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aufliegende und die folgende Strecke zu erhalten, insbesondere auch bei Blocksignalen die Zeit, zu der diese Signale gegeben und empfangen wurden. In kleinen Buden besorgt der die Signale ausführende Beamte das Eintragen derselben selbst, während in grösseren Buden dieses von einem besonderen Beamten geschieht.
In ähnlicher Weise findet das Eintragen der Signale in den Signalräumen der Schiffe, in Bergwerken und ähnlichen Betrieben statt. Zum mechanischen Eintragen solcher Signale sind bereits zahlreiche Einrichtungen bekannt geworden, bei denen teilweise das die Eintragungen auf- nehmende Papierband derart um eine Trommel gelegt wird, dass es diese vollständig umgibt, während die Trommel eine schraubenlinienförmige Bewegung ausführt, um den Druckzeichen nach jedem Eintrag stets eine neue Fläche darzubieten. Gleichzeitig mit dem Aufdrucken des Signalzeichens findet auch ein Aufdruck der Zeit, zu der das Signal gegeben wurde, statt. Die vor-
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die oben angegebenen Zwecke besonders geeignet ist.
Nachstehend ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf das Eisenbahllsignalwesen unter
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Druckräder. Fig. 17 zeigt einen Teil der Registrierkarte. Fig. 18 zeigt das Schaltungsschema bezw. die Leitungsverbindungen zwischen dem gebräuchlichen Apparat in einer Signalbude : und der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung. Fig. 19 zeigt eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung, teilweise in der Vorderansicht und zum Teil im senkrechten Schnitt, wobei einzelne Teile weggelassen sind. Fig. 20 zeigt die Vorrichtung gleichfalls mit Hinweglassung einzelner Teile teilweise in der Draufsicht und im Horizontalschnitt. Fig. 21 ist eine Endansicht. Fig. 22 zeigt einzelne Teile der Vorrichtung für sich allein.
Die Fig. 23 und 24 sind Schnitte'nach den bezüglichen Linien E F und G H in Fig. 22. Fig. 25 zeigt das Schaltungsschema für diese zweite Ausführungsform der Einrichtung. Fig. 26 zeigt die Vorrichtung in einer schematischen Endansicht. Die Fig. 27,28 und 29 stellen nachstehend beschriebene Einzelheiten dar.
Das Papierblatt, auf dem die Eintragungen erfolgen, wird auf dem Zylinder a angebracht.
Der Zylinder idt hohl und von solcher Grösse, dass er die Eintragungen aller der in einer bestimmten Zeit, z. B. innerhalb von] 2 oder 24 Stunden, gegebenen Signale aufnehmen kann. Er sitzt auf der Welle b, deren eines Ende in einem gelenkigen Lager c sich drehen und gleiten kann, während das andere, mit Gewinde versehene Ende der Welle in einem Bock d ruht und von einem angelenkten Deckel e gehalten wird, der innen ebenfalls mit Gewinde versehen'ist, mit dem das Gewinde der Welle b in Eingriff steht. Der Deckel e kann gewünschtenfalls angehoben und ausser Eingriff mit der Spindel b gebracht werden, Fig. 9. Um die Welle bei angehobenem
Deckel p in ihrer Lage zu halten, sind an jeder Seite des festen Bocks d die Welle umgreifende Platten ff vorgesehen, Fig. 9. Diese Platten enthalten gleichzeitig das Gelenk für den Deckel e.
Die innere Platte f besteht aus zwei Teilen und ist ausgebohrt behufs Bildung eines Ringes, der in eine Nut des Bundes des Schaltrades g greift, wodurch eine seitliche Verschiebung dieses Rades verhindert wird. Der Bund auf der inneren Seite des Rades 9 besitzt ebenfalls eine Nut, Fig. 9, die von dem zweiarmigen Hebel k umfasst wird, so dass der Hebel h sich um diese Nut drehen, aber sich nicht auf dem Bund des Rades g verschieben kann. Die Nabe des Schaltrades g ist mit einer dem äusseren Durchmesser des Gewindes der Welle b entsprechenden, achsialen Bohrung versehen und besitzt eine feste Feder. j, Fig. 5,6 und 9, die in eine entsprechende Nut k längs des ganzen mit Gewinde versehenen Teils der Welle b fasst.
Dreht sich die Welle b mit dem Zy-
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anlasst, sich längs der Feder. i in der Nabe des Schaltrades zu bewegen, während die Trommel sich um ein bestimmtes Stück dreht, wie weiter unten beschrieben werden wird. Im Innern der Trommel a ist auf die Welle b eine Rolle unbedruckten Papiers M aufgewickelt, Fig. 7, zwecks deren Einbringung die eine Endwand der Trommel abnehmbar ist. Die Zylinderwand besitzt einen Schlitz, Fig. 7, durch den das Ende des Registrierpapiers gezogen wird. Eine um p dreh- bare Klappe 0, FiR. 7 und 8, verdeckt in geschlossenem Zustande den Schlitz n und bildet einen Teil der Zylinderwandung.
