DE1703638B2 - Skistiefel-fersenhalter - Google Patents
Skistiefel-fersenhalterInfo
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Description
verschieben, wobei sich in gleicher Weise aufgrund der JEusammenwirkung zwischen Führungsschlitz, Fühfungszapfen
und Nockenfläche eine gleichförmige, gleichmäßige und sanfte Bewegung ergib■·.
Es ist daher durch die Erfindung eic Skistiefel-Fersenkalter
geschaffen, bei dem bei einer äußerst einfachen Ausbildung ohne Verwendung der vorbekannten
komplizierten Mechanismen ein sehr wirksamer und gleichförmiger Schließ- bzw. Öffnungsvorgang erzielt
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher
erläutert. Hierbei zeigen
F i g. 1 den in Schließstellung befindlichen Fersenhalter in Seitenansicht,
F i g. 2 in Draufsicht und
f i g. 3 im Längsschnitt längs Linie A-A in F i g. 2,
Fig.4 in teilweise geschnittener Seitenansicht den
Fersenhalter in Öffnungsstellung,
Fig. 5 eine in Schließstellung befindliche abgewandelte
Austührungsform des Fersenhalters in Seitenansicht und
F i g. 6 im Längsschnitt,
Fig. 7 in teilweise geschnittener Seitenansicht den Fersenhalter gemäß F i g. 5 in Öffnungsstellung.
Wie aus F i g. 1 bis 4 ersichtlich, ist ein Gehäuse 1 des Ferstnhalters auf der Oberseite eines normalen Skis S
befestigt, wobei seine Längsachse parallel zur Skilängstchse verläuft. Das nach vorn und oben offene Gehäuse
t besteht aus einer Grundplatte Γ (Fig.3) und zwei y>
lenkrechten, in Richtung der Skilängsachse verlaufenden sowie im Abstand einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 3, deren untere Bereiche sich nach außen etwa rechtwinklig zu den vertikalen Teilen der
Seitenwände 3 verbreitern, so daß sie auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 1 Flansche 3,
S' bilden. Diese sind zusammen mit der Grundplatte Γ beispielsweise mittels Schrauben 4 mit der Oberfläche
des Skis 5 verbunden. Jede Seitenwand 3 weist einen gekrümmten Führungsschlitz 5 auf, der im vorderen Teil
jeder Seitenwand 3 mit vorbestimmter Neigung schräg bzw. etwa senkrecht nach oben verläuft, wobei die
beiden Führungsschlitze 5 miteinander fluchten. Zwei parallele und seitlich nebeneinander angeordnete
Lenker 6 sind jeweils an ihrem einen Ende durch eine querliegende Drehachse 7 gehaltert, die ihrerseits mit
ihren Enden im oberen Bereich der Gehäuseseitenwände 3 drehbar gelagert ist. Die anderen Enden der Lenker
6 sind gelenkig mit einer zweiten quer angeordneten Drehachse 8 verbunden, die in den einandei gegenüberliegenden
Wänden 10 eines als Kupplung zwischen Stiefelabsatzhalterungseinheit und Gehäuse 1 dienenden
Halterungselementes 9 gelagert ist, so daß auch das Halterungselement 9 an der Drehachse 8 drehbar
gelagert ist. Das Halterungselement 9 weist die Form eines senkrecht angeordneten, nach hinten und nach
unten offenen, länglichen Gehäuses auf, das eine Deckfläche, eine Stirnfläche und zwei gleiche einander
gegenüberliegende Seitenwände 10 besitzt. Die Breite des Halterungselementes 9 ist kleiner als der Abstand
zwischen den Innenflächen der Gehäuseseitenwände 3. Mit dem unteren Ende der Stirnfläche des Halterungselementes
9 ist eine sich im wesentlichen senkrecht hierzu erstreckende Absatzplatte 11 fest verbunden.
