DE1953091C2 - Ferngesteuerte Betätigungseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit selbsttätigen Kupplungen - Google Patents

Ferngesteuerte Betätigungseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge mit selbsttätigen Kupplungen

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DE1953091C2
DE1953091C2 DE19691953091 DE1953091A DE1953091C2 DE 1953091 C2 DE1953091 C2 DE 1953091C2 DE 19691953091 DE19691953091 DE 19691953091 DE 1953091 A DE1953091 A DE 1953091A DE 1953091 C2 DE1953091 C2 DE 1953091C2
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Wilhelm 3340 Wolfenbüttel Günter
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Scharfenbergkupplung 3320 Salzgitter De GmbH
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Scharfenbergkupplung 3320 Salzgitter De GmbH
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

der» Kontakten d' bzw, ö' dpr Gegenkabelkupplung der Gegenkupplung verbunden, Über die Kontakte h und rf' fließt nunmehr der Strom durch eine Leitung 6, einen Kontakt e' eines tnonostabilen Relais III', eine Leitung 7', einen Kontakt al' des Kipprelais I', einen Kontakt/' eines monostabiJen Relais IV', eine. Leitung 8^, einen mit der Betätigungseinrichtung für das Luftabsperrorgan einer Luftleitungskupplung verbundenen Endschalter Ä und eine Leitung 9' zum monostabilen Relais Π'. Das Relais II' ^ieht an und schließt den Kontdct c'. Hierdurch wird über die Versorgungsleitung 2' ein Elektromotor B1 in Betrieb gesetzt und über eine Pumpe C Hydraulikflüssigkeit über ein Mehrwegeventil U in eine Leitung E zu einem nicht dargestellten Zylinder für das Offnen des Luftabsperrorgans gedrückt, der das Luftabsperrorgan der Gegenkupplung öffnet. Da der Endschalter Ä und ein zweiter Endschalter F mit der Betätigungeiurichtung des Luftabsperrorgans verbunden sind, werden sie nach dem Öffnen des Luftabsperrorgans umgeschaltet, und die Erregung des Relais II wird aufgehoben.
Da die Versorgunsleitungen 1 und 2 bzw. Γ und 2' als Kontakte in den Kabelkupplungen bzw. Gegeakabelkupplungen enden, wird nach dem Verbindet* der Kabelkupplungen gleichzeitig mit dem vorbeschriebenen Vorgang über die Versorgungsleitung 2' Ernergie über die Kontakte V und d, die Leitung 6 und im folgenden über die gleichen Schaltungen wie bei der Gegenkupplung beschrieben zum Elektromotor B der Kupplung gebracht, wodurch dieser über die Pumpe C und das Mehrwegeventil D den Zylinder für das Öffnen des Luftabsperrorgans beaufschlagt und dieses öffnet. Durch die Umschaltung der Endschalter Λ und F fällt auch hier das Relais II wieder in die ursprüngliche Stellung zurück.
Zum Entkuppeln eines vorbestimmten Kupplungspaares, beispielsweise vom Führerstand des Triebfahrzeuges aus, wird ein Impuls, der die vor dem anzusprechenden Kupplungspaar befindlichen Kupplungen ohne Kommandogabe durchläuft, über die Leitung 10 an die dem Triebfahrzeug am nächsten liegende Kupplung des vorbestimmten Kupplungspaares gegeben. Dieser Impuls erregt das Kipprelais I sowie eirs monostabiles Relais V und das Relais III, die ihre zugehörigen Kontakte a, a 2, g und «-umschalten. Das Umschalten des Kipprelais I bewirkt einen Polaritätswechsel, da die Leitung 4 über den Kontakt α und eine Leitung 11 mit der Versorgungsleitung 1 verbunden ist. Da hierdurch auch die Leitung 6' der Gegenkupplung auf »Minus« geschaltet ist, wird über den Kontakt e', die Leitung T und den Kontakt al' das Relais IV betätigt, wodurch der Kontakt/geöffnet und ein Kontakt/2' geschlossen wird, so daß nunmehr die Energie von der Versorgungsleitung 2' über die Leitung 3', eine Leitung 12', den Kontakt/2', eine Leitung 13' und den mit der Betätigungseinrichtung des Luftabsperrorgans verbundenen Endschalter F in die Leitung 9' und eine Leitung 14' geleitet wird, wobei über die Leitung 9' das Relais ΙΓ umgeschaltet und der Kontakt d geschlossen wird. Der Elektromotor B' ist nunmehr direkt an die Versorgungsleitungen Γ und 2' angeschlossen. Über die Leitung 14' wird das Mehrwegeventil D umgeschaltet, so daß die von dem eingeschalteten Elektromotor B' betätigte Pumpe C die Hydraulikflüssigkeit über Leitungen G' und /f zum Zylinder für das Schließen des Luftabsperrorgans der Gegenkuppl'ing drückt.
