DE286624C - - Google Patents
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- DE286624C DE286624C DENDAT286624D DE286624DA DE286624C DE 286624 C DE286624 C DE 286624C DE NDAT286624 D DENDAT286624 D DE NDAT286624D DE 286624D A DE286624D A DE 286624DA DE 286624 C DE286624 C DE 286624C
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- contact
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/64—Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance
- G01P3/66—Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance using electric or magnetic means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P1/00—Details of instruments
- G01P1/12—Recording devices
- G01P1/122—Speed recorders
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- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bekannten Registrierapparaten zur Messung der Geschwindigkeit fahrender Eisenbahnzüge
auf Gefahrstrecken sind an beiden Enden der Strecke Schienenkontakte angebracht,
die durch den darüber fahrenden Zug geschlossen werden, wodurch auf der Kontrollstation
gemeldet wird, wann der Zug in die Gefahrstrecke eingefahren ist und wann er sie
wieder verlassen hat.
ίο Zur Meldung werden Registrieruhren benutzt,
die einen Papierstreifen kontinuierlich fortbewegen, in den ein als Anker eines Elektromagneten
ausgebildeter Lochstempel bei jedem Befahren eines Schienenkontaktes durch ein Fahrzeugrad ein Loch einstanzt. Dieser Streifen
dient als Zeitmesser.
Derartige Registriervorrichtungen sind im Betriebe des öfteren Störungen unterworfen,
die auf das Festsetzen des Lochstempels zurückgeführt werden konnten und sich besonders
dann zeigen, wenn bei langen Güterzügen der Stempel der Registriervorrichtung schnell
hintereinander zur Wirkung kommt. Die erste Markierung erfolgt auf dem Registrierstreifen
in Größe des Stempels, während bei den kurz darauffolgenden Lochungen infolge des nur
langsam sich fortbewegenden Streifens kleinere Papierteilchen ausgestanzt werden. Durch die
hierbei entstehenden feinen Papierfasern wird der Stempel festgeklemmt und in seiner Tiefstellung
festgehalten.
Erfindungsgemäß wird dieser Fehler dadurch behoben, daß beim Befahren des Schienenkontaktes
durch einen Zug der Registrierstreifen nur stets eine Lochung erhält, so daß die Länge der Eisenbahnzüge ohne Einfluß
auf das Arbeiten der Einrichtung ist.
Entsprechend der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein Umschalter an der
Registriervorrichtung vorgesehen ist, der bei dem ersten Schließen eines Schienenkontaktes
diesen von der Vorrichtung abtrennt und wirkungslos macht, bis der zweite Schienenkontakt
zum ersten Mal überfahren wird. Hier erfolgt dann ein erneutes Umlegen des Umschalters,
wobei der zweite Kontakt abgeschaltet und der erste wieder angeschaltet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
α und b sind die beiden Schienenkontakte,
B eine geerdete Batterie und d der Stanzelektromagnet, durch welchen der Lochstempel
e betätigt wird, f bezeichnet einen Umschalthebel,
der bei der dargestellten Ausführungsform als Anker eines aus zwei Elektromagneten
g, h bestehenden Schaltrelais ausgebildet und zwischen zwei Kontakten i, k
schwingbar angeordnet ist. Der Anker β des Stanzelektromagneten bewegt bei seiner Abwärtsbewegung
eine Kontaktfeder I, die dabei zwei Kontakte m und η schließt.