Der untere hintere Bereich der Seilenwände 10 des Halterungselementes 9 liegt zwischen dem vorderen
Teil der Gehäuseseitenwände 3. Das Halterungselement «» weist ferner einen Niederhalter 12 auf, der mittels
einer senkrecht zur Absatzplatte 11 verlaufenden Zahnplatte 26 an der Stirnfläche des Halterungselementes
9 befestigt ist und zusammen mit der Absatzplatte 11
eine Aufnahme für den Skistiefelabsatz A bildet Die Stirnfläche des Halterungselementes 9 ist mit einem
Langloch versehen, das sich über einen wesentlichen Teil der Höhe der Stirnfläche erstreckt Auch die
Zahnplatte 26 weist ein entsprechend ausgestaltetes Langloch auf.
Die Zahnplatte 26 ist breiter als die Stirnfläche des Halterungselementes 9 und wird von passenden
Aussparungen 12", die im hinteren Teil der Deckfläche des Niederhalters 12 vorgesehen sind, aufgenommen.
Der Niederhalter 12 ist etwa U-förmig ausgebildet, wie aus F i g. 2 ersichtlich, und besitzt einander gegenüberliegende
Arme 12', die sich etwa bis zur vertikalen Mitte der Stirnfläche des Halterungselementes 9 nach unten
zusammen mit einem Querteil erstrecken, das die inneren Teile der Arme 12' miteinander verbindet. Die
unteren Teile der Niederhalterarme 12' verjüngen sich gegen das Vorderteil der Arme 12'. Die einander
gegenüberliegenden Wände der Aussparung 12 ' sind mit nicht dargestellten Zähnen versehen, die zum
Eingriff .Tiit den Zähnen der Zahnplatte 26 dienen. Das
Querteil des Niederhalters 12 nimmt in einer nicht dargestellten Gewindebohrung eine Stellschraube 26'
auf, welche die Langlöcher der Zahnplatte 26 und der Stirnfläche des Halterungselementes 9 durchsetzt, so
daß der Niederhalter 12 gegenüber der Absatzplatte 11 durch Betätigen der Stellschraube 26' an Skistiefelabsätze
unterschiedlicher Größe angepaßt werden kann. Das Halterungselement 9 bildet zusammen mit der Absatzplatte
11 und dem Niederhalter 12 die Stiefelabsatzhalterungseinheit, die sich einstückig bewegen läßt.
In ihrem unteren Bereich sind die Seitenwände 10 des
Halterungselementes 9 durch einen horizontalen Querzapfen 13 miteinander verbunden, dessen Enden lose
von den Führungsschlitzen 5 der Gehäuseseitenwände 3 aufgenommen werden.
Ein Spannhebel 14 erstreckt sich vom hinteren Teil des Gehäuses 1 nach vorn bis in einen Bereich, in dem
die gekrümmten Führungsschlitze 5 der Gehäuseseitenwände 3 verlaufen. Der Spannhebel 14 ist drehbar auf
einer dritten Drehachse 15 gelagert, die horizontal quer zwischen den Gehäuseseitenwänden 3 verläuft und
durch diese gelagert ist. Der hintere Teil des Spannhebels 14 erstreckt sich durch die Rückwand 3'
des Gehäuses 1 und weist als festen Bestandteil eir Griffstück 16 auf. Die vordere Stirnfläche de;
Spannhebels 14 ist als Nocken- bzw. Führungsfläche Ii ausgebildet, die eine Schulter 19 und einen eingezoge
nen Bereich 18 aufweist. Die Innenseite des vorderer Teiles des Spannhebels 14 ist als Federsitz 2(
ausgebildet, gegen den ein Ende einei Schraubenfede 21 drückt. Deren anderes Ende ist in einem Federgehäu
se 22 gehaltert, das sich unter dem Spannhebel 14 bis zi
der Rückwand 3" des Gehäuses 1 erstreckt. Dii Rückwand 3" besitzt eine kreisförmige öffnung, durcl
Jie eine Stellschraube 23 in das Federgehäuse 2 hineinragt. Das Federgehäuse 22 weist eine Rückwam
mit einer Gewindebohrung auf, durch die der Schaft de Stellschraube 23 mehrere Windungen weit in di
Schraubenfeder 21 hineinragt und zusammen mit de Innenfläche der Federwindungen eine Art Preßsit
bildet, wodurch die aus Feder 21 und Schraube 2 bestehende Einheit im Normalzustand den Vorderte
des Spannhebels 14 vorwärts drückt. Die Kraft, die de Spannhebel 14 nach vorne drückt, kann durch Drehe
der Stellschraube 23, beispielsweise mittels eines Schraubenziehers, variiert werden.