Das Schließen des Luftabsperrorgans der Kupplung erfolgt dadurch, daß mit dem Umschalten des Kipprelais I und der damit vebundenen Schaltung desKontakts β an die Versorgungsleitung 1, nunmehr über den Kontakt o, eine Leitung 15 und den Kontakt al, das monostabile Relais IV umgeschaltet und der Kontakt / h geöffnet wird, wahrend der Kontakt/2 geschlossen wird; Hierdurch wird die an die Versorgungsleitung 2 angeschlossene Leitung 12 mit der Leitung 13 verbunden, so daß über den Endschalter Fund die Leitung 9 das Relais II umschaltet und der Elektromotor B durch
κ. Schließen des die Leitung 5 unterbrechenden Kontaktes c an di& Versorgungsleitungen 1 und 2 angeschlossen und eingeschaltet ist und die Pumpe C betätigt Über die Leitung 14 wird das MehrwegeventilZ)umgeschaltet und somit die von der Pumpe C geforderte Hydraulikflüssigkeit über die Leitungen G und H im Zylinder für das Schließen des Luftabsperrorgans zugeführt.
Zum Entkuppeln, wie in F i g. 3 dargestellt, ist es erforderlich, daß nicht nur die Luftabsperrorgane geschlossen werden, es muß auch der mechanische Kuppelverschluß gelöst werden. Dur.y* den über die Leitung 10 eingeführten Impuis werder-, wie oben beschrieben, nicht nur das Kipprelais I, sondern gleichzeitig auch die Relais V und IH umgeschaltet Durch das
j-, mit dem Umschalten des Relais V verbunden« Schließen des Kontaktes g wird an der Kupplung die an die Leitung 3 angeschlossene Leitung 12 über eine Leitung 16 mit einer Leitung 17 verbunden und über einen mit dem mechanischen Kuppelverschluß im funktionellen
ίο Zusammenhang stehenden Endschalter A'und die Leitung 14 das Mehrwegeventil Dsowie über die Leitung 9 das Relais II in der umgeschalteten Stellung gehalten. Dies ist erforderlich, da nach dem vorbeschriebenen Schließen des Luftabsperrorganes der mit der Welle fur
ji dasselbe mechanisch in Verbindung stehende Endschalter F umgeschaltet wird und die Verbindung zwischen der Leitung 13 und den Leitungen 9 und 14 unterbrochen wäre. Deshalb ist die Schaltung über den Endschalter K so ausgelegt, daß das Mehrwegeveritil D und
-«ι das Relais II vor dem Umschalten des Endschalters F bereits durch den über das Relais V gesteuerten Stromkreis ii» der umgeschalteten Stellung gehalten werden. Das Umschulten des Endschalters Fbewirkt, daß eine an die Leitung 17 angeschlossene Leitung 18 mit einer
ii Leitung 19 verbunden und ein Zweiwegeventil L geöffnet wird, so daß nunmehr Hydraulikflüssigkeit aus der Leitung G über eine Leitung M in einen Entkuppelzylinder für den mechanischen Kuppelverschluß fließt und die Kupplung mechanisch entkuppelt. Durch eine
-κ an die Leitung 17 angeschlossene Halteleitung 20 wird das Relais V solange in der Schließstellung gehalten, bis nach dem Lösen des mechanischen Kuppelverschlusses der mit diesem verbundene Endschalter K die Leitun* gen 17, H and 9 unterbricht. Damit wird das Relais II
vi umgeschaltet und unterbricht die Leitung 5, so daß der Elektromotor B die Pumpe C ausschaltet. Über die Leitung 14 wird das Mehrwegeventil Din die Ausgangsstellung zurückgeschaltet.
