DE1953091A1 - Selbsttaetige Kupplungen bei Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Selbsttaetige Kupplungen bei Eisenbahnfahrzeugen

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DE1953091A1
DE1953091A1 DE19691953091 DE1953091A DE1953091A1 DE 1953091 A1 DE1953091 A1 DE 1953091A1 DE 19691953091 DE19691953091 DE 19691953091 DE 1953091 A DE1953091 A DE 1953091A DE 1953091 A1 DE1953091 A1 DE 1953091A1
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Wilhelm Guenter
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Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
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Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • @elbsttätige Kupplungen bei Eisenbahnfahrzeugen Di@ @r@indung betrifft eine Einrichtung bei Eisenbahnfahrzeugen mit se@bstt@tigen Kupplungen, die bedarisweise manuell lösbar sind, wo-@e@ eine e@entrisch-steuerbare und elektromagnetisch oder pneumav@sch zu betätigende Löseeinrichtung und eine elektrische Steuerein-@i@@tung au@ dem Triebfahrzeug zur bedarfsweisen Selektiventkupplung je@es einzelnen euer beliebig mehrerer Wagen eines Zuges vorgesehen l@@ und jedes Fahrzeug durchlaufende elektrische Versorgungsleitungen besitzt, die in den selbsttätigen Kupplungen enden, so daß im @@@uppeiten Zustand mehrerer Fahrzeuge, die Versorgungsleitungen vom Trie@fanrzeug bis zum letzten Fahrzeug durchlaufen.
  • @s @in@ mecnanische Einrichtungen bekannt, durch die die Mittelpuf-@e@@@@p@ungen bei Schienenfahrzeugen automatisch entkuppelt werden, um @en Wagenumlauf zu beschleunigen. Es sind ferner Entkupplungseinrichtungen bekannt, bei denen über eine elektrische Steuereinrichtun; aus dem Führerstand des Triebfahrzeuges oder mit llilfe einer Fernateuereinrichtung von einer zentralen Zugleitstelle oder eines an den Gleisen angeordneten Linienleiters aus, einzelne oder mehrere @a@@n eines Zugverbandes entkuppelt werden. Bei diesen Einrichtungen ist d@s Problem den Öffnens oder Schließens der Luftabsperrhähne, das ungewollte Entkuppeln, z. B. bei Bruch eines Kupplungsgliedes, das Aufheben eines irrtümlichen Entkuppelns, das Auslösen einer zum Rangieren erforderlichen Dauersperre, oder das Schließen der lIuitabsperrhähne, ohne die mechanischen Kupplungen zu entkuppeln, nicht gelöst worden, so daß diese Vorgänge auch weiterhin manuell auszulösen sind.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorgenannten Frobleme mit Hilfe einer den jeweiligen Kuppelköpfen zugeordneten Steuervorrichtung auf elektr. oder elektro-hydraulischem stege zu lösen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Versorgungsleitung, die für das mechan. Entkuppeln eines Kupplungspaares, das Öffnen oder Schließen der Luftabsperrhähne, das Einstellen oder Aufheben der Dauersperre erforderlichen Schalter, Ventile oder dgl.
  • speist, wobei die notwendigen Schalter, Ventile oder dgl. für das Öffnen oder Schließen der Luftabsperrhähne über die Gegenkupplung gesteuert werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand und weitere Eri'indungsmerkmale beispielsweise dargestellt.
  • Die an der im Triebwagen vorhandenen Energiequelle angeschlossenen und in dem gezogenen Wagen durchlaufenden Versorgungsleitungen -1, 2 enden als Kontakte in jeder Kabelkupplung der einzelnen Sunplungshälften, wobei die Versorgungsleitung 1 auf "Minus" und die Versorgungsleitung 2 auf "Plus" geschaltet ist In der kuppelbereiten Stellung gemäß Fig. 1 wird von der Versorgungsleitung 2 die Energie über die Leitung 3, dem Kontakt a des bistabilen Kipprelais I und der Leitung 4 bis zu dem Kontakt b der Kabelkupplung und über die Leitung 5 bis zum Kontakt c des monostabilen Relais II geführt. Somit ist in der Steuervorrichtung ein Strom, der jedoch durch die Kontakte b und c unterbrochen ist.