Eine Fußplatte 24 mit gerippter Oberfläche und zwei seitlich angebrachte Fußstücke 25, die ebenfalls eine
gerippte Oberfläche aufweisen, sind in üblicher Weise auf der Oberseite des Skis S befestigt. Abdeckplatten 27
bedecken jeweils die zugeordneten Führungsschlitze 5 in den beiden Seitenwänden 3 des Gehäuses 1.
Der beschriebene Fersenhalter funktioniert folgendermaßen, wobei von seiner Schließstellung gemäß
F i g. 1 ausgegangen sei:
Der Querzapfen 13 des Halterungselementes 9 befindet sich am unteren Ende der Führungsschlitze 5
der Gehäuseseitenwände 3 und wird von der Schulter 19 des Spannhebels 14 unter dem Druck der justierbaren
Feder 23 in seiner Lage festgehalten. Das vordere Ende des Lenkerpaares 6 befindet sich in einer etwas tieferen
Lage als die hinteren Lenkerenden. Die Platte 11 und
der Niederhalter 12 befinden sich ebenfalls in ihrer tiefsten Lage, in der sie in einem kleinen Winkel zur
Oberseite des Skis 5 nach vorne geneigt sind. Wenn nun das Griffstück 16 am hinteren Ende des Spannhebels 14
mit der Hand oder unter Anwendung anderer Mittel gegen die Kraft der Feder 23 nach oben gezogen wird,
wird der Spannhebel 14 um die Achse 15 im Uhrzeigergegensinn gemäß F i g. 4 gedreht und drückt
damit den Querzapfen 13 aus der Schulter 19 des Spannhebels 14 heraus. Hierauf wird der Querzapfen 13
freigegeben und gegen das obere Ende der Führungsschlitze 5 bewegt, was unter Führung entlang der
gekrümmten Führungsfläche 17 des Spannhebels 14 erfolgt. Dadurch gelangt der Fersenhalter in die
Öffnungsstellung gemäß F i g. 4. in der die Lenker 6 eine im wesentlichen senkrechte Lage einnehmen und das
Halterungselement 9 zusammen mit der Absatzplatte 11
und dem Niederhalter 12 nach hinten geneigt sind, wobei sie einen kleinen Winkel mit der Oberfläche des
Skis S einschließen. Wenn der Benutzer dann mit dem Stiefelabsatz A in den in der Öffnungsstellung gemäß
F i g. 4 befindlichen Fersenhalter hineintritt, erzwingt er damit eine Drehung des Halterungselementes 9 und der
Absatzplatte 11 sowie der Lenker 6 im Uhrzeigergegensinn.