Die Gelenke der Klappe o sind so geformt, dass sie gleichzeitig Führungen q für Gleitstangen r bilden. deren freie Enden mit einer Klemmstange s verbunden sind. die einen solchen Durchmesser besitzt, dass wenn die Klappe o geschlossen ist und die
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dabei das Registrierpapier zwischen sich und die die Rinne t bildende Lippe klemmt.
Um das Abziehen des Papiers von der Rolle M zu regeln, ist in der Trommel eine Rolle w vorgesehen, die in normaler Lage durch sie tragende federnde Arme x gehalten und gegen den Rand der Zylinderwandung gedrückt wird. Das von der Rolle m abgezogene Papier wird erst zwischen Walze u und dem Rand der Zylinderwand, sodann durch den Schlitz n, um die Trommel und über den äusseren Rand der Klappe o geführt. Die Klemmstange s, die sich bei
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wie in Fig. 7 und 8 in punktierten Linien angedeutet ist, so dass eine aufeinanderfolgende Eintragung von Signalzeichen auf einer Schraubenlinie stattfinden kann.
Um die Vorrichtung und das Registrierpapier gegen unbefugte Eingriffe zu schützen, ist dieselbe (Fig. 4) mit einem Gehäuse 1 versehen, das auf der Grundplatte befestigt ist. Über der Trommel a ist in dem Gehäuse 1 eine um Zapfen 3 drehbare Klappe 2 angeordnet, Fig. 7, 8 und 10. An dem freien Ende dieser Klappe sind an jeder Ecke Vorsprünge 4 und 5 vorgesehen, deren längerer 5 bei der in Fig. 9 dargestellten Lage der Trommel das Ende der Klemmstange sium-
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Fig. 1. Die Welle b und der Zylinder a sind dadurch freigegeben, so dass sie verschoben und in der von der Klinke des Rades 9 nicht gesperrten Richtung gedreht werden können, bis die Spitze eines Anschlagstiftes 9 gegen die äussere Platte/stösst, Fig. 1 und 9.
Wird nun die Scheibe 10 so weit gedreht, dass der Stift 9 gegenüber einem Loch 918 in der Platterf steht, so liegt die Stange 8 und der Zapfen des Armes 6 in einer Linie mit den Ansätzen 5 bezw. 4 der Klappe 2 des Deckels 1, wenn diese geschlossen ist. Indem man die Scheibe oc weiter drückt, bis der Stift 9 in das Loch der Platte feintritt, Fig. 9, wird die Welle b an weiterer Drehung verhindert und die Klappen o und 2 werden gleichzeitig durch die Stangen r miteinander verbunden.
Wird dann die Klappe 2 des Gehäuses durch den Handgriff 11 geöffnet, Fig. 7, so wird auch gleichzeitig die Klappe o des Zylinders a durch die Gleitstangen r geöffnet und dadurch das vorher eingeklemmte Ende des Registrierpapierei freigegeben. Wenn letzteres die verschiedenen Eintragungen für beispiels- weise 24 Stunden aufgenommen hat und somit erneuert werden muss, wird dasselbe direkt von der Spule ab und um die Trommel durch die offene Klappe 2 des Gehäuses 1 bis zu der gewünschten Länge gezogen, und der Teil mit den Eintragungen wird durch abermaliges Schliessen der Klappe 2 durch ein an dieser befestigtes Messer 12, das mit einem am Gehäuse 1 befestigten Messer 13 in Berührung kommt, abgeschnitten, Fig. 7 und 8.
Gleichzeitig wird das abgeschnittene Ende der Papierrolle durch die Stange s in der Rinne t der Klappe o festgeklemmt. Das hierbei von Signalzeichen frei bleibende Ende des Papiers dient als Rand zum Heften, Binden oder für Bemerkungen, Daten oder ähnliche Angaben. Wird die Scheibe 10 wieder nach rechts gezogen, so dass der Stift 9 ausser Eingriff mit der Platte f kommt, so kommen gleichzeitig auch die Klappen 2
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Die Anziehungskraft der Elektromagnete 26 reicht dazu aus, den Kolben in der Bremsvorrichtung 28 augenblicklich hochzuheben, sowie die Federn 22 zu spannen. Wird jedoch der
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trägt. Das Rad 34 hat nur einen Zahn und kann sich zusammenwirkend mit dem Rad 33 und dem Druckrad 37 drehen. Das Rad 35 hat auf seinem Umfang 12 Zähne und ist auf der mittleren Welle 38 befestigt und dreht sich mit dem Stundendruckrad 39, das die Ziffern von 1-12 auf seinem Umfange trägt. Die Welle 38 trägt ausserdem einen Klinkenhebel 40, dessen einer oberer Arm durch das Gelenk 41 mit dem Anker 42 des Zeitelektromagneten 43 verbunden ist, während der andere untere Arm des Hebels 40 drei belastete oder federbeeinflusste Schaltklinken 44, 45, 46, Fig. 14, trägt.