  • Beim Kuppeln zweier Kupplungshälftan werden wie in Fig. 2 dargestellt, die Kontakte b, d der Leitungskupplung der einen Supplungshälfte mit der Leitungskupplung der Gegenkupplung mechanisch mit den Kontakten dt, b' der Leitungskupplung verbunden. Über die Kontakte b, d' fließt nunmehr der Strom durch die Leitung 6', den Kontakt e' des monostabilen Relais III', die Leitung 7', den Kontakt a2' des Kipprealis I', den Kontakt f' des monostabilen Relais IV', die Leitung 8', den mit der Welle für die Betätigung der Luftabsperrhähne verbundenen Endschalter A', die Leitung 9' zum monostabilen Relais II'. Das Relais II' zieht an und schließt die Kontakte c'. Hierdurch wird über die Leitung 2' der Elektromotor B' in Betrieb gesetzt und über eine Pumpe C' hydraulische Flüssigkeit über ein Mehrwegeventil D' in die Leitung B' zum nicht dargestellten Zylinder für das Öffnen des Luftabsperrhahnes gedrückt und dieser öffnet den Luftabsperrhahn der Gegenkupplung. Da die Endschalter A' und F' mit der Welle für die Betätigung der Luftabsperrhähne verbunden sind, werden sie nach dem Offnen der Luftabsperrhähne umgeschaltet und die Erregung des Relais II' aufgehoben.
  • Da die Leitungen 1, 2 bzw. 1', 2' als Kontakte in den Kabelkupplungen enden, wird nach dem Verbinden der Kabelkupplungen gleichzeitig mit dem vorbeschriebenen Vorgang über die Leitung 2 Energie über die Kontakte b', d, die Leitung 6 und im folgenden über die gleichen Schaltungen wie vorbeschrieben bei der Gegenkupplung zum Elektromotor B der Kupplungshälfte gebracht, wodurch dieser über die Pumpe a und das Mehrwegeventil D den Zylinder für das Offnen des Luftabsperrhahnes beaufschlagt und den Luftabsperrhahn der Kupplungshälfte öffnet. Durch die Umschaltung der Endschalter A, F fällt auch hier das Relais II wieder in die ursprüngliche Stellung zurück.
  • Zum Entkuppeln eines vorbestimmten Kupplungspaares, beispielsweise vom Führerstand des Triebwagens aus, wird ein Impuls, der die vor dem anzusprechenden Kupplungspaar befindlichen Kupplungen ohne Kommandogabe durchläuft, über die Leitung 10 an die dem Triebfahrzeug am nächsten liegende Kupplungshälfte des vorbestimmten Eupplungspaares gegeben. Dieser Impuls erregt das Kipprelais 1 und die monostabilen Relais V und III, die ihre zugehörigen Kontakte a, a2, g, e umschalten. Das Umschalten des Kipprelais I bewirkt einen Polaritätswechsel, da die Leitung 4 über den Kontakt a und die Leitung 11 mit der Versorgungsleitung 1 verbunden ist. Da hierdurch auch die Leitung 6' der Gegenkupplung auf Hinus geschaltet ist, wird über den Kontakt e', die Leitung 7' und den Kontakt a2' das Relais betätigt und der Kontakt f' geöffnet und der Kontakt f2' geschlossen, so daß nunmehr die Energie von der Leitung 2' über die Leitung 3', die Leitung 12', den Kontakt f2', die Leitung 13' und den mit der Welle für die Betätigung der Luftabsperrhähne verbundenen Endschalter B' in die Leitungen 9', 14' geleitet wird, wobei über die Leitung 9' das Relais II' umgeschaltet und die Kontakte c' geschlossen werden. Der Elektromotor B' ist nunmehr direkt an die Versorgungsleitungen 1, 2' angeschlossen. tter die Leitung 14' wird das Mehrwegeventil D' umgeschaltet, so daß die von dem eingeschalteten Elektromotor B' betätigte Pumpe C' die Hydraulikflüssigkeit über die Leitungen G' und H' zum Zylinder für das Schließen des Luftabsperrhahnes drückt und so den Luftabsperrhahn an der Gegenkupplung schließt.