Dadurch gleitet der Querzapfen 13 des Halterungselementes 9, der sich ja am oberen Ende der
Führungsschlitze 5 befindtt in diesen nach unten, und
zwar in Anlage an der Führungsfläche 17 des Spannhebels 14 gegen den Druck der Feder 23. Dies
erfolgt so lange, bis der Querzapfen 13 hinter der Schulter 19 einrastet und in dieser Position durch die
Kraft der Feder 23, die den Vorderteil des Spannhebels 14 nach vorne drückt festgehalten wird. Zur gleichen
Zeit wird der gesamte Fersenhalter in der Stellung gemäß Fig.3 blockiert, wobei der Stiefelabsatz A
fest zwischen der Absatzplatte 11 und dem Niederhalter
12 gehalten wird, was in der Weise erfolgt daß der Niederhalter 12 von oben fest gegen die hintere Kante
des Stiefelabsatzes A drückt, während gleichzeitig die Absatzplatte 11 die Lauffläche des Absatzes A festhält
Bei dem abgewandelten Ausfuhrungsbeispiel des Fersenhalters gemäß F i g. 5 bis 7 sind diejenigen Teile,
die gegenüber den entsprechenden Teilen der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 modifiziert sind, mit den
gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches bezeichnet
Bei dieser abgewandelten Ausfuhrungsform wird anstelle eines Lenkerpaares ein einziger Lenker 6'
verwendet der horizontal zwischen den Seitenwänden 10 des Halterungselementes 9 liegt Das eine Ende des
Lenkers 6' ist an der querliegenden Achse 7 angelenkl,
die in den Seitenwänden 3 des Gehäuses 1 gelagert ist, während das andere Lenkerende an der in den
Seitenwänden 10 des Halterungselementes 9 gelagerten Achse 8 angelenkt ist. Die einander gegenüberliegenden
Gehäuseseitenwände 3 des Rahmenelementtj sind an ihrem vorderen Ende mit geneigt schräg nach oben
verlaufenden Führungsschlitzen 5' versehen, die sich über einen wesentlichen Teil der Höhe der Seitenwände
ίο 3 erstrecken und in ihrer Funktion den Führungsschlitzen
5 des Ausführungsbeispiels gem. F i g. 1 bis 4 entsprechen. Der Quer- oder Führungszapfen 13 des
Halterungselementes 9 ragt seitlich über die Seitenwände 10 hinaus und ist in den Führungsschlitzen 5' geführt.
Eine Feder 28, die an einer Gehäuseseitenwand 3 befestigt ist. drückt von unten gegen die beiden Enden
des Querzapfens 13. Die Stellschraube 23 für die Regelung der Federspannung trägt einen aufgeschraubten
Anschlag 29, der sich zwischen der Innenfläche der
ίο Gehäuserückwand 3" und dem Vorderteil des Spannhebels
14' befindet Dieser besitzt als Bedienungselement ein drehbar angebrachtes Griff stück 16'. Zwischen dem
Anschlag 29 und der Gehäuserückwand 3" befindet sich auf dem Schaft der Stellschraube 23 ferner eine
Rändelscheibe 30. Die Schraubenfeder 21 stützt sich zwischen der Vorderseite des Spannhebels 14' und dem
Anschlag 29 ab, wobei ihr eines Ende von den spitzen seitlichen Auskragungen 20 der Innenfläche des
Spannhebels 14' und ihr anderes Ende vom Anschlag 29 gehalten wird. Eine Gehäuseseitenwand 3 ist mit einem
Fenster 31 versehen, das einen Teil der Rändelscheibe 30 von außen zugänglich macht und die Regulierung der
von der Feder 21 auf das Vorderteil des Spannhebels 14' ausgeübten Kraft ermöglicht. Bei dieser Ausführungsform
ist der Spannhebel 14' nicht mit einem zurückgezogenen Bereich 18 und einer Schulter 19
versehen, sondern es schließt sich an die Nockenfläche
17 nach unten eine Führungsfläche 17' an, die sich bis zum unteren Ende der vorderen Fläche des Spannhebels
14' erstreckt und nach unten hin eine wachsende Neigung aufweist. Dadurch wird der Querzapfen 13.