Die Klinke 44 greift in das Schaltrad 31 und die doppelt so breiten Klinken 45 und 46 greifen
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in Zeitabständen von 60 Sekunden erfolgt, das Schaltrad 31 und das Druckrad 36 sich um 36 drehen und nachdem sie sich um 3600 gedreht haben, haben sie das einzähnige Rad 32 in eine solche Lage gebracht, dass die Doppelklinke 45, die vorher auf dem Umfang des Rades 32 glitt, in den Zahn desselben einfällt und so gleichzeitig dieses und die Räder 33 und 3/hum einen Zahnbetrag, beispielsweise von 1 auf 2, geschaltet werden. Die Klinke 46 ist ähnlich angeordnet, so dass sie nur zur Wirkung auf das Stundenrad 39, behufs Weiterschaltung desselben um eine Zahl kommt, nachdem das Rad 31 sechs Umdrehungen und das Rad 33 gleichzeitig eine vollständige Umdrehung gemacht hat.
Der Klinkenhebel 40 wird von der Gelenkstange 41 aus entgegen der Wirkung einer am Anker 42 des Elektromagneten 43 angreifenden Feder bewegt. Letzterer wird in unterbrochenen Zeiträumen, z. B. einmal in jeder Minute, von der Signalbude aus in Wirkung gesetzt und steht in elektrischer Verbindung mit der Budenuhr, von der aus der Anker 42 auf die Klinke 40 einwirkt, so dass die Zeitdruckeinrichtung in Gang gesetzt und die Minutenziffern des Rades 31 nach jedesmal 60 Sekunden gewechselt werden.
Die Welle 38, um die sich die Druekräder 36,37 und 39 drehen, liegt unmittelbar und im rechten Winkel unter der Registriertrommel a, Fig. 14 und 15. Die Welle 38 wird an jeder Seite von Hebelarmen 58 getragen, die einen Rahmen bilden und auf der Achse 59 sitzen, die in Lagern 60 und 61 zwischen den Druckrädern und dem Elektromagneten 62 ruht. Der Anker 63 desselben (Fig. 12 und 13) bildet die Verbindung zwischen den beiden Hebeln 58. Werden die Elektromagnete erregt, so heben die Hebel 58 die Druckräder 36, 37 und 39 mit den zum Drucken in einer Linie liegenden Ziffern an und diese drucken ihr Zeichen durch ein Farbband. wie nachstehend beschreiben, auf die Trommel a, Fig. 15.
Am unteren Arm des Klinkenhebels 40 sitzt ein Stift 6J, der beim jedesmaligen, einmal in 60 Sekunden stattfindenden Ausschwingen des Hebels- ? um die Welle 38 gegen die Schalt- hpzw. Gleitstange 66 stösst, die dadurch in Berührung mit der Klemme 67 kommt.
Die (Zeltstange 66 ist in Lagern 70 am Gestell 60 geführt, Fig. 12,14 und 15. Das untere Ende der Gleitstange 66 ist im rechten Winkel abgebogen und mit einer federnden Klinke 71 versehen, die, wenn der Stange 66 durch den am Hebel 40 sitzenden Stift 65, entgegen dem Druck
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lit der Zeit, während welcher Signale eingetragen werden, in die Druckstellung zu bringen.
Während der Zeit, in der keine Signale eingetragen werden, ist der Kontakt der Gleit-
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elll Zettaufdrnck erfolgt, wird die Gleitstange 66 frei und der den Magnet 6. ? enthaltende Strom- kreis durch die Stange'66 unterbrochen. Hierbei hebt sich die letztere von der'Klemme 67 ab und die Druck-und Schalträder kehren sofort in die Normallage (Fig. 12) zurück. Wenn nun
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lich können auch andere Zeichen und mehr oder weniger als 4 benutzt werden. Die verschiedenen Zeichen sind 80 dicht als möglich neben dem Stundendruckrad 39 angeordnet, Fig. 13,15 und 16 und so geführt, dass sie in gehöriger Beziehung zueinander stehen.
Die einzelnen Tragstangen 81 bis 84 der Zeichen sind dünn und flach an ihrem oberen Ende ausgeführt, Fig. 13,14 und 16 und an 3 Seite ? in einem Rahmen 85 geführt. Ihr unteres Ende gleitet in dem an der Grundplatte sitzenden Lagerblock 86. Die Zeichenstangen 81-84, desgleichen ihr Führungsrahmen 85 haben einen Längsschlitz, dmch den die Welle 38 reicht und in dem sie auf und ab schwingen kann.
Die mit ihrem unteren gekröpften Ende im Lagerblock 86 geführten Zeichenstangen können durch eine nicht dargestellte Feder in ihre normale Lage zurückgezogen werden, wenn sie betätigt wurden.