  • Das Schließen des Luftabsperrhahnes an der Kupplungshälfte erfolgt dadurch, daß mit dem Umschalten des Kipprelais I und der damit verbundenen Schaltung des Kontakts a an die Versorgungsleitung 1, nunmehr über den Kontakt a, die Leitung 15, den Kontakt a2, das monostabile Relais IV umgeschaltet wird und der Kontakt f gelöst, währen@ der Kontakt 1'2 geschlossen wird. Hierdurch wird die, an die Versorgungsleitung 2 angeschlossene Leitung 12 mit der Leitung 17 vorbunden, so daß über den Endschalter F und die Leitung 9, das Relais II umschaltet und der Elektromotor B durch Schließen der die Leitung 9 unterbrechenden Kontakte c an die Versorgungsleitungen 1, R angeschlossen und eingeschaltet ist und die Pumpe C betätigt.
  • Das Umschalten des Mehrwegeventils D, damit die von der Pump e C geförderte Hydraulikflüssigkeit über die Leitungen G, H den Z=S-linder für das Schließen der Luftabsperrhähne beaufschlagt und dieLuftabsperrhäiine der Kupplungshälfte schließt, erfolgt über die Leitung 14.
  • Zum Entkuppeln wie in Fig. 3 dargestellt, ist es erforderlich, daß nicht nur die Luftabsperrhähne geschlossen werden, es muß auch der mechanische Kuppelverschluß gelöst werden. Durch den über die Leitung.10 eingeführten Impuls wird, wie o. a. beschrieben, nicht nur das Kipprelais I, sondern auch gleichzeitig das Relais V und III umgeschaltet. Durch das mit dem Umschalten des Relais V verbundene Schließen des Kontaktes g wird an der Kupplungshälfte, die an die Leitung 3 angeschlossene Leitung 12 über die Leitung 16 mit der Leitung 17 verbunden und über den, mit dem mechanischen Kuppelverschluß im funktionellen Zusammenhang stehenden Endschalter K und der Leitung 14, der Mehrwegehahn D sowie über die Leitung 9 das Relais II in der umgeschalteten Stellung gehalten. Dies ist erforderlich, da nach dem vorbeschriebenen Schließen der Luftabsperrhähne, der mit diesen mechanisch in Verbindung stehende Endschalter F umgeschaltet wird und die Verbindung zwischen der Leitung 13 und den Leitungen 9, 14 unterbrochen wäre. Deshalb ist die Schaltung über den Endschalter K so ausgelegt, daß der Mehrwegehahn D und das Relais II vor dem Umschalten des Endschalters F bereits durch den über das Relais V gesteuerten Stromkreis in der umgeschalteten Stellung gehalten wird. Das Umschalten des Endschalters F bewirkt, daß die an die Leitung 17 angeschlossene Leitung 18 mit der Leitung 19 verbunden und das Zweiwegeventil L geöffnet wird, so daß nunmehr Hydraulikflüssigkeit aus der Leitung G über die Leitung M in den Entkupplungszylinder für den mechanischen Kuppelverschluß fließt und die Kupplungshälften mechanisch entkuppelt. Durch die an die Leitung 17 angeschlossene Halteleitung 20 wird das Relais V solange in der Schließstellung gehalten, bis durch den mechanischen Euppelverschluß der mit diesem verbundene Endschalter K die Leitungen 17, 14, 9 unterbricht. Damit wird das Relais II umgeschaltet und unzerbricht die Leitung 5, so daß der Elektromotor B die Pumpe C ausschaltet. Über die Leitung 14 wird das Mehrwegeventil D in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet.