wenn er sich am unteren Ende der Führungsschlitze 5' befindet, mittels der unter dem Druck der Feder 21
stehenden Führungsfläche 17' in seiner Lage gehalten. Der Spannhebel 14' und das Griffstück 16' bilden nicht
eine Einheit, sondern sind als getrennte Bauelemente ausgebildet. Zu diesem Zweck wird ein Verbindungsglied
32 an seinem einen Ende drehbar von einem seitlich am Spannhebel 14' angebrachten Zapfen 33 und
an seinem anderen Ende ebenfalls drehbar von einem entsprechenden Zapfen 34 des Griffstückes 16' gehalten. Dies bedeutet daß das Griffstück 16' zum Öffnen
des Fersenhalters in einer Richtung verschwenkt werden muß, die derjenigen, die bei dem ersten
Ausfuhrungsbeispiel erforderlich war, entgegengesetzt ist Das Griffstück 16' muß also zum Öffnen des
Fersenhalters niedergedrückt werden, beispielsweise durch einen Skistock, wobei es sich im Uhrzeigersinn
um seine Achse 35 dreht Hierdurch wird auch das Verbindungsglied 32 im Uhrzeigersinn auf den Zapfen
33, 34 gedreht und demgemäß der Spannhebel 14' um die Achse 15 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt
Dadurch wird der Querzapfen 13 von der Führungsfläche 17' freigegeben und gelangt auf die Nockenfläche
17, längs der er sich unter dem Druck der Feder 28 zum oberen Ende der Führungsschlitze 5' — durch diese
geführt — bewegt so daß dann der Fersenhalter die Öffnungsstellung gemäß Fig.7 einnimmt Dabei steht
der Lenker 6' im wesentlichen senkrecht. Das Nockenfläche 17 des Spannhebels 14 bzw. 14' nach
Halterungselement 9 mit der Absatzplatte 11 und dem unten gleitet. Dies hat zur Folge, daß der Fersenhalter in
Niederhalter 12 befindet sich in der nach rückwärts die Schließstellung gelangt, ohne daß der Benutzer
geneigten Lage, wobei die Vorderkanten der Absatz- größere Kraft ausüben müßte und ohne daß eine
platte 11 und des Niederhalters 12 höher liegen als 5 größere Kraft auf den Ski ausgeübt wird. Das öffnen
deren hintere Teile. Der Fersenhalter gibt nunmehr den des Fersenhalters kann in einfacher Weise durch
Stiefelabsatz A frei. Bei dem betrachteten Ausführungs- Betätigen des Griffstückes 16 bzw. 16' von Hand oder
beispiel liegt die Zahnplatte 26, die auf ihren durch Drücken mit einem Skistock erreicht werden,
gegenüberliegenden Seiten Zähne trägt, im Inneren des Man benötigt hierzu kein besonderes Werkzeug. Wenn
Halterungselementes 9 und ist gekrümmt, wobei sich ihr io irgendeine äußere Kraft plötzlich auf den in der
oberes Ende etwa bis zur Mitte der Deckfläche des Schließstellung befindlichen Fersenhalter ausgeübt
Halterungselementes 9 erstreckt. wird, wie dies z. B. bei einem Sturz des Skifahrers der
Wie bereits erwähnt, ist das Halterungselement 9 mit Fall sein kann, springt der Querzapfen 13 unmittelbar zu
der Absatzplatte 11 und dem Niederhalter 12 zu dem den oberen Enden der Führun^sschlitze 5 bzw. 5', wobei
Zeitpunkt, in dem der Benutzer mit seinem Stiefelabsatz 15 er die Kraft der Feder 21, die den Querzapfen 13
Λ in den Fersenhalter hineintritt, nach hinten geneigt. normalerweise am unteren Ende der Führungsschlitze 5
Das Halterungselement 9 führt unter dem Druck des bzw. 5' festhält, überwindet. Hiermit wird der Stiefelab
Stiefelabsatzes A eine Drehbewegung aus, in deren satz A unter einer Drehbewegung freigegeben, und dei
Verlauf auch der in den Führungsschlitzen 5 bzw. 5' Benutzer der Skibindung wird auf diese Weise gegei
