DE151146C - - Google Patents

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DE151146C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
151146 KLASSE'20 f. 3 ΫI (ft
. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbsttätige Zugdeckungseinrich- tung gegen Folge- und Gegenzüge, bei welcher außerhalb des Gleises Einstellvorrichtungen ,vorgesehen sind, welche durch den vorbeifahrenden Zug verstellt werden und dadurch.in entsprechender Entfernung von demselben innerhalb des Gleises angeordnete Anschläge anheben; welche, sobald der Zug ίο die iiächste Einstellvorrichtung verstellt, wieder dadurch in die Ruhelage gelangen, daß die Vorrichtung, von welcher die Verstellung der -Anschläge ausgegangen ist, ausgelöst wird und in seine Anfangslage zurückkehrt. Die eigentliche Erfindung wird nun in der elek-. irischen Einstellung und in der besonderen Ausbildung der Einstellvorrichtungen erblickt. Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand ■. zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht zweier Anschläge in Verbindung mit den zugehörigen Solenoiden und einer Einstellvorrichtung, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht bei anderer Stellung der. Anschläge, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Einstellvorrichtung, Fig. 4 einen entsprechenden Schnitt bei einer anderen Stellung der Teile, Fig. 5 eine Vorderansicht einer Einstellvorrichtung und der damit verbundenen Signal-So einrichtung, Fig. 6 die Signalvorrichtung in einer anderen Stellung, Fig. 7 und 8 die auf der Lokomotive vorgesehene Signal- und Sicherheitsvorrichtung, Fig. 9 und 10 eine Seiten- und Oberansicht^ der am Ende einer Strecke angeordneten Vorrichtung und Fig. 11 die Leitungsverbindung der Solenoide. für mehrere Einstellvorrichtungen.
Der Zug fährt in der Pfeilrichtung (Fig. 1) gegen den beweglichen Teil k des um die Achse h lose drehbaren Hebels g und legt diesen mit Hilfe des Anschlagkörpers 70 um. Der Körper 70 ist so ausgestaltet, daß das Umlegen allmählich geschieht, um einen Bruch der einzelnen Teile zu verhüten. Durch das Umlegen des Hebels wird der mit dem Hebel verbundene Ansatz 45 mitgenommen (Fig. 3). Derselbe drückt dabei gegen einen Vorsprung 46 einer Trommel s und bewegt demzufolge auch diese Trommel, welche mit einem Daumen 55 unter einen Haken 30 eines um Zapfen 57 drehbaren Hebels greift, welcher unter der Einwirkung einer Spiralfeder 29 steht. Diese Feder hat das Bestreben, eine sichere Verbindung zwischen dem Daumen 55 und dem Haken 30 aufrecht zu erhalten. Der Ansatz 45 ist mit einer Scheibe 44 fest verbunden, auf welche in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise eine Blattfeder 50 einwirkt, deren freies Ende durch eine Kette 510. dgl. mit der Scheibe 44 verbunden ist. Durch diese Feder wird Hebel k, nachdem das Umlegen erfolgt ist, in die Ruhelage zurückgeführt. Gegen den Einfluß ' einer Feder /, welche beim Umlegen der Trommel s gespannt ist und das Bestreben hat, die Trommel s wieder in die Ruhelage zurückzuführen, wird die Trommel s durch den Haken 30 in der umgelegten Stellung festgehalten. Sobald der Haken 30 und der -. Daumen 45 miteinander in Berührung ge-
langen, wird ein von einer Batterie ausgehender Stromkreis geschlossen. Der Stromverlauf ist aus Fig. 11 zu ersehen. Der Zug fährt in der Pfeilrichtung; sobald der Zug an der Stellvorrichtung E vorbeifährt, wird ein Stromschluß von der Batterie aus über das Solenoid Ea , die Einstellvorrichtung E , und dann zurück zur Batterie bewirkt. Durch die Erregung des Solenoides Ea wird der
ίο zugehörige Deckungsanschlag in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise angehoben. Der Kern 41 wird in das Innere des Solenoidkörpers 49 hineingezogen, mit Hilfe der Kette 42 das Kettenrad 43 gedreht und mittels eines Zahnrades 22 die am unteren Ende verzahnte Stange 20 angehoben, so daß der Anschlag 21 die angehobene Lage einnimmt. Die Anschläge 21 sind innerhalb des Gleises angeordnet. Wie Fig. 11 erkennen läßt, wird durch den an der Vorrichtung E bewirkten Stromschluß nicht nur der in einer entsprechenden Entfernung dahinter liegende, zum Solenoid Ea gehörige Anschlag angehoben, , sondern es wird auch gleichzeitig an entsprechender Stelle vor dem Zuge ein Solenoid Eb erregt und der dazugehörige Anschlag eingestellt. Diese Einrichtung ist bei eingleisigen Bahnen erforderlich. Durch die Stromschließung an der Stellvorrichtung E können auch für Weichen o. dgl. Solenoide erregt und die Deckungsanschläge eingestellt werden. Es wurde angenommen, daß der Zug an der Einstellvorrichtung E den Stromschluß hergestellt hat. Beim Weiterfahren legt der Zug die Einstellvorrichtung J um; dadurch wird das Solenoid Ia in den Batteriestromkreis eingeschaltet. Das Solenoid Ia wird erregt, der damit verbundene Anschlag angehoben und so der Zug auch an dieser Stelle gesichert.
