AT150677B - Schaltung für handbetätigte Blockeinrichtungen. - Google Patents

Schaltung für handbetätigte Blockeinrichtungen.

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AT150677B
AT150677B AT150677DA AT150677B AT 150677 B AT150677 B AT 150677B AT 150677D A AT150677D A AT 150677DA AT 150677 B AT150677 B AT 150677B
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block
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circuit
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Ver Eisenbahn Signalwerke Gmbh
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  Schaltung für handbetätigte Blockeinriehtungen. 



   Für das   Blocken   von einer Station zur andern verwendet man   handbetätigte Blockapparate,   die neben oder über den Stellhebeln angeordnet sind. Da die   Blockapparate   in der Breite und Höhe eine ziemlich Ausdehnung haben, sind sie unbequem dort, wo es notwendig ist, dass der Stellwerkwärter eine möglichst gute Übersicht über die Bahnhofsanlage erhält. Dies ist im besonderen der Fall bei Mehrreihenstellwerken, bei welchen eine Sieht des Stellwerkwärters nach allen Seiten möglich sein muss. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird gemäss der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass an Stelle des Blockapparates nur ein oder mehrere Hebel angeordnet werden,   über welche   das Blocken bzw.

   Entblocken herbeigeführt wird und wobei nun das   Rüekblocken   über besondere Kontakte an den verschiedenen vorhandenen Relais davon abhängig gemacht ist, dass alle diese Relais nach beendeter Zugfahrt wieder in die Ruhestellung zurückgelangt sind. 



   In der Figur ist eine beispielsweise Schaltung dargestellt, durch welche das Blocken in der ge-   schilderten   Form erzielt werden kann. Hiebei ist angenommen, dass es sich um die Einfahrt bei einem zweigleisigen Streckenblock handelt und dass die vorhandene normale Streckenblockeinrichtung auf der Station B verbunden werden soll mit einer andersartigen   Streckenblockvorriehtung   gemäss der Erfindung, die sich auf Station   A   befindet. 



   An dem Schalttisch des Stellwerks der Station   A   befindet sich ein Hebel 10, über welchem drei 
Lampen 12, 13, 14 und eine Drucktaste 11 vorgesehen sind. Lässt nun der Stellwerkwärter von der
Station B einen Zug nach der Station   1   fahren, so bloekt er in bekannter Weise das   Blockfeld J durch   Niederdrücken der Taste und Betätigen des Induktors 4. Hiebei entsteht der gestrichelt gezeichnete
Stromauf.

   An der Station   A   ist nun an Stelle des Blockfeldes ein Relais, im vorliegenden Falle ein Wechselstromrelais 2, vorgesehen, das anzieht und hiebei seine Kontakte 21   und 22 schliesst.   Über den Kontakt 22 wird eine Lampe 12 zum Aufleuchten gebracht, die den Blockvorgang anzeigt. Über den Kontakt 21 und den in der Ruhelage des Hebels 10 geschlossenen Kontakt   15   erhält das Endfeldrelais 5 Strom. Durch Anziehen des Relais 5 macht sich dieses über den   Selbstschlusskontakt 51   von dem Kontakt am Relais 2 unabhängig. Gleichzeitig wird durch Anziehen des Relais 5 der Kontakt 55 geschlossen und der Kontakt 54 unterbrochen, so dass die Lampe 1. 3 erlischt und die Lampe   14   zum Aufleuchten kommt. Die Lampe 14 zeigt hiemit an, dass die Vorblockung eingetroffen ist.

   Die Rückblockung wird nach beendeter Zugfahrt herbeigeführt durch Umlegen des Hebels 10. Um nun das Umlegen des Hebels 10 von der eingetretenen Zugfahrt abhängig zu machen, ist dieser Hebel gesperrt durch einen Magneten 6. In dem Stromkreis zu dem Magneten 6 ist durch Anziehen des Relais 5 bereits der Kontakt 52 geschlossen worden. In diesem Stromkreis liegt nun noch ein Kontakt   91,   der von der Zugfahrt abhängig ist. Diese Überprüfung der Zugfahrt geschieht in bekannter Weise dadurch, dass beim Befahren einer isolierten Schiene 17 und eines   Schienenkontaktes   26 ein Relais 8 zum Anziehen gebracht wird, das durch einen Kontakt 82 ein Relais 9 zum Anziehen bringt, wobei dieses Relais 9 jedoch erst anzieht, wenn die isolierte Schiene von den   Zugachsen   frei geworden ist.

   Durch Anziehen des Relais 9 wird der Kontakt 91 geschlossen, und wenn auch der Signalhebel wieder in die Haltlage.   gebracht ist, wobei Kontakt 19 geschlossen ist, zieht der Magnet 6 an und entsperrt den Bloekhebel s. 