geführte Querzapfen 13 in gleitendem Kontakt mit der 20 Verletzungen, wie z. B. Beinbrüche, geschützt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Halterungselement vorgesehene Führungsschlitze aulPatentanspruch: die jeweils eine Führungsfläche sowie eine hinter eineiSchulter gebildete Ausnehmung besitzen. In dies(Skistiefel-Fersenhalter mit einem am Ski festge- Ausnehmung ist in der Schließstellung des Halterung* legten Gehäuse, einer Stiefelabsatzhalterungsein- 5 elementes eine dem Rahmenelement zugeordnet heit, die einen Niederhalter, eine hierzu in vertika- Querachse gedrückt, die unter der Wirkung einer Fedei lern Abstand angeordnete Absatzplatte sowie eine steht Wenn nun das Halterungselement nach ober fest mit Niederhalter und Absatzplatte verbundene gezogen wird, drückt sich die Schulter im Führungs Kupplung aufweist, die mittels wenigstens eines schlitz des Halterungselementes nach oben an dei Lenkers am Gehäuse angelenkt ist, wobei das eine 10 Querachse vorbei, wobei diese gegen die Kraft der aul Lenkerende gelenkig mit dem oberen Gehäuseteil sie einwirkenden Feder nach hinten verschoben wird verbunden ist, und einem federbelasteten Spannhe- bis die Schulter des Führungsschlitzes die Querachse bei, der am Gehäuse angelenkt ist und eine Schulter passiert hat und letztere nunmehr entlang der aufweist, die mit einem die Absatzhalterungseinheit Führungsfläche des Führungsschlitzes nach unten in ihrer Schließstellung haltenden Querzapfen in 15 gleiten kann, worauf sich erst das Halterungselement Eingriff bringbar ist, wobei die Aosatzhalterufcgsein- heben kann. Hierdurch ist jedoch kein reibungsloser und heit in ihrer Schwenkbewegung von der Schließstel- schneller Verlauf der nach oben erfolgenden Schwenk- lung in die Öffnungsstellung bzw. umgekehrt durch bewegung des Halterungselementes gewährleistet, da eine Führungseinrichtung geführt ist, die einen an einerseits die Kraftkomponenten ungünstig verlaufen der Gehäuseseitenwand vorgesehenen Schlitz auf- 20 und andererseits sich im Führungsschlitz des Halteweist, dadurch gekennzeichnet, daß der rungselementes selbst die vorgesehenen gleichzeitigen Führungsschlitz (5, 5') von seinem nahe der Funktionen des Blockierens und des Führens beein-Gehäusebasis angeordneten Bodenteil mit vorbe- trächtigen können.stimmter Neigung schräg nach oben verläuft, daß Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,der Querzapfen (13) am unteren Teil der Kupplung 25 einen schnell und sicher auslösbaren Fersenhalter zu (9) vorgesehen und zur Bildung eines beweglichen schaffen, bei dem die Blockierung der Querachse sou ie Führungszapfens für die Absatzhalterungseinheit (9, die Führung des Halterungselementes getrennt erfolgt 11, 12) mit seinen einander gegenüberliegenden und außerdem eine Form der Verschwenkbewegung Enden im Führungsschlitz (5, 5') geführt ist, wobei nach oben bzw. nach unten ermöglicht wird, die einen die Absatzhalterungseinheit (9, 11, 12) beim 30 schnellen, jedoch sehr weichen Verlauf gewährleistet. Niederdrücken durch den Absatz (A) entsprechend Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabeder Bewegung des Führungszapfens (13) im geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem Anspruch. Führungsschlitz (5, 5') in Richtung auf den Absatz Wenn beim erfindungsgemäßen Skistiefel-Fersenhal-(A) um einen dem Ausmaß der Neigung des ter der Benutzer in die Bindung eingetreten ist und sich Führungsschlitzes (5, 5') entsprechenden Abstand 35 die Absatzhalterungseinheit aus ihrer angehobenen nach vorn bewegbar ist und der Führungszapfen (13) Öffnungsstellung in ihre