Durch das Anheben des Anschlages wird nun in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eine Schnur oder Kette 62 nach rechts gezogen und dabei der den Haken 30 tragende Hebel um Zapfen 57 durch eine unter Federwirkung stehende Nase 40, welche gegen das untere Ende 27 des Hebels anstößt (Fig. 3), in der Weise bewegt, daß unter Überwindung der Feder 29 der Haken 30 den Daumen 55 freigibt. Hierauf wird durch die Feder 1 die Trommel 3 wieder in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurückgeführt, wobei dann der Kontaktschluß zwischen 30 und 55 unterbrochen ist. Die Folge davon ist, daß die Solenoide Ea und Eb stromlos werden und die damit verbundenen Anschläge in die Ruhelage zurückkehren. Die Deckungszone eines Zuges ist demnach durch die zu einer Stellvorrichtung gehörigen Anschläge freigelegt. Je nach der Entfernung der Stationen ist die Anzahl der Einstellvorrichtungen verschieden. Die Wirkungsweise der einzelnen Vorrichtungen entspricht der oben für die Vorrichtungen E und Sa angegebenen.
Neben jeder Einstellvorrichtung ist in der aus Fig. S und 6 ersichtlichen Weise ein Streckensignal (Scheibe 54) vorgesehen, welches beim Umlegen des Hebels k mittels eines Kegelradgetriebes 54 auf »Halt« gestellt wird, wobei ein Lichtsignal, beispielsweise eine Glühlampe, sichtbar wird.
Sollte ein Zug einen angehobenen Anschlag auf der Strecke vorfinden und trotz des Haltsignals weiterfahren, dann wird durch Verstellung eines Hebels b (Fig. 7 und 8) eine an der Lokomotive angebrachte Welle c gedreht, welche mittels eines Zugorganes d einen Sperrhaken e verstellt. Hierdurch wird eine Scheibe f freigegeben, welche unter der Einwirkung eines Gewichtes auf der Lokpmotive ein Signal gibt und gleichzeitig durch Absperrung des Dampfes und Anstellung der Bremse den Zug zum Stehen bringt.
Hat ein Zug eine Strecke durchfahren und nacheinander mehrere Einstellvorrichtungen in Tätigkeit gesetzt, so gelangt er am Schluß der Strecke ah eine Vorrichtung S, welche die in Fig. 9 und IO dargestellte Bauart aufweist. Durch Umlegen des Hebels k wird mittels eines Kontaktstückes 63 und einer Feder 64 ein Kontaktschluß bewirkt, welcher durch das Solenoid, welches zu der letzten Einstellvorrichtung gehört (Fig. 11), einen Strom sendet. Das Solenoid bewirkt dabei durch Drehung der zugehörigen Welle ein Zurückschieben des Hakens 30 (Fig. 3), so daß die Vorrichtung in ihre Normallage zurückkehrt und durch Unterbrechung des Stromes die noch angehobenen Deckungsvorschläge wieder in die Ruhelage zurück- gelangen, so daß die ganze Strecke wieder vollständig frei ist.
Die erste Einstellvorrichtung E bewirkt lediglich die Streckensicherung nach hinten und vorn, während die folgenden Vorrichtungen / nicht nur die Sicherung der Strecke besorgen, sondern auch gleichzeitig die Vorrichtungen, deren Tätigkeit nicht mehr erforderlich ist, in die Ruhelage zurückbringen. Die Vorrichtung S hat nur die Aufgabe, die noch in gehobener Lage befindlichen Anschläge und die zugehörigen Vorrichtungen in die Ruhelage zurückzuführen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine Zugdeckungseinrichtung gegen Folge- und Gegenzüge, bei welcher durch außerhalb des Gleises angeordnete, vom Zuge verstellte Einstellvorrichtungen innerhalb des Gleises Deckungsanschläge gehoben werden und erst dann wieder in
    die Ruhelage gelangen, sobald die verstellende Vorrichtung in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge in die Deckungslage durch Solenoide bewegt werden, deren Stromkreise durch Kontakte an den Einstellvorrichtungen geschlossen werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch ι, dadurch ge
    kennzeichnet, daß die an den Einstellvorrichtungen angeordneten Kontakte (30, 55) in ihrer geschlossenen Stellung als Sperrwerk dienen und dadurch an der betreffenden Einstellvorrichtung so lange Stromschluß bewirken, bis das Sperrwerk beim Hochgehen eines von entfernter Stelle bedienten Deckungsanschlages ausgelöst wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
    lSERLIN. ÖEDRUCKT Iti DER REICHSDRUCKEREI.
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