Wie bereits ausgeiuhrt, ist durch den Impuls über die
b<> Leitung 10 auch das Relais III umgeschaltet, wobei durch Strom aus der Gegenkupplung über die Leitung 6, den Kontakt e und eine Leitung 21 das Relais ItI in dieser Stellung gehalten wird, während über die stromführende Leitung 3, die Leitung 12, einen Kontakt el
<·. des Relais HI. eine Leitung 22, den Endschalter Fund die Leitung 19 das Zweiwegeventil L in der geöffneten Lage gehalten wird, so daß die Hydraulikflüssigkeit aus der Leitung M in den Ölbehälter der Pumpe C zurück-
fließen kann. Da die Leitung ;,2 über I eitungen 23 und 24 mit den beiden Pluskontakte darstellenden Kontakten h und k des Kipprelais I verbunden isf, bleibt das Kipprelais I solange in der umgeschalteten Stellung, bis die beiden Kupplungen soweit auseinander gefahren sind, daß sich die Kontakte d und b' trennen und hierdurch die Leitung 6 stromlos ist. Dabei ist zwischen dem Kontakt Λ und einem Kontakt /ein Kondensator Vl eingesetzt, damit das Kipprelais I bei gleichzeitigem Spannungsabfall in den Leitungen 23 und 24 durch die Kondensatorverzögerung auf jeden Fall in seine kuppelbereite Stellung zurückfällt. An die Leitung 22 ist eine Haltelcitung 25 angeschlossen, in die ein mit dem mechanischen Kuppelverschluß verbundener Endschalter N eingesetzt ist, so daß das Relais III solange umgeschaltet bleibt, bis der mechanische Kuppelverschluß nach Trennen der beiden Kupplungen in seine Ausgangsstellung zurückgefallen ist.
Dm im gekuppelten Zustand zweier Kupplungen die Luftabsperrorgane an beiden Kupplungen zu schließen, den mechanischen Kuppelverschluß jedoch nicht zu betätigen, wird über eine Leitung 26(F i g.3)einlmpuls gegeben, der, da die Leitungen 10 und 24 sowie eine Leitung 27 durch Sperrzellen 0 und 01 abgeschlossen sind, bewirkt, daß lediglich das Kipprelais I und damit die zugehörigen Kontakte a und al umgeschaltet werden und die Leitung 4 über die Leitung 11 mit der Versorgungsleitung 1 verbunden wird, so daß die Leitung 6' der Gegenkupplung auf Minus geschaltet ist. Die sich aus der Umschaltung des Kipprelais I ergebende Schaltung und das dadurch bewirkte Schließen der Luftabsperrorgane wurde bereits beim Entkuppeln eines vorbestimmten Kupplungspaares beschrieben, wobei durch die Sperrzellen 0 und 01 im vorliegenden Falle die Relais III und V und die durch sie ausgelösten Schaltungen gesperrt sind.
