DE2139820A1 - Entkupp lungseinnchtung fur Schienen fahrzeuge mit automatischen Mittelpuffer kupplungen - Google Patents
Entkupp lungseinnchtung fur Schienen fahrzeuge mit automatischen Mittelpuffer kupplungenInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G7/00—Details or accessories
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- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Ministerium tür Verkehrswesen
vertreten durch den Minister "und Generaldirektor
der Deutschen Keichskahn
Entkuppluagseinrichtung für Schienenfahrzeuge mit automatischen
Mittelpufferkupplungen
Die Erfindung betrifft eine.Entkupplungseinrichtung für
Schienenfahrzeuge mit automatischen Mittelpufferkupplungen., die als ortsfeste Anlage außerhalb des Profils des Schienenfahrzeuges angeordnet ist und die die an dem Schienenfahrzeug
bereits vorhandenen Einrichtungen, insbesondere solcher zur Impulswandlung, verwendet.
Es ist bekannt, die automatische Mittelpufferkupplungen g
durch mechanisch, pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder
durch kombiniert wirkende, ortsfeste Entkupplungseinrichtungen
zu entriegeln bzw. den Entkupplungsvorgang manuell oder über ferngesteuerte Einrichtungen in Verbindung
mit Datenträgern, Achsabzählgeräten und anderen einzuleiten.
Diese Einrichtungen weisen Nachteile dergestalt auf, daß sie einen hohen gerätetechnischen Aufwand hinsichtlich
der Ausrüstung der Schienenfahrzeuge mit diesen und auch hinsichtlich der Unterhaltung der Einrichtungen unter Berücksichtigung
der rauhen Betriebsbedingungen des Eisenbahnverkehrs haben, , . | Zweck der Erfindung ist es, den gerätetechnischen Aufwand
an den Schienenfahrzeugen zu verringern und eine ortsfeste Entkupplungseinrichtung zu schaffen, die zum Entkuppeln
von Schienenfahrzeugen ein betriebssicheres Arbeiten ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit Impulswandlern ausgerüsteten Schienenfahrzeuge über eine zentrale
steuerbare, ortsfeste Entkupplungseinrichtung zu entkuppeln.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daduroh gelöst, daß ein
außerhalb des Profils des Schienenfahrzeuges angeordneter Schleifkontakthalter mit Schleifkontakten versehen ist,
die in das Profil des Schienenfahrzeuges hineinragend mit entsprechenden Gegenkontakten korrespondieren, die an
einem unterhalb des Schienenfahrzeuges angeordneten und seitlich nach außen gerichteten Kontaktträger angebracht
sind, wobei der Schleifkontakthalter über ein Kabel und dem Gleis mit dem Schienenfahrzeug rückleitend verbunden ist,
und daß ferner über die durch die Schleifkontakte und die Gegenkontakte im Moment des Entkuppeins gebildete Kontaktverbindung
ein Steuerstromkreis, der von einer Spannungsquelle mit Spannung beaufschlagbar ist und einen wahlweise
manuell oder automatisch gesteuerten Schalter sowie ein Relais aufweist, mit einem Arbeitsstromkreis verbunden ist,
welcher über eine weitere Spannungsquelle die Verbindung
mit einem Impulswandler, beispielsweise mit einem Elektromotor, Elektromagneten oder Magnetventil, herstellt.
Bei Schienenfahrzeugen mit durchgehend angeordneten Steuerleitungen und zentral im Triebfahrzeug angeordneter Spannungsquelle weist der Arbeitsstromkreis einen Zusatzschalter auf.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen?
Pig. 1s eine schematische Darstellung der Entkupplungseinrichtung;
Pig. 2: einen Wirkschaltplan mit getrennten Arbeits- und
Steuerstromkreis;
Pig. 3* eine weitere schematische Darstellung der Entkupplungseinrichtung
in abgewandelter Ausführungsform und
Pig. 4: einen Wirkschaltplan der abgewandelten Ausführungsform.
-3-
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«, 3 —
Das Schienenfahrzeug 1 weist die nicht näher dargestellten und bekannten Einrichtungen zur Impulswandlung, wie beispielsweise
solche, die elektrische Energie in mechanische Übertragungsenergie zur Betätigung der Betätigungswelle
für das Entriegeln des Kupplungsverschlusses umformen, auf« Zu diesem Zweck ist das Schienenfahrzeug 1 mit dem Elektromotor, Elektromagnet oder Magnetventil 16 ausgerüstet, daß
nach gesteuert empfangener Energie die Umwandlung in beliebiger Art und Weise vornimmt.
Am Schienenfahrzeug 1 ist weiterhin aus dem Regelprofil nicht herausragend, der Kontaktträer 3 mit den Gegen- f
kontakten 5;6 und 7 (gemäß Fig. 1) angeordnet, der nach
erfolgtem Schaltvorgang mit den Schleifkontakten 8; 9 und 10, die sich am Schleifkontakthalter 4 befinden, in Verbindung
Kommt,
Das Gleis 2 ist mit dem Schleifkontakthalter 4 über das Kabel 20 als Rückleitung verbunden.
Die Wirkungsweise der Entkupplungseinrichtung gemäß Pig« 1 und 2 soll nachstehend erläutert werden.
Die zu entkuppelnden Schienenfahrzeuge werden im Zugverband an den Schleifkontakthalter 4 herangeführt. Vor Erreichen
der u trennenden Mittelpufferkupplungen wird der Schalter 11 ^ geschlossen. Das Schließen des Schalters 11 kann je nach '
Ausrüstung desselben, manuell oder in Verbindung mit Informationsgebern, wie Datenträger, Achszählgeräte, des weiteren
von der Stelle des Schleifkontakthalters 4 oder fernbedient gesteuert erfolgen.