Die Wirkungsweise der Registriervorrichtung ist folgende:
Fährt ein Zug in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung in die Kontrollstrecke
ein, so schließt der erste Radsatz der Lokomotive den Schienenkontakt α, wodurch ein
Stromlauf über Erde, Schienenkontakt α, Kontakt k, Stanzelektromagneten d, Batterie B
und Erde erfolgt. Der Elektromagnet d spricht an und zieht seinen Anker f in seine Tieflage,
wobei dieser den Lochstempel e betätigt, der den Papierstreifen durchlocht. Bei der
Abwärtsbewegung des Ankers sind auch die Kontakte m und η geschlossen worden, wodurch
ein Stromlauf über Erde, Kontakt a, Wicklung des Elektromagneten g, Kontakt m,
Batterie B und Erde entsteht. Der Umschalthebel wird hierdurch um seinen Drehpunkt
geschwungen und legt sich gegen den Kontakt i an, wodurch der Elektromagnet d durch
Unterbrechung des Stromkreises bei k stromlos wird und der Anker p wieder in seine
Ruhelage zurückkehrt. Die Kontakte m und η
werden dabei wieder geöffnet und das Schaltrelais wieder stromlos. Erfolgt nun durch die
weiter über den Schienenkontakt α rollenden Räder ein erneutes Schließen des Kontaktes a,
so wird dadurch der Stromkreis für den Elektromagneten d nicht geschlossen, da der Schalthebel
umgelegt ist und die Kontakte k, n, m offen stehen. Infolgedessen erfolgt auch keine
weitere Betätigung des Lochstempels und keine Durchlochung des Papierstreifens mehr. Sobald
jedoch das erste Rad der Lokomotive den Schienenkontakt b erreicht, wird ein
Stromkreis geschlossen über Erde, Kontakt b, Umschalthebel f, Kontakt *', Elektromagneten d,
Batterie B, Erde. Der Elektromagnet d spricht an und zieht seinen Anker wieder nach abwärts,
der hierbei den Lochstempel betätigt und gleichzeitig die Kontakte m und η schließt,
wodurch ein Stromkreis über Erde, Schienenkontakt b, Wicklung des Elektromagneten' h,
Kontakt n, Batterie B und Erde geschlossen wird. Das Relais h spricht nun an und der
Schalthebel f wird wieder in seine ursprüngliche Lage umgelegt. Dies hat die Abschaltung
des Schienenkontaktes b in ähnlicher Weise wie vorhin des Schienenkontaktes α zur
Folge, so daß der Elektromagnet d durch Schließen des Kontaktes b nicht mehr erregt
wird und die Stanzvorrichtung η außer Be-
trieb bleibt, während der ganzen Dauer des Befahrens des Kontaktes b durch den Zug.
Der ganze Apparat befindet sich wieder in Arbeitsstellung für einen neuen in der Pfeilrichtung
dem Schienenkontakte α sich nähernden Zug.
Außer der größeren Betriebssicherheit besitzt die neue Registriervorrichtung gegenüber den
bekannten noch den Vorteil eines geringeren Stromverbrauchs, da sie nur einmal an jedem
Schienenkontakt für einen beliebig langen Zug in Wirkung tritt.
Claims (2)
1. Registrier apparat zur Messung der Fahrgeschwindigkeit von Eisenbahnzügen
zwischen zwei in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten Schienenkontakten,
durch deren Befahren ein Lochstempel betätigt wird, der einen kontinuierlich fortbewegten und als Zeitmesser
dienenden Papierstreifen durchlocht, gekennzeichnet durch einen Schalter, der beim ersten Überfahren eines Schienenkontaktes
durch einen Zug umgelegt wird und den Schienenkontakt bis zum ersten Überfahren des anderen Schienenkontaktes abschaltet,
so daß eine weitere Betätigung der Stanzeinrichtung durch Schließen des ersten Schienenkontaktes nicht mehr erfogt.
2. Registrierapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker
eines den Lochstempel betätigenden Elektromagneten beim Ansprechen des letzteren
zwei Kontakte schließt, wodurch je nach dem geschlossenen Schienenkontakt die Wicklung des einen oder des anderen von
zwei Elektromagneten in einen Stromkreis eingeschaltet und der beiden Elektromagneten
als gemeinsamer Anker dienende Umschalthebel zwecks Ausschaltens des überfahrenen Schienenkontaktes umgelegt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286624C true DE286624C (de) |
Family
ID=541932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286624D Active DE286624C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286624C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4998945A (en) * | 1988-12-14 | 1991-03-12 | National Research Development Corporation | Transplanting equipment |
-
0
- DE DENDAT286624D patent/DE286624C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4998945A (en) * | 1988-12-14 | 1991-03-12 | National Research Development Corporation | Transplanting equipment |
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