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der Grundplatte schwingen. Die einzelnen Ankerhebel 88 sind um die Zeichenstangen gruppiert, wie aus Fig. 13 ersichtlich. Ein jeder der Ankerhebel 88 wird von einem über ihm liegenden Elektromagneten 90 angezogen, wenn dieser in Wirkung gesetzt wird. Die Anziehungskraft desselben muss nicht nur so gross sein, dass sie die Zeichenstange entgegen der Wirkung einer Feder (wenn eine solche verwendet wird) hochhebt, sondern sie muss auch ausreichen, sie mit einem kurzen Schlag unter Anpressung des Farbbandes gegen die Trommel a zu werfen, ähnlich wie dies bei den Typen der Schreibmaschine der Fall ist.
Um den harten Schlag der Zeichenstangen ab- zuschwächen, besitzen die Pole der Magnete 90 eine Feder 92 oder ein anderes elastisches Mittel, gegen das die Hebel 88 treffen, Fig. 14. Die Anordnung ist derart, dass der Zeitschaltmagnet 43 die Zeitdruckräder in jeder Minute einmal einstellt und dass, wenn ein Signal gegeben wird, sowohl der Zertdruckmagnet 62 als auch gleichzeitig einer der Magnete 90 erregt wird, um die Zeit und
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unterbrochen. Diese Stromunterbrechung dauert so lange, bis der Zeitschaltmagnet 43 von neuem erregt wird, d. h. während der Dauer einer Minute, in welcher Zeit andere Signalzeichen auf-
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Minutenintervall gedruckt wird, wird dann gleichzeitig wieder die Zeit aufgedruckt.
Bei jedem Druck eines Signa ! Zeichens wird gleichzeitig die Trommel a etwas gedreht und fmitlich verschoben.
Es ist ersichtlich, dass die Zeit immer gleichzeitig mit dem ersten Signalzeichen in ein und derselben
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des Hebels h die Hebel 102 durch die Lenkstangen 103 gleichfalls gedreht werden, so dass die jeweils eingerückte Schaltklinke 97 durch die zugehörige Stange 101 betätigt wird und die betreffende Farbbandspule dreht.
Während der Zylinder seine zwölfte Umdrehung vollendet, wird der am Sternrade 111 sitzende Zahnsektor 112 den Trieb 113 drehen und damit den Hebel 118 durch den Kurbel- zapfen 117 auf die andere Seite werfen, womit auch gleichzeitig der Umschalthebel 106 nach der anderen Seite bewegt wird, so dass die eine Klinke 97 aus ihrem Schaltrad 89 ausgeschaltet und die andere eingeschaltet wird. Das Farbband macht alsdann den umgekehrten Weg und wird von der Spule, auf die es eben aufgewickelt wurde, ab-und auf die andere Spule aufgewunden.
Das in Fig. 4 und 14 punktiert angedeutete Farbband 95 läuft über Stützen 120 am Hebel- rahmen 58 u ! ld wird von diesem aufwärts gegen den Zylinder bewegt, wenn ein Aufdruck statt- finden soll.
Der die Zeitdruckräder 36, 37 und 39 betätigende Elektromagnet 43 erhält seinen Strom aus den Batterien der Signalbude, die mit der Uhr derselben und zweckmässigerweise auch syn- chronlaufend mit den Uhren der voraufliegenden und der folgenden Bude geschaltet sind. Nach
Ablauf jeder Minute wird der Magnete betätigt und die Zeitdruckräder werden 1 m eine Ziffer fortgeschaltet. Dies findet statt, ganz gleich, ob Signale gegeben und aufgenommen werden oder nicht, so dass die Zeitdruckräder immer die richtige Zeit auf das Papier drucken. selbst wenn dieses während der Zeit. in der kein Signal übertragen wurde, stehen geblieben ist.
Wird durch die in den Signalbuden gebräuchlichen Instrumente ein Signal gegeben oder aufgenommen. so geht gleichzeitig durch die Spule des Zeitdruckmagneten 62, durch die Spule
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Gang setzenden Magneten 26 ein Strom, so dass die Klinken 20 am Hebel h frei über eine Anzahl Zähne des Rades y gleiten, wie oben beschrieben, mit dem Ergebnis, dass bei Unterbrechung des Stromes der Hebel h durch die Federn 22 zurückgezogen wird und dabei mit seinen Klinken 20 die Trommel a um einen bestimmten Betrag fortschaltet, der abhäng'g ist von der Zeitdauer.
(lie his zur Abgabe des nächsten Signals verstreicht. Es geht hieraus hervor, dass de Trommel
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folgenden gedreht wird.
Der ganze Apparat wird selbsttätig entweder von den inSignalbudengebräuehl chell Batterien, wo das Blocksystem benutzt wird, gespeist oder auch von einer unabhängigen Batterie. die jedoch durch geeignete Relais mit der Hauptleitung in Verbindung steht, so dass die gegebenen oder aufgenommenen Signale von dem Apparat selbsttätig eingetragen werden. Die einzelnen Zeichen für jeden der beiden Schienenstränge. resp. für jede Fahrtrichtung können vone nander verschieden sein oder über und unter die Zeitziffern gedruckt werden.