  • Wie bereits ausgeführt-, ist durch den Impuls über die Leitung 1p auch das Relais III umgeschaltet, so daß durch Strom aus der Gegenkupplung über die Leitung 6, den Kontakt e und die Leitung 21 das Relais III in dieser Stellung gehalten wird, während über die stromführende Leitung 3, die Leitung 12, den Kontakt e2 des Relais III, die Leitung 22, den Endschalter F und die Leitung 49 das Zweiwegeventil L in der geöffneten Lage gehalten wird, so daß die Hydraulikflüssigkeit aus der Leitung M in den Ölbehälter der Pumpe G zurückfließen kann. Da die Leitung 22 über die Leitungen 23 und 24 mit den beiden Pluskontakten h, k des Kipprelais I verbunden ist, bleibt das Kipprelais I solange in der umgeschalteten Stellung, bis die beiden Kupplungshälften soweit auseinander gefahren sind; daß die Kontakte d, bl trennen und hierdurch die Leitung 6 stromlos würde. Dabei ist zwischen die Kontakte h und 1 ein Kondensator eingesetzt, damit das Kipprelais W bei gleichzeitigem Spannungsabfall in den Zeitungen 23, 24, bedingt durch die Kondensatorverzögerung auf j jeden Ball in seine kuppelbereite Stellung zurückfällt. An die Leitung 22 ist die Halteleitung 25 angeschlossen, in die ein mit dem mechanischen Kuppelverschluß verbundener Endschalter N eingesetzt ist, so daß das Relais III solange umgeschaltet verbleibt, bis der mechanische Kuppelverschluß bei vorzeitigem Trennen der beiden Kupplungshälften in seine Ausgangsstellung zurückgefallen ist.
  • Um im gekuppelten Zustand zweier Kupplungshälften nach Fig. 3, die Luftabsperrhähne an beiden Kupplungshälften zu schließen, den mechanischen Kuppelverschluß jedoch nicht zu betätigen, wird über die Leitung 26 ein Impuls gegeben, der, da die Leitungen 10, 24, 27 durch Sperrzellen 0, 01 abgeschlossen sind, bewirkt, daß lediglich das Kipprelais I und damit die zugehörigen Kontakte a, a2 umgeschaltet werden und die Leitung 4 über die Leitung 11 mit der Versorgungsleitung 1 verbunden, so daß die Leitung 6' der Gegenkupplung auf Minus geschaltet ist. Die sich aus der Umschaltung des Relais I ergebende Schaltung und das dadurch bewirkte Schließen der Luftabsperrhähne wurde bereits beim Entkuppeln eines vorbestimmten Kupplungspaares beschrieben, wobei durch die ßperrzellen 0, 01 im vorliegenden Falle die Relais III und V und die durch sie ausgelösten Schaltungen gesperrt sind.
  • Es ist möglich, die Luftabsperrhähne, wie bereits zu Fig. 2 beschrieben, im gekuppelten Zustand zweier Kupplungshälften an beiden Kupplungshälften zu schließen. Um diese Schließstellung rückgängig zu macnen, ohne die Kuppelungshälften zu trennen und erneut zu kuppeln, wird durch die Leitung 28 ein Impuls gegeben, der über die Leitung 29 und den Kontakt h in das Kipprelais I eingeht. Das Kipprelais I wird umgeschaltet, wodurch der Kontakt a die Leitungen 3 und 4 und der Kontakt a2 die Leitungen 7 und 8 verbindet, so daß die weitere Schaltung derjenigen entspricht, wie beim Kuppeln zweier Kupplungshälften bereits beschrieben ist. Es wird also über den Elektromotor B die Pumpe C betätigt und über das Mehrwegeventil D Hydraulikflüssigkeit in die Leitung E zum Zylinder für das Offnen der Luftabsperrhähne gedrückt. An der Gegenkupplung wird über die Leitung 4, die Leitung 6', den Kontakt a2' und die Beitung 8' der gleiche elektro-hydraulische Vorgang ausgelöst.
