DE428936C - Maschinelle Foerdereinrichtung fuer Rangierbahnhoefe - Google Patents
Maschinelle Foerdereinrichtung fuer RangierbahnhoefeInfo
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- DE428936C DE428936C DEG62066D DEG0062066D DE428936C DE 428936 C DE428936 C DE 428936C DE G62066 D DEG62066 D DE G62066D DE G0062066 D DEG0062066 D DE G0062066D DE 428936 C DE428936 C DE 428936C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/04—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Bei maschinellen Fördereinrichtungen für Rangierbahnhöfe ist es bekannt, das von einer
einzigen Rangierwinde betätigte Rangierseil mittels Umlenkrollen je nach Bedarf den verschiedenen
Gleisstrecken zuzuführen. Wird hierbei — z. B. gemäß der Anordnung nach Patent3575i2 — das Rangierseil über die
Schienen hinweg der gerade zu benutzenden Strecke zugeleitet, so ergibt sich eine Störung
des freien Wagenverkehrs durch das Seil. Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, alle Gleise mit einer
Hochbrücke zu überqueren, auf der die Rangierwinde fahrbar ist und bis zu dem für die
Rangierarbeit gerade in Frage kommenden Gleis verschoben werden kann. Solche Hochbrücken
sind aber bei vielgleisigen Bahnhöfen teuer, zumal die Anordnung von Tragständern
für die Brücke zwischen den Gleisen im allgemeinen wegen der Verengerung des Profils
nicht zugelassen werden kann und daher weitgespannte, freitragende Brücken errichtet
werden müßten.
Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Einrichtung der Zuführung des von
einer stationären Rangierwinde kommenden Rangierseiles zu den einzelnen Gleisstrecken
derart zu treffen, daß durch einen in an sich
- — z. B. bei Kabelbahnen — bekannter Weise
unterhalb der Gleise und quer zu denselben verlaufenden Kanal hindurch mittels einer
von einer Hilfswinde betätigten Hilfsfördereinrichtung das Rangierseilende dem Rangierer
an den Kreuzungspunkten des Kanals mit der jeweils zu benutzenden Rangierstrecke
selbsttätig zum weiteren Ausziehen bereitgelegt wird. Die das Rangierseilende erfassende und es bis zu den an den Kreuzungspunkten
angeordneten Umlenkrollen schleppende Hilfsfördereinrichtung kann dabei
in einer in dem Kanal untergebrachten Ketten- oder Seilförderung bestehen, die ihren Antrieb entweder von der Hauptrangierwinde
unter Einschaltung geeigneter lösbarer Kupplungen oder auch von einer besonderen
kleinen, beispielsweise bei Aufstellung der Rangierwinde an dem einen Känalende,
an dem anderen Ende des Kanals angeordneten Hilfswinde erhält.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung ist in Abb. 1
bis 3 der Zeichnung dargestellt, wobei Abb. 1 die Gesamtanordnung, Abb. 2 und 3 einen
Querschnitt bzw. Grundriß der Kreuzungsstellen des Kanals mit den Rangierstrecken
darstellt. Es sind in Abb. 1 z.B. 10 Gleise (i bis 10) angenommen, auf denen die in der
Pfeilrichtung von dem rechts zu denkenden Ablaufgleise her ankommenden Wagen an den Stellen A1 B, C1 D1 E, F1 G, H zum Stillstand
gekommen sein mögen. Unterhalb der Gleise und quer zu ihnen verläuft der etwa aus Profileisen oder Beton gebildete Kanal a,
der an den Stellen I, II, III, IV und V in mit leicht abnehmbaren Deckeln verschließbaren
Kästen b (Abb. 2 und 3), die ebenfalls aus Eisen oder Beton hergestellt sein können,
mündet. In diesen Kästen b sind die etwas schräg gestellten Umlenkrollen c angeordnet.
An dem einen Ende des Kanals α ist die Ran-
gierwinde d aufgestellt, an dem anderen Ende die Hilfswinde, von der beispielsweise eine
in den Abbildungen nicht dargestellte endlose, in dem Kanal verlaufende Kette angetrieben
wird, die einen das Rangierseilende oder eine daran befestigte Klaue erfassenden Mitnehmer
besitzt. Der Betrieb vollzieht sich nun in folgender Weise:
Sollen z. B. die in den Gleisen 7 oder 8 stehenden Wagen C, D bzw. E1F bewegt
werden, so gibt der bei IV stehende Rangierer j dem an der Windel befindlichen Maschinisten
ein Signal, worauf letzterer mittels Fernsteuerung die Hilfswinde e anlaufen läßt, die
nun mittels der Förderkette von der Trommel der Hauptrangierwinde d das Rangierseil g
so lange abzieht, bis das Rangierseilende an die Stelle IV gelangt ist. Hier erfaßt der
Rangierer das Rangierseil, legt es um die Umlenkrolle c und zieht das Seil alsdann über
die weitere Führungsrolle f von Hand bis zu den zu rangierenden Wagen, etwa F, aus.