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sprechend dem Zweck, für den er bestimmt ist, Änderungen erfahren, ohne vom Wesen der Erfindungabzuweichen.
Mit 1. t2 (Fig-. 18) ist ein in einer Signalbude 128 angebrachter Signalapparat bezeichnet. der aus einer Druckstange oder -Kolben besteht, mittels welcher für Signalzwecke eine elektrische
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die Trommel fortzuschalten, und dass, falls der Schalter 67 geschlossen ist (was auch wie bereits erklärt, der Fall sein wird, wenn innerhalb der vorhergehenden Minute kein Zeitdruck erfolgt ist) die Zeit auf die Trommel gedruckt wird.
In ähnlieher Weise, wie aus dem Schaltungsschema Fig. 18 zu ersehen, werden Signalzeichen
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Leitung 155 einschliesst.
Die in den Fig. 19-26 dargestellte abgeänderte Einrichtung eignet sich auch zur Aufzeichnung von sichtbaren Signalzeichen, wie sie bei Eisenbahnsignalapparaten gebräuchlich sind, welche Signalzeichen dem Signalwärter anzeigen, ob auf dem seinem Dienst zugeteilten Streckenabschnitt ein Zug ist und ob derselbe diesen Abschnitt verlassen hat. Die sichtbaren Signaizeichen bestehen beispielsweise aus Pfeilen, wobei ein einziger Aufdruck (ein Pfeil) anzeigt, dass ein Zug auf dem Streckenabschnitt ist, während ein Doppelaufdruck, bestehend aus zwei nebeneinander aufgedruckten Pfeilen zur Anzeige bringt, dass ein Zug den Abschnitt verlassen hat.
Da nun die Vorrichtung geeignet ist, die einer Linie mit Doppelgleis entsprechenden Signalzeichen einzutragen, so ist die Anordnung getroffen, dass die Pfeile für die eine Fahrrichtung mit der Spitze nach unten, jene für die andere Fahrrichtung mit der Spitze nach oben gerichtet sind. um beide zu unterscheiden.
Bei dieser Einrichtung ist wie früher das Registrierpapierblatt um einen Zylinder a gelegt, der auf der drehbaren Welle b festsitzt, deren Lager c, d auf
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Papierende rasch cinschieben zu können, ist der Arm r mit einem dünneren Endteil r2 versehen, wodurch ein Absatz gebildet wird, der, wenn die Klappe in der () ifenstellung und die Stande. s
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der Magnet 176 erregt und dessen Anker 174 angezogen wird, so bewegt letzterer mittels der Lenk- stange 173 und des Armes 172. den Kontakt 171 von dem Block 179 auf die Kontaktstücke 170, wodurch der Stromkreis des Magneten 163 geschlossen wird. Während dieser Bewegung gleitet die Klinke 177 frei über das Schaltrad 178 hinweg.
Sobald der Magnet 163 durch Schliessen seines Stromkreises erregt wird, so bewirkt der schwingende Anker 164 mittels der Klinke 166 und des Schaltrades 168 die Drehung der Welle 162 in jener Richtung, bei welcher der Arm 172 unter dem Einfluss des federnden Ankers 174 sich aufwärts bewegen kann, bis der Kontakt- ? 7. ? wieder auf den Isolierblock 179 gelangt, wodurch der Stromkreis wieder unterbrochen wird und die Welle mit dem Arm 172 in Ruhe gelangt.
An Stelle zweier Kontaktstücke 170 und eines beweglichen Kontaktes 171 kann auch die in Fig. 27 gezeigte Anordnung getroffen werden. Der Arm 172 hält nämlich hier in seiner oberen oder Normalstellung eine Kontaktfeder 171^ von einem festen Kontakt 170a abgehoben. Wird der Arm 172 durch den Anker 174 des erregten Magneten 176 abwärts bewegt, so wird der den Magnet 163 enthaltende Stromkreis durch die an den festen Kontakt 170a angelegte Kontakt- feeder alla geschlossen und die Teile bleiben nun solange in dieser Stellung, bis der Arm 172 wieder
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brückens der Kontakte 170 durch den Kontakt 171 bezw. von der Zeit, während welcher der Arm 172 von der Kontaktfeder 171a abgehoben ist.
