DE32642C - Elektrischer Kontrol- und Registrir-Apparat für Eisenbahnzüge - Google Patents
Elektrischer Kontrol- und Registrir-Apparat für EisenbahnzügeInfo
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- DE32642C DE32642C DENDAT32642D DE32642DA DE32642C DE 32642 C DE32642 C DE 32642C DE NDAT32642 D DENDAT32642 D DE NDAT32642D DE 32642D A DE32642D A DE 32642DA DE 32642 C DE32642 C DE 32642C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/06—Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.Y4
Die Bestimmung dieses Apparates in seiner Wesenheit besteht darin, die für die persönliche
Sicherheit bei dem Verkehr der Eisenbahnzüge sowohl in technischer als administrativer
Hinsicht so nothwendige und geradezu unentbehrliche Controle in möglichst erschöpfender
' Weise herzustellen und infolge dessen die Möglichkeit von Unglücksfällen auf
Eisenbahnen, insofern solche durch unregelmäfsigen Zugverkehr verursacht werden, nahezu
auszuschliefsen.
Der Control- und Registrir-Apparat besteht der Hauptsache nach aus folgenden Bestandteilen
:
ι. den Contactsä'ulen, welche auf der Strecke
in einer solchen Distanz von einander aufgestellt sind, wie es mit Bezug auf die Terrainverhältnisse
räthlich erscheint, und welche beim Passiren des Zuges einen elektrischen Impuls
nach dem
2. Zeigerlaüfwerk veranlassen, welches sich in der Station befindet, dort die von dem
Zuge passirte Stelle anzeigt-, und wodurch gleichzeitig
3. der Registrir-Chronograph in Bewegung gesetzt wird, der auf einem Papierstreifen die
Schnelligkeit des eben die betreffende Strecke passirenden Zuges registrirt.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. i, 2 und 3 den Registrir-Chronographen - in drei Ansichten.
Fig. i, 2 und 3 den Registrir-Chronographen - in drei Ansichten.
Fig. 4 ist ein Detail desselben.
Fig. 5, 6, 7, 8, 9 und 10 stellen die Construction des Zeigerlaufwerkes in zwei Ansichten dar und die Verbindung vier solcher Apparate für eine Station mit einem die Strecke darstellenden Tableau, auf welchem durch die Zeigerlaufwerke die Orte angezeigt werden, auf welchen die auf der Strecke befindlichen Züge jeweilig angelangt sind.
Fig. 5, 6, 7, 8, 9 und 10 stellen die Construction des Zeigerlaufwerkes in zwei Ansichten dar und die Verbindung vier solcher Apparate für eine Station mit einem die Strecke darstellenden Tableau, auf welchem durch die Zeigerlaufwerke die Orte angezeigt werden, auf welchen die auf der Strecke befindlichen Züge jeweilig angelangt sind.
Fig. 11 bis 14 zeigen die Contactsäulen in
ihrer Construction und Aufstellung auf der Strecke und die Leitungsverbindungen.
Fig. 15 und 16 sind Details der Stiftenra'der
im Zeigerlaufwerk.
Fig. 17 und 18 stellen eine Vorrichtung dar,
um das Zeigerlaufwerk auf mechanischem Wege in Gang setzen zu können;
Fig. 19 versinnlicht die Disposition des completen Apparates auf einer Station mit
allen dazu gehörigen Nebenapparaten und
Fig. 20 ist die schematische Darstellung der Verbindung der einzelnen Theile des Apparates.