Über den Schleifkontakt 8 wird der Steuerstromkreis 12 bei
geschlossenen Schalter 11 das Relais 13 mit der Spannung der Spannungsquelle 17 beaufschlagt. Dabei ist das Schienenfahrzeug
1 über das Gleis 2 und dem Kabel 20 rückleitend verbunden. -""-..
-4-
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Mit Beaufschlagung des Relais 13 schließt der Schalter 14 den Arbeitsstromkreis 15,. wobei über die Schleifkontakte
und 10, die mit den Gegenkontakten 6; 7 im Moment der Entkupplung verbunden sind, der Impulswandler T 6 die Betätigung
der Entkupplung über bekannte, nicht näher dargestellte Übertragungseinrichtungen auslöst und ausführt. Im Arbeitsstromkreis ist zum Antrieb des Impulswandlers 16 die
Spannungsquelle 18 angeordnet.
Wird die elektrische Verbindung zwischen dem Gegenkontakt des Kontaktträgers 3 und dem Schleifkontakt 8 des Schleifkontakthalters 4 unterbrochen, so wird der Schalter 14
über das Relais 13 geöffnet, so daß die Schleifkontakte 9;
10 spannungsfrei werden; der Entkupplungsvorgang ist abgeschlossen.
Die V/irkung nach einer weiteren AusführungsVariante wird
an den Zeichnungen gemäß Fig. 3 und 4 beschrieben. Dabei ist der Zugverband mit den durchgehenden Steuerleitungen
21 vom Triebfahrzeug aus, über eine sich dort befindliche Spannungsquelle mit elektrischer Spannung beaufschlagt.
Das Schienenfahrzeug 1 weist den Kontaktträger 3 mit dem Gegenkontakt 5 auf. Der Schleifkontakthalter 4 besitzt
einen Schleifkontakt 8 und ist über das Kabel 20 über das Gleis 2 mit dem Schienenfahrzeug 1 rückleitend verbundene
Wird der Schalter 11, wie bereits beschrieben, bedient, wird der Steuerstromkreis 12 im Moment des Entkuppeins
über den Sohleifkontakt 8 und dem Gegenkontakt 5 geschlossen.
Von der Spannungsquelle 17, dem Steuerstromkreis 12 und der
Rückleitung 20 wird das Relais 23 mit Spannung beaufschlagt und schließt den Schalter 2.2.
Dadurch wird über den Impulswandler 16 die Entkupplungsbetätigung vorgenommen.
Die dazu erforderliche elektrische Spannung erhält der
Die dazu erforderliche elektrische Spannung erhält der
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Impulswandler 16 aus den Steuerleitungen 21 von der zentral im Triebfahrzeug angeordneten Spannungsquelle.
Die beschriebenen Ausführungsvarianten können miteinander kombiniert werden.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist dann im Arbeitsstromkreis 15 die Anordnung des Zusatzschalters 19 erforderlich.
Der Zusatzschalter 19 ist geschlossen, wenn die Entkupplung nach der in Fig. 1 und 2 dargestellten AusführungsVariante
erfolgt. Bei durchgehenden Steuerleitungen 21 und zentral im Triebfahrzeug angeordneter Spannungsquelle wird der Zusatzschalter
1.9 an den Schienenfahrzeugen 1 geöffnet. λ
Diese Entkupplungseinrichtungen sind geeignet, Rangieranlagen zu automatisieren und bilden die Grundlage für die komplexe
automatisierte Betriebsführung des Eisenbahntransportes,
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Claims (2)
- Pat ent ansprüehe 8/1 y/Entkupplungseinriehtung für Schienenfahrzeuge mit auto ■ matischen Hit telpuff er kupplungen, die als ortsfeste Anlage außerhalb des Profils des Schienenfahrzeuges angeordnet ist und die an dem Schienenfahrzeug bereits vorhandenen Einrichtungen, insbesondere solcher zur Impulswandlung, verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß ein außerhalb des Profils des Schienenfahrzeuges (1) angeordneter Schleifkontakthalter (4) mit Schleifkontakten (8; 9; 10) versehen ist, die in das Profil des Schienenfahrzeuges (1) hineinragend mit entsprechenden Gegenkontakten (5; 6; 7) korrespondieren, die an einem unterhalb des Schienenfahrzeuges (1) angeordneten und seitlich nach außen gerichteten Kontaktträger (3) angebracht sind, wobei der Schleifkontakthalter 4 über ein Kabel (20) und dem Gleis (2) mit dem Schienenfahrzeug (1) rückleitend verbunden ist, und daß ferner über die durch die Schleifkontakte (8; 9; 10) und die Gegenkontakte (5; 6; 7;) im Moment des Entkuppeins gebildete Kontaktverbindung ein Steuerstromkreis 12, der von einer Spannungsquelle 17 mit Spannung beaufschlagbar und einen wahlweise manuell oder automatisch·.· gesteuerten Schalter sowie ein Relais 13 aufweist, mit einem Arbeitsstromkreis verbunden ist, welcher über eine weitere Spannungsquelle die Verbindung mit einem Impulswandler (16), beispielsweise mit einem Elektromotor, Elektromagnet oder Magnetventil, herstellt.
- 2. Entkupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schienenfahrzeuge (1) mit durchgehend angeordneten Steuerleitungen 21 und zentral im Triebfahrzeug angeordneter Spannungsquelle einen Zusatzschalter (19) . im Arbeitsstromkreis (15) aufweisen.209839/0609
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