DE528247C - Sicherheits- und Anzeigevorrichtung fuer Drahtseibahnen - Google Patents

Sicherheits- und Anzeigevorrichtung fuer Drahtseibahnen

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Publication number
DE528247C
DE528247C DE1930528247D DE528247DD DE528247C DE 528247 C DE528247 C DE 528247C DE 1930528247 D DE1930528247 D DE 1930528247D DE 528247D D DE528247D D DE 528247DD DE 528247 C DE528247 C DE 528247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
devil
pointer
mark
rope
disk
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Expired
Application number
DE1930528247D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Teichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/002Control or safety means for heart-points and crossings of aerial railways, funicular rack-railway
    • B61L23/005Automatic control or safety means for points for operator-less railway, e.g. transportation systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 528247 KLASSE 2Oi GRUPPE
20 i G 437-30 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ii. Juni
Gesellschaft für Förderanlagen Ernst Heckel m. b. H. in Saarbrücken*)
Sicherheits- und Anzeigevorrichtung für Drahtseilbahnen Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1930 ab
Für Personendrahtseilbahnen ist es aus Gründen der Betriebssicherheit erforderlich, daß der die Antriebsmaschine bedienende Maschinist dauernd über den Wagenort auf der Strecke genau unterrichtet ist. Bei dem bisher in allen Ländern für den öffentlichen Personenverkehr allein zugelassenen Pendelbetrieb solcher Drahtseilbahnen wird diese Aufgabe durch Teufenzeiger üblicher Bauart, wie sie auch bei" Aufzügen oder Bergwerksförderanlagen Anwendung finden, in genügender Weise erfüllt.
Bei Drahtseilbahnen mit Rundlaufbetrieb jedoch, bei denen im Gegensatz zum Pendel betrieb in den Endstationen die Seilbahnwagen in je nach der Verkehrsdichte wechselnden Abständen immer wieder erneut an das Zugseil angekuppelt und von ihm abgekuppelt werden müssen, sind solche Teufenzeiger üblicher Bauart nicht verwendbar. Auch die im Eisenbahnbetrieb bekannten Überwachungseinrichtungen, bei denen die Lokomotiven beim Eintritt in die einzelnen Teilstrecken mittels Streckenkontakte in der Betriebsüberwachungsstation ein Vorrücken von Zeigern \-er.anlassen, sind nicht geeignet, <la sie keine Gewähr für eine Übereinstimmung der Zeigerwege und der Lokomotivwege zwischen den Endpunkten der einzelnen Streckenabschnitte geben können, und da ferner wegen der Eigenart einer Drahtseilbahn, insbesondere auch wegen der unter Umständen starken Pendelung der Seilbahnfahrzeuge, sich zuverlässig arbeitende Strekkenkontakte an beliebigen Stellen der Seilbahnstrecke nicht anbringen lassen.
Gemäß der Erfindung wird nun für solche Drahtseilbahnen mit Rundlaufbetrieb eine Teufenzeigereinrichtung vorgeschlagen, bei der mit einem in bekannter Weise von der Zugseilbewegung abhängigen und letztere kopierenden Organ, ζ. B. mit einer in bekannter Weise von der Zugseilantriebsmaschine oder einer Zugseilleitscheibe angetriebenen Teuf enscheibe, beim jedesmaligen Ankuppeln eines neuen Wagens an das Zugseil ein neues Merkzeichen,, ein Zeiger o. dgl., selbsttätig derart verbunden wird, daß über das Zugseil hinweg eine feste mechanische Verkupplung der zur Abfahrt gelangenden Wagen mit den ihnen sich zuordnenden Merkzeichen entsteht und während des ganzen Wagenlaufes von der Ausgangsstation bis zur Endstation der Seilbahn erhalten bleibt, so daß die stetig sich ändernde Teufe aller nacheinander in Betrieb genommenen Wagen dauernd genau angezeigt wird.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel für die vorgeschlagene Einrichtung dargestellt, α ist eine an ihrem Umfange verzahnte Scheibe, die durch einen mit der Zugseilantriebsmaschine verbundenen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Teichmann in Saarbrücken.
Antrieb b verhältnisgleich mit dem Zugseil in Antrieb gesetzt wird, sobald das Zugseil sich bewegt. Die Zeiger c besitzen an ihrem Ende, wie durch die in größerem Maßstabe gezeichnete Abb. 2 deutlicher veranschaulicht wird, einen federnden Zeigerkopf h, der eine Druckrolle k trägt. Wird ein Seilbahnwagen an das Zugseil in der Anfangsstation angekuppelt, so wird ein Stromstoß in den Elektromagneten d entsendet. Durch den Hub des Magneten wird mittels Hebelübertragung e und / der am Ende des Hebels angeordnete Steuerschuh g gegen das bewegliche Ende h des in Abb. 1 am tiefsten liegenden Zeigers gedruckt, dessen Verzahnung i (Abb. 2) dadurch mit dem Zahnkranz der Scheibe α in Eingriff kommt. Dieser