DE160913C - - Google Patents

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DE160913C
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DE
Germany
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shaft
doors
car
door
drums
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Expired - Lifetime
Application number
DE1903160913D
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English (en)
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Publication of DE160913C publication Critical patent/DE160913C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings
    • B61D7/24Opening or closing means
    • B61D7/26Opening or closing means mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Eisenbahnwagen mit feststehenden Doppeltrichtern, bei denen unter jedem Trichter eine durch doppelte Seiltriebe bewegte Tür vorgesehen ist. Zweck der Erfindung ist, die unabhängige oder gleichzeitige. Bedienung der beiden Türen von jeder Breit- oder Langseite des Wagens aus vollkommen sicher durch einen einzigen Arbeiter mit einer Mindestzahl von Getrieben und Kupplungen zu ermöglichen, dabei stets die vollkommene Parallelführung der Türen zu sichern. Es ist dies wesentlich dadurch erreicht, daß die beiden Trommeln der zu derselben Tür gehörigen doppelten Seiltriebe auf einer gemeinsamen Querwelle sitzen, und daß die beiden Querwellen von einer gemeinschaftlichen Vorlegewelle aus je durch ein einziges Getriebe in Umdrehung versetzt werden, dessen Kuppelung von beiden Wagenbreitseiten her eingeschaltet werden kann.
Für Wagen mit zwei längsseits des Wagens angeordneten Kippgefäßen ist eine Anordnung bekannt geworden, die erlaubt, die beiden Kippgefäße sowohl einzeln für sich, also unabhängig voneinander, als auch gleichzeitig zu bewegen. Die Bedienung der Antriebsvorrichtung erfolgte dabei vorzugsweise durch zwei Leute, die an den Querwänden der Wagen standen; sämtliche Getriebe und Kuppelungen waren doppelt ausgeführt, so daß eine sehr vielteilige und schwer zu handhabende Einrichtung entstand; außerdem war die Parallelführung eines jeden Kippgefäßes nicht geschlossen, wenn die Kuppelungen ausgerückt wurden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschavilicht.
Es sind:
Fig. ι Seitenansicht eines Doppeltrichterwagens;
Fig. 2 Ansicht einer Tür nebst Getriebe in größerem Maßstabe;
■ Fig. 3 teilweise Oberansicht zu Fig. 2;
Fig. 4 Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. 2;
Fig. 5 Einzelseitenansicht des Kuppelhebelpaares;
Fig. 6 Anordnung der Seilscheiben p;
Fig. 7 und 8 teilweise Ansicht nebst Oberansicht einer Ausführungsform mit Schneckenräderwerk ;
Fig. 9 Oberansicht einer Ausführungsform mit Differentialräderwerk.
Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 mit gewöhnlichen Zahnrädern sind die Trichter α b des Wagens mit Türen c d ausgerüstet, die seitlich nach und von der Mitte des Wagens verschiebbar sind. Rollen e der Türen laufen auf Führungsschienen f, die in beliebiger Art an den Seiten der Trichter oder an dem Wagenkasten angebracht^ sind. Die Rollen e werden zweckmäßig durch Lager an U-Eisen g getragen (Fig. 4), die die Seitenträger oder Steifen der Türen bilden.
Die Türen c d werden durch Paare von Drahtseilen oder Ketten h i bedient, und zwar jede Tür von zwei Paaren, einem auf jeder Seite. Die Seile sind an den Türen durch Greifer befestigt, die aus an den Türen angeschraubten Stützen k mit V-förmigen Führungen Z abwechselnd mit eingeschraubten Augenbolzen m bestehen. Die Seile- werden abwechselnd über die V-förmigen Führungen und durch die Augen geleitet, dann durch Anziehen der Muttern η an den Augenbolzen m festgeklemmt (Fig. 2 und 4). Die Tür c ist
mit den oberen Trumen der Seile h, die Tür d mit den unteren Trumen der Seile i , vereinigt (Fig. i). Zu diesem Behuf sind die Stützen k der Tür c erheblich langer als die der Tür d.
Die Seile h i sind um feste, aber einstellbare Leitscheiben ρ ρ geführt und um die Windetrommeln r s geschlungen (Fig. i). Die Scheiben ρ werden von den Lagern t
ίο mittels einstellbarer Schraubenbolzen w an festen Stützen χ gehalten, die zugleich den Weg der Türen begrenzen; die Lager t werden zweckmäßig aus einem Stück hergestellt oder durch Querstangen ^ verbunden.
Durch Einstellen der Bolzen w läßt sich die Spannung der Seile regeln. Die Windetrommeln r s (Fig. 2) sitzen auf Wellen 2, 2, die sich quer zu dem Wagen, zweckmäßig in seiner Mitte erstrecken (Fig. 1 bis 3).
Um die Türen zu öffnen bezw. zu schließen, werden die Trommeln mittels eines Handrades 12 auf der Treibwelle 13 (Fig. 3 und 8) gedreht, wobei ein Trieb 17 auf der Welle 13 mit einem Rade 18 auf der Welle 2 der Trommeln s kämmt. Dem Trieb 17 entsprechend treibt auf dem entgegengesetzten Ende der Welle 13 ein Trieb ein dem Rad 18 der Welle 2 entsprechendes Rad. Auf jedem Ende der Welle 13 ist ein Handrad vorgesehen.