abgesenkte Schließstellung am Bodenteil des Führungsschlitzes (5, 5') mit der verschwenkt, bewegt sich die Absatzhalterungseinheit Schulter (19,17') des Spannhebels (14,14') in Eingriff in Richtung auf den Skistiefelabsatz um einen dem kommt, und daß der Spannhebel (14, 14') an der Ausmaß der Neigung des Führungsschlitzes entspre-Außenfläche seines Vorderteils nach der Schulter 40 chenden Abstand nach vorn, da sich auch der (19,17') eine Nockenfläche (17) aufweist, die um eine Führungszapfen im Schlitz nach unten bis auf das entsprechende Strecke gekrümmt und unter der Bodenteil des Führungsschlitzes verschiebt. Auf diese Kraft der auf den Spannhebel (14,14') einwirkenden Weise wird der Skistiefelabsatz mittels der sich um Feder (21) normalerweise im Bereich des Führungs- einen bestimmten Abstand nach vorn bewegenden Schlitzes (5, 5') angeordnet ist, so daß die 45 Absatzhalterungseinheit festgelegt. Die Strecke, um die Nockenfläche (17) während der Bewegung des sich die Absatzhalterungseinheit nach vorn bewegt, Führungszapfens (13) im Führungsschlitz (5, 5') eine kann in einfacher und vorteilhafter Weise dadurch mit dem Führungszapfen (13) normalerweise in gewählt werden, daß die Neigung des Schlitzes und Verschiebeberührung stehende Abstütz- bzw. Ab- Länge des oder der Lenker entsprechend verändert wälzfläche bildet. 50 werden.Während der Verschwenkbewegung der Absatz-halterungseinheit wird auf den Schwenk- bzw. Führungszapfen eine solche Kraft ausgeübt, daß erDie Erfindung betrifft einen Skistiefel-Fersenhalter sich - in Verschiebekontakt mit der Nockenfläche gemäß dem Oberbegriff des Anspruches. 55 stehend - gegen die Kraft der Feder im Führungs-Bei einem bekannten Fersenhalter der gattungsgemä- schlitz nach unten verschiebt, bis er die Schulter des ßen Art (US-PS 32 91 500) ist das mit seiner Aufnahme Spannhebels erreicht und dort einrastet. Es bildet daher den Stiefelabsatz haltende Halterungselement dadurch während der Bewegung des Führungszapfens die von der Schließstellung in die Öffnungsstellung Nockenfläche eine Abstütz- bzw. Abwälzfläche für den bewegbar, daß es ortsfest an dem am Ski befestigten 60 Führungszapfen, so daß das Eintreten in die Bindung Rahmenelement angelenkt ist. Hierdurch ist das mittels des Absatzes, d. h. das Schließen der Bindung, Halterungselement lediglich um die vorgesehene gleichmäßig, gleichförmig und sanft durchgeführt Schwenkstelle nach oben verdrehbar. Dies bedeutet werden kann. Wenn in entsprechender Weise die jedoch, daß die zum Auslösen des verschwenkbaren Verriegelung zwischen dem Führungszapfen und der Halterungselementes erforderliche Totpunktlage un- 65 Schulter gelöst wird, können sich der Führungszapfen günstig ist, da die entsprechenden Kraftkomponenten und demgemäß auch die Absatzhalterungseinheit unter einen spitzen Winkel miteinander bilden. der Wirkung der Federkraft längs der NockenflächeWeiterhin weist der bekannte Fersenhalter am nach oben bis zum oberen Ende des Führungsschlitzes
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5395767 | 1967-06-23 | ||
JP5395767 | 1967-06-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703638A1 DE1703638A1 (de) | 1972-02-24 |
DE1703638B2 true DE1703638B2 (de) | 1976-11-04 |
DE1703638C3 DE1703638C3 (de) | 1977-06-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1703638A1 (de) | 1972-02-24 |
US3490783A (en) | 1970-01-20 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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