  • Für eine Dauersperre der Kupplungshälfte ist es erforderlich, den Kuppelverschluß in der entkuppelten Stellung zu blockieren, so daß er nicht in die lciippelbereite Stellung, wie nach dem normalen Entkuppeln zurückfallen kann. Dies ist beim Rangieren notwendig und wird entsprechend Fig. 3, durch einen über die Leitung 27 gegebenen Impuls ausgelöst. Durch den Impuls wird das Kipprelais I und- das Relais V umgeschaltet und eine Wiricuiigsweise erzielt, die dem berosts beschriebenen En-tkupplungsvorgang entspricht. Die Umschaltung des Relais III ist durch die eingesetzten Sperrzellen 0, 02 ausgeschlossen. Zum Aufheben der Dauersperre wird über die Leitung 10 ein Impuls gegeben, der bewirkt, daß das-Relais III umschaltet und der bereits beschriebene restliche Entkupplungsvorgang abläuft, d. h. daß der mechanische Kuppelverschluß in seine Ausgangsstellung zurückgeht.
  • Im Rangierbetrieb ist es wünschenswert, daß beim mechanischen Kuppeln die Luftabsperrhähne nicht geöffnet werden. Hierzu wird an die letzte Kupplungshälfte des betriebsmäßigen Zugverbandes vor dem mechanischen Kuppeln über die Leitung 30 ein Impuls auf das Kipprelais VII gegeben. Hierdurch wird die Leitung 3 über die Leitung 31, den Kontakt m, die Leitung 26, den Kontakt k mit dem Kipprelais I verbunden. Dieses wird in die Stellung entsprechend Fig. 3 umgeschaltet und, da es unter Dauerspannung steht, durch andere Impulse unbeeinflußbar gehalten. Die Leitung 4 ist durch den Kontakt a mit der Leitung 11 auf Minus verbunden. Von der Leitung 15 wird über den Kontakt a2 das Relais IV umgeschaltet und der Kontakt f geöffnet. Das gleichzeitige Schließen des Kontaktes f2 verbindet zwar die Bettung 13 über die Leitungen 12, 3 mit der Versorgungsleitung 2, jedoch ist der Endschalter F, bedingt durch seine mechanische Abhängigkeit vom Luftabsperrhahn, geöff net, so daß die Verbindung der Leitung 13, mit den Leitungen 9 und 14 unterbrochen ist. Um die Dauerspannung.auf dem Kipprelais I aufzuheben, wird über die Leitung 28 auf das Kipprelais VII ein Impuls gegeben, der einerseits den Kontakt m löst und damit die Leitung 31 unterbricht und andererseits über die Leitung 29 das Kipprelais I in die kuppelbereite Stellung umschaltet.
  • Wird über die Leitung 10 irrtümlich ein Impuls gegeben, so kann dieser ohne trennen der Kupplungshälften bei gleichzeitiger Rückführung des mechanischen Kuppelverschlußes und der Luftabsperrhähne in die gekuppelte Stellung wieder rückgängig gemacht werden, indem die durchgehende Versorgungsleitung 2 kurzfristig ausgeschaltet wird. Dies bewirkt jedoch, daß im Zugverband sämtliche Relais, auch bei denjenigen Kupplungshälften, die bereits einen vorbesti:iiniten Kuppelvorgang durchgeführt hatten, in die kuppelbereite Stellung fallen und damit diese Kuppelvorgänge wieder rückgängig gemacht werden, so daß sämtliche Kommando erneut einzugeben sind. Durch den Einbau eines mit der Leitung 28 verbundenen Relais in die Leitung 6 und zwar zwischen die Kontakte d und e kann erreicht werden, daß durch einen Impuls über die Leitung 28 der irrtumlich über die Leitung 10 eingegebene Impuls und die dadurch ausgelösten Vorgänge im mechanischen Teil der Kupplungshälften an den betreffenden Trennstellen rückgängig gemacht werden.

