DE449434C - Transportable Sicherheitsvorrichtung zum Schutze der Streckenarbeiter - Google Patents
Transportable Sicherheitsvorrichtung zum Schutze der StreckenarbeiterInfo
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- DE449434C DE449434C DEN25672D DEN0025672D DE449434C DE 449434 C DE449434 C DE 449434C DE N25672 D DEN25672 D DE N25672D DE N0025672 D DEN0025672 D DE N0025672D DE 449434 C DE449434 C DE 449434C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. SEPTEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 33
N 256j2 III20 i
Tag der Bekanntmachung fiber die Erteilung des Patents: i. September 192J.
Alfred Nitschke in Berlin-Charlottenburg und Robert Münzberg in Ohlau i. Schi.
Transportable Sicherheitsvorrichtung zum Schütze der Streckenarbeiter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1926 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zum Schütze der
Streckenarbeiter, welche vorübergehend auf Bahnstrecken oder in Tunnels aufgestellt und
durch welche auf dem herannahenden Zuge eine Signal- oder Bremsauslösung bewirkt
wird. Die Neuheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß auf dem Gleiskörper
an der Arbeitsstelle und an einer in gewisser Entfernung vor dieser befindlichen Stelle in
Richtung der ankommenden Züge je eine leicht transportable Stell- bzw. Anschlagvorrichtung
aufgestellt werden, die miteinander durch ein geeignetes Übertragungsmittel verbunden
sind. Durch Bedienung der Stellvorrichtung kann ein an der Streckenanschlagvorrichtung
angeordneter Anschlaghebel in zwei verschiedene Lagen gebracht werden, und zwar so, daß in gesenktem Zustande ein
Zug unbeeinflußt darüber hinwegfährt, oder
daß bei hochgestelltem Anschlaghebel auf der fahrenden Lokomotive vermittels eines entsprechenden
drehbaren oder verschiebbaren Anschlages eine Signal- oder Bremsauslösung erfolgt.
Die Antriebsvorrichtung ist in Abb. ι in Ansicht, in Abb. 2 im Grundriß, die Streckenanschlagvorrichtung
in Abb. 3 in Ansicht und Abb. 4 im Grundriß dargestellt. Die Antriebsvorrichtung
wird direkt in der Nähe der Arbeitsstelle, die Streckenanschlagvorrichtung gegen die Richtung ankommender
Züge so weit entfernt aufgebaut, daß ein Zug,
der von dort aus zu bremsen beginnt, noch vor der Arbeitsstelle zum Halten gebracht
werden kann. Die Antriebsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer mit Handgriff
versehenen Antriebsscheibe a, die auf einer in zwei Lagern b und c ruhenden Welle d
aufgekeilt ist. Die Lager sind auf einer Grundplatte e befestigt, auf der außerdem an
einer Öse ein Riegel f und ein Ständer g mit zwei Führungsrollen angebracht sind. T.n der
Grundplatte befinden sich vier Löcher zur Befestigung der Vorrichtung in den Bahnschwellen
oder im Bahndamm. Mittels des Handgriffs 0 kann die Scheibe α gedreht und mittels
des Riegels jf in zwei Stellungen festgehalten
werden, indem der Riegel )F entweder an den Handgriff 0 oder an einen an der
Scheibe α noch angebrachten Stutzen h gelegt wird. Um die Scheibe α liegt der Zugdvaht
i, der über die Rollen des Trägers g und über mit Rollen versehene Träger, die
ebenfalls nur für die Zeit der vorzunehmenden Arbeit im Bahndamm aufgestellt werden,
nach der Streckenanschlagvorrichtung geführt wird. Diese in Abb. 3 in Ansicht, in
Abb. 4 im Grundriß dargestellt, zeigt folgenden Aufbau: Auf einer Grundplatte k sind
wieder zwei Lager befestigt, die eine Welle tragen. Auf diese sind eine Scheibe I1 um die
der von der Antriebsvorrichtung kommende Zugdraht i gelegt wird, und ein Hebel m aufgekeilt.
Wird nun die Scheibe der Antriebsvorrichtung um 90 ° gedreht, so dreht sich die Scheibe I der Streckenanschlagvorrichtung
ebenfalls um 90 ° und richtet somit den Hebel m auf bzw. legt ihn um. Während der
Dauer der Streckenarbeiten ist nun der Hebel m ständig aufgerichtet. Wird das Herannahen
des Zuges von der Arbeiterkolonne bemerkt, so wird der Hebel m mit Hilfe der
Antriebsvorrichtung umgelegt und nach Vorüberfahren des Zuges wieder aufgerichtet.
Auf der Lokomotive ist an entsprechender Stelle ein drehbarer oder verschiebbarer Anschlag
so angeordnet, daß dieser auf der Lokomotive eine Signal- oder Bremsvorrichtung
auslöst, wenn sie über die Streckenanschlagvorrichtung fährt und mit ihrem Anschlag
gegen den aufgerichteten Hebel der Streckenanschlagvorrichtung schlägt. Die beschriebene Vorrichtung kann noch auf
andere Arten ausgeführt werden, z. B. daß anstatt der Triebscheiben Winkelhebel verwendet
werden, oder daß für den heb- und senkbaren Hebel noch Anschläge für die Grenzstellungen angebracht werden usw. Der
Hauptzweck der Erfindung ist jedoch der, an einer beliebigen Stelle der Bahnstrecke, an
der es zweckmäßig erscheint, z. B. dort, wo Streckenarbeiten vorgenommen werden, vorübergehend
eine Vorrichtung zur Signaloder Bremsauslösung auf dem fahrenden Zuge aufzustellen. Die Vorrichtung wird
vor allem dort Verwendung finden, wo eine Signalübermittlung auf fahrende Züge bereits
allgemein eingeführt oder geplant ist, und wird sich in der Konstruktion ihrer Einzelheiten
nach den auf der Lokomotive angebrachten entsprechenden Einrichtungen richten.
Claims (3)
1. Transportable Sicherheitsvorrichtung zum Schütze der Streckenarbeiter, durch
welche auf dem herannahenden Zuge eine Signal- oder Bremsauslösung bewirkt go
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand bedienbare, in zwei Stellungen verriegelbare Stellvorrichtung (A) und
eine mit dieser durch Drahtzug abhängig verbundene Streckenanschlagvorrichtung (B) vorgesehen sind, die zeitweise an bestimmten
Stellen der Bahnstrecke aufgestellt werden.
2. Stellvorrichtung .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in
zwei Lagern drehbar gelagerten Welle (d) eine mit Handgriff (0) und Stutzen (ti)
versehene Antriebsscheibe (a) aufgekeilt ist, die vermittels Riegels (f) in zwei
Stellungen festgehalten wird und über welche ein.Drahtzug (i) zur Betätigung
des Streckenanschlages geführt ist.
3. Streckenanschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer in zwei Lagern gestützten, drehbaren Welle der heb- und senkbare Strekkenanschlaghebel
(m) und die die Antriebsseile (i) führende Seilrolle (I) aufgekeilt!
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN25672D DE449434C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Transportable Sicherheitsvorrichtung zum Schutze der Streckenarbeiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE449434C true DE449434C (de) | 1927-09-15 |
Family
ID=7343531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN25672D Expired DE449434C (de) | 1926-03-16 | 1926-03-16 | Transportable Sicherheitsvorrichtung zum Schutze der Streckenarbeiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE449434C (de) |
-
1926
- 1926-03-16 DE DEN25672D patent/DE449434C/de not_active Expired
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