Um den Zylinder a in eine Stellung drehen zu können, bei welcher das Herausnehmen eine" Registrierblattes oder dergl. ermöglicht ist, kann derselbe mittels einer auf dem Ende der Zylinderwelle h sitzenden Handkurbel 185 (Fig. 19,21 und 26) derart gedreht werden, dass die Klappe o nach oben kommt. Um aber auch den Zylinder während des Auswechselns des Registrierblattes in dieser Stellung zu halten, ist in der Handkurbel eine verschiebbare Griffspindel 186 angeordnet, welche, sobald die Klappe o in der oberen Stellung ist, in ein Loch des feststehenden Stückes 187 (Fig. 19) hineingedrückt werden kann, so dass der Zylinder festgestellt ist. Auf der Handkurbel ist ferner eine Feder 188 (Fig. 19) angebracht, welche durch ein Loch in der Handkurbel in eine der beiden Ringkehlen der Griffspindel 186 eingreift.
Je nachdem nun die Feder in die dem Spindelende nähere oder von demselben entfernter liegende Ringkehle eingreift, wird die Griffspindel in der äusseren Stellung, bei welcher der Zylinder sich frei drehen kann, oder in der inneren Endstellung festgehalten, bei welcher der Zylinder festgestellt ist. Um das Feststellen des Zylinders genau in der richtigen Stellung zu erleichtern, ist an jener Seitenwand des Deckels 1 des Apparates,
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Schraubenlinie von einem Ende des Zylinders bis zum anderen verlaufen.
Zur Erzielung dieser Wagenbewegung ist die Welle 162 mit Gewinde versehen und der auf derselben ruhende Teil 164 des Wagens ist in Form einer halben Mutter ausgeführt, welche wie bei einem Drehbankschlitten in den mit Schraubengewinde versehenen Teil der Welle 162 eingreift.
Zwecks Verringerung der Reibung läuft der Wagen mittels Laufrollen auf der Führungs- stange 190. Die zum Aufdrucken der Signalzeichen dienenden Stangen 81 bis 84 und zwei andere hnliche Druckstangen 192 (Fig, 19), die wie nachstehend beschrieben zum Verzeichnen der sichtbaren Signalzeichen dienen, sind in zwei benachbarten Gruppen angeordnet und können unabhängig voneinander in einer am Wagen 191 angebrachten Führung 85 gleiten.
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Die Bet & tigungMnagnete für die Druckstempel sind in zwei Gruppen zu je drei angeordnet und alle diese Gruppen sind an einer auf dem Wagen 797 in geeigneter Weise angebrachten.
Platte 191-befestigt.
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in derselben Weise wirken, wie die entsprechenden Teile der früher beschriebenen Elektromagneteinrichtung 163-168.
Um den Magnet 213 einmal in jeder Minute zu erregen, ist die Uhr 1. 10 (Fig. 25), von der aus derselbe beeinflusst wird, durch eine Leitung 221 mit der Hauptstromzuleitung 222 verbunden. Ein Arm 223, welcher mit der Uhr in leitender Verbindung steht und in jeder Minute
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blickliche Schliessung bewirkende Kontakt 224 ist durch eine Leitung 226 unmittelbar mit der Spule des Elektromagneten 273 und durch die Vorrichtung 215 mit der Erde verbunden, während der längere Kontakt 225 durch eine Leitung 22 mit einer Schleifbürste oder Feder 228 verbunden ist, die an einem auf dem Achszapfen 209 der Schaltscheibe 207 befestigten Ring 229 anliegt.
Die auf der anderen Seite auf dem Ring 229 schleifende Bürste oder Feder 230 ist durch eine
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ist ein Ring 232 aus leitendem Material aufgeschoben, der bei 233 (Fig. 28) aber bloss in der Bahn der Bürste 228, aber nicht in der Bahn der Bürste 230 unterbrochen oder ausgeschnitten ist.
Fig. 28 zeigt auch eine andere Ausführungsform, bei welcher der Kontakt 224, der in diesem Falle nicht so kurz zu sein braucht wie bei der Anordnung nach Fig. 25, durch Leitung 226 mit einer in derselben Ebene wie die Bürste 228 liegenden Bürste 228a verbunden ist, wobei der Abstand der Berührungspunkte der Bürsten 228 und 228n etwas grösser ist als die Weite des Ausschnittes 2. 33 im Ring 232.
Die Anordnung ist in jedem Fall so getroffen, dass, wenn die Bürste 228
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ausser Berührung mit dem kürzeren Kontakt 224 ist, alsdann bei Weiterbewegung des Uhrwerks. s durch Aufschieben des Armes 223 auf dem Kontakt 224 der Stromkreis des Elektromagneten 27 J durch die Leitung 226 geschlossen wird und, obgleich dieser Stromkreis fast unmittelbar darauf wieder unterbrochen wird, die hieraus sich ergebende Bewegung des Ankers 214 genügt, den Ring 229 mittels der Klinke 216 und der Schaltscheibe 207 um ein solches Stück zu drehen, dass der leitende Teil 232 unter die Bürste 228 gelangt, 80 dass, wenn darauf der Arm 223 auf den längeren Kontakt 22.) gelangt,
der Stromkreis des Elektromagneten 213 über die Leitung 221.