Es ist auch möglich, die Luftabsperrorgane im gekuppelten Zustand zweier Kupplungen an beiden Kupplungen zu schließen. Um diese Schließstellung rückgängig zu machen, ohne die Kupplungen zu trennen und erneut zu kuppeln, wird durch eine Leitung 28 (F i g. 2) ein Impuls gegeben, der über eine Leitung 29 und den Kontakt h in das Kipprelais I eingeht. Das Kipprelais I wird umgeschaltet, wodurch der Kontakt α die Leitungen 3 und 4 und der Kentakt al die Leitungen 7 und 8 verbindet, so daß die weitere Schaltung derjenigen entspricht, wie beim Kuppeln zweier Kupplungen bereits beschrieben ist. Es wird also über den Elektromotors die Pumpe C betätigt und über das Mehrwegeventil D Hydraulikflüssigkeit in die Leitung E zum Zylinder für das Öffnen des Luftabsperrorganes gedrückt. An der Gegenkupplung wird über die Leitung 4, die Leitung 6'. den Kontakt a T und die Leitung 8' der gleiche Vorgang ausgelöst
Für die Rangierstellung einer Kupplung ist es erforderlich, den Kuppeiverschluß in der entriegelten Stellung zu blockieren, so daß er nicht in die kuppelbereite Stellung, wie nach dem normalen Entkuppeln, zurückfallen kann. Dies wird entsprechend F i g. 3 durch einen über die Leitung 27 gegebenen impuls ausgelöst. Durch den Impuls werden das Kipprelais I und das Relais V umgeschaltet, und es wird eine Wiikungsweise erzielt, die dem bereits beschriebenen Entkuppelvorgang entspricht. Die Umschaltung des Relais IM ist durch die Sperrzelle 0 und eine Sperrzelle 02 ausgeschlossen. Zum Aufheben der Rangierstellung wird über eine Leitung 10 ein Impuls gegeben, der bewirkt, daß das Relais III umschaltet und der bereits beschriebene restliche Entkuppelvorgang abläuft, und somit der mechanische Kuppelverschluß in seine Ausgangsstellung zurückgeht.
Im Rangierbetrieb ist es wünschenswert, daß beim Zusammenfahren zweier Kupplungen deren Luftabsperrorgane nicht geöffnet werden. Hierzu wird an die letzte sich in Rangierstellung befindliche Kupplung des betriebsmäßigen Zugverbandes vor dem Rangieren über eine Leitung 30 (F i g. 3) ein Impuls auf ein Kippreiais VIi gegeucii. nicfüüiCii VVifu uic Lcuüngj üucf eine Leitung 31, einen Kontakt m, die Leitung 26 und den Kontakt k mit dem Kipprelais 1 verbunden, das in die Stellung entsprechend F i g. 3 umgeschaltet und, da es unter Dauerspannung steht, durch andere Impulse unbeeinflußbar gehalten wird. Die Leitung 4 ist durch den Kontakt a mit der Leitung 11 auf Minus verbunden. Von der Leitung 15 wird über den Kontakt a 2 das Relais IV umgeschaltet und der Kontakt/geöffnet Das gleichzeitige iJiließen des Kontaktes/2 verbindet zwar die Leitung 13 über die Leitungen 12 und 3 mit der Versorgungsleitung 2, jedoch ist der Endschalter F, bedingt durch seine mechanische Abhängigkeit vom Luflabsperrorgan, geöffnet, so daß die Verbindung der Leitung 13 mit den Leitungen 9 und 14 unterbrochen ist. Um die Dauerspannung auf dem Kipprelais I aufzuheben, wird über die Leitung 28 auf das Kipprelais VII ein Impuls gegeben, der einerseits den Kontakt m öffnet und damit die Leitung 31 unterbricht und andererseits über die Leitung 29 das Kipprelais I in die kuppelbereite Stellung umschaltet.