Zeiger ist hierdurch über die Verzahnung i, die Scheibe a, den Antrieb b und das Zugseil fest mit dem an das Zugseil angeschlagenen Wagen verbunden und verbleibt in dieser festen Verbindung mit dem Seilbahnwagen während des Laufes des Wagens über die ganze Seilbahnstrecke. Bei dem somit mit dem Wagen völlig synchronen Umlauf des Zeigers stützt sich zur Sicherung des Zahneingriffs die an seinem äußeren federnden Ende h befindliche Druckrolle k gegen die konzentrisch um die Scheibe α angeordnete Druckschiene I ab, wobei durch die federnde Ausbildung des Zeigerkopfes auch etwaige Ungenauigkeiten der gegenseitigen Lage der Scheibe α und der Druckschiene/ ausgeglichen werden. Damit bei etwa zu kurzseitigem Anziehen des Magneten d der Schuh g auch so lange in seiner angehobenen Stellung bleibt, bis die Druckrolle k auf die Druckschiene I aufgelaufen ist, wird der den Steuerschuh g tragende Hebel f durch die Arretiervorrichtung vi vorläufig^ festgehalten, und der Hebel f mit dem Schuh g kann aus -seiner Arbeitsstellung erst dann wieder zurückgehen, wenn die Arretiervorriohtung m gelöst ist, was nach einem gewissen Zeigerweg durch Auflaufen der Rollen auf die an jedem Zeiger befindliche schiefe Ebene 0 erfolgt.
Ist der Schuh g wieder in seine Anfangsstellung zurückgefallen, so rücken der nächste Zeiger und in gleicher Weise auch die übrigen Zeiger automatisch durch ihr Eigengewicht in ihre Kuppelstellung vor. Haben die Zeiger bei ihrem Umlauf den Endpunkt ρ der Druckschiene I erreicht, so haben die zugehörigen Wagen die ganze Seilbahnstrecke zurückgelegt; die Zeiger kuppeln sich am Endpunkt ρ der Druckschiene I durch Federkraft aus und fallen in die Anfangsstellung, bereit zu einem neuen Umlauf. q und r sind Kontakte, die den einzelnen Stationen entsprechend am Umfange der Druckschiene I angeordnet sind. Diese Kontakte werden durch die Zeiger c betätigt und dienen in an sich bekannter Weise entweder zum Geben von Signalen oder bewirken auch eine automatische Fahrtverzögerung bzw. ein völliges Stillsetzen der Anlage.
Statt in einer Kreisbahn können die Marken oder Zeiger c auch in irgendeiner anderen geschlossenen Bahn geführt werden, auch sind verschiedene andere bauliche Abänderungen der vorgeschlagenen Einrichtung möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheit«- und Anzeigevorrichtung für Drahtseilbahnen mit einem in der Station befindlichen, die Seilbewegung nachahmenden Organ, insbesondere für Rundlaufbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß beim jedesmaligen Ankuppeln eines Wagens an das Zugseil ein Merkzeichen (c) mit einer Teufenscheibe (α) selbsttätig derart verbunden wird, daß eine unbedingte mechanische Abhängigkeit zwischen den Bewegungen des angekuppelten Wagens und dem Merkzeichen auf der Teufenscheibe entsteht und während des ganzen Wagenlaufs von der Anfangs- bis zur Endstation erhalten bleibt, so daß die jeweilige -Lage aller nacheinander in Betrieb genommener Wagen genau angezeigt wird, bis schließlich nach Beendigung der Wagenbewegung eine selbsttätige Trennung von Merkzeichen und Teufenscheibe erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Seilbewegung abhängige Teufenscheibe (α) und die Merkzeichen (c) je mit Verzahnungen versehen sind, die durch einen beim Ankuppeln eines Wagens an das Zugseil mit Strom gespeisten Magneten (d) unter Vermittlung eines Hebelgestänges (e, f), einer Sperre (m) und eines an dem Hebel (/) befestigten Steuerschuhes (g) in Eingriff gebracht und durch eine konzentrisch zur Teufenscheibe (a) liegende, auf federnd an dem Merkzeichen (c) angeordnete Rollen (k) wirkende Druckschiene (Z) so lange in Eingriff erhalten werden, bis nach einem der ganzen Bahnlänge entsprechenden Zeigerweg das Ende (p) der Druckschiene (/) die federnde Rolle (k) wieder freigibt und damit den Eingriff der Verzahnungen aufhebt, so daß sich jeder Zeiger (c) unter Wirkung seines Eigengewichtes den übrigen in Bereitschaftsstellung befindlichen Zeigern zwecks späterer weiterer Verwendung anreihen kann.
    3· Einrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Merkzeichen (tr) vor Einfahrt der ihnen zugeordneten Wagen in die Endstation oder eine gegebenenfalls vorhandene Mittelstation Kontakte (r, q) betätigt werden, die zur Auslösung von Signalen oder zur Verzögerung bzw. zum Stillsetzen des Zugseiles und damit der ganzen Bahnanlage dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930528247D 1930-05-01 1930-05-01 Sicherheits- und Anzeigevorrichtung fuer Drahtseibahnen Expired DE528247C (de)

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