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in einer Richtungslinie mit dem Drehzapfen/) 9 des Rahmens angeordnet ist. Das andere Ende des Schalthebels 66 ist mit einer Nase 66'versehen, der in die Bahn des Zeittypen-Wechsel- hebels 40 (Fig. 22) eintreten kann.
An dem schwingenden Rahmen 58 ist ferner ein federnder Zahn 249 (Fig. 24) in einer solchen Stellung befestigt, dass er den Hebel 66 entgegen der Wirkung einer Feder 250 (Fig. 19) in jener Stellung hält, bei welcher die Kontakte 67 durch den Kontakt 67a überbrückt werden. Auf dem Wagen 191 ist ein stellbarer Stift 2M (Fig. 24) befestigt, der an das geeignet geformte Ende des Federzahnes 249 drückt und den Schalthebel 66 auslöst, wenn der Rahmen 58 in jener Richtung bewegt wird, bei welcher ein Zeitaufdruck auf dem Zylinder gemacht wird.
Hiebei ist die Anordnung so getroffen, dass beim Eingreifen des Zahnes 249 in den Schalthebel 66 die Kontakte 67 durch den Kontakt 67a überbrückt werden und nach erfolgter Eintragung eines Signals ein Arm 252 (Fig. 21) auf dem Anker 174 des sodann wie früher erregten Elektromagneten 176 an einen festen Kontakt 253 angelegt wird. Hiedurch wird der Stromkreis des Elektromagneten 62 über die Hauptleitung 222, die Leitlmg 254, die Kontakte 67, dz über eine Leitung 25. 5, den Kontakt 253, den Arm 262 und den Anker 174 an Erde geschlossen.
Der Anker 63 wird sodann angezogen und der Rahmen 58 derart bewegt, dass die Zeitdruckräder an den Zylinder anschlagen und mittels des Farbbandes den Zeitaufdruck bewirken. In dem Augenblick als oder unmittelbar bevor die Zeitdruekräder an den Zylinder anschlagen, bewirkt der Stift 251, dass der Zahn 249 den Schalthebel 66 freigibt, der sodann durch die Feder 260 verstellt wird, durch Abheben des Kontaktes 67''
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den Schalthebel 66 wieder in die Stromschliessstellung zurückbringt, bei welcher dieser Schalthebel zum Eingriff mit dem Zahn 249 kommt.
Auf diese Weise wird verhindert, dass die'Vor- richtung mehr als einen Zeitaufdruck in jeder Minute macht, wie viel Signale während der Minute auch immer verzeichnet werden.
'Um den Rahmen 58 zu hindern, während der Drehung der Zeitdruckräder eine Bewegung für den Zeitaufdruck auszuführen, aber dennoch zu sichern, dass der Zeitaufdruck unmittelbar nach dem Zeittypenwechsel erfolgt, wenn ein Signal während des Wechselns aufgezeichnet worden ist, besitzt der Zeittypenwechselhebel 40 eine Kerbe'-260 (Fig. 22). welche, wenn der Hebel 40 nach erfolgtem Zeittypenwechsel in der Ruhestellung ist, in Linie mit einem am Wagen 191 angebrachten Stift 267 ist, während der schwingende Rahmen 58 mit einem federnden Kontakt- arm 262 (Fig. 23) versehen ist, der normal von einer festen Kontakt klemme 263 abgehoben ist, welche an die Leitung 255 (Fig. 25) angeschlossen ist.
Die Anordnung ist so getroffen, dass wenn
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rührung mit dem festen Stift 261 gelangenden Hebel 40 gehindert wird, um den Rahmenzapfpl1 so weit auszuschwingen, dass ein Zeitaufdruck erfolgen könnte, obgleich, sobald der Elektromagnet 62 durch das Eintragen eines Signals, wenn der Hebel 40 in einer Mittelstellung ist, erregt wird, die Bewegung, die der Rahmen ausführen kann, genügend ist, den federnden Kontakt-
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gebogen, um einen Anschlag für den unter Federdruck stehenden Schalthebel 66 zu bilden, wenn derselbe in der Unterbrechungsstellung ist.
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in den Bereich der Schnur 279 und letztere wird sodann beim Zurückbewegen des Wagens mit gezogen, wobei die Spule 96a derart gedreht wird, dass das Farbband von der Spule 96 abgezogen und-ein neues Stück desselben an die Arbeitsstelle gelangt.
Um das Eingreifen der halben Mutter 164 in die Schraubenspindel 162 zu verhindern, während der Wagen. KM von Hand aus bis zum anderen Ende des Zylinders zurückgeschoben wird, ist
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Mutter durch die Nut 292 übergreifende, feststehende Platte 293 so lange verhindert wird, bis der Wagen wieder in die Anfangsstellung beim anderen Ende des Zylinders angelangt ist.
Der Deckel 1 ist überall mit Ausnahme jener Stellen, welche der Betätigungsvorrichtung gegenüber sind, verglast und der oberhalb des Zylinders a befindliche Teil des Deckels ist bei 294 angelenkt. Oberhalb der Betätigungsvorrichtung ist ein Metallschirm 295 angebracht, der diese Vorrichtung abdeckt und deren Besichtigung verhindert.