Fig. 21 zeigt die Anbringung der Contactsäulen auf der Bahnstrecke und jene der Contactbürsten
an der Lokomotive.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Wird durch einen, eine Contactsäule A, Fig. 11 bis 14, passirenden Zug mittelst einer
Metallbürste eine der Metallplatten a oder ^1
berührt, so wird der Liniendraht mit der Erde oder auch gleichzeitig mit einer auf dem Zuge
befindlichen Stromquelle leitend verbunden, wodurch in dem Zeigerlaufwerk B der Station,
Fig. 5 bis 10, der Elektromagnet MM zum Anziehen seines Ankers C veranlafst wird, was
weiter auch zur Folge hat, dafs der Windflügel b frei wird und das Laufwerk zu laufen
beginnen kann. Der Hebel des Ankers C, welcher um c drehbar ist, trägt nämlich mit
der am anderen gabelförmigen Ende befindlichen Nase c den Abfallhebel H. Dieser
Hebel verliert durch das erwähnte Anziehen des Ankers C bei C1 seine Auflage und drückt
beim Herabfallen mit seinem Stift ft den Arm g der drehbaren, durch eine Feder an eine Scheibe
des Laufwerkes angedrückten Gabel G nach abwärts, so dafs ein anderer Arm gx der Gabel
G mit seinem Stift über den Windflügel b gleitend, diesen freiläfst und gleichzeitig der
Stift am dritten Arm g% der Gabel G aus dem
Schlitz s der Scheibe S tritt, also auch an dieser Scheibe das Laufwerk freigegeben wird.
Durch das Laufwerk wird das Rad R angetrieben und von diesem aus durch die verticale
Spindel r das an ihrem oberen Ende festgekeilte Stiftenrad T1, Fig. 7 bis 1 o. Dieses
Stiftenrad hat radial angebrachte Stifte, von welchen eine Kette oder ein durchlöchertes
Metallband K mitgenommen wird. Die Kette oder das Band K wird durch Führungsrollen k,
die auf Ständern kl befestigt sind, vor das Tableau T geführt, welches die Strecke darstellt. Die Säulen k3 mit den Führungsrollen
dienen ebenfalls zur Führung des Bandes oder der Kette. Die auf dem Bande oder der Kette
befindlichen Zeiger k2 weisen durch ihren jeweiligen
Stand auf die jeweilig vom Zuge passirte Contactsäule hin. Das Laufwerk läuft
nur so lange, bis der Zeiger um einen Theilstrich vorgerückt ist, so dafs er die eben vom
Zuge passirte Stelle anzeigt.
Auf der Welle W des Zeigerlaufwerkes, welches gleichzeitig das Antriebsrad n>
für das Rad -R trägt, befindet sich die bereits erwähnte
Scheibe S mit Ausschnitten s und Stiften S1 an ihrer Peripherie.
Die Stifte S1 heben bei der Drehung der
Scheibe" 5 den Hebel H, indem sie sich in Ausschnitten H1 des Hebels H fortbewegen;
der Stift des Armes g2 von Gabel G kommt
wieder mit dem nächsten Ausschnitt s in Eingriff, der Hebel H legt sich mit seinem
Prisma h.2 auf die Nase C1 des Ankerhebels
und der Arm g1 hemmt wieder den Windflügel b, so dafs das Laufwerk abgestellt wird.
Selbstverständlich läuft nach einem abgegebenen Impuls das Zeigerlaufwerk nur so lange, bis
es durch Einschnappen des Stiftes am Arm g2
der Gabel G in den nächsten sich bietenden Ausschnitt s wieder arretirt wird, welche Zeit
tjben genügt; um den Zeiger k2 so weit vor-'zuschieben,
dafs er auf die Nummer der passirten Contactsäule hinweist.
Ferner ist an der Wand des Zeigerlaufwerkes ein Vierkant F angebracht, das zwei
von einander isolirte Federn / und /j trägt, wovon die erstere auf der Welle W, die zweite
auf einer auf diese Welle aufgekeilten Cylinders scheibe D aus nicht leitendem Material schleift.
Die Oberfläche dieser Cylinderscheibe ist an mehreren Stellen d mit der Welle W metallisch
verbunden, und es wird daher bei der Drehung der Welle W,. so oft Feder fx über einen
der Gontacte d schleift, eine Leitung ge-i schlossen, welche den Elektromagneten des Registrir-Chronographen
E enthält.
