wie bereits erwähnt, ist das Halterungselement 9 mit Fall sein kann, springt der Querzapfen 13 unmittelbar zu
der Absatzplatte 11 und dem Niederhalter 12 zu dem den oberen Enden der Führungsschlitze 5 bzw. 5'. wobei
Zeitpunkt, in dem der Benutzer mit seinem Stiefelabsatz is er die Kraft der Feder 21. die den Querzapfen 13
A in den Fersenhalter hincintritt, nach hinten geneigt. normalerweise am unteren Ende der Führungsschlitze 5
Das Halterungselement 9 führt unter dem Druck des bzw. 5' festhält, überwindet. Hiermit wird der Stiefelab-Stiefelabsatzes
A eine Drehbewegung aus, in deren satz A unter einer Drehbewegung freigegeben, und dei
Verlauf auch der in den Führungssehlitzen 5 bzw. 5' Benutzer der Skibindung wird auf diese Weise gegei
geführte Querzapfen 13 in gleitendem Kontakt mit der 20 Verletzungen, wie z. B. Beinbrüche, geschützt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Halterungselement vorgesehene Führungsschlitze aufPatentanspruch· die jeweils eine Führungsfläche sowie eine hinter einerSchulter gebildete Ausnehmung besitzen. In dieseSkistiefel-Fersenhalter mit einem am Ski festge- Ausnehmung ist in der Schließstellung des Halterung legten Gehäuse, einer Stiefelabsatzhalterungsein- 5 elementes eine dem Rahmenelement zugeordnete heit die einen Niederhalter, eine hierzu in vertika- Querachse gedruckt die unter der Wirkung einer Feder bm Abstand angeordnete Absatzplatte sowie eine steht Wenn nun das Halterungselement nach ober fest mit Niederhalter und Absatzplatte verbundene gezogen wird, drückt sich die Schulter un Funrungs-Kupplung aufweist die mittels wenigstens eines schlitz des Halterungsdementes nach oben an. dei Lenkers am Gehäuse angelenkt ist wobei das eine 10 Queracfcise vorbei, wobei diese gegen die Kraft der aul Lenkerende gelenkig mit dem obeien Gehäuseteil sie einwirkenden Feder nach hinten verschoben wird verbunden ist und einem federbelasteten Spannhe- bis die Schulter des Führungsschhtzes die Querachse bei der am Gehäuse angelenkt ist und eine Schulter passiert hat und letztere nunmehr entlang der aufweist die mit einem die Absatzhalterungseinheit Führungsfläche des Führungsschhtzes nach unter in ihrer Schließstellung haltenden Querzapfen in rs gleiten kann, worauf sich erst das Halterungselemeni Eingriff bringbar ist wobei die Absatzhalterungsein- heben kann. Hierdurch ist jedoch kein reibungsloser uno heit in ihrer Schwenkbewegung von der Schließstel- schneller Verlauf der nach oben erfolgenden Schwenk-Jung in die ÖffnungssteHung bzw. umgekehrt durch bewegung des Halterungselementes gewährleistet da eine Führungseinrichtung geführt ist die einen an einerseits die Kraftkomponenten ungünstig verlaufen * der Gehäuseseitenwand vorgesehenen Schlitz auf- 20 und andererseits sich im Führungsschlitz des Halteweist dadurch gekennzeichnet, daß der rungselementes selbst die vorgesehenen gleichzeitigen Führungsschlitz (5, 5') von seinem nahe der Funktionen des Blockierens und des Führens beem-Gehäusebasis angeordneten Bodenteil mit vorbe- trächtigen können.stimmter Neigung schräg nach oben verläuft daß Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrundeder Querzapfen (13) am unteren Teil der Kupplung 25 einen schnell und sicher auslösbaren Fersenhalter zu (9) vorgesehen und zur Bildung eines beweglichen schaffen, bei dem die Blockierung der Querachse sowie Führungszapfens für die Absatzhalterungseinheit (9, die Führung des Halterungselementes getrennt erfolgt 11, 12) mit seinen einander gegenüberliegenden und außerdem eine Form der Verschwenkbewegung Enden im Führungsschlitz (5, 5') geführt ist wobei nach oben bzw. nach unten ermöglicht wird, die einen die Absatzhalterungseinheit (9, U, 12) beim 30 schnellen, jedoch sehr weichen Verlauf gewährleistet
Niederdrücken durch den Absatz (A) entsprechend Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabeder Bewegung des Führungszapfens (13) im geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem Anspruch. Führungsschlitz (5, 5') in Richtung auf den Absatz Wenn beim erfindungsgemäßen Skistiefel-Fersenhal-(A) um einen dem Ausmaß der Neigung des ter der Elenutzer in die Bindung eingetreten ist und sich Führungsschlitzes (5, 5') entsprechenden Abstand 35 die Absatzhalterungseinheit aus ihrer angehobenen nach vorn bewegbar ist und der Führungszapfen (13) ÖffnungssteHung in ihre abgesenkte Schließstellung am Bodenteil des Führungsschlitzos (5, 5') mit der vercchwenkt, bewegt sich die Absatzhalterungseinheit Schulter (19,17) des Spannhebels (14,14') in Eingriff in Richtung auf den Skistiefelabsatz um einen dem kommt und daß der Spannhebel (14, 14') an der Ausmaß der Neigung des Führungsschlitzes entspre· Außenfläche seines Vorderteils nach der Schulter 40 chenden Abstand nach vorn da sich auch der (19,17') eine Nockenfläche (17) aufweist, die um eine Führungszapfen im Schlitz nach unten bis auf das entsprechende Strecke gekrümmt und unter der Bodenteil des Führungsschlitzes verschiebt. Auf diese Kraft der auf den Spannhebel (14,14') einwirkenden Weise wird der Skistiefelabsatz mittels der sich um Feder (21) normalerweise im Bereich des Führungs- einen bestimmten Abstand nach vorn bewegender Schlitzes (5, >') angeordnet ist so daß die 45 Absatzhiilterungseinheit festgelegt Die Strecke, um die Nockenfläche (17) während der Bewegung des sich die Absatzhalterungseinheit nach vorn bewegt Führungszapfens (13) im Führungsschlitz (5,5') eine kann in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch mit dem Führungszapfen (13) normalerweise in gewählt werden, daß die Neigung des Schlitzes und Verschiebeberührung stehende Abstütz- bzw. Ab- Länge des oder der Lenker entsprechend verändert wälzfläche bildet 50 werden.
Applications Claiming Priority (2)
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JP5395767 | 1967-06-23 |
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DE1703638B2 DE1703638B2 (de) | 1976-11-04 |
DE1703638C3 true DE1703638C3 (de) | 1977-06-08 |
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