Säßen die Triebe 17 fest auf der Mittelwelle 13, so wurden immer beide Stützen der Trommeln r s, demnach auch beide Türen gleichzeitig bewegt werden; für die nach Bedarf unabhängige Bewegung der Türen jedoch sind die Triebe durch Kuppelungen 19 (Fig. 3 und 5) auf beiden Wagenseiten mit ihrer Welle zu vereinigen. Jede dieser beiden Kuppelungen läßt sich unabhängig durch Hebel 20, 21 von jeder Seite des Wagens her ein- und ausrücken, indem jeder Hebel 20 auf der anderen Seite einen mittels Lenkers 22 verbundenen Gegenhebel 20 findet, so daß der Bedienende seine Stellung an dem Wagen nicht zu wechseln braucht.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Türen unabhängig in beliebiger Reihenfolge zu öffnen oder zu schließen sind, daß sie sich beide gleichzeitig öffnen oder schließen lassen, und daß bei ein- oder ausgerückten Kuppelungen die Parallellage der Türen stets gesichert bleibt, da die Verbindung der Trommeln der doppelten Seiltriebe durch die Querwellen erhalten wird.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung mit Schrauben und Schneckenrädern an Stelle der Stirnräder. Lose auf der Welle 13 befindet sich ein mit ihr durch eine Kuppelung 19 zu vereinigendes konisches Rad 28, das ein Rad 29 der Schneckenwelle 30 zu treiben hat; jede Schnecke dreht ein Rad 31 auf der Welle 2 der Seiltrommeln. Für jedes Trommelpaar r r und ss ist eine Kuppelung 19 mit Getriebe 28 bis 31 auf den beiden Seiten vorgesehen, und damit die beiden Türen in beliebiger Reihenfolge einzeln für sich oder zusammen von jeder Seite des Wagens aus in Tätigkeit gesetzt werden können, ist wie bei der früheren Ausführungsform auf jeder Wagenseite ein Paar von Kuppelungshebeln vorgesehen.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform mit Differentialräderwerk. Auch hier ist eine einzige Treibwelle 13 mit einem Handrad 12 auf jedem Ende ausgerüstet. Lose auf der Welle 13 sitzen die beiden Triebe 14, 14 in Eingriff mit den Rädern 18, 18, die fest auf den Trommelwellen 2, 2 sind. Mit jedem der Triebe 14 ist ein Mittelrad 32 eines sogenannten halbierenden konischen Umlaufräderwerks vereinigt, bei dem die Umlaufräder 33 von einem auf der Welle 13 befestigten Umlaufarm getragen werden.
Bei dieser Anordnung würde das Handrad 12 beide Türen zusammen öffnen oder schließen, wobei das Maß ihrer Bewegung von dem Verhältnis der Widerstände abhängen würde. Um nun eine unabhängige Bewegung der Wellen 2, 2 zu ermöglichen, läßt sich jede durch Kuppelungen 19, 19 unter Bedienung durch Hebelpaare 20, 21 auf beiden Wagenseiten gegen den Wagenkasten feststellen. Wird aber eine Welle an der Drehung verhindert, so bewirkt das Handrad eine Drehung der anderen Welle allein; nur wenn beide Kuppelungen gelöst sind, drehen sich die Wellen 2, 2 zusammen.
Es versteht sich, daß die Erfindung auch mit Ketten und Kettenrädern statt mit Seil und Trommeln benutzbar ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Bedienen der Verschlüsse von Doppeltrichterwagen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tür von einem doppelten Seiltrieb bedient wird, und die so erzielte Parallelführung stets geschlossen bleibt, indem die beiden Trommeln der zu derselben Tür gehörigen Seiltriebe je auf einer gemeinsamen Querwelle sitzen, und die beiden Trommelquerwellen von einer gemeinschaftlichen Vorlegewelle aus je durch ein einziges, von beiden Wagenbreitseiten her ein- und ausrückbares Übertragungsgetriebe unabhätigig von der Kuppelung der anderen Trommelwelle in Umdrehung versetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1903160913D 1903-05-23 1903-05-23 Expired - Lifetime DE160913C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24041D AT24041B (de) 1903-05-23 1904-12-19 Einrichtung zum Bedienen der Verschlüsse von Doppeltrichterwagen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE160913C true DE160913C (de)

Family

ID=426838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1903160913D Expired - Lifetime DE160913C (de) 1903-05-23 1903-05-23

Country Status (1)

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DE (1) DE160913C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193497A2 (de) * 1985-02-12 1986-09-03 S.p.A. CASSEFORME METALLICHE E AFFINI S.A.C.M.A. Eisenbahn-Trichterwagen mit mehreren Behältern mit je einer Entladevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193497A2 (de) * 1985-02-12 1986-09-03 S.p.A. CASSEFORME METALLICHE E AFFINI S.A.C.M.A. Eisenbahn-Trichterwagen mit mehreren Behältern mit je einer Entladevorrichtung
EP0193497A3 (en) * 1985-02-12 1987-09-30 S.P.A. Casseforme Metalliche E Affini S.A.C.M.A. Hopper car with multiple bins having separate discharge drives

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