Der Registrir-Chronograph E, Fig. 1, 2 und 3,
hat die .Bestimmung, immer mit minutiöser Genauigkeit anzugeben und bleibend zu verzeichnen, wie viel Zeit jeder Zug brauchte, um
von einer Contactsäule zu der anderen zu kommen, ebenso zu constatiren, wie lange Zeit
ein Zug in einer Station oder aber auch auf der Strecke selbst verweilt hat. ^
Es wird nämlich durch die an der y
scheibe D des Zeigerlaufwerkes, Fig. 5 und ,6, angebrachten Contacte eine Localleitung ge-: schlossen und hierdurch, wie erwähnt, der Elektromagnet M1 M1 des Registrir-Chronographen E zum Anziehen seines Ankers G1. veranlafst, wodurch einerseits, und zwar genau wie bei einem Morse- Schreibapparat, ein Stift e an einen Papierstreifen gedrückt und andererseits, jedoch nur beim ersten Impuls, im Moment, wo der Zug die Nachbarstation verläfst, ein Uhrwerk in Bewegung gesetzt wird; letzteres geschieht in der Weise, dafs der Anker C1 beim Niedergange den Hebelarm J, Fig. ι bis 4, nach unten drückt, wodurch der; Hebel j und mit , ihm der Hebel J1 verrückt werden und die am Hebel/1 befestigte Bremsfeder y, vom Schwungrädchen der Unruhe M-der Ankerhemmung U bleibend weggezogen, wird. Die Welle, welche diese Hebelarme trägt, ist nämlich yon den beiden Armen einer gabelförmigen, in eine Ringnuth eingreifenden Bremsfeder umschlossen, welche sie immer in der Lage festhält, die man ihr giebt. ;
scheibe D des Zeigerlaufwerkes, Fig. 5 und ,6, angebrachten Contacte eine Localleitung ge-: schlossen und hierdurch, wie erwähnt, der Elektromagnet M1 M1 des Registrir-Chronographen E zum Anziehen seines Ankers G1. veranlafst, wodurch einerseits, und zwar genau wie bei einem Morse- Schreibapparat, ein Stift e an einen Papierstreifen gedrückt und andererseits, jedoch nur beim ersten Impuls, im Moment, wo der Zug die Nachbarstation verläfst, ein Uhrwerk in Bewegung gesetzt wird; letzteres geschieht in der Weise, dafs der Anker C1 beim Niedergange den Hebelarm J, Fig. ι bis 4, nach unten drückt, wodurch der; Hebel j und mit , ihm der Hebel J1 verrückt werden und die am Hebel/1 befestigte Bremsfeder y, vom Schwungrädchen der Unruhe M-der Ankerhemmung U bleibend weggezogen, wird. Die Welle, welche diese Hebelarme trägt, ist nämlich yon den beiden Armen einer gabelförmigen, in eine Ringnuth eingreifenden Bremsfeder umschlossen, welche sie immer in der Lage festhält, die man ihr giebt. ;
Das Uhrwerk des Registrir-Chronographen ist derartig eingerichtet, dafs die das Papier
führenden Rollen L L1 . stets genau dieselbe Zeit einhalten, so dafs auf dem rubricirten
Papierstreifen, wenn er z. B. in Millimeter ein-, getheilt ist, genau gesehen werden kann, wie
viel Zeittheilchen zwischen den einzelnen durch, das Passiren des Zuges veranlafsten Leitungs-:
Schlüssen verflossen sind. Sind z. B. die Con-: tactsäulen 1 km von einander entfernt, so wird
der Eilzug unter normalen Verhältnissen bei 50 km Geschwindigkeit 72 Secunden benöthigen,
um von einer Contactsäule zur anderen zu kommen. Es wird in diesem Falle bei
einer Umfangsgeschwindigkeit der Walzen LL1
von ι mm pro Secunde der' eingeschlagene Punkt auf dem Papierstreifen beim 72sten
Millimeter erscheinen. :
.: Fig. 19 zeigt die Zusammenstellung des completen Apparates und Fig. 20 die Verbindung
der einzelnen Theile unter einander.
