DE470285C - Steuerung fuer Laufkatzen - Google Patents

Description

• Steuerung für Laufkatzen Es sind Vorrichtungen zum Steuern elektris-ch betriebener Fördereinrichtungen bekannt, bei weichen eine Last mittels einer Katze an bestimmten Stellen der Katzfahrbahn gehoben und gesenkt wird. Gegenstand der Erfindung ist nun eine- einfache Steuerung für solche Fördereinrichtungen, «-elche nach Einschalten des Fahr- oder Hubmotors das Beschleunigen, Verzögern und Stillsetz.en übernimmt. Die Arbeitsbewegungen werden also in weitem Maße unabhängig von der Aufmerksamkeit des Bedienungsmans ausgeführt, der nur in den entsprechen-. rie den Stellungen der Katze das Einschalten zu besorgen hat.
• Bei Aufzügen ist die Verwendung von Steuerseilen bekannt, welche die Beeinflussung des Fahrschalters übernehmen. Im vorliegenden Fall dagegen werden Hub- und Fahrbewegung einer Laufkatze in neuer -und eigenartiger Weise zusammen von einem einzigen Steuerapparat geschaltet. Dieser wird zweckmäßig derart eingerichtet, daß von der Winde,ntrommel der Katze ein Zugorgan über die Antriebsrolle eines Steuerapparates ge- leitet wird, wobei es vorteilhaft ist, dieses Steuerseil mit einer Gegengewichtshelastung auszurüsten. Der Steuerapparat übernimmt, vom Zugorgan betrieben, das Schalten der Kontroller oder sonstigen Anlaßeinrichtungen. Es empfiehlt sich, die Katzfahrbahn derart geneigt verlaufend zu legen, daß der durch das Gegengewicht auf die Katze ausgeübte Seilzug ausgeglichen bleibt. In der Zeichnung ist ein Ausführung sbei,-spiel der Erfindung schematisich dargestellt.
• Mit a ist die wagerecht dargestellte Fahrlbahn der Katze b bezeichnet, die durch eine nicht dargestellte, auf der Katze angebrachte Antriebsvorrichtung auf der genannten Bahn hin und her verfahren wird, und zwar zwischen den beiden eingeze lchneten Haltestellen I und II. Das Hubwerk für die Last c ist ebenfalls auf der Katze selbst angeordnet und durch die Trommel d angedeutet. Erfindungsgemäß ist nun auf die Tromm@eld oder auf eine hierneben angeordnete, f?st mit der Lasttrommel verbundene zweite Trommel ein Zugorgan f aufgewickelt -, Glas über die Umlaufrolle e am Gerüst g zu der Rolle h des Steuerapparates ,z geführt ist. Das Steuerseil f steht unter Vermittlung eines weiteren Zugorga:nsk, das über die Rollem geführt- ist, unter dem Einfloß des Gegen; gewichtes o, so daß also der S.teuerapparati auch bei der Rückfahrt der Katze in Tätigkeit gesetzt wird.
• Die Wirku,ngsweisie der Einrichtung gestaltet sich folgendermaßen: Beim Hochheben der Last c aus der punktiert gezeichneten Stellung in die in vollen Linien dargestellte Lage schaltet zunächst der Bedienungsmann den Hubmotor ein, das Steuerseil f wird von der Trommel d abgewickelt, was unter Einwirkung des Gegengewichtes o zur Folge bat, daß sich der Steuierapparat dreht, die Weiterschaltung der Kontroller übernimmt und Phließlich den Hubmotor stilisetzt, sobald die Last in die Hachstellung gelangt asst. Hiernach erfolgt durch den Bedienungsmann ein Einschalten des Fahrwerkes. Die Katze b wird auf der Bahn a verfahren, wobei das Steuerseil f angezogen, der Steuerapparat gedreht und der Motor beschleunigt, verzögert und an der Haltestelle II zum Stillstand gebracht wird. Nunmehr erfolgt das Einschalten des Hubmotors im Senksinne mit der Hand, wobei das Steuerseil f auf die Trommele aufgewickelt wird und dadurch ebenfalls den Siteuerapparat z antreibt, der den Hubmotor beschleunigt und kurz vor der gewünschten Stellung verzögert und ausschaltest. Das Zurückbefördern der Last in die punktiert dargestellte Ausgangsstellung erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Laufkatzen, mit denen Lasten zwischen zwei oder mehreren bestimmten Stellen der Laufbahn befördert und dort gehoben und gesenkt werden;, gekennzeichnet durch eine mit der Laufkatze in Verbindung stehende ortsfeste Steuereinrichtung, welche nach dem Einschalten der mit ihr verbundenen Anlaßorgane für die Antriebe auf der Laufkatze die Beschleunigung, Verzögerung und das Stillsetzen sowohl der Fahr- als auch der Hubbewegung in jeder Bewegungsrichtung übernimmt. z. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Laufkatze und S.teuexapparat durch ein auf der Windentrommeil der Katze aufgewickeltes und über die Antriebsrolle der Steuereinrichtung geführtes Zugorgan hergestellt wird, welches durch ein Gegengewicht auch beim Abrollen von der Trommel unter Spannung gehalten wird. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Katzfahrbahn geneigt verläuft, derart, daß der durch das Gegengewicht auf die I,.'-atz,e ausgeübte Seilzug ausgeglichen wird.