Wenn erwünscht, kann auch ein Bild jenes Teiles des Registrierblattes, auf welchem die Aufzeichnungen oder Eintragungen gemacht werden, auf einen undurchsichtigen Schirm reflektiert werden, zu welchem Zwecke am Deckel ein entsprechend geneigt angeordneter Spiegel 298 (Fig. 26) angebracht ist, der das Bild dieses Teiles des Registrierblattes durch eine Linse 299 auf den Schirm 300 wirft. Der Spiegel 298 kann auch, wie in gestrichelten Linien veranschaulicht ist, konkav sein und eine geeignete Brennweite besitzen, wobei die Linse 299 in Wegfall kommt.
In dem Schaltungsschema Fig. 25 stellen 132, 134 die gebräuchlichen Nadelinstrumente der Eisenbahn-Signalbuden dar, welche Instrumente der benachbarten streckenauf wärts und streckenabwärts bemidlichen Signalbude entsprechen, durch Leitungen 307 und Relais Jss Signale von diesen Buden empfangen und denselben durch Leitungen 309 Signale übermitteln können.
Die Relais 308 schliessen die Stromkreise der Elektromagnete 90 und 90a, wenn Signale aufgenommen werden, während beim Übertragen von Signalen die Elektromagnete 90"und 90c erregt werden. Zum Schliessen der Stromkreise der Spulen dieser Magnete sind in den Leitungen 309 Relais eingeschaltet.
Die gebräuchliche Verstellung, in vorliegendem Fall die Drehung der Handgriffe 316 des Instrumentes 132 seitens des Signalwärters, um die sichtbaren Signale 317 in eine Stellung zu bringen, bei welcher ein "Zug auf der Linie" oder,. freie Linie" angezeigt wird, ist hier dazu benützt, die Erregung der Elektromagnete 90d und 9. welche den beiden die sichtbaren Signale verzeichnenden Druckstangen 192 entsprechen, zu bewirken, indem mit jedem Griffe J6 ein leitender Arm 318 verbunden ist, welcher in die Bewegungsbahn zweier fester Kontaktfedern 319, 320 reicht.
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Es ist zu bemerken, dass der beschriebene Apparat auch zum Verzeichnen anderer Operationen als der vorerwähnten benützt werden kann. So können Semaphor- oder Weichenstellungen oder
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Stromkreis der Druckvorrichtung zweimal geschlossen und ein doppelter Registrieraufdrurk : i erzielt wird. Auf diese Weise ist eine scharfe Unterscheidung gemacht zwischen den Verzeichnungen der Betätigungen von Semaphoren ; Weichen etc. nach der einen Richtung und jenen nach der anderen Richtung.
Wenn beispielsweise ein Semaphorhebel 331 umgestellt wird, um den Semaphor auf ,,freie Strecke" zu stellen, so wird der Stromkreis des Drückmagneten 336 einmal geschlossen und ein bestimmtes Zeichen auf das Registrierblatt zugleich mit der genauen Angabe der Zeit, in welcher der Signalhebel betätigt wurde, aufgedruckt. Bei der Rückbewegung des Signalbehels 331 zum Zweck, den Semaphor zurück in die Haltstellung zu bringen, werden, wie früher beschrieben, zwei Kontaktschlüsse herbeigeführt, wobei das betreffende Zeichen zweimal in rascher Aufeinanderfolge aufgedruckt wird.
Anstatt die Unterscheidung in der Weise zu treffen, dass der Aufdruck j für die eine Richtung einmal, für die entgegengesetzte Richtung zweimal erfolgt, können auch zwei Druckvorrichiungen für jeden Betätigungsmechanismus angeordnet werden, von denen die eine bei der einen Bewegungsrichtung und die andere bei der anderen Bewegungsrichtung dieses Mechanismus betätigt wird. Es können beispielsweise bestimmte Bezeichnungen eingetragen werden, wenn das entfernte Signal umgelegt bezw. in die Freistellung und zurückgestellt bezw. in die Haltstellung gebracht wird und da in der Gruppe von entfernten, eigenen und Allas- fahrtsignalen das entfernte Signal zuletzt in die Freistellung und zuerst in die Haltestellung gebracht wird, werden diese Bezeichnungen indirekt die Zwischensignaloperationen angeben.
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1.
Registriervorrichtung zum Aufzeichnen von Eisenbahn-und ähnlichen Signalen unter Anwendung einer eine schraubenlinienförmige Drehbewegung ausführenden und von einem Papierblatt vollständig umgebenen Trommel, dadurch gekennzeichnet, dass das Papierblatt ode1
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Trommelwand um die Trommel gezogen wird, während der Schlitz durch eine Klappe (o) verschlossen wird, die das freie Ende des Papierbandes unter Anspannung desselben um die Trommel herum festklemmt.