Wird über die Leitung 10 irrtümlich ein Impuls gegeben, so kann dieser ohne Trennen der Kupplungen bei gleichzeitiger Rückführung des mechanischen Kuppelverschlusses und der Luftabsperrorgane in die gekuppelte Stellung wieder rückgängig gemacht werden, indem die durchgehende Versorgungsleitung 2 kurzfristig ausgeschaltet wird. Dies bewirkt jedoch, daß im Zugverband sämtliche Relais, auch bei denjenigen Kupplungen, die bereits einen vorbestimmten Entkuppelvorgang durchgeführt hatten, in die gekuppelte Stellung fallen und damit diese Entkuppelvorgänge wieder rückgängig gemacht werden, so daß sämtliche Kommandos erneut einzugeben sind. Durch den Einbau eines mit der Leitung 28 verbundenen Relais in die Leitung 6, und zwar zwischen den Kontakten d und e, kann erreicht werden, daß durch einen Impuls über die Leitung 28 der irrtümlich über die Leitung 10 eingegebene Impuls und die dadurch ausgelösten Vorgänge im mechanischen Teil der Kupplungen an den betreffenden Trennstellen rückgängig gemacht werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2
(17) zwischen dem dritten Relais (V) und dem Mehr-Patentansprüche: wegeventil φ bzw, D1) ein dritter Endschalter (K)
angeordnet ist, der mit dem Kuppelverscbluß der
!,Ferngesteuerte Betätigungseinrichtung für mechanischen Kupplung bzw. Gegenkupplung verEisenbahnfahrzeuge mit bedarfsweise von Hand lös- 5 bunden ist
baren selbsttätigen Kupplungen, die jeweils eine 7. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 5
mechanische Kupplung mit einer Kabelkupplung und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite End-
und einer Luftleitungskupplung umfassen, wobei schalter (Fbzw. F) einer Leitung (18) zwischen dem
eine elektrisch steuerbare und mit D packmittel zu dritten Relais (V) und dem Zweiwegeventil (L)
betätigende Löseeinrichtung im Bereich jeder Kupp- io zugeordnet ist.
lung und eine elektrische Steuereinrichtung auf dem
Triebfahrzeug -nun bedarfsweisen selektiven Ent-
kuppeln der miteinander in Eingriff befindlichen
Kupplungen beliebiger Fahrzeuge eines Zuges vorgesehen sind und jedes Fahrzeug durchlaufende 15
elektrische Versorgungsleitungen besitzt, die in den Die Erfindung bezieht sich auf eine ferngesteuerte selbsttätigen Kupplungen enden, so daß im gekup- Betätigungseinrichtung für Eisenbahnfahrzeuge gemäß pelten Zustand der Fahrzeuge des Zuges die für das dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Entkuppeln der mechanischen Kupplungen und das Bei einer derartigen bekannten Betätigungseinrich-Betätigen dei Luftabsperrorgane der Luftleitungs- 20 tu ng nach ipr FR-PS 15 51 500 muß für Kupplungsauskupplungen erforderlichen elektrischen Versor- führungen, bei denen zum Entkuppeln jeweils beide gungsleitungen vom Triebfahrzeug bis zum letzten miteinander gekuppelten Kupplungen entriegelt wer-Fahrzeug des Zuges durchlaufen, dadurch ge- den müssen, in technisch entsprechend aufwendiger kennzeichnet, daß jede Kupplung bzw. Weise ein getrenntes Ansteuern der Löseeinrichtungen Gegenkupplung ein erstes Relais (IV bzw. IV) auf- 25 beider Kupplungen erfolgen, wobei auch die Luftabweist, die bei einen Impuls auf ein Kipprelais (I) der sperrorgane-getrennt betätigt werden.