• Die Linienleitungen I, II, III und IV gehen jede vorerst zu den correspondirenden Boussolen O O1 O2 O8 und von da in je zwei Abzweigungen zu einer der Lamellen des Linienwechsels N und zu den Elektromagneten M der Zeigerlaufwerke B B1 B2 B3, von welch letzteren wieder je eine Leitung zur zweiten Lamelle führt. Diese Schaltung hat den Zweck, die Boussole allein ohne Zeigerlaufwerk in die Linienleitung einschalten zu können. Ersteres geschieht dann, wenn während eines Gewitters durch atmosphärische Einwirkungen der Zeiger k2 um einen Theilstrich weiter vorgerückt sein sollte. In diesem Falle schaltet man während des Passirens des Zuges das Zeigerlaufwerk aus, läfst aber, damit man sieht, in welchem Moment der Zug die betreffende Contactsäule passirt hat, die Bojissole eingeschaltet, um, sobald die Magnetnadel ausgeschlagen hat (abgelenkt wurde), den Elektromagneten des Laufwerkes wieder einzuschalten. Die metallene Grundplatte y, auf welche die vier Zeigerlaufwerke B B1 B2 Bs montirt sind, ist mittelst der Klemme f2 mit einem Pol einer Localbatterie V verbunden, von deren anderem Pol die Leitung durch die vier Elektromagneten der vier Registrir-Chronographen E E1 E2 E3 zu den bezw. Zeigerlaufwerken führt, in welchen die Contactfeder fx ein Ende der Leitung repräsentirt. Bei der Bewegung der Scheibe D wird durch die Contactfeder J1 des Zeigerlaufwerkes die Localleitung geschlossen, so dafs dann der Registrir-Chronograph in Function tritt; die auf Welle W schleifende Feder f sichert den Leitungsschlufs. Z ist die Erdleitung.
• Die Linienleitungen I, II, III und IV gehen jede vorerst zu den correspondirenden Boussolen O O1 O2 O8 und von da in je zwei Abzweigungen zu einer der Lamellen des Linienwechsels N und zu den Elektromagneten M der Zeigerlaufwerke B B1 B2 B3, von welch letzteren wieder je eine Leitung zur zweiten Lamelle führt. Diese Schaltung hat den Zweck, die Boussole allein ohne Zeigerlaufwerk in die Linienleitung einschalten zu können. Ersteres geschieht dann, wenn während eines Gewitters durch atmosphärische Einwirkungen der Zeiger k2 um einen Theilstrich weiter vorgerückt sein sollte. In diesem Falle schaltet man während des Passirens des Zuges das Zeigerlaufwerk aus, läfst aber, damit man sieht, in welchem Moment der Zug die betreffende Contactsäule passirt hat, die Bojissole eingeschaltet, um, sobald die Magnetnadel ausgeschlagen hat (abgelenkt wurde), den Elektromagneten des Laufwerkes wieder einzuschalten. Die metallene Grundplatte y, auf welche die vier Zeigerlaufwerke B B1 B2 Bs montirt sind, ist mittelst der Klemme f2 mit einem Pol einer Localbatterie V verbunden, von deren anderem Pol die Leitung durch die vier Elektromagneten der vier Registrir-Chronographen E E1 E2 E3 zu den bezw. Zeigerlaufwerken führt, in welchen die Contactfeder fx ein Ende der Leitung repräsentirt. Bei der Bewegung der Scheibe D wird durch die Contactfeder J1 des Zeigerlaufwerkes die Localleitung geschlossen, so dafs dann der Registrir-Chronograph in Function tritt; die auf Welle W schleifende Feder f sichert den Leitungsschlufs. Z ist die Erdleitung.
Die mechanische Auslösung, Fig. 17 und 18,
der vier Zeigerlaufwerke hat den entgegengesetzten Zweck wie die vorher erwähnte
Ausschaltung derselben durch den Linienwechsel N.
Es kann . nämlich vorkommen, dafs infolge atmosphärischer Einflüsse bei Berührung einer
Contactsäule durch die an der Lokomotive angebrachte Bürste kein Leitungsschlufs eintritt,
also das Auslösen des betreffenden ■ Zeigerlaufwerkes unterbleibt. In diesem Falle wird durch
einen Druck auf einen Knopf b{ des betreffenden
Laufwerkes auf mechanischem Wege, wie in Fig. 17 und 18 dargestellt, dasselbe ausgelöst.