Claims (10)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Einrichtung bei Eisenbahnfahrzeugen mit selbsttätigen Eupplunten, die bedarfsweise manuell lösbar sind, wobei eine elektrisch-steuerbare und elektromagnetisch oder pneumatisch zu betätigende Löseeinrichtung und eine elektrische Steuereinrichtung auf dem Triebfahrzeug zur bedarfsweisen Selektiventkupplung jedes einzelnen oder beliebig mehrerer Wagen eines Zuges vorgesehen ist und jedes Fahrzeug durchlaufende elektrische Versorgungsleitungen besitzt, die in den selbsttätigen Kupplungen enden, so daß Im geRuppelten Zustand mehrerer Fahrzeuge, die Versorgungsleitungen vom Triebfahrzeug bis zum letzten Fahrzeug durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß Versorgungsleitungen (1, 2), die für das mechan. Entkuppeln eines Kupplungspaares, das Öffnen oder Schließen der Luftabsperrhähne, das Einstellen oder Aufheben der Dauersperre erforderlichen Schalter, Ventile oder dgl. speist, wobei die notwendigen Schalter, Ventile oder dgl. für das Öffnen oder Schließen der Luftabsperrhähne über die Gegenkupplung gesteuert werdende
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kupplungshälfte als auch die Gegenkupplung zum mittelbaren Steuern je eines elektro-hydraulischen Antriebs (B, C) je ein Kipprelais (I, I') besitzt, dessen eine Lage dem enthmppelten Zustand und dessen andere Lage dem gekuppelten Zustand zugeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschaltstromkreis des elektro-hydraulischen Antriebes (B, C) der Kupplungshälfte beim Kuppelvorgang mittelbar über die in der einen Lage befindlichen Kontakte des Kipprelais (I') der Gegenkupplung geführt ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Kupplungshälfte bzw. Gegenkupplung ein Relais (IV, IV') vorgesehen ist, das bei der anderen Lage des Kipprelais (I) der Kupplungshälfte zum Schließen der Luftabsperrhähne infolge Polaritätswechsels erregt werden und mit inren Kontakten die Steuervorgänge für das Schließen auslösen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Relais (1V, IV') die Relais (II, II') der Kupplungshälfte bzw. Gegenkupplung erregen, die mit ihren Kontakten die eleltro-hydraulischen Antriebe (B, C und B', C') direkt an die Versorgungsleitungen (1, 2) anschließen.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Relais (IV, IV') die Mehrwegeventile (D, D') wageschalbet werden.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Polaritätswechsel des Kipprelais (I) die Relais (V, V') durch lmpuls über eine Leitung 27 erregbar sind, die ein Umschalten der Zweiwegeventile (L, L') auslösen, die ihrerseits die Antriebe (B, C und Bt, G') mit dem Entkupplungszylinder für den mechanischen Kuppelverschluß verbinden.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungen (8, 13 bzw. 8', 13') zwischen den Relais (IV, IV') und den Antrieben (B, C bzw. B', C') je ein Endschalter (A, F bzw. A', F') angeordnet ist, der mit der Welle für die Luftabsperrhähne verbunden ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (17, 17') zwischen den Relais CV, V') und dem Mehrwegeventil (D, D') ein Endschalter (K, K') angeordnet ist, der mit dem mechanischen Kuppelverschluß der Eupplungshälfte bzw. Gegenkupplung verbunden ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (F, F') der Leitung (18, 18') zwischen dem Relais (V, V') und dem Zweiwegeventil (L, L') zugeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0711697A1 (de) * 1994-11-09 1996-05-15 Siemens Aktiengesellschaft Einrichtung zum Herstellen der Ablaufbereitschaft und/oder Kuppelbereitschaft von spurgebundenen Fahrzeugen
CN101698412B (zh) * 2009-11-09 2012-10-03 青岛四方车辆研究所有限公司 车钩电气连接器推送控制系统

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1551500A (de) * 1967-01-16 1968-12-27

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