Kupplung infolge eines durch das Umschalten des Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, eine gat-Kipprelais (I) hervorgerufenen Polaritätswechsels in tungsgemäße Betätigungseinrichtung so auszubilden, durch Kontakte (b und d) der Kabelkupplung bzw. daß ein Entriegeln beider miteinander gekuppelter der Gegenkabelkupplung verbundenen Leitungen 30 Kupplungen und ein Schließen der Luftabsperrorgane (4 und 61) erreg« werden und mit ihren Kontakten die beider Kupplungen durch Ansteuern nur einer der bei-Steuervorgänge für das Schließen der Luftabsperror- den Kupplungen ermöglicht wird, wobei durch ein gane auslösen, und daß nach dem Polaritätswechsel derartiges Ansteuern auch das Durchführen der im durch das Kipprelais (I) e'in durch den Strom in Lei- Betrieb notwendigen weiteren Betätigungen der Kupptungen (3' und 6) gehaltenes zweites Relais (III) und 35 lungen und Luftabsperrorgane gewährleistet sein soll, ein sich selbst haltendes drittes Relais (V) der Kupp- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im lung einen Antrieb (Elektromotor B, Pumpe Q und kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegeein Zweigwegeventil (L) für einen Entkuppelzylin- bene Ausbildung gelöst.
der des Kupp el Verschlusses der mechanischen In den Zeichnungen ist ein Ausfücmngsbeispiel der
Kupplung einschalten. 40 Erfindung as Schaltschema dargestellt, und zwar ent-
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, sprechend
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschaltstrom- F i g. 1 dem kuppelbereiten Zustand,
kreis des Antriebs (Elektromotor B, Pumpe Q der F i g. 2 dem Zustand beim Kuppeln und
Kupplung beim Kuppelvorgang mittelbar über die in F i g. 3 dem Zustand beim Entkuppeln.
der einen Lage befindlichen Kontakte des Kipprelais 45 Soweit in der nachfolgenden Beschreibung die
(V) der Gegenkopplung geführt ist. Bezugszeichen mit einem Strich als Index versehen
3. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 sind, beziehen sie sich jeweils auf die Gegenkupplung und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Relais bzw. das die Gegenkupplung aufweisende Schienen-(IV bzw. IV) vierte Relais (H bzw. II') der Kupplung fahrzeug.
bzw. Gegenkupplung erregen, wobei die vierten 50 Jedes Eisenbahnfahrzeug eines Zuges besitzt von
Relais (II bzw. II') mit ihren Kontakten die Antriebe einer Kupplung zur anderen durchlaufende Leitungen,
(Elektromotor B, Pumpe C bzw. Elektromotor B', die mit den an einer Energiequelle des Triebfahrzeuges
Pumpe C) direkit an die Versorgungsleitungen (1 und angeschlossenen entsprechenden Leitungen den Zug
2) anschließen. durchlaufende elektrische Versorgungsleitungen 1 bzw.
4. Betätigungseinrichtung nach den Artsprüchen 1 55 Γ und 2 bzw. 2' bilden, wobei in dem Ausführungsbeibis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die ersten spiel die Versorgungsleitung 1 auf »Minus« und die Relais (IV bzw. IV) Mehrwegeventile (D bzw. U) Versorgungsleitung 2 auf »Plus« geschaltet ist. In dem umgeschaltet werden. kuppelbereiten Zustand gemäß F i g. 1 wird von der
5. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 Versorgungsleitung 2 die Energie über eine Leitung 3, bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Leitungen 60 einen Kontakt α eines bistabilen Kipprelais I und eine
; (8 und 13 bzw. 8' und 13') zwischen den ersten Relais Leitung 4 bis zu einem Kontakt b einer Kabelkupplung
f: (IV bzw. IV) utiid den Antrieben (Elektromotor B, und über eine Leitung 5 bis zu einem Kontakt c eines
Pumpe C bzw. Elektromotor B', Pumpe C) je ein monostabilen Relais II geführt. Somit ist in dem
erster und ein zvi-eiter Endschalter (A und F bzw. Ä Leitungssystem Strom, derjedoch durch die Kontakte b
κ': und /^angeordnet sind, diejeweilsmitderWelle für 65 und c unterbrochen ist.
|| die Luftabsperrorgane verbunden sind. Beim Kuppeln der Kupplung mit einer Gegenkupp-
K
6. Betätigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 lung werden, wie in F i g. 2 dargestellt, der Kontakt b
g bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Leitung und ein Kontakt «/der Kabelkupplung der Kupplung mit
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