DE472756C - Durch den Zug betaetigtes Triebwerk zum Schliessen und OEffnen von Eisenbahnschranken - Google Patents

Durch den Zug betaetigtes Triebwerk zum Schliessen und OEffnen von Eisenbahnschranken

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DE472756C
DE472756C DEP56227D DEP0056227D DE472756C DE 472756 C DE472756 C DE 472756C DE P56227 D DEP56227 D DE P56227D DE P0056227 D DEP0056227 D DE P0056227D DE 472756 C DE472756 C DE 472756C
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barrier
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/20Operation by approaching rail vehicle or train mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein durch den Zug betätigtes Triebwerk zum Öffnen und Schließen von Eisenbahnschranken, bei dem eine oder mehrere Steilgewindespindeln vorgesehen sind, deren Muttern beim Aufwärtsgang mit einer die Schranke tragende Traverse so gekuppelt sind, daß die Traverse beim Drehen der Spindeln angehoben wird. Die vollständig gehobene Traverse gibt dann die Muttern wieder frei, damit sie zurücklaufen können und den Abwärtsgang der Traverse und Schranke nicht hindern. Das Schließen der Schranke und die Betätigung des Triebwerkes zum Öffnen der Schranke kann beispielsweise durch eine Anzahl auf der Strecke verteilte dreh- oder zusammenpreßbarer Organe oder mittels elektrischer Kontakte durch den Zug selbst erfolgen.
Die vorliegende Bauart hat den Vorzug, daß die Schranken sowohl mittels Fernauslösung durch den die Strecke befahrenden Zug selbsttätig geöffnet und geschlossen werden, als auch unmittelbar von Hand betätigt werden können.
Auf der Zeichnung ist die ganze Einrichtung in der Abb. I schematisch dargestellt, und die Abb. 2 bis 5 zeigen Einzelheiten des Triebwerkes in einem größeren Maßstabe.
Das zum öffnen der Schranke α dienende Triebwerk b besteht in der Hauptsache aus zwei Steilgewindespindeln g,h mit Muttern k,l auf denen eine den Schrankenbaum α tragende Traverse / lose aufliegt. Die Muttern k und I und die unteren Öffnungen der Traverse/ sind jedoch mit Kupplungsklauen versehen, wodurch die Muttern gegen Drehen gesichert werden, wenn die Traverse auf ihnen ruht. Die Spindeln g, h erhalten ihren Antrieb von der Triebwerkswelle r unter Vermittlung von Kegelrädern i. Das Ingangsetzen dieses Triebwerkes erfolgt durch Vermittlung einer Anzahl auf der Strecke hintereinander angeordneter Federhebel m, die von einer an der Maschine sitzenden Klaue d niedergedrückt werden und nacheinander mit Gesperre versehene Kettenräder η in Drehung versetzen. Diese Bewegung wird durch eine Kette 0 auf das Triebwerk b übertragen, die Kegelräder i drehen die Spindeln und die Muttern heben die Traverse. In der höchsten Stellung wird die Traverse / durch den Sperrhaken p festgehalten und die Muttern k, I laufen wieder leer nach unten.
Beim' Schließen der Schranke wird das Triebwerk nicht benötigt, sondern durch die Klaue d des fahrenden Zuges wird ein Auslösehebel c niedergedrückt, dadurch das Auslöseseil e gespannt und im Triebwerk der Sperrhaken ρ betätigt, der die Traverse freigibt.
Die geschlossene Schranke kann notfalls von Hand geöffnet werden, weil die Schrankenbäume lose auf den Traversen liegen, so daß sich also zwischen die geschlossenen Schranken geratene Personen und Fahrzeuge in Sicherheit, bringen können. Das Schließen
der Schranke kann ebenfalls auch von Hand durch Niederdrücken des an dem Sperrhaken p sitzenden Handhebels q bewirkt werden.
Das Triebwerk eignet sich demnach in erster Linie zur Fernsteuerung; die beiden Triebwerke einer Schranke werden zweckmäßig durch eine unter dem Gleis durchgeführte Welle r miteinander verbunden und durch ein Zahnradgetriebe s wird die Bewegung des einen Antriebsmechanismus dem anderen gleichgerichtet, und in allen Fällen sorgen Sperrgetriebe dafür, daß in den durch Einzelantrieb bedingten kurzen Bewegungspausen ein Rückwärtsgang vermieden wird.
Beim Schließen der Schranke wird die Abwärtsbewegung der Traverse f durch einen Bremszylinder t geregelt und die dabei erzeugte Druckluft kann zur Betätigung eines akustischen Signales dienen.
Wenn auch bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel für jede Schranke zwei Spindeln vorgesehen sind, so läßt sich selbstverständlich dasselbe auch bei Anwendung entsprechender Führungen mit einer einzigen Spindel erreichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Durch den Zug betätigtes Triebwerk zum Schließen und öffnen von Eisenbahnschranken, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Steilgewindespindeln (g, K) vorgesehen sind, deren Muttern (k, I) beim Aufwärtsgang mit einer die Schranke (a) tragenden Traverse (f) so gekuppelt sind, daß die Traverse beim Drehen der Spindeln (g, K) angehoben wird, dagegen gibt die vollständig gehobene Traverse die Muttern wieder frei, damit sie frei zurücklaufen können und den Abwärtsgang der Traverse und Schranke nicht hindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP56227D 1927-10-08 1927-10-08 Durch den Zug betaetigtes Triebwerk zum Schliessen und OEffnen von Eisenbahnschranken Expired DE472756C (de)

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