Alsdann wird auf ein Signal die Winde d auf Seileinziehen gesteuert und damit der
betreffende Wagen bewegt bzw. bei vorheriger Befestigung des Seilendes an dem letzten auf
der Strecke befindlichen Wagen die ganze Wagenreihe allmählich zusammengeholt. Soll
nun später beispielsweise die Rangierstrecke zwischen den Gleisen 1 und 2 benutzt werden,
so wird das Rangierseilende durch die Hauptwinde d bis an die Stelle I zurückgeholt, wobei
gleichzeitig bei gelöstem Antrieb der Hilfswinde e der an der Hilfsförderkette befestigte
Mitnehmer bis I zurückbewegt wird. — An Stelle einer Hilfsförderkette kann auch
ein Hilfsförderseil in den Kanal verlegt werden, ohne daß an dem Wesen der Einrichtung
und ihres Betriebes dadurch prinzipiell etwas geändert wird. Zur Ersparung des an der
Windet/ befindlichen Maschinisten empfiehlt
es sich nun, beide Winden von den verschiedenen Standorten des Rangierers I, II, III
usw. durch Fernsteuerung bedienbar einzurichten, wobei die Fernsteuerung entweder
eine mechanische mittels Gestängen oder Seilzügen oder eine elektrische nach Art z. B. der
bei Aufzügen bekannten Druckknopfsteuerungen sein kann. Durch Drücken auf den entsprechenden
Druckknopf wird dann jedesmal das Ende des Rangierseiles an der gewünschten Stelle zum weiteren Ausziehen von Hand
bereitgelegt. Ferner können noch an weiteren Stellen längs der verschiedenen Gleise Druckknöpfe
angeordnet werden, durch die der Rangierer, nachdem er das Seil ausgezogen hat, die Hauptwinde unter Lösung der
Bremse der Hilfswinde auf Seileinholen steuern kann, so daß sich der gesamte Betrieb
in der denkbar einfachsten Weise vollzieht und Fernsignale erspart werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Maschinelle Fördereinrichtung für Rangierbahnhöfe, insbesondere für solche mit Ablaufgleisen, bei der das Rangierseil von einer stationären Rangierwinde aus den einzelnen Gleisstrecken zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen in an sich bekannter Weise unterhalb der Gleise und quer zu denselben verlaufenden Kanal (a) hindurch mittels einer von einer Hilfswinde (e) betätigten Hilfsfördereinrichtung das Rangierseilende dem Rangierer an den Kreuzungsstellen (I, II, III usw.) des Kanals (α) mit der jeweilig zu benutzenden Rangierstrecke selbsttätig zum weiteren Ausziehen bereitgelegt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Hilfsfördereinrichtung von der Hauptrangierwinde (d) selbst mittels lösbarer Kupplungen abgeleitet wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rangierwinde (d) an dem einen, die Hilfsförderwinde (e) an dem anderen Ende des Kanals (σ) angeordnet ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rangierwinde und die Hilfsfördereinrichtung mit einer von den einzelnen Gleisstrecken bedienbaren mechanischen, z. B. Steuergestänge bzw. Steuerseile an sich bekannter Art, zu benutzenden Fernsteuerung oder mit einer elektrischen Fernsteuerung, ebenfalls bekannter Art, derart ausgerüstet sind, daß bei der Einstellung der Steuerung auf eine bestimmte Förderstrecke das Rangierseilende an der Kreuzungsstelle derselben mit dem Kanal (a) selbsttätig erscheint und nun die Rangiermanöver von dieser Gleisstrecke aus vorgenommen werden können.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Rangierwinde aufgestellter Maschinist durch elektrische oder mechanische Fernsteuerung gleichzeitig auch die am anderen Ende des Kanals befindliche Hilfswinde bedienen kann, während von den einzelnen Gleisen demselben lediglich durch z. B. akustische, elektrische, optische Fernsignale die jeweilig gewünschte Bedienungsart mitgeteilt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG72948D DE480105C (de) | 1924-08-24 | Maschinelle Foerdereinrichtung fuer Rangierbahnhoefe | |
NL32097D NL32097C (de) | 1924-08-24 | ||
DEG62066D DE428936C (de) | 1924-08-24 | 1924-08-24 | Maschinelle Foerdereinrichtung fuer Rangierbahnhoefe |
FR599720D FR599720A (fr) | 1924-08-24 | 1925-04-29 | Installation de manoeuvre mécanique pour gares de triage et en particulier les gares de triage avec dos d'âne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62066D DE428936C (de) | 1924-08-24 | 1924-08-24 | Maschinelle Foerdereinrichtung fuer Rangierbahnhoefe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428936C true DE428936C (de) | 1926-05-17 |
Family
ID=7132924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG62066D Expired DE428936C (de) | 1924-08-24 | 1924-08-24 | Maschinelle Foerdereinrichtung fuer Rangierbahnhoefe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428936C (de) |
FR (1) | FR599720A (de) |
NL (1) | NL32097C (de) |
-
0
- NL NL32097D patent/NL32097C/xx active
-
1924
- 1924-08-24 DE DEG62066D patent/DE428936C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-04-29 FR FR599720D patent/FR599720A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR599720A (fr) | 1926-01-19 |
NL32097C (de) |
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