  Der Kontakt 111 überbrückt in bekannter Weise den Kontakt 91, um bei etwaigem Versagender   isolierten Schiene den   Bloekhebel   auf diesem Wege entsperren zu können. Der   Blockhebel   kann nun 

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 umgelegt werden, welche Möglichkeit dem Wärter dadurch angezeigt werden kann, dass gleichzeitig mit dem Anziehen des Magneten 6 eine Scheibe oder ein Lämpchen erscheint. Durch Umlegen des Hebels 10 wird der Kontakt 15 unterbrochen und der Kontakt 16 geschlossen. Das   Rückblocken   kann jedoch erst erfolgen, wenn auch die Kontakte 71, 72 und 7. 3 umgelegt worden sind. Diese befinden sich an einem Relais 7, in dessen Stromkreis der Kontakt 16 angeordnet ist.

   Um nun besondere Abhängigkeiten zu schaffen wie beim mechanischen Handblock, d. h. dass eine Sicherheit vorhanden ist, dass alle Kontakte im Stromkreis wieder in die Ruhestellung zurückgelangen, wird gemäss der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass das   Schliessen   der Kontakte 71, 72 und 73, d. h. also das Anziehen des Relais 7 nur erfolgen kann, wenn alle vorher genannten Vorrichtungen wieder in die Ruhestellung   zurückgeführt   sind. Zu diesem Zweck werden in dem Stromkreis des Relais 7 Kontakte der vorgenannten Relais 5,   8,   9 und 6 angeordnet, die nur in der Ruhelage dieser Relais geschlossen sind.

   Dies 
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 waren die Relais 5, 8 und 9 stromlos geworden und schlossen die genannten Kontakte, und durch Abfallen des Relais 5 wurde der Kontakt 52 unterbrochen, der wiederum das Abfallen des Magneten 6 und das Schliessen des Kontaktes 61 herbeiführt. Zieht nun das Relais 7 auf dem genannten Wege an, so wird der Kontakt 71 geschlossen, die Kontakte 72 und   7.'3   werden umgelegt.

   Es fliesst jetzt Blockstrom von dem Motorgenerator   1   über einen in bekannter Weise angeordneten Kontakt 27 am Signalrückmelder, einen   Kontakt 18   am Signalhebel, der in Haltstellung des Hebels geschlossen ist, Kontakt 72, Relais 2, Leitung   37,     Riegelstangenkontakt"i   am   Bloekfeld. 3, Druckstangenkontakt. 32,     Leitung 38, Druckstangenkontakt. 1, Leitung.   39, Kontakt   73,   Leitung 40 zurück zum Motorgenerator 1. 



  Durch das Fliessen des Blockstromes zieht Relais 2 an,   schliesst   den Kontakt 22, wodurch die Lampe 12 zum Aufleuchten kommt und das Rückblocken anzeigt. Sobald das Feld 3 entblockt ist und die Riegel- 
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 Relais 2 fällt ab und unterbricht den Kontakt   22,   Durch das Verlöschen der Lampe 12 wird dem Wärter bei A angezeigt, dass er den Blockhebel10 in die Grundstellung zurücklegen kann.   Zweckmässig   wird der   Bloekhebel 10   mit einer Feder versehen, die ihn selbsttätig in die Ruhelage zurückbringt. 



  An Stelle des Blockhebels kann auch eine Taste vorgesehen sein. Ausserdem können in den Stromkreisen noch weitere Abhängigkeitskontakte vorgesehen werden. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Schaltung für handbetätigte Blockeinrichtungen, wobei der Bloekvorgang ein Relais gesteuert hat und wobei das   Blocken   durch Umlegen eines Hebels od. dgl. bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlegen des   Blockhebels   von der erhaltenen Vorblockung und der Zugfahrt abhängig ist, der Blockstrom jedoch nur dann fliessen kann, wenn alle die Abhängigkeit herstellenden Relais die Grundstellung wieder einnehmen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Blockvorgang einleitende Hebel (10) in der Grundstellung durch einen Magneten (6) gesperrt ist, der über einen Kontakt (52) mittelbar oder unmittelbar vom Bloekrelais (2) abhängig gemacht ist.
    3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockstrom abgeschaltet wird durch einen Kontakt an dem Blockrelais bzw. der Riegelstange eines benachbarten Blockfeldes.
    4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bloekvorgang angezeigt wird durch eine besondere Lampe (12), die über einen Kontakt (22) am Blockrelais (2) zum Aufleuchten gebracht wird.
    5. Schaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (10) selbsttätig durch eine Feder wieder in die Ursprungslage zurückgebracht wird.
AT150677D 1935-11-23 1936-10-29 Schaltung für handbetätigte Blockeinrichtungen. AT150677B (de)

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AT (1) AT150677B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761141C (de) * 1939-12-01 1953-11-30 Julius Pintsch K G Einrichtung zur UEberwachung selbsttaetig arbeitender UEberwegwarnsignalanlagen

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