AT36272B - Vom Zug betätigte Stellvorrichtung für Bahnschranken und dgl. - Google Patents

Vom Zug betätigte Stellvorrichtung für Bahnschranken und dgl.

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AT36272B
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Austria
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barrier
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barriers
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Inventor
Edmund Magerle
Hermann Martinek
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Edmund Magerle
Hermann Martinek
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vom Zug betätigte Stellvorrichtung für Bahnschranken und dgl. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Bahnschranken, bei welchen ein durch den   darüberfahreuuun   Zug   niedergedrücktes   Pedal mittels eines Zugorganes die Bahnschranke schliesst, wobei dieses Pedal und damit die   Schlagbäume   durch eine Sperrklinke solange in 
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 durch Betätigung eines zweiten Pedales die Sperrklinke wieder auslöst. Gegenstand der Erfindung sind nun bei Bahnschranken der gedachten Art eine kombinierte Feder und Bremseinrichtung zur möglichst stossfreien Übertragung der Pedalbewegung auf die Bahnschranke sowie eine Schrankenantriebsvorrichtung, welche einerseits die Zugorgane stets gleichmässig gespannt erhält, andererseits bei sich kreuzenden Zügen die gleichzeitige Betätigung zweier auf dieselbe Bahnschranke wirkender Pedale   zulässt.   



   In den beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung der Gesamteinrichtung, Fig. 2,3, und 4 den kombinierten Feder-und Bremsapparat und Fig. 5 die Schrankenantriobsvorrichtung. 



   Das Stellpedal (Fig. 4) wird am Bahnkörper so montiert, dass eine auf der Maschine angebrachte   Druckrolle den Pedalhcbel   so weit niederdrückt, dass das Zahnrad C zwei 
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 Lagerung der beiden Bremsklötze F dienen. Diese werden durch die Fliehkraft nach auswärts schwingen und mit ihren   Blemsfächen   an der übergeschobenen Bremsaube K eine Bremswirkung ausüben. Zur Verhinderung der seitlichen Bewegung der Trommel ist ein   Stell-     ring,. auf   der Wolle angebracht.   Durch die Verkürzung   des Seiles wird die Schranke geschlossen. 



   Da aber die Schranke von zwei Apparaten aus in Bewegung gesetzt werden kann und überdies ein   möglichst langsames Schliessen   desselben erwünscht ist, wird ein Federzug (Fig. 5) in die Zugleitung eingeschaltet. Derselbe besteht aus den zwei Stangen P, auf welchen die miteinander verbundenen Scheiben   T,     7   und die mit dem Zugorgan verbundene Scheibe Q gleiten. Zwischen der Scheibe   T und   der Scheibe Q ist die Druckfeder R angebracht. Wird an der Zugstange   r gezogen,   so wird sich die an derselben angebrachte Scheibe Q mitbewegen und die Feder R wird   zusammengedrückt   ; dieselbe wird nun andererseits auf Scheibe T drücken, die durch Stangen mit der Scheibe T, verbunden ist.

   Diese letztere wird dann die Zugstange W bewegen, welche mit ihrer Seilscheibe      das Schrankenseil zwisches die festen Rollen Y hineinziehen wird. 



   Bei zweigeleisigen Strecken wirken zwei Federzüge nach Fig. 5 auf dasselbe Schrankenseil ein (vgl. Fig. 2). Es wird dann bei Betätigung nur eines Federzuges das Schrankenseil zwischen den festen Rollen und der unverschobenen Rolle des zweiten Federzuges frei durchlaufen. Werden hingegen bei sich kreuzenden Zügen beide Federzügo zugleich betätigt, so wird der Überschuss der Bewegung der Zugorgane durch eine stärkere Zusammendrückung der Feder R aufgenommen. 

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   Wenn nun das Seil aufgewickelt und daher die Schranke geschlossen ist, so wird, sobald der Zug die Schranke passiert hat, durch das Auslösepedal, welches mit dem Haken G durch ein Drahtseil verbunden ist, der Haken zurückgezogen und Hebel   A   (Fig. 4) wird durch Feder H wieder in seine normale Lage gebracht. Dies gestattet ein Rückwärtsdrehen der Trommel und damit ein Öffnen der Schranken. Das Auslösepedal besteht aus dem gleichen Gussstück wie Hebel A in Fig. 4, nur sind an demselben keine Zähne vorhanden. 



   Es ist klar, dass die beschriebenen Einrichtungen mit der gleichen Wirkung zur Fernbedienung anderer   Sicherungs-oder Signaleinrichtungen,   z. B. Semaphore, Blocksignale, Weichen, Knallsignalapparate und dgl., angewendet werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1.) Stellvorrichtung für Bahnschranken und dgl., welche mittels eines.   Pedales   vom Zug in die   Schliessstellung   gebracht und darin mittels einer vom Zug durch ein zweites Pedal   auslösbaren   Sperrung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Pedal und Zugorgan eine gewundene Feder, deren Ablauf durch eine Centrifogalbremse geregelt wird, eingeschaltet ist, zum Zweck, eine möglichst stossfreie Bewegungsübertragung zu erzielen.

Claims (1)

  1. 2. ) Stellvorrichtung für Bahnschranken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zugleitung an einem mit beiden Schlagbäumeo verbundenen Seil mittels einer Rolle zwischen zwei festgelagerten Rollen in der Weise eingreift, dass beim Anziehen der Zugleitung das Schrankenseil zwischen'die festen Rollen hineingezogen wird, wobei bei der jeweilig nicht betätigten Zugleitung das Schrankenseil zwischen den festen Rollen und der unverschobenen Zugrolle frei durchläuft.
    3.) Stellvorrichtung für Bahnschranken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zugorgan und Zugrolle Federn eingeschaltet sind, so dass bei gleichzeitiger Betätigung beider Zugvorrichtungen der für die Schrankenstellung nicht erforderliche Überschuss an Bewegung der Zugorgane durch die Zusammendrückung der Federn aufgenommen wird.
AT36272D 1908-03-03 1908-03-03 Vom Zug betätigte Stellvorrichtung für Bahnschranken und dgl. AT36272B (de)

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