DE171595C - - Google Patents
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- DE171595C DE171595C DENDAT171595D DE171595DA DE171595C DE 171595 C DE171595 C DE 171595C DE NDAT171595 D DENDAT171595 D DE NDAT171595D DE 171595D A DE171595D A DE 171595DA DE 171595 C DE171595 C DE 171595C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/02—Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
- B61L25/021—Measuring and recording of train speed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICH
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE 4L
H. P. MAAS-GEESTERANUS in AMSTERDAM.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Überwachung der Geschwindigkeit fahrender Eisenbahnzüge
bekannt, bei der die Schwingungsdauer eines ausgelösten Pendels den Maßstab für die Geschwindigkeit abgibt. Hierbei ist
jedoch die Mitwirkung einer Person (zur Wiedereinlösung der Vorrichtung) erforderlich,
wenn der Zug die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hat. Die Vorrichtung
ίο macht also eine dauernde Beaufsichtigung
notwendig, und man ist dabei auf die Zuverlässigkeit des bedienenden Beamten angewiesen,
weil dieser die Geschwindigkeitsüberschreitungen aufschreiben muß.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Einrichtung, durch die das
Pendel von einer beweglichen Nase auch dann gefangen und für eine neue Auslösung
vorbereitet wird, wenn der überwachte Zug die Höchstgeschwindigkeit überschritten haben
sollte. Statt des Läutewerkes, das bei der früheren Anordnung die Überschreitung der
zulässigen Fahrgeschwindigkeit anzeigt, ist jetzt eine elektromagnetisch arbeitende Registriervorrichtung
bekannter Bauart getreten, auf deren sich gleichmäßig fortbewegendem Papierstreifen ein zu schnell fahrender Zug
sich markiert.
Die wesentliche Änderung in der mecha-
nischen Ausführung der Überwachungsvorrichtung besteht darin, daß der Anschlag c
der Fangvorrichtung auf dem Anker d nicht mehr fest, sondern federnd ist. Hierdurch
wird erreicht, daß das Pendel nach einer einmaligen Doppelschwingung in jedem Falle
vom Elektromagnetanker festgehalten wird und nicht mehr zurückschwingt.
Ist nämlich der Anker d angezogen, so fängt der Haken b das Pendel, um es beim
Hochgehen des Ankers hinter c in seine Ruhelage fallen zu lassen. Hat sich der Anker
schon gehoben, so drückt das Pendel die federnde Nase c hinunter, schwingt darüber
hinweg und wird so hinter ihr festgehalten. Ein Relais / ist nicht immer nötig, sondern
nur dann, wenn die Zuggeschwindigkeit nur in der einen Fahrrichtung überwacht werden
soll, im vorliegenden Falle in der Richtung x-y.
Befährt ein Zug in dieser Richtung den Schienenkontakt R, der nicht mehr Ruhestromkontakt
ist, so entsteht ein Stromlauf von E über R, p, n, den Elektromagneten e und die
Batterie .B2 nach E. Der Anker d des Magneten
e wird angezogen, die Nase c gibt das Pendel α frei, das nach rechts ausschwingt
und beim Zurückschwingen wieder, wie beschrieben, von dem Anker d festgehalten
wird.
Sobald das Pendel zu schwingen beginnt, wird der Kontakt i geschlossen. Der über i
gehende Stromkreis, in dem die Registriervorrichtung M liegt, hat noch eine zweite
Unterbrechung an den Kontakten m, 0 des Relais I. Erhält das Relais beim Befahren
des Schienenkontaktes S Strom, so werden m und 0 verbunden. Die Registriervorrichtung m
kann demnach nur dann in Tätigkeit treten, wenn die Kontakte i und m, 0 zugleich geschlossen
sind. Dies ist nur dann möglich,
wenn der Zug den Schienenkontakt 5 früher erreicht, als das Pendel wieder in seine Ruhelage
zurückgekehrt ist, weil in dieser der Kontakt i bereits wieder unterbrochen ist.
Da die Schwingungszeit des Pendels nun genau bekannt ist und die Kontakte R und S der betreffenden Höchstgeschwindigkeit der Züge entsprechend eingebaut werden, so zeigt das dauernd laufende.Registrierwerk, dessen
Da die Schwingungszeit des Pendels nun genau bekannt ist und die Kontakte R und S der betreffenden Höchstgeschwindigkeit der Züge entsprechend eingebaut werden, so zeigt das dauernd laufende.Registrierwerk, dessen
ίο Papierstreifen mit Zeiteinteilung versehen ist,
jeden Zug an, der die zugelassene Geschwindigkeitsgrenze überschritten hat.
Ein Zug in entgegengesetzter Richtung befährt zuerst den Kontakt »S und dann den
Kontakt R. Da beim Befahren von S das Relais / seinen Anker q anzieht, wird der zum
Kontakt jR gehörende Stromkreis bei η, ρ
unterbrochen und der Magnet e erhält beim Befahren von JR keinen Strom, so daß das
ao Pendel nicht ausgelöst wird.
Es sei hierbei bemerkt, daß der Kontakt S zweckmäßig ein Zeitkontakt ist, weil sonst
der letzte Wagen eines von y nach χ fahrenden Zuges durch den Kontakt R das Pendel
in Schwingung versetzt. Dies ist zwar für die Aufzeichnung ohne Belang, da die Registriervorrichtung
nicht in Tätigkeit kommen kann, nachdem der Kontakt S geöffnet ist, doch ist es besser, wenn das Pendel nicht
unnötig ausgelöst wird.
Wenn die Vorrichtung auf einer eingleisigen Strecke für beide Fahrrichtungen benutzt
werden soll, so werden zwei Kontakte R, und zwar für jede Richtung einer, zur Auslösung
des Pendels eingelegt, der Kontakt S dagegen für beide Richtungen gemeinschaftlich benutzt.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Überwachung der Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer federnden Klinke (c) am Anker des Auslösemagneten, durch die das Pendel bei Beendigung der Rückschwingung auch dann festgehalten wird, wenn infolge Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit der Elektromagnetanker sich nicht mehr in angezogener Lage befindet, so daß das Pendel in jedem Falle gefangen wird, um für die Überwachungsvorrichtung eine dauernde Bedienung unnötig zu machen und die Anwendung eines die zu schnell fahrenden Züge selbsttätig aufzeichnenden Registrierwerkes zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171595C true DE171595C (de) |
Family
ID=436553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171595D Active DE171595C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171595C (de) |
-
0
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