Durch die Hebel m In1 und m2 wird
nämlich beim Drücken auf ^1 der Anker C
beim Zeigerlaufwerk gegen den Elektromagneten M bewegt und dieselbe Wirkung
veranlafst, als wenn derselbe durch den Magneten angezogen worden wäre. Durch die Drücker b2,
welche vorn am Tisch angebracht sind, können ebenfalls die bezw. verbundenen Zeigerlaufwerke
auf pneumatischem Wege in Bewegung gesetzt werden; durch Drücken auf einen derselben
wird durch Luftdruck die Stange ηιΆ
gehoben, welche vermittelst des Hebels m4 auf
oben beschriebene Art den Anker C bewegt.
Um bei dem Registrir-Chronographen bei etwaigem längeren Aufenthalt in der Station
das Uhrwerk abstellen zu können, kann durch den Knopf/3 der Hebel ji und dadurch der
Hebel J1 und die Bremsfeder j2 gegen die
Unruhe der Ankerhemmung gedrückt werden, wodurch das Uhrwerk zur Ruhe gelangt.
Die Wirkungsweise dieses Apparatensystems ist, wie aus vorstehendem ersichtlich, folgende
:
Auf dem mit dem Situationsplan der Bahnstrecke versehenen Kasten des Hauptäpparates,
nämlich der Zeigerlaufwerke, ist der Gesammtverkehr der in jedem Augenblick auf der betreffenden
Strecke sich bewegenden Züge mit absoluter Genauigkeit ersichtlich, der Aufsichtsbeamte controlirt also mit einem Blick den
ganzen Zugverkehr seiner Strecke, die Fahrgeschwindigkeit, die Anhaltezeit und die Haltestellen, die Distanz zwischen einzelnen in derselben
Richtung verkehrenden Zügen bei eingeleisigen Bahnen, die Kreuzungsverhältnisse der Züge, kurz, er übersieht thatsächlich alles,
was sich auf der seiner Obsorge übergebenen Bahnstrecke zuträgt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Behufs Registrirung der Punkte einer Bahnstrecke, welche von einem Zuge passirt werden, die Verwendung von Strömen, welche durch Contacte α aY von Strecke zu Strecke mittelst Contactbürsten a2 der Lokomotive geschlossen werden, in der Weise, dafs der Anker C eines in der Stromleitung befindlichen Elektromagneten ein Laufwerk auslöst, dessen Einlösung nach Aufhören des Stromes selbstständig geschieht, und welches mittelst einer endlosen Kette K oder eines gelochten Stahlbandes einen Zeiger k2 vorrückt in Verbindung mit der in Fig. 5, 17 und 18 dargestellten Vorrichtung, welche es ermöglicht, den Anker C mechanisch zu bewegen.
- 2. Die Vervollständigung des unter 1. angegebenen Controlapparates durch den beschriebenen, die Fahrdauer von Contact zu Contact angebenden Registrirapparat, welcher mittelst seines in der beschriebenen Weise in eine Localleitung eingeschalteten Elektromagneten M1 einerseits die Unruhe u eines einen Papierstreifen mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit fortbewegenden Uhrwerkes bleibend freigiebt und andererseits bei jedesmaligem Anziehen des Ankers einen Stift e an diesen Papierstreifen andrückt, und beiwelchem zugleich ein beliebiges Hemmen des Uhrwerkes während länger dauernder Aufenthalte von Zügen durch einen von einer Spiralfeder herausgedrückten Stift sammt Knopf js ermöglicht wird, durch welchen man einen Arm jt auf der den Arm J1 mit Bremsfeder /2 tragenden Welle verschieben und so die Bremsfeder j2 wieder an das Schwungrädchen der Unruhe u drücken kann.Die beschriebene Einschaltung des ControlT apparates in eine Nebenleitung der eine Boussole O enthaltenden Linienleitung I, II, III, IV, zum Zwecke, in jenen Fällen, wo durch atmosphärische Einflüsse bewirkte Leitungschlüsse den Zeiger k2 vorgerückt haben sollten, durch zeitweiliges Ausschalten des Controlapparates bei gleichzeitiger Beobachtung der Boussole O die Stellung des Apparates corrigiren zu können.Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32642C true DE32642C (de) |
Family
ID=308644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32642D Expired - Lifetime DE32642C (de) | Elektrischer Kontrol- und Registrir-Apparat für Eisenbahnzüge |